Beiträge von Cephalotus

    Mein BOB Rucksack hat angeblich 57 Liter Volumen und im Winter im Freien hätte ich damit schon erhebliche Probleme.

    Mein EDC hat vielleicht 3-4l Volumen und befindet sich in meinem Alltagsrucksack.

    Ich scheine die beiden Anforderungen viel stärker zu trennen als Du...

    EROEI (energy return on energy invested) ist mir ein Begriff, ich habe mich seinerzeit sehr intensiv mit dem Thema befasst. Das ist kein generelles Problem, der EROI von Solar- ud Windkraftanlagen liegt heute zwischen ca. 20-50. Das ist gut genug.

    Ich kenne auch die "wir Essen Öl" Theorie, ich halte sie aber für unplausibel und falsch. Das gern genommene Beispiel, dass in einer kcal Nahrung 10 kcal Treibstoff stecken mag vielleicht für die Tiefkühlpizza gelten, aber nicht für die Landwirtschaft, weil ansonsten die Agrartreibstoffe alleine schon vom Energieinhalt her mindestens 10x so teuer wie Öl sein müssten. In der Tat ist sogar Weizen oftmals billiger als Heizöl gewesen, wenn man beide nach Heizwert vergleicht.

    Den Ölbedarf unserer Landwirtschaft kann man recherchieren bzw. sich ausrechnen. Es sind deutlich unter 1% des Gesamtbedarfs und ließen sich selbst bei heutiger Bewirtschaftung (wenn alle Stricke reißen) prinzipiell problemlos mit Rapsöl aus eigener Produktion decken. Traktoren und Raps sind übrigens viel effizienter pro Fläche als Pferde und Hafer.

    Stickstoffdünger wird heute überwiegend mittels Erdgas und Luft erzeugt. Das ginge teilweise auch biologisch über Leguminosen, ggf. aber auch mit Elektrizität aus erneuerbarem Strom.

    Auch das Thema Kunststoffe ist unproblematisch. In Deutschland lagern riesige Mengen Kohlenstoff in Form von Braunkohle, deren Abbau mit Elektrizität (aus Braunkohle) funktioniert... Wenn man wöllte könnte man damit alle Kunststoffe erzeugen, ist halt etwas teurer.

    Selbstverständlich ist ein Versorgungsengpaß denkbar durch Naturkatastrophen, Kriege oder politische Ereignisse. Aber weltweit und langfristig betrachtet ist unser Problem, dass wir zuviele billigen Kohlenwasserstoffe haben und nicht zu wenige.

    MfG

    Zitat von Angus im Beitrag #30

    mit der fossilen energie ist das ähnlich: wir haben eine quelle an energie angezapft und damit unser potential erhöht: wir machen aus dem zeug dünger und betreiben maschinen die dazu führen dass wir das potential des bodens besser ausnutzen können. wenn diese energiequelle dann weg ist, fallen wir wieder aufs ursprüngliche potential runter.



    Ich bin über die peak oil Theorie zum preppen gekommen, die Gedanken sind mir also nicht fern.

    Tatsächlich wissen wir aber mittlerweile mit quasi 100%iger Sicherheit , dass die geologische Verfügbarkeit der fossilen Energieträger nicht der limitierende Faktor sind. Selbst wenn wir nur das verfeueren was wir heute schon kennen machen wir den Großteil des Planeten quasi unbewohnbar für unsere Spezies, die Aufnahmekapazität der Ozeane und Atmosphäre für das CO2 ist der weitaus limitierende Faktor.

    Mal davon abgesehen wird das Zeitalter der fossilen Energie genauso enden wie die Steinzeit, nämlich nicht an einem allgemeinen Mangel, sondern weil etwas besseres kommt...

    http://www.pv-magazine.de/fileadmin/uplo...2001bis2014.jpg

    ... und das ist erst der Anfang. Die globale Zubaurate der erneuerbaren ist nach wie vor exponentiell.

    Auch bei den Autos beginnen gerade jetzt im Moment die großen Hersteller ihre Strategie weg vom Benzin/Diesel zu verkünden.

    Zitat von igel68 im Beitrag #9


    und wie gesagt .. gold kannst vergessen, viel zu hohe wertdichte. 5g gold sind 200€ ... aber 5g silber sind 5€ ... das ist im zweifelsfall schon was recht griffiges.



    Der Denkfehler liegt darain, dass in der Krise die Kaufkraft des Edelmetalls erhalten bliebt. Das wird ganz gewiss nicht der Fall sein, wenn es um wirklich knappe Güter geht.

    Die Schachtel Antibiotika kostet dann eben 1 Unze Gold. Was das mal früher in Euro war juckt dann keinen mehr.

    Das Gold und Silber in Krisen plötzlich viel mehr wert wären ist nur eine Phantasie der entsprechenden Goldseiten Foren. Was dramatisch an Wert steig sind knappe Güter und Dienstleistungen, eben genau das, was man sich mit Edelematallen oder Geld eintauschen will.

    Versuche heute mal in Venezuela was mit Silberunzen zu kaufen. Was Du dort brauchst sind US Dollar.

    Zitat von igel68 im Beitrag #9
    wie kannst du einen 5g Goldbarren in Lebensmittel aufwiegen?? Ich finde Kleinigkeiten a la Silber/Goldkettchen, Armreifen, Ringe, Uhren, Kleinschmuck wesentlich besser zum Tauschen und Handeln!



    Zum Tauschen gehören zwei. Den 5g Goldbarren finde ich schon suboptimal (warum keine bekannten Goldmünzen, es hat schon seinen Grund warum wir auch heute keine Barren im Geldbeutel haben?), aber die Armreifen und Ringe kannst Du wegen mir behalten. Das Zeug kann ich nicht beweerten, also ist es für mich wertlos.

    Kommt also wohl drauf an, wer mit wem tauschen will.

    Ich nehme bekannte Gold- und Silbermünzen. Silbermünzen aber nur als Kleingeld, das wird sonst schnell viel zu schwer....

    Weit vor ihrem Lebensende wird sich unsere Sonne zum roten Riesen aufblähen und dabei alle Ozeane auf der Erde verdampfen. Das wird in weniger als 1 Milliarde Jahren passieren.

    Schon weitaus früher wird uns ein "global killer" treffen, Asteroiden dieser Kategorie treffen unss so durchschnittlich alle 100 Millionen Jahre. Der nächste könnte uns nächstes Jahr erwischen und sehr wahrscheinlich würde niemand davon heute auch nur etwas davon ahnen. Es ist erschreckend wie vollokommen unvorbereitet und ohnmächtig wir sind, ws solche Gefahren betrifft.

    Ein solcher Treffer hat das Potenzial Homo sapiens tatsächlich vollständig bis auf das letzte Individuuum von der Erdkugel zu tilgen, obwohl wir als Spezies eigentlich extrem anpassungsfähig sind.

    Wenn die Menscheit überleben will muss sie zum einen lernen, den Plantene so zu nutzen, dass man nicht die eigenen Lebensgrundlagen zerstört und zu zwieten einen Weg finden wie sich das Weltall kollonialisieren lässt. Wenn nur eins von beiden scheitert werden wir nicht überlbene.

    Vielleicht haben wir 10 Million Jahre Zeit, vielleicht nur noch 10 Jahre (im letzten Fall wäre es das dann gewesen).

    Das Problem ist, dass unsere Affengehirne schlichtweg nicht in der Lage sind auf solchen Gefahren angemssen zu reagieren. Wir fürchten die Spinne oder den bärtigen Typ mit den Messer aber nicht die Auslöschung unserer Spezies oder die Vernichtung unserer Lebensgrundlagen

    MfG

    Zitat von Don Pedro im Beitrag #3
    So einen (ähnlichen) Notfallschlafsack aus "Alu" habe ich, ist der definitiv sehr dünn und nur einmal verwendbar.
    Isolation kann ja auch durch Luft entstehen. ...



    Ich gebe zu, bei dem von mir genommenen link ist das Konzept des Schlafsacks nicht gut erklärt. Es handelt sich dabei NICHT um ne simple Rettungsdecke in Schlafsackform, sondern um ein mehrlagiges Produkt mit Luft dazwischen. Im Gegensatz zur Rettungdecke hat man tatsächlich eine reale Dämmung durch die Luftschichten, so vom Ansatz her ähnlich wie die neoair Luftmatten (und die sind von Volumen zu Däämmung extrem gut)

    Das Bild kann es vielleicht veranschaulichen:

    http://www.gofastandlight.com/Images/reflexcell.JPG

    Quelle:http://www.gofastandlight.com/Emergency-...o/SU-P-BPS-10S/

    Das Konzept aus mehreren Inlets funktioniert nicht, man hat massive Wärmebrücken. Wenn dann müsste man das Füllmaterial improvisieren und zusätzlich auch noch darauf achten, dass das stets einigermaßen verteilt bleibt. In einer Notlage meiner Ansicht nach oftmals vollkommen unmöglich.

    MfG

    Zitat von Hecker im Beitrag #2
    So ein Akku wird leider nie auf den Markt kommen. Das wäre ja wie eine Glühbirne die nie kaputt geht. Was soll man da produzieren wenn jeder einen hat? Sorry das passt nicht in unser Wirtschaftsmodel



    Der Vergleich ist recht gut.

    Man kann Glühbirnen bauen, die "ewig" halten, das ist kein Problem. Sie leuchten dann halt nur so gut wie garnicht. Die typischen 1000 Stunden Lebebsndauer der Glühbirne sind keine geheime Verschwörung eines Kartells sondern ein Kompromiss aus Haltbarkeit und Helligkeit des Wollframfadens.

    Auch einen sehr langlebigen Akku kann man bauen, er wird dann halt nur sehr schlechte Leistungswerte haben, also neu bereits schlechter sein als das was man heute bereits weg wirft.

    Umgekehrt kann man heute Akkus mit doppelter Energiedichte bauen, nur sind die nach ein paar Mal Aufladen bereits weitgehend hinüber.

    MfG

    Zitat von kolyma im Beitrag #9
    ...

    Da stell ich mir dann schon die Frage ob man nicht gleich mehr Wert auf die BOL legen sollte anstatt direkt auf die Wohnung selbst. Also nur das minimalste Absichern und den Rest aufteilen auf die Orte, wenn ihr wisst was ich meine? :D
    Schließlich habe ich mich mit der Bug Out Location so gut wie noch gar nicht beschäftig.... (schäm)




    Wer die "perfekte Wohnung / Eigenheim" hat neigt dazu, alles aussitzen zu wollen, denn schließlich ist er ja perfekt vorbereitet und hat zigtausende in den "Heimbunker" gesteckt und das kann dann erst recht in der Untergang führen, weil man den bug out schlichtweg verpasst.

    Alles hat somit Vor- und Nachteile.

    Für mich ist preppen ein Hobby unter anderen (anders würd's mir keinen Spaß machen), aber nichts, wovon ich mir das sonstige Leben einschränken will.

    Eine gute Wohnung zu guten Preisen ist schwer genug zu finnden, da muss mans mit Prepperwünschen auchh nicht übertreiben. Am ende landest Du in der Pampe in ner feuchten Bruchbude, nur weil Du nen Kohleofen haben willst, um damit dann , irgendwann, eines Tages, vielleicht einmal heizen kannst und Dein Nachbar nicht...

    Meine Meinung.

    Ich würde mir da keinen riesen Kopf machen und eine tolle Wohnung suchen und den Rest dann eben improvisieren.

    MfG

    Zitat von Defender 110 im Beitrag #15

    Ich hab diesen als Notkocher seit 20 Jahren. Läuft mit Benzin. Oder Petroleum. Oder Alkohol. Frisst eigentlich alles und ist auch zuverlässig.



    Bist Du Dir 100%ig sicher?

    Der Hersteller sagt nur Benzin.

    Petroleum verlangt idR andere Düsen und gerade bei Alkohol sehe ich da u.U. gewaltige Sicherheitsprobleme (Verpuffung), evtl greift es auch die Dichtungen an.

    Ich wohne in der Stadt in einer Wohnung und ich habe einen anderen Ansatz:

    Es gibt ein Leben vor der Krise!

    Such Dir eine schöne Wohnung in einer schönen Gegend, die Dir zusagt (ich bevorzuge es z.B. eher ruhig und grün aber zentral).
    Such Dir eine Wohnung nahe Deines Arbeitsplatzes und nahe der öffentlichen Verkehrsmittel. Ich finde es gibt nichts ätzenderes und teureres als Autopendler in der Stadt zu sein.

    Die Wohnung sollte soviele Räume haben wie nötig, aber auch nicht mehr, außer es spielt preislich keine Rolle.

    Achte auf geringe Nebenkosten, also ein gut gedämmtes Gebäude, falls möglich.

    Je nach Gesundheit, Alter und Fitness mag ein Aufzug Sinn ergeben.

    Wenn ein Auto nötig, dann achte auf Parkmöglichkeiten. Perspektivisch wäre ein Ladeanschluss für ein e-Auto spannend, ist heute aber eher noch unrealitisch.

    Mir ist es wichtig, dass die Wohnung nicht hellhörig ist.

    Ein Kellerabteil ist gut, sollte nicht nass und nicht überflutet werden. Meistens kann man aber die Holzgitter"türen" ganz locker eintreten.

    Ebenerdig wär nicht meins, ich such mir die Wohnungen immer ganz oben, ist aber Geschmackssache. Im Sommer ist es dort dann eher warm.

    Der ganze Prepperrest lässt sich improvisieren.

    Heizung halte ich in einem halbwegs gedämmten Gebäude für weitgehend überflüssig, in der größten Not halt eine Holzplatte (als Ersatz für ein Fenster) und einen Zeltofen einlagern.

    Platz für Lebensmittel braucht es nicht viel, auf nur 1m² Grundfläche bekommt man schon sehr viel unter. Wichtig ist ein gutes Organisationssystem, damit die Regeale und Fächer auch voll sind und nicht 95% im Regel Luft ist. Wasser sehe ich als eins der Hauptprobleme, das muss man individuell lösen.

    Strom sehe ich unkritisch, das wirklich nötige kann man auch in einer Wohnung erzeugen über Solar oder Tretgenerator. Kochen mit Gaskartuschen. Schaum-Feuerlöscher und Rauchmelder, eh klar.

    Einbruchsschutz soweit halt sinnvoll möglich. Verteidigen beginnt in der Apokalypse niemals an der Wohnungstür, sondern immer an der Haustür, besser an der Straßenecke. We Du alle anderen dazu bekommt Dir zu helfen überlasse ich Dir. Das kannst Du im Vorfeld eh nicht berücksichtigen, oder willst Du das bei der Besichtigung ansprechen?

    Gemüseanbau wird überbewertet. Für die Jetztzeit tuts ein Schreberggarten, das ist aber ein extremer Zeiträuber, dann machst Du den Sommer nix anderes mehr. Ein paar Spaßsachen gehen auch gut auf einem sonnigen(!) Balkon und das reicht auch für die Krise. Die kcal kommen aus dem Regal.

    Dinge die man sich einbildet wie eine Dachterrasse nutzt man oft seltener als gedacht, bezahlt die aber immer mit.

    MfG

    Ist im Grunde unmöglich. Die Menge an Kunstfaser die sich auf nur 1,5l (inkl Hülle) komprimieren lässt dämmt nicht nennenswert.

    In 1,5l (inkl Hülle) bekommt man 150g an sehr hochwertiger Daune unter, siehe den Yeti VIB 150. (ich hab den, der ist für mich wohlwollend betrachtet bis ca. +12°C angenehm). Diese Schlafsäcke willst Du abar garantiert nicht dauerhaft so lagern und das gilt auch für alle anderen Daunensäcke. Da kannst Du das Geld auch gleich so verbrennen.

    Was vielleicht(!) denkbar wäre ist sowas in der Art: http://www.opsbase.de/BCB-Blizzard-Survi...ebensschlafsack

    Ist halt mehr oder weniger ein Einwegprodukt und eher als Überlebensprodukt zu sehen, nicht zum angenehm drin schlafen. Evtl ein paar Wärmepads dazu packen?

    Oder Du liest Dich hier mal ein über einen der ausprobiert, ob man ganz ohne Schlafsack draußen dauerhaft überstehen kann. Ist allerdings UK. http://www.piano-tuning.co.uk/a-night-ou...o-sleeping-bag/

    MfG

    Nun ja, da steht auch von mir zitiert hinter der Liste: "das wars schon".

    Bei den Gefriergeräten (hat man in einer typischen Wohnung wirklich eine große Gefriertruhe?) gibt es welche die überstehen 3 Tage ohne Strom, z.B. Liebherr GT 4232 Einfach beim nächsten Kauf dran denken. Der Mehrpreis amortisiert sich idR schon über die Stromrechnung. Bei alten Stromfressern kann man mit dem spontanen "Investment" in eine neue effiziente Gefriertruhe schon mal eine Kapitalrendite von 10%/a erhalten. Steuerfrei.

    In den Kühlschrank kann man aufzutauendes Gefriergut legen oder zweimal am Tag je eine eingefrorene 1,5l PET Flasche. Damit kann man 3 Tage mit 6 PET Flaschen überbrücken.

    Ja, das erfordert ein paar Sekunden zusätzlichen Aufwand im Krisenfall. Wie oft kommen 3-tägige Stromausfälle gleich wieder vor?

    Theoretisch gibt es sogar Kühlboxen die man mit den billigen 1 Euro MSF-1a Kartuschen betreiben kann. Ist aber nix für den Alltagsgebrauch, müsste man also vorhalten.

    Der Dometic Waeco RC 1205 GC braucht pro Tag im Gasbetrieb ungefähr eine Kartusche. Die Kartuschen sind auch super zum kochen.

    Ich sag nicht, dass mans so machen muss und das für jeden Sinn ergibt, aber bevor ich(!) einen Benzin-Generator in der Wohnung laufen lasse würde ich alles, wirklich alles andere in Erwägung ziehen. Einen China Bausatz zum Gasumbau in der Wohnung am China Benzingenerator? Würde ich erfahren, dass das einer in meinem Mehrparteienhaus macht würde ich ggf. die Polizei rufen. Da fürchte ich um Leib und Leben. Was nutzt mir die Prepperei wenn mich der Nachbar in die Luft sprengt?
    Ein fertig auf Gas umgebauter Honda Stromerzeuger kostet über 1000 Euro. Da kann man auch andere Optionen durchspielen.

    Geschirrspüler und Waschmaschine für 3 Tage Stromausfall?

    MfG

    Zitat von Don Pedro im Beitrag #31
    Danke für das ganze Feedback, mir geht es hier rein um Bequemlichkeit. Wenn 2 - 3 Tage kein Strom da ist, dann will ich es trotzdem bequem haben. Fernseher, BD-Player, Mikrowelle, Nespresso Maschine, ... Das wars schon ...
    ...
    Zut Info: Ich habe ein portables 12 V System mit 2 x 120 Ah + Solarpanele + Lampen + Kabel + Kaffeemaschine (!!)



    Dafür reicht doch Dein Batteriesystem aus. Hast Du dafür einen guten Sinus Wechselrichter? 12V und 240Ah macht bei 50%iger Nutzung der Kapazität und 20% Peukertverlusten immer noch mehr als 1kWh nutzbare Kapazität.

    Mikrowelle braucht 800W. Lass die mal 10 Minuten laufen, dann sind das 0,13kWh. Was braucht eine Nespressomaschine über 2-3 Tage? Kann ich leider garnicht abschätzen.

    BD Player 10Watt? Fernseher 70W?

    Auch die kann man dann immerhin 10 Stunden lang betreiben. Wäre es denn nicht alternativ auch denkbar sich die Filme am Notebook mit Köpfhörer anzuschauen?

    Ein Teil der Abgase wird im Kamin wahrscheinlich schon aufsteigen, ich befürchte aber dass der Rest ausreichen kann um Dir das Leben in der Bude gewaltig zu versauen. Dazu noch die Lagerung von größeren Mengen Benzin (explosiver gehts fast nicht) in der Wohnung.

    In meinen Augen ist das Anti-Prepping, also Sachen, die das Katastrophenrisiko erhöhen, nicht senken.

    Mal davon abgeshen, dass Du für das oben genannte keinen dauerhaft laufenden Generator brauchst Eher ein Ding, das Dir den Akku in 1-2 Stunden wieder auflädt und den Rest des Tages nutzt Du dann eben den Akku. Und für die 1-2 Stunden würde ich das Teil auf den Balkon stellen oder nen Abgasschlauch vom Fenster raus....

    MfG

    Wenn es ein Häusle für Prepper sein soll, dann macht es so einbruchssicher wie möglich. Zumindest bei uns werden Kleingartenhäuser recht häufig aufgebrochen...

    We schaut es mit Wasser aus? Bei uns wird die öffentliche Wasserversorgung im Kleingarten von ca. Oktober bis April deaktiviert.

    Wer keine Möglichkeit zur Nutzung von Solarenergie hat findet evtl. auch den Einsatz von Brennstoffzellen interessat, im wesentlichen gibt es da heute nur einen Hersteller auf dem Markt für ziviele zwecke (Caravanbereich)

    Das ist aber eine sehr teurre Lösung und man braucht einen Pufferakku.

    http://www.efoy-comfort.com/de

    Die Lebensdauer der aktuellen Geräte soll so 3000-5000h betragen, man käme also bei Dauerbetrieb so ein halbes Jahr lang über die Runden, bevor das Gerät dann vermutlich den Geist aufgibt. Mit Solar kombiniert fürs Sommerhalbjahr vielleicht 1 Jahr Betrieb? Nachteil ist, dass das (giftige) Methanol sehr schwer nachzukaufen sein sollte, man muss es also einlagern.

    MfG

    Zitat von Scavenger im Beitrag #19
    Nur der Vollständigkeit halber: es gibt aus dem Segelbereich Solarpanele die sehr dünn und äusserst leicht (auch noch biegsam) sind. Die kann man theoretisch auch aus dem Fenster hängen:

    http://amzn.to/2ca5cLU?tag=httpswwwaustr-21 (als Beispiel)



    Die "semiflexiblen" Module musst Du aber idealerweise auf eine stabile Fläche kleben (thermische Ausdehnungskoeffizienten beachten!!!), denn wenn man die ein paar mal hin oder her biegt oder sie gar flattern lässt, dann bilden sich sehr schnell Mikrorisse. Die meist verwendeten Sunpowerzellen halten das auf Dauer nicht aus. Auch sollte man sie auf gar keinen Fall betreten.

    Hier mal zwei Bilder, wie sowas dann unter IR Lumineszenz aussieht... (kann man mit wenig Aufwand mit einer alten modifizierten Sony Kamera und einem Labornetzteil selber testen, falls das jmd. interessiert dann in einem anderen thread)

    Mit bloßem Augen ist übrigens rein garnichts zu sehen und auch mit Messung von Leerlaufspannung und Kurzschlusstrom bemerkt man nichts davon.


    [[File:50W_Sunpowerzellen_semiflexibel.jpg|none|fullsize]]


    [[File:EL_Sunpower_semiflexibel_PET.jpg|none|fullsize]]