Beiträge von Grauer Wolf

    Da unser Stiegenhaus fensterlos ist habe ich geübt, mich ohne Licht darin zurecht zu finden. Also könnte ich bei Dunkelheit, die Hände frei habend, mich vom Keller zur Wohnung bewegen. Da im Keller vorwiegend Kartons/Kisten gelagert sein werden, wäre eine Rückentrage, auf die diese gestellt werden können, eine brauchbare Lösung. Griffbereit sollten jene Kisten stehen die am dringendsten vom Keller in die Wohnung gehören. Die ersten Kisten können ja schon auf der Kraxe (Trage)* festgezurrt bereit stehen.
    Das "wann" wird sehr individuell und nach Bauchgefühl zu erfolgen haben.
    Um die Kellertür rasch auf/zu schließen zu können wird sich sicher ein passendes Schloss/Verriegelung finden.
    *Vielleicht findest du am Flohmarkt einen alten Tramper-Rucksack mit Außenrahmen mit Bügel. Ansonsten gibt es speziell im skandinavischen Raum sehr gute Traggestelle.
    Mit Übung wirst du die Situation sicher lösen
    glaubt Grauer Wolf

    Zitat von DerLinzer im Beitrag #1
    Mir geht seit ein paar Wochen nicht aus dem Kopf das es ja auch Notfälle gibt/geben kann, auch katastrophale, die sich mit ein/zwei Tagen oder zumindest mehreren Stunden Vorlaufzeit ankündigen.
    Daher mein Preppergedanke >> leere Kanister oder Beutel einlagern und im oben genannten Fall über die normale Hauswasserleitung befüllen.

    Jetzt der Haken an der Sache: Kanister nehmen immens viel Platz weg, gibts da entsprechende Beutel oder ähnliches zu kaufen die für einen derartigen Zweck geeignet sind?

    Ich, und wahrscheinlich einige unserer Forumsgenossen, wäre erfreut wenn da jemand Erfahrung damit hat oder zumindest ne Bezugsquelle kennt.



    Wenn (noch) keine Kanister im Haus sind würde ich zuerst einmal die Badewanne füllen. Danach das so gesammelte Wasser in diverses Geschirr, Töpfe usw umfüllen, das in der Wanne verbleibende Wasser als Nutzwasser verwenden.

    Zitat von Illidan im Beitrag #5
    Knicklichter?
    Im Winter kommt eine langbrennende Kerze ins Auto!
    Denn die erhöht auch die Innentemperatur um einige Grad.


    Ist mir zu unsicher. Würde eher eine kleine Zeltaterne, gibt es mit Teelicht oder Kerze, die aufgehängt werden kann verwenden.

    Über die normale Winterausrüstung fürs und im Auto wird hier nicht zu diskutieren sein, ebenso nicht, dass eine Decke oder Schlafsack mitgeführt wird.
    Was ich ändere ist, dass ich meine Getränkeflasche im Rucksack gegen eine Thermosflasche tausche. Vor Abfahrt wird diese mit heißen Wasser gefüllt. In der Jackentasche habe ich ein paar Teezuckerl eingesteckt und kann mir so jederzeit (Stau) ein schmackhaftes warmes Getränk machen. Außerdem habe ich eine kleine Weithalsflasche im Handschuhfach die ich bei Bedarf als "Pissbottle" verwenden könnte. Großen Wert lege ich auf die Mitnahme (Handschuhfach) eines frischen Knicklichtes. Dieses könnte ich bei Stau und schlechter Sicht oder Dunkelheit im Auto aktivieren und so besser gesehen werden ohne auf die Energie vom Auto zurückgreifen zu müssen.
    So lässt sich im Schlafsack liegend, mit warmen Getränk und Licht versorgt, auch ein längerer Stau gut aushalten.
    Und weil mein Auto vor Reiseantritt vollgetankt wurde, könnte ich auch nach 400km Fahrt den Motor noch einige Zeit am Stand laufen lassen um Heizung und Licht zur Verfügung zu haben.
    Das wir das alles nicht brauchen werden wünscht sich
    Grauer Wolf




    Tags:
    Kälte, kalt, Winter, winterlich, Stau, Panne, Pissbottle, Thermo, Thermoskanne, Thermosflasche, Decke, Licht, Wärme, knick, Knicklicht, Getränkeflasche, Flasche, auskühlen, ausgekühlt, Auto

    Informiere dich bei den Wasserwerken mit Angabe deiner Wohnadresse. Nach meinen Informationen werden ALLE Bezirke mit Hochquellenwasser versorgt und nur in besonderen Fällen wird Grundwasser eingespeist.

    Die funktioniert nicht nur gut, sondern ist auch ein schönes Küchenmöbel. Der Preis ist ja wirklich nicht ohne, aber von der Arbeit her gerechtfertigt. Ein ideales Ding das man sich ja schenken lassen kann. (ein glattes, pflegeleichtes Möbel mit Funktion statt mehrerer "Staubfänger" oder einiger Karton "schöner Weine".

    DIE GENERATION UNSERER GROSSELTERN WAREN MIT SICHERHEIT BESSERE PREPPER ALS WIR
    Früher gab es in jedem Schlafzimmer einen Nachttopf. Der für das gewöhnliche Volk war aus Blech und für die Herrschaft war dieser halt aus Keramik. Heute finden sie noch Verwendung als Blumentopf und sind auf Flohmärkten erhältlich. Im Spital verwendet man heute noch Leibschüsseln und Urinflaschen. Die könnte man ja bei Bettlägrigkeit auch in normalen Zeiten einmal zu Hause brauchen. Erst recht in brenzligen Situationen.

    Ich kann nur "wärmstens" empfehlen eine strom- und wasserlose Zeit, (ein Wochenende) nachzuspielen und dabei auch Haus oder Wohnung nicht zu verlassen. Am Montag weiß man was einem fehlt und warum Mineralwasser für den Spülkasten im WC zu schade ist. Den ersten Versuch würde ich aber nicht im Winter machen (ausgefallene Heizung) sondern erst im Frühjahr, damit der Stress nicht zu groß wird.
    Gutes Gelingen wünscht euch
    Grauer Wolf
    Seit ich das Szenario durchgespielt und danach gehandelt habe, sehe ich möglichen Unzulänglichkeiten noch gelassener entgegen.

    Gedanken über die Kochkiste

    Diese Geschichte begann im Bett. Während der Erntezeit, als es noch keine Erntemaschinen gab, mussten alle Menschen die am Bauernhof lebten, schon zeitig aufs Feld. Wenn keine „Ahnl“, die das Mittagessen kochte, im Haus blieb, hätte es nach Rückkehr vom Feld noch nichts zu essen gegeben.
    Daher wurde in der Früh das Mittagessen in einem Topf „angekocht“, danach der heiße Topf in das Bett gestellt und mit der Tuchent fest zugedeckt (isoliert) und der Garprozess setzte sich, ohne beaufsichtigt zu werden, fort. Wenn dann die Menschen hungrig vom Feld zurück kamen war bereits gekocht.
    Es ging dabei nicht um Energiesparen sondern um „Zeitsparen“.

    In kargen Zeiten, ungefähr ab 1900, wurde dieses System auch von den Familien der Arbeiter übernommen. Der Grund dafür war um Energie zu sparen.
    Kartons wurden mit Holzwolle, Tüchern u.a. Isoliermaterial gefüllt und darin der heiße Topf gestellt. Zum Ankochen brauchte man nur ca. 1/3 der Kochzeit und somit nur 1/3 der Energie für die Essenszubereitung.
    Nach und nach wurden die „Kochkisten“ verbessert und aus Holz gefertigt und wurden auch schon in der „Frankfurter Küche“ eingebaut.
    In Zeiten steigenden Wohlstandes verlor die Kochkiste an Bedeutung und erst in Kriegs- und Nachkriegszeiten erinnerte man sich wieder daran. Danach geriet die Kochkiste wieder in Vergessenheit um seit einigen Jahren wieder aus der Versenkung aufzutauchen denn:
    es kann die Arbeit der berufstätigen Hausfrau erleichtern. Wird der Topf in der Früh angekocht, können die Kinder wenn sie von der Schule nachhause kommen, ein fertiges Tellergericht vorfinden. Aber auch die nichtberufstätige Hausfrau kann andere Arbeiten und Wege erledigen während die gefahrlose Essenszubereitung in der geschützten Kiste erfolgt.
    Dazu kommt noch, dass es alternativ, schick und was weiß ich noch sein kann, energiesparend zu kochen.
    Die neuesten Kochkisten, wunderschöne Tischlerarbeiten, können sich ja auch sehen lassen und sind ein Schmuckstück in der Küche.
    Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, das wir wieder einmal energiesparend kochen müssen.
    Dann wird eben am Campingkocher oder am Lagerfeuer im Garten „angekocht“ und den Rest des Kochvorganges erledigt die „Kiste“.
    Dabei spielt es keine Rolle ob die Kiste in gut durchlüfteten Räumen (zerbrochene Fensterscheiben usw) oder in gut isolierten Räumen (mit wenig Luftaustausch), in Kellern (Schutzraum) steht. Und vielleicht ist es auch von Vorteil wenn Menschen, die mir nicht wohlgesinnt sind, nicht „riechen“ können dass ich im Besitz einer warmen Mahlzeit bin.

    Es könnte auch wieder eine Zeit kommen wo uns Lebensmittel nicht im Überfluss zur Verfügung stehen (geschlossene Geschäfte, Nachschubprobleme usw) und wir auf regionale Produkte angewiesen sein werden. Aber – wie schon vor hundert Jahren – eignen sich diese Nahrungsmittel besonders gut für die Kochkiste.
    Und nun noch ein abschließender Gedanke:
    Sollte es einmal einen mehrtägigen Stromausfall geben, in der Folge davon das Tiefkühlfach und/oder der Kühlschrank leer sein und noch keine Kochkiste zur Verfügung stehen, kann der Kühlschrank, der ja bestens isoliert ist, zur Kochkiste umfunktioniert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der heiße Topf nicht an den Kunststoffteilen des Gerätes anliegt und die Freiräume mit Tüchern ausgefüllt werden.
    So wie begonnen, könnte die Geschichte aber auch wieder im Bett enden.

    LG Grauer Wolf


    Tags: Kochkiste, Kiste, kochen in der Kiste, Garmethoden, kochen, garen, energiesparend kochen, Essenszubereitung, Kühlbox, Garprozess