Beiträge von Cephalotus

    Wieviele sterben werden hängt im Wesentlichen davon ab, wie die menshenreagieren werden.

    Wir haben heute eine sehr hohe Bevölkerungsdichte die wir deswegen sehr gut versorgen können, weil wir hoch spezialisiert und kooperativ agieren.

    Kooperation und Spezialisierung wäre auch in der Krise der Schlüssel zum Erfolg, also in unserer Sprache "Gruppenbildung".

    Dann muss auch in einer Krise nicht mehr Leute sterben als nötig. Vorräte und Technik helfen dabei sehr.

    Wenn es hingegen auf Einzelkämpfer hinaus läuft, darauf dass Leute die Nacht dazu nutzen durch die Städte und Wälder durchstreifen und sich gegenseitig bejagen und sich den Tag über verstecken und die Zeit damit verbringen Wurzeln auszugraben und auf Rinde herum zu kauen und irgendwelche Pflanzenfaserseile zu flechten, ja dann werden wir in Massen sterben evtl. bis auf Niveau der Besiedelungsdichte unterhalb des Steinzeitniveaus, also mit recht hoher Wahrscheinlichkeit wird in der Wurzelgraber und Rindenfresserwelt jeder einzelne von uns hier sterben.

    In einer kooperativen Welt hingegen sind die Chancen sehr hoch zu überleben, natürlich abhängig vom Szenario an sich.

    Das ist das was ich glaube und dementsprechend werde ich versuchen zu handeln und dementsprechend bereite ich mich vor.

    MfG

    Irgendwas spezielles muss der schon können, ansonsten ist es bei der Größe, Gewicht und vor allem Preis eher witzlos, dass man nur immer Halbliterweise Wasser behandeln kann...

    Ionentauscher können normalerweise auch (Nomen est omen) bestimmte Ionen aus dem Wasser entfernen und durch andere ersetzen, mir sind solche Dinger bisher nur zum "entkalken" von Wasser bekannt. Das kann ein mechanischer Filter (außer Umkehrosmose) nicht, aber ob man das überhaupt braucht bzw. will?

    Ich denke die Zilegruppe sind nicht Outdoor Anwedungen sondern Leute die ihr Leitungswasser unterwegs nicht ungefiltert trinken wollen, das soll in den USA eine gewisse Verbreitung haben.

    Wäre zumindest für einen Test auch sehr spannend ;-)

    Test #9. MSR Guardian.

    Der Filter war ganz neu aus der Packung. Dieser Filter filtert schnell und mühelos, einwandfreies Ergebnis, geringste Trübung und auch das optisch beste Ergebnis von allen.

    1 Liter zu filtern dauerte ca. 1:10 Minuten und ging mühlos. Ein Nachlassen der Filterleistung war bei meinem Test nicht erkennbar.

    Der MSR Guardian wiegt trocken aus der Packung ca. 380g. Ca. 140g wiegt der Doppelschlauch mit Vorfilter und Schwimmer. Im feuchten Zustand nach Gebrauch mit etwas Luft durch pumpen und Schütteln muss man mit ca. 100g mehr Gewicht rechnen.

    Auch dieser Filter darf laut MSR einmal im Gebrauch nicht mehr austrocken.

    Gut gefallen hat mir der Verschluss beim Ausgang. Somit sind alle Stellen an denen Kontamination droht im Transport gut geschützt und die eingebaute Dichtung sollte ein Austrocknen verhindern.

    Ein Reinigen und Rückspülen des Filters soll nicht nötig sein, habe ich auch nicht gemacht. ich hab aber Wasser mit Mikropur durchgepumpt.

    Die Ersatzkartusche kostet derzeit ca. 150 Euro. Somit entfallen 200 Euro auf den Rest des Filters und ich sehe nicht ganz, wo da das Geld drin steckt.
    In meinen Augen ist es aber trotzdem der beste Filter von allen hier probierten, ob er wirklich Frostfest und Fallsicher ist wie beworben hab ich nicht testen wollen, ich gehe mal davon aus. Vor allem von der Selbstreinigung verspreche ich mir sehr viel und ihn nicht wegwerfen zu müssen wenn er mal einfriert gefällt mir auch. Der Filter kommt nun in meinen bug out bag.


    Test #10.
    Aktivkohle-Vorfilter + MSR Guardian und danach noch mit dem Steripen hinterher.

    Den Steripen von Versuch #8 hatte ich bewusst nicht desinfiziert, sondern nur mit dem keimfreien Wasser geputzt. Scheinbar habe ich dadurch zumindest 3 Koloniebildner in die Probe eingeschleppt die auch noch die UV Behandlung überlebt haben. Es wäre trotzdem als Trinkwasser nutzbar. Der Grenzwert sind 100 Koloniebildner.
    Die Bilder zeigen auch Nahaufnahmen vom Kartuscheneingang. Im Vergleich zu Sawyer ist es genau umgekehrt, das Schmutzwasser dringt ins Innere der Hohlfaser und geht dann von dort aus durch die Faser. Wie die Selbstreinigung funktioniert weiß ich nicht, 100%ig funktioniert sie nicht, die sichtbaren schwarzen Brösel sind von der Aktivkohle aus Test#10, die ich vor dem Filter gesetzt habe.
    Möglicherweise werde ich sie im realen Einsatz dann hinter den Filter packen, man muss aber höllisch aufpassen, dass man sich in der feuchten Kohle dann keine Kulturen heran zieht.

    [[File:Test_50_MSR_neu.jpg|none|fullsize]]

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    Zusammenfassung in Stichpunkten:


    Das mit dem Katadyn Pocket muss man prüfen/diskutieren, wo hier die Ursache des Bypasses lag.
    Der Aquamira Frontier Pro war für mich eine große Enttäuschung, ich hatte mir zumindest eine Reduzierung der Fracht erwartet. Ich werde diesen Filter nicht mehr benutzen, höchstens als Aktivkohle-Vorfilter.
    Beim Steripen könnte man sagen das Wasser war halt zu trüb, aber dass er nicht mal die selbst eingeschleppten Keime im relativ klaren Wasser vom MSR abgetötet hat ist in meinen Augen nicht ok.

    Keiner der Filter hat klares, farbloses Wasser produziert. Die Aktivkohlen waren bei diesem Test scheinbar ohne jede (positive) Wirkung. Die Färbung kommt wohl primär von Gerbstoffen aus dem Torf und von organischen Stoffe aus den Kompostern.

    Einen Geschmackstest habe ich mir nicht getraut. Hätte ich (vor den Laborergebnissen) trinken müssen dann von der MSR Guardian Probe.

    Auch positive Schlüsse lassen sich ziehen: Wenn man mal keine Alternative hat kann man mit dem richtigen Filtersystem und sorgfältigem Umgang tatsächlich auch aus der größten Drecksbrühe noch Wasser erzeugen, das zumindest mikrobiell völlig problemlos trinkbar sein wird.

    Interessant wäre für mich, ob UV bei klarem Wasser besser funktioniert und wo da der Grenzwert liegen soll. In diesem Zusammenhang sehe ich SODIS auch erstmal sehr kritisch.

    Und wenn man sich mal das Ergebnis vom Aquamira mit seinem gepressten und verklebten Kohleröhrchen anschaut, dann kann man sich leicht ausmalen, was diese Selbstbau Filter aus Kohle, Sand, T-Shirt und PET Flasche wohl bringen werden in Bezug auf Bakterien: Meiner Einschätzung nach absolut garnichts.


    Noch zuletzt aus eigenem Interesse für die, die bis hierher gelesen haben: (mit @Ben abgestimmt)

    Dieses Experiment hat mich ca. 300 Euro gekostet (Kaufpreise für Filter nicht enthalten),

    Es würde mich freuen, wenn sich der ein oder andere der diesen Test für hinreichend sinn- bzw. gehaltvoll gehalten hat mir via Paypal "Freunde" (sonst kostet es Gebühr!) einen einstelligen Eurobetrag an die Email mmr22@gmx.de schickt.

    Ich habe noch einige Ideen für ein zweites Experiment (Sodis, UV mit klarem Wasser, Billigfilter aus China, strohhalmfilter, etc...), das mache ich aber auch davon abhängig, wie hier die Resonanz ausfällt. Auch auf Leihgaben benutzter Filter wäre ich dann angewiesen

    Fragen, Anmerkungen und Kritik sind willkommen.

    Test #5:

    Sawyer Mini gebraucht. Der Filter war erstmal verstopft. Vermutlich "Kalk"ablagerungen, weil er ausgetrocknet ist. Mir war lange nicht bekannt, dass der Filter niemals austrocknen darf. Nach Spülung mit Essig wurde er aber wieder halbwegs brauchbar, zumindest hat das für den Geschwindigkeitstest und die Probe gereicht. Das Laborergebnis ist einwandfrei (hat mich positiv überrascht)

    Den Filter habe ich mehrmals mit deionisiertem Wasser und Micropur Forte rückgespült und nach ein paar Tagen mal aufgeschnitten.
    Ich hatte bisher vermutet, dass sich in diesen Filtern viel sichtbarer Dreck ablagern müsste, aber das ist zumindest bei meinem Filter nach dem Rückspülen zu meinem Erstaunen gar nicht der Fall. Die größeren "Brösel" im Bild stammen vom Aufsägen.
    Die sichtbaren Faserbögen sind die Eingangsseite des Filters, am Ausgang sieht man die Innenseiten der verklebten Hohlfasern. Die Poren sind zu klein um sie auf dem Foto erkennen zu können.

    Beim gebrauchten Sawyer war es mir nicht möglich einen ganzen Liter zu filtern, da er zu schnell verstopfte. Für den ersten halben Liter dauerte es ca. 1:50 Minuten und es war bereits nach kurzer Zeit eine ziemliche Anstrengung erforderlich.

    Der gebrauchte Sawyer wog vor dem Rückspülen 40g, genauso wie ein neuer trockener.


    Test #6.
    Sawyer Mini neu.

    Bei dem ging es deutlich schneller, auch hier ist das Ergebnis einwandfrei.

    Die Zeit für 1 Liter Wasser betrug 1:10 Minuten, allerdings wurde es dann schon deutlich langsamer und anstrengender

    Neu wiegt so ein Filter 40g, gut ausgeschüttelt aber noch feucht dann ca. 60g. Er sollte nie austrocknen, mir erscheint daher sehr sinnvoll, den Filter stets vor dem lagern mit Micropur zu spülen um Bakterienwachstum im Inneren des Filters zu unterbinden.

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    Test #7.
    Ein gebrauchter Aquamira Frontier Pro.

    Dieser wird nur mit 2 Mikron Porengröße beworben, ich hätte aber gedacht, er würde die Bakterienfracht zumindest reduzieren, das tut er aber keineswegs. Das Ergebnis bleibt recht trüb.

    Wenn man den Filter öffnet erkennt man im Grunde nur eine Röhre aus gepresster Kohle, zumindest sieht das für mich an der Bruchstelle so aus.

    Die Filterzeit betrug ca. 2 Minuten für einen halben Liter. Dazu war bereits eine gewisse Anstrengung nötig, einen weiteren Liter konnte/musste ich aber noch für Test #8 filtern.

    Der Frontier Pro wiegt mit dem Kleinkram drum herum ca. 60g, der nackte Filter (was ausreicht) kommt auf 40g.
    Im Vergleich zum Sawyer Mini trocknet der Filter erheblich schneller, mir ist nicht bekannt dass ihm das schaden würde.

    In meinen Augen ist das Teil als "Trinkfilter" (siehe Mundstück!) vollkommen untauglich oder aber die meinen sind Fakes. Auch als Vorfilter fand ich zumindest in diesem Fall das Ergebnis eher enttäuschend.


    Test #8. Das Wasser aus dem Aquamira noch zusätzlich mit dem Steripen UV behandelt. Das dauert 90s für 1 Liter mit reichlich umrühren. Da mir der Steripen zwischendrin versehentlich ausgegangen ist beim Foto knipsen waren es in der Summe sogar eher 120 Sekunden. Es gibt zwar tatsächlich eine messbare Reduzierung der Keimzahlen, aber das Ergebnis ist leider trotzdem völlig inakzeptabel und wäre so auf gar keinen Fall trinkbar.

    Den Steripen hatte ich nach diesem Test nur sauber gespült aber nicht desinfiziert. Würde ich in der Praxis ja auch nicht tun.

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    [[File:Test_41_Aquamira_gebraucht.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_42_Aquamira_gebraucht_zerlegt.jpg|none|fullsize]]

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    Test #3+#4:

    Katadyn Pocket. Den hat mir jemand geliehen (Danke!) und mir fehlte die Erfahrung mit dem Gerät. Leider kam es bei dem Filter zu einen Bypass. Das war mir im Grunde schon bei der Färbung klar, aber da waren die Proben schon im Gefäß. Die Ursachen dafür sind mir unbekannt. Flasch herum angeschlossen kann ich ausschließen.
    Mir fällt auf, dass man Ober- und Unterteil des Filters ohne Gehäuseschale weiter ineinander schrauben kann als mit Gehäuse und an diesem Gewinde im Unterteil keine Dichtung vorhanden ist. Siehe Bild. Ich dachte das wäre die Ursache, allerdings ist gemäß Internetbildern hier tatsächlich keine Dichtung vorgesehen. Die Kartusche des Pocket hat außerdem einen kleinen "Riss". Wie tief er reicht ist nicht erkennbar. Dass sich alles Wasser da durch so schnell gequetscht hat kann ich mir aber fast nicht vorstellen. Die Probe war ja wie komplett ungefiltert.
    Auch die Kartusche meines Kombi hat "Krater" in der Nahansicht, aber eben keinen vergleichbaren "Canyon"... (angesichts dieser Vertiefungen in denen sich Rückstände sammeln kann man die Keramikkartuschen niemals nur rein mechanisch wirklich sauber bekommen)
    Möglichkeit drei ist schlichtweg ein Bedienfehler. Ich wüsste aber nicht was. Ich hab ihn nur handfest zusammen geschraubt, wär's mein eigener hätte ich vielleicht etwas stärker zugedreht. Aber nach außen hin war er definitiv dicht.

    Test #4 war noch mit vorgeschaltener Aktivkohle, das hat aber keinen Unterschied gemacht.
    Ein Bild zeigt die beiden Filterkartuschen im Vergleich, die länglichere ist die vom Pocket. Man sieht auch die Aktivkohlekartusche mit original Katadyn Kohle in trockenem Zustand (die Wassertropfen sind von der Desinfektion des leeren Gehäuses in kochendem Wasser)

    Der Katadyn Pocket braucht ca. 1:20 Minuten für 1 Liter Wasser bei wenig Kraftaufwand (naja, ging ja auch nicht durch die Kartusche durch). Kein nennenswerter Unterschied ob mit oder ohne Aktivkohle.

    Der Katadyn Pocket wiegt trocken ca. 540g. Die Zuleitung mit Vorfilter weitere 80g. Die gefüllte Aktivkohlekartusche in trockenem Zustand ca. 50g.

    Von der Verarbeitung her hat mir der Pocket am besten von allen Pumpfiltern gefallen Auch die schlanke Form und den kleinen Pumpgriff finde ich angenehmer als beim Katadyn Combi.

    Bei diesem Test war mir auch ohne Labor aufgefallen, dass hier etwas nicht stimmen kann. Bei etwas besserem Wasser hingegen hätte ich nicht bemerkt, dass der Filter hier im Test bei mir keinerlei Funktion hatte.

    Neben den Kontamination des Ausgangs ist das eins der Hauptprobleme bei Wasserfiltern, man merkt meist nicht wenn sie versagen bzw wenn man Bedienfehler macht.

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    Zu den Resultaten:

    Test #1:
    Die Referenz: Starke Trübung und übel belastet, wie zu erwarten war


    Test #2.
    Katadyn Kombi (inkl. Aktivkohle): Relativ trüb, aber keine Keimbelastung. Als Trinkwasser geeignet, wobei die Trübung schon nahe dem Grenzwert lag.

    Als Aktivkohle verwende ich welche aus dem Lebensmittelbereich (wird für Weine benutzt), die ist einen Tick gröber als die von Katadyn, kostet dafür nur 1/100stel. Nach jeder Tour tausche ich die Aktivkohle wieder gegen eine neue aus.

    Beim Katadyn Combi ist die Aktivkohle dem Keramik-Filterelement vorgeschaltet.

    Wie man aus den Detailaufnahmen sehen kann verschmutzte der Filter bei diesem Wasser bereits nach kurzer Zeit recht stark. Man sieht in der Makroaufnahme auch, dass der Filter auch größere Poren enthält, das schadet seiner Wirkung allerdings nicht.

    Der Combi brauchte hier ca. 1:40 Minuten um 1 Liter Wasser zu filtern, der Kraftaufwand dafür war ok.

    Mit Aktivkohle wiegt mein Katadyn Combi so wie gezeigt in trockenen Zustand ca. 630g. Der Schlauch mit Vorfilter wiegt weitere 80g.
    Mich selbst stört an dem Filter noch, dass man die Kartusche manchmal nur etwas mühsam heraus geschraubt bekommt, weil die es dafür unten am Filter nur diese 2mm dünne Riffelung gibt, an der man drehen muss.

    Bisher war das mein Filter im bug out bag und wenn ich es mit üblem Wasser tu tun hatte. Wie man sieht kommt er damit zurecht, zumindest droht keine Gefahr durch Bakterien. Man muss den Filter regelmäßig reinigen und man muss ihn vor Frost schützen, was aufgrund der Größe unangenehm werden kann. Es dauert ca. 3 Tage bis die Filterkerze richtig durchtrocknet, am besten mit Luftzufuhr lagern, damit sie nicht schimmelt.
    Auch die Aktivkohle kann schimmeln, ich kippe die benutzte daher weg.

    Die Bilder zeigen den Katadyn Combi und Details dazu, außerdem die gebrauchte Kartusche vor der Reinigung sowie eine Makroaufnahme der Filteroberfläche nach Reinigung.

    [[File:Test_20_Kombi.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_21_Kombi_zerlegt.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_22_Aktivkohle_Kombi.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_23_Combi_gebraucht.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_24_Kombi_Makro_benutzt.jpg|none|fullsize]]

    Hallo,

    da ich in den "Fachzeitschriften" keinen brauchbaren Wasserfiltertest gefunden habe und sauberes Wasser für eine der absoluten Top Prioritäten halte sah ich mich genötigt, das selber mal zu versuchen.

    Ich habe daher 10 Wasserproben von diversen Outdoor-Filtersystemen ins Labor geschickt und dort auf Trübung, Koloniezahl, Coliforme und teilweise E. coli testen lassen.

    Rohwasser habe ich mir selbst angemischt aus diversen Quellen (Teich, Drainagewasser aus meinem Vivararium, daher wohl auch die starke Färbung durch Tannine, eine Handvoll Kompost, etwas Drainagewasser aus meinem Wurmkomposter und dann noch ein paar Zutaten aus meiner Kloschüssel und das mangels ausreichend großem Gefäß über Nacht in der Badewanne bebrütet...

    Freiwillig würde man die Brühe niemals benutzen, ich wollte aber einen Härtetest.

    Die Probenahmegefäße waren angeblich steril, ich hab sie trotzdem nochmal ca. 1h lang bei 80°C in den Backofen gestellt.

    Die Ausgänge aller Filter wurden mit Alkoholtüchern entkeimt.

    Die 1l Trinkflaschen für den Test mit Steripen wurden in kochendem Wasser sterilisiert, ebenso der Verbindungsschlauch von Katadyn Pocket zu nachgeschaltetem Aktivkohlefilter. Auch dieser Add-on Filter wurde leer in kochendem Wasser sterilisiert, diese Aktivkohle kam frisch aus dem original Katadyn Päckchen. (Leider hatte sich etwas Aktivkohle in der Dichtung eingeklemmt und ich hatte mangels Erfahrung damit, des Problem unterschätzt so dass das Teil nicht ganz dicht war, aber im Grunde hatte das für den weiteren Test keine Relevanz)

    Alle Filter wurden vor Gebrauch mit demineralisiertem Wasser aus meiner Umkehrosmoseanlage gespült. Dieses Wasser hatte ich zuvor im großen Topf zum Kochen gebracht habe und danach logischerweise wieder abkühlen lassen. Es war somit frei von jeglichen Mineralstoffen und Keimen.

    Der schon gebrauchte Sawyer Mini war mir leider eingetrocknet und dadurch nicht mehr durchlässig. Diesen musste ich daher vor dem Test zuerst mit Essigsäure spülen.

    Die Proben wurden erst entnommen, nachdem eine gewisse Menge Wasser gefiltert war, typischerweise so 1 Liter. Der alte Sawyer sowie der Aquamira Frontier Pro wurden nach dieser Menge bereits sehr schwergängig.

    Alle Proben wurden im Kühlschrank auf ca. 4°C gekühlt und zum Versand ins Labor gemeinsam mit gefrorenen Kühlakkus verpackt. Bei Ankunft lag die Temperatur der Proben zwischen ca. +3°C und +6°C.

    Die Bilder zeigen das angemischte Probenwasser in der Badewanne, die Filtersysteme auf einem Haufen, die Probengefäße mit den Kühlakkus sowie einen optischen Vergleich der gefilteren Proben (aus zwei Einzelbildern zusammen gefügt, ich besitze nicht ausreichend viele identische Gläser).
    Keine der Proben hätte ich freiwillig getrunken, hätte ich mich mit der Pistole am Kopf entscheiden müssen dann die vom MSR Guardian.

    Außerdem angehängt sind die Laborergebnisse als Tabelle und als Grafik (Achtung, logarithmische Darstellung)



    [[File:Test_01_Filter.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_02_Probenwasser.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_09_Proben.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_10_Trübung.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_00_Uebersicht.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Test_00_Laborwerte.jpg|none|fullsize]]

    ...

    Man kann jedes Signal "jammen", indem man auf der entsprechend Frequenz nur wesentlich "lauter brüllt". Das wird umso aufwändiger (Sendeleistung, Energievebrauch) je größer die Bandbreite des Signals ist.

    Das gilt für alles Navigationssysteme gleichermaßen.

    Ein Störsender ist natürlich gut erkennbar, er brüllt ja in die Welt hinaus, entsprechend ist er auch angreifbar.

    Ich gehe davon aus, dass zumindest die großen drei (USA, Russland, China) schon längst geheim an Systeen zur Satellitenabwehr arbeiten, die Dinger also lokalisieren und vom Himmel holen wollen. Alles andere erscheint mir unlogisch.

    Ich hoffe, dass Galileo von Zugriff durch die NSA geschützt ist, aber vermutlich ist das naiv, wenn auch die Briten mit dabei sind (sind sie?).

    Mein Thuraya Satellitentelefon kann von den US Behörden über GPS geortet werden. Ich gehe mal davon aus, dass sie an mir kein Intersse haben dennoch finde ich das beschissen. Ich habe daher einen gewissen aufwändigen workaround für den Krisenfall. Naja, bei Irridium hören sie ja gleich direkt mit.

    Wie dem auch sei, mehr und genauere Signale empfangen zu können ist immer besser. Meine Smartphones können bisher leider "nur" GPS und Glonass und ich will die auch noch ein paar Jahre nutzen, aber Verbesserungen sind immer gerne gesehen...

    Außerdem kann ja eine sehr große Katastrophe oder Cyberattacken ja tatsächlich dazu führen, dass staatliche Systeme kollabieren, da ist Redundanz immer gut.

    Vielleicht noch interessant: http://www.areamobile.de/news/41743-gali...geht-in-betrieb

    MfG

    Zitat von Capt. Jack Reynolds im Beitrag #15

    2. Wir haben derzeit und die nächsten Jahre einfach nicht genug Energie zur verfügung, vor allem saubere Energie. Warum glaubt ihr reguliert die EU Staubsauger, Kaffeemaschinen, usw? Weil wir Probleme haben. Es läuft derzeit darauf raus das die Welt nicht genug Strom erzeugen kann um so weiter zu machen. 2014 wurde Frankreich nur durch den Strom aus Deutschland gerettet, Frankreich konnte seine Stromversorgung nicht mehr selber Aufrechterhalten...



    Das sind alles weniger Prepperthemen sondern generelle Nachhaltigkeitsfragen.

    Einen Mangel an Energie haben wir derzeit nicht und es zeichnet sich auch keiner ab, aber Engpässe sind momentan schon möglich, sei es technischer Art oder weil Putin den Gashahn zu dreht.

    Gäbe es einen generellen Strommangel dann wäre der Börsenpreis deutlich höher. In Wirklichkeit ist er aber in Deutschland heute so extrem niedrig, dass sich nicht mal der Neubau von Kraftwerken lohnt.

    Ich kam mal über die peak oil Theorie zum Preppen, aber das Problem dieser Welt ist nicht die begrenzte Verfügbarkeit von Öl, sondern dass wir das meiste davon niemals verbrennen werden dürfen und wir derzeit keine Mechanismen haben das zu verhindern. Das geht nur über globalen Klimaschutz, das wichtigste was man als Einzelperson hier machen kann ist sich für eine Politik einsetzt, die den CO2 Ausstoß reguliert.

    Ansonsten ist der Ausstoß aller natürlich die Summe des Ausstoßes der einzelnen, was man tut zählt also sehr wohl mit rein...

    Ich nehm die 250g Packungen von travellunch, da erhält man mesit über 1000kcal für um die 8 Euro.

    Wenn man da beispielsweise jeden zweiten Abend eine isst reicht das für mich auf viele Touren sehr gut aus. (jeden zwieten anderen Tag dann eben Essen gehen oder was selber zusammen rühren und morgens und mittags ess ich eh was anderes, da brauche ich nix warmes). Die Portionen sind für mich auch groß genug, dass es als Hauptmahlzeit abends nach einem anstrengenden Tag auch reicht....

    Geschmack ist eh individuell, manche Sorten chmecken mir gur, andere weniger. ist bei anderen Anbieterenn genauso...

    MfG

    Ja, es gibt sehr große Unterschiede.

    Noch größer als in der Wohnung sind diese beim Versuch, sie in Kälte oder leichtem Wind abzubrennen oder wieder anzuzünden. Manche versagen hier zu 100%.

    Ich verwende derzeit die Maxi Teelichter von Gies aus Paraffin. (48mm Durchmesser, 26mm hoch). Die sind zwar nicht billig aber sehr gut. Ist jetzt nicht so, dass ich hunderte pro Jahr brauchen würde, also stört mich der Preis nicht. Im Endeffekt muss man ja eh Preis pro Gramm Wachs vergleichen, wenn es denn überhaupt reines Paraffin ist. Viele Teelichter verwenden irgendwas anderes oder Mischungen, denn Paraffin ist teurer.

    Alleine die Flamme ist schon deutlich größer als bei anderen Teeleichtern. Kälte, leichter Wind kein problem, Wideranzünden auch kein Problem. Hauptnachteil bei meiner Packung. Das Wachs schaut oben über den rand hinaus. Das ist unproblematisch beim normalen Einsatz, da wird der Rand erst flüssig wenn in der Mitte schon genug fehlt, aber bei mehrere Teelichtern zusammen zu heizzwecken oder dort wo es heißer wird (z.B. in meiner Teelichtlaterne) läuft es dann über. Da muss man also so3mm Paraffin wegschneiden.
    Der Docht lässt sich bei neuen Teelichteren übrigens einzeln heraus nehmen.

    Die Brenndauer varriiert, ich würde sagen so 8-10h, aber eben mit "großer Flamme".

    Bilder zeigen einen Vergleich zu anderen Teelichtern, Einsatz in Teelichtlaterne und als Spielerei zum Reiskochen im Hobo im Haus. (Klappt problemlos und dauert ca. 45 bis das Wasser kocht , man kann also mehrere Male mit einem Satz kochen. Ne Gaskartusche + Gasbrenner ist trotzdem viel praktischer). Ich hatte sie auch schon mal in meinem Zeltofen über Nacht brennen, da hat der Luftzug im Ofen aber die meisten ausgeblasen. Zum Optimieren und 2. Test bin ich bisher noch nicht gekommen.
    (ja, mein Herd war damals nicht gerade gut geputzt ;-)

    MfG

    PS: Teelichter brennen wenn das Wachs ganzflächig zu verdampfen beginnt. Dann hat man eine ungewollte Feuerschale.
    Aus meiner Schulzeit stammt die "Teelichtpyramide" Drei zum Dreieck und das vierte oben in der Mitte und alle anzünden. Nach einer Weile kocht das Wachs oben und es bildet sich eine große Flamme. Recht zügig brennen dann alle vier und das ist schon ein ziemliches Flammenmeer mit entsprechender Rauch- und Rußbildung.
    Danach waren Teelichter auf den Schülertischen zur Adventszeit verboten.
    Am besten durch rasches ersticken löschen mit etwas, das nicht mit Wachs durchtränkt werden kann. (Kochtopf drüber stülpen z.B.). Wahrscheinlich wird in der Not auch auf einen Tisch o.ä. auskippen helfen. Das Wachs ist ohne(!) Docht nur Dampfförmig entzündbar...

    [[File:Teelicht4.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Teelicht2.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Teelicht3.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Teelicht1.jpg|none|fullsize]]

    Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #9

    Demnach hast du keine Isoliermatte/Unterlage verwendet, was in dieser Hängematte aufgrund des Materials ja kaum möglich ist. Mit Isolierung wäre es mit diesem Schlafsack bei dieser Temperatur vor Hitze ja nicht auszuhalten gewesen sein, oder es stimmen die Angaben des Herstellers bei weiten nicht.



    Normale Schlafsäcke werden mittels EN13537 getestet. davon mag man halten was man will, auf alle Fälle schafft es eine brauchbare Vergleichsbasis.

    Bei Expeidtionsschlafsäcken und Militärschlafsäcken hingegen dürfgen sich die Hersteller frei austoben und beleibige Zahlen nennen, das tut auch Carinthia.

    Die Extremtemperarur kann man so oder so vergessen, auch bei der EN13537. Das ist der reine Überlebensbereich, Frauen müssen da schon mit Schäden durch Erfrierungen rechnen.

    Der Hersteller gibt bei Defence 6 noch eine "Comfortlimit" Temperatur von -20°C an, was auch immer das sein soll.
    http://www.carinthia.eu/bags/en/shop/Out...ce+6/?card=1168

    Der Schlafsack wiegt knapp 3kg, so dass ich mal von vielleicht 1,8kg Kunstfasererfüllung ausgehe. Das hält so bis -15°C warm, für Männer mit vollem Bauch vielleicht bis -20°C, passt also zu den Herstellerangaben, dass hier die Grenze unter optimalen Bedingungen liegt.
    http://www.walkonthewildside.eu/Schlafsa...sack::5272.html

    Typischerweise sind Schlafsäcke so über einen Bereich von ca. 15-20°C herum angenehm, wenn er also etwas offen war kann ich mir das bei 0°C schon noch gut vorstellen. Man schaue sich mal an, unter welchen dicken Daunendecken manche Leute zuhause bei 10-15°C durchaus angenehm schlafen.

    Man darf den Lügenangaben vieler Anbieter zu den Carinthia Schlafsäcken mit -40°C oder was die sich da immer für Phantasiezahlen ausdenken keinen Glauben schenken. Einen echten Expeditionsschlafsack bis -40°C zu kaufen wäre für unsere Breiten auch vollkommener Blödsinn.

    MfG

    Zitat von kolyma im Beitrag #3
    ...drei Fragen habe ich jedoch an dich. Wie war es dort so, hat es sich gelohnt und musstest du unbedingt die Folie kleben lassen? Letzteres ist mehr eine Scherzfrage.



    Interessant. Da Ende des jahres der Sarkophag über Reaktor 4 geschoben wird hat die Zeit ein bissl gedrängt.

    Außerdem wird Ende des Jahres die Duga 2 Radaranlage abgebaut. Das Ding zur Verfolgung balssitischer Raketen hat doppelt sooviel gekostte wie ein Reaktor und den Strom eines Reaktors benötigt.

    Das ganze ist gut organisiert und recht "unproblematisch". Wenn man nahe an den Reaktor bzw Sarkophag ran will braucht man eine Sondergenehmigung. Ist vor allem eine Frage des Geldes. Für das bessere Erlebnis sollte man eine "private Tour" buchen außer es macht einem nix aus, mit anderen Leuten durch eine Endzeitwelt zu laufen...

    Ansonsten kann man in der Ukarine noch einiges tun, z.B. die Abschussbases für die Satan SS18 Raketen anschauen,mit diversen Waffen herum schießen, etc. pp. Auch Kiev ist ganz nett...

    Mich hat Tschernobyl / Prybjat darin bestätigt, dass ein Geigerzähler sehr nützlich sein kann. Die Radioaktivität ist nämlich sehr unterschiedlich verteilt. Das kann schon mal innerhalb von nur 10m um den Faktor 100 variieren....

    Und es ist schon ein komisches Gefühl, wenn das Ding wie ein Maschinengewehr vor sich hin rattert anstatt wie bei uns gemütlich vor sich hin zu tickern. Andererseits lernt man halt auch, dass das -trotz allem- auch nicht das Ende der Wellt wäre.Menschen können sich dort -mit Einschränkungen- heute durchaus wieder aufhalten und auch dort arbeiten.


    [[File:U21_Reaktor2_Kontrolle.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U25_Reaktor4_Sarkophag.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U33_Pribyat.jpg|none|fullsize]]

    [[File:Kindergarten.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U37_Krankenhaus.jpg|none|fullsize]]

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    Ich habe seit ein paar Jahren den Soeks 01M und hatte den in Tschernobyl dabei und da hat er gut funktioniert um die Hotspots zu finden und generell die Srahlungsbelastung in der Umgebung zu ermitteln..


    Dieses Gerät ist allerdings nicht am PC asuwertbar (hab dazu keinen Bedarf) und die Akkulaufzeit ist auch auf 1-2 Tage begrent (2x AAA, über Mini USB aufladbar). Es gibt heute verbesserte Nachfolger mit angeblich deutlich längerer Laufzeit...

    MfG

    Die Bilder dazu habe ich jetzt blöderweise vor ein paar Minuten an einer anderen Stelle platziert, ich versuch das mal mit copy+paste:


    [[File:geiger02.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U24_Reaktor4_Sarkophag_Strahlung.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U32_Kleidungsstück_Erstversorgung_Liquidator_Strahlung.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U36_Pribyat.jpg|none|fullsize]]

    [[File:U22_Reaktor4.jpg|none|fullsize]]

    Dann kauf Dir z.B. ein XTAR VC 2 oder VC4 Ladegerät. Damit lässt sich die Kapazität einfach ermitteln und ein Ladegerät hast Du auch gleich. Ich kenne die Dinger nicht, hab einfach einen Treffer aus der Suchmaschine genommen.

    Ich rate Dir nur echte Zellen zu kaufen, Markenware bekommt man z.B. spottbillig bei eu.nkon.nl

    Selbst wenn die Panasonic NCR18650B die echte wäre (die sind aber idR beschriftet), dann wäre es doch ein eher veraltetes Modell.

    Zitat von kolyma im Beitrag #18

    Gibt noch einige Dinge über die ich mir Kopfzerbrechen bereiten, ganz schlimm ist das Thema Gewicht und die schwere Entscheidung zwischen Zelt oder doch Tarp. Komme da auf keine gute Entscheidung.



    Geh am näcshtbesten Wochenende mit fiesem Regen raus und schlafe 1 Nacht, besser 2 Nächte draußen... Ein Zelt mag Dir auch in einer Menschenmesse eine gewisse Privatsphäre bieten, außerdem hat man im Sommer noch das ganze Viehzeuch. Das tödlichsteTier in unseren Wäldern ist die Zecke.


    Zitat

    Gewicht des Rucksacks vorher ca. 22 Kilo, jetzt 20 Kilo. Keine große aber dennoch gute Optimierung oder?



    Das hängt nur von Dir ab. Viele Leute kommen auch mit 22kg klar, für ander wären 10kg schon zuviel. Wegwerfen kann man zur not einfacher als herbei zaubern, blöd ist nur unnötig schweres Zeug, wenn es gleich gute aber deutlich leichtere Sachen gibt.

    MfG

    Offenbar verfügst Du über wenig technisches Equipment, da sollte man das einfach angehen. Hast Du denn ein Gerät von dem Du die Laufzeit mit einem anderen 18650er Akku kennst, dann kannst Du ja ganz einfach die Laufzeiten vergleichen...

    Was steht denn auf der Zelle überhaupt aufgedruckt? Möglicherweise ist es ja ein bekannter Typ. Welches Angebot ist es?

    Ich selbst rate davon ab, noname Li-Ionen Zellen zu kaufen.

    Markenzellen (in 18650er Bauform sind das im Wesentlichen Sony, Panasonic/Sanyo, LG Chem und Samsung) sind heute so billig zu bekommen, dass man sich eine Billigzelle mit schlechter Leistung als potentiele Feuerquelle nicht antun muss und soll. Es geht ja nicht nur darum, dass die Dinger schlecht sind, sondern sie sind auch noch potentiell gefährlich.

    Würde man mir eine neue 18650er noname Zelle schenken ich würde sie wegwerfen. Der Wert in Relation zum Schadenspotenzial ist für mich massiv negativ.

    MfG

    Beim Essen finde ich das Verhältnis von der "Küche" zu den tatsächlich mitgenommenen kcal eher ungüstig. Wozu das Kochgeschirr? Für die Trekkingmahlzeiten tut es eine Möglichkeit, Wasser zu kochen zu bringen, z.B. in einer Trinkflasche aus Metall. Etwas anderes wäre es, wenn man davon ausgeht, Essen an Notunterkünften zu bekommen und so halt sein eigenes Geschirr nutzen kann.

    Kleinvieh macht auch Mist. Ersetze die Batterien durch Ennergizer Lithium batterien. Welche Geräte brauchen bei Dir die AAA? Sind die Geräte wirklich nötig oder können die weg bzw ersetzt werden. dann kann mans auf 10 AA einkürzen. Die in Lithiumtechnologie halten 2x so lange (bei Kälte und hohen Strömen auch mal 10x solange wie Deine Alkali Mangan) und wiegen nur 140g.

    Wichtig ist, erstmal ne Bassi zu haben, den Rest kann man dann im Laufe der Zeit immer noch optimieren.

    So Dinge wie (reichlich) Geld, Dokumente, Fotos, digitale Kopien, usw... hast Du im Rucksack fertig gepackt?

    1,5l saubeers Wasser sind eher wenig. Wegschütten ist viel einfacher als herbei zaubern.

    MfG

    Ich habe lange recherchiert, billige Optionen aus China ausprobiert und am Ende habe ich doch in den sauren Apfel gebissen und mir einen kleinen Boost MPP Laderegler für meine 48V Li-Ionne Akkus für über 300 Euro gekauft für meine "mobile" Solaranlage...

    Vermutlich gibt es derzeit für diesen zugegebernermaßen recht speziellen Einsatzfall weltweit nichts gleichwertiges oder gar besseres zu kaufen.

    Gab sogar Überlegungen bei der NASA die für preissensible Projekte zu verwenden.

    https://genasun.com/


    Einen MSR Guardian Wasserfilter habe ich im Zulauf, auch den könnte man vielleicht als einsame Spitzenklasse in seinem Bereich betrachten. (ich kenne keinen anderen selbstreinigenden Outdooorwasserfilter, der laut Herstellerversprechen Stürze und Frost überstehen kann).

    Mein Tschum 2P Tipi ist in seiner Nische "Ultraleichtzelt aus Baumwolle" auch recht einzigartig.

    Sonst fällt mir gerade nichts ein, wo es nichts vergleichbar gutes von anderen Marken auch gäbe. Wirklich herausragende Qualität bzw herausragende Produkte sind meiner Mienung nach ziemlich selten.

    Meine drei Beispiele zeichnen sich leider auch durch einen im Marktumfeld herausragend hohen Preis aus. Mir erscheint auch dies ein Indiaktor für echte Konkurrenzlosigkeit zu sein.

    MfG