Beiträge von Cephalotus

    Ob man ein Handy / Smartphone so einfach aufladen kann hängt vom Handy ab. Mit den iPhones geht es nicht, die sind da zickig, meine samsaung S5 oder mein früheres Motorola Defy lassen sich über ein ausreichend starkes 5V Solarmodul laden.

    Mein Vorschlag wäre so ein USB Solarset zu kaufen, wenn Du in der Schweiz bist und es nicht auf jeden Franken ankommt zum Beispiel das hier:

    https://www.sistech.com/100/con_liste.asp?prono=9647

    Ich habe ein paar Generationen vorher und das hat so 3 Jahre gut funktioniert, mittlerweile hat das Solarmodul aber deutlich nachgelassen. Ist kompakt klein und leicht und das Modul lässt sich idR an den Ösen gut am Rucksack befestigen. Ich hatte es z.B. beim Trekking in Tibet dabei und da hat es gut funktioniert. Man kann sich damit grundsätzlich mit der Solartechnik vertraut machen und wenn man irgendwann mal was größeres kauft hat man noch was für den Rucksack...

    Ich habe eine ganze Reihe an Geräten die mit USB Ladung funktionieren, z.B. Smartphone, PMR Funkgerät, Taschenlampe, Ladegerät für 4x AA/AAA Batterien, Geigerzähler, Digitalkamera, eBook Reader, Wärmebildkamera, uvm. Auch einen Steripen (UV Desinfektion von Trinkwasser) gibt es mittlerweile mit USB Anschluss. Da lässt sich also schon einiges damit betreiben, wenn man die Geräte entsprechend auswählt.

    MfG

    So funktioniert das nicht.

    Du musst Dir klar werden, welche Spannungsebenen Du haben willst. Typisch sind 5V USB, 12V, evtl 24V und 230V AC, es gibt aber auch andere.

    Dann musst Du wissen welche Leistungen in Watt Du auf dieses Spannungsebenen entnehmen willst, dafür muss ggf die Wandlerelektronik ausgeelgt sein.

    dann musst Du wissen welche Energiemengen Du pro Tag oder pro Woche entnehmen willst.

    Und wenn man das alles hat stelllt sich noch die Frage, ob es Begrenzungen beim Solardoul in Hinsicht auf Gewicht, Fläche und Budget gibt.

    Erst DANN kann man eine seriöse Empfehlung für ein Solarmodul (und einen Solarladeregler) abgeben.

    Beginne damit, ALLE Geräte aufzuzählen, die Du betreiben möchtest, welche Spannung diese brauchen, welche Leistung und wevieviel Stunden pro Woche Du sie nutzen willst.

    Soll das System mobil sein und falls ja auf welche Art?

    Natürlich ist auch der einfachste Fall prinzipiell denkbar. Will ich nur mein Smartphone aufladen kann manchmal ein einziges kleines 5V Solarmodul mit Micro USB Stecker schon ausreichen, ganz ohne Zubehör.

    MfG

    Goal Zero lässt sich den Markennamen fürstlich bezahlen...

    Hier beispielsweise ein anbieter für recht preiswerte "kleinere" Module:

    http://www.solarxxl.com/de/Solarmodule/

    In Hongkong kann man sich bisweilen auch Module nach eigenen Wünschen bauen lassen. Habe ich auch gemacht aber noch nicht bekommen. Die haben einen Vertreib in UK, für EU Bürger also entspanntes und zollfreies versenden.

    http://www.lensunsolar.com/Folding-solar-panel

    (mir gefällt bei den semiflexiblen Moudlene eine ETFE Deckschicht wesentlich besser als das billige PET)

    MfG

    So groß ist der Unterschied der maximalen Sonneneinstrahlung zwischen Äquator und Mitteleuropa keineswegs. Da kommt ei uns imSommer nahezu dasselbe runter, sieht man ja schön daran, dass auch bei uns Soaranlagen die maximale Nennleistung erbringen.

    Im Winter bei sehr tief stehender Sonne sieht die Sache tatsächlich anders aus, das Winterproblem hat man am Äquator eben nicht.

    UV Licht wirkt umso besser je kleiner der Organismus. Viren sind ratzfatz hin, Bakterien danach. Das größere Zeug, also das was Du im Mikroskop sehen kannst ist das, was am wenigsten durch UVLlicht beeinflusst wird. Um mal ein Extrembeispiel zu bemühen: Eine Maus mit Sonnenlicht zu töten ist ziemlich aussichtlos.

    Ansonsten hängt die Streberate neben der UV Intensität auch von der Wassertemperatur ab, je wärmer desto schneller.

    Unterm Strich ist es eine absolute Notlösung, idealerweise in Kombination mit einem mechanischen Vorfilter, der zumindest das große Viehzeug (und die Trübstoffe) raus holt. Nützlich kann aber sein, seine gereinigten Trinkflaschen mal in die Sonne zu stellen um sie wieder keimärmer zu machen.

    Ich selber nehme mir die Sonne mit in Form eines Steripen. Es ist für mich auf nornalen Touren eine redundaten Stufe, sicher ist sicher. Der Aufwand ist sehr gering für einen im Zweifelsfall gigantisch großen Nutzen.

    Ich hatte schon alles mögliche und unmögliche in diversen Ländern bis hin zu blutigem Durchfall während einer Urwalddurchquerung. Das wünscht man keinem.

    Früher war ich noch der Meinung "das härtet ab", heute bin ich schlauer.

    Meine Meinung zum Mythos: SODIS fuktioniert sehr wohl auch in unseren Breiten, aber nur wenn die Sonne auch entsprechend intensiv scheint und auch nur im Rahmen der Möglichkeiten, also je kleiner das zu tötende desto besser.

    Ein Mythos wäre der Glaube, dass man damit in unseren Breiten ein richtiges Wasseraufbereitungssetup ersetzen könnte. das kann man mMn nicht.

    MfG

    Ja, das sind zwei 110g Gaskartuschen mit Isobutan/Propan Gemisch ohne Butan, so dass es auch bei kalten Temperaturen passabel funktioniert. Für den Winter nehme ich machmal einen Schlauchkocher mit Vorwärmschleife so dass man den auch mit Flüssiggas betreiben kann, das ist dann 100% wintertauglich. Die Kartsuchen passen in den BOT. Das Küchenpapieer und die Plastiktüte primär damit es nicht klappert...

    ---

    Das Gewicht des Rucksacks ist so bepackt 17kg. Der Rucksack selber wiegt leer nur 1,3kg, dafür muss man Kompromisse bei Tragesystem machen. Die Gurte sind nur leicht gepolster, insbesondere der Hüftgurt ist eher dünn und schmal. Daher ist er bei 17kg nicht mehr sonderlich angenehm, bei 12kg trägt er sich deutlich besser (das ist ein eher übliches Gewicht für Touren im Sommerhalbjahr)
    Anderreseits stört auch kein dikcer Hüftgurt, wenn man den Rucksack im Boot als sitz nutzt und auch auf dem Fahrrad sitzend sind dicke Hüftgurte eher störend.

    Wie weit ich damit komme ist schwer zu sagen. So meine Grenzen pro Tag liegen bei ca. 10kg auf dem Rücken bei 60km in der sächsischen Schweiz (viele Höhenmeter) oder als österreichisches Beispiel im Karwendel vom Soiernhaus zur Krinner-Kofler Hütte über der Bäralpsattel ins Karwendelhaus. Beides ist so, dass ich es dann schon "spüre". Man wird nicht jünger und als Schreibtischtäter bin ich auch nicht super trainiert, trotzdem dürfte das noch deutlich über den allgemeinen Schnitt der Bevölkerung liegen.
    Mit den 17kg und normalem Wetter sollten daher außerhalb alpiner Pfade so 30km / Tag gut machbar sein und vielleicht 120km mit dem Fahrrad. Mit einem (schnellen) Pedelec könnte ich mir 200-250km am Tag vorstellen, aber da muss man die Stromversorgungsfrage lösen (wird mal ein eigener thread).

    Wenn auf der Straße 20cm Schnee liegen und es nur 8h am Tag hell ist und man sich womöglich auch noch verstecken muss sinken die Strecken sicherlich dramatisch ab. Wir hatten das mal mit einer Gruppe im HSP Forum probiert, mit Posten, Aufklärung, Vor- und Nachhut und gedeckter Fortbewegung ist man dann ggf. noch mit effektiv 1km/h bis maximal 2km/h unterwegs.

    Zu Fuß gehen würde ich in der Katastrophe dann, wenn ich keine andere Option mehr habe.

    Ich hatte auch schon mal über einen Roller nachgedacht, der einem zumindest das Bergablaufen auf den Straßen erleichtern und dort viel Zeit sparen könnte. Sowas gibt es ab ca. 4kg herum und wäre schnell zusammen geklappt und am Rucksack verstaut.

    Das wäre dann aber Priorität zu Fuß > Gefährt

    Ich sehe bei uns mehr Sinn in der Priorität Gefährt(Fahrrad) > zu Fuß. Also möglichst viel mit dem Fahrrad versuchen und zu Fuß nur im Notfall. Daher auch das Dahon Flo, das ein richtiges Fahrrad ist, aber vom Packmaß und der Zerlegezeit nicht dazu taugt, häufig mit dem Rucksack mit getragen zu werden...

    Ob das Konzept so aufgeht weiß ich auch nicht. Preppen bedeute für mich mir im Vorfeld möglichst viele Optionen zu schaffen und dann im Falle des Falles entscheiden zu können.

    Wenn ich z.B. die ca. 400km zu meinem Elternhaus zurück legen möchte dann wäre das zu Fuß eine ziemlich zeitraubende Sache und ich müsste deutlich mehr Nahrung mitnehmen oder hungern. Mit den Fahrrad hingegen erscheinen mir 400km in 3 Tagen machbar (wenn das Wetter halbwegs mitspielt).
    Das (optionale) Boot soll auf der Flucht weniger dazu sein um damit auf Flüssen Strecke zu machen (da sitzt man ja doch stark auf dem Präsentierteller), sondern um gesperrte oder zerstörte Brücken elegant umgehen zu können und evtl auch für ein Nachtlager auf einer Insel o.ä., wo man besser geschützt ist. Zuletzt wäre es bei katastrophalem Hochwasser evtl noch als Transportmittel interessant.

    MfG

    Zitat von Scavenger im Beitrag #6
    Nun ich würde, auf den preppertechnischen Aspekt hin, einen Mil-Standard was Robustheit & Vibrationen angeht,



    Das S5 ist auch nach Mil Std 810 spezifiziert, das sagt aber nicht wirklich was aus.

    Zitat

    einen 3.800 mAh Akku,



    Wichtig ist die Laufzeit damit und wie schnell man ihn wechseln kann.


    Zitat

    Gorilla Glass V4



    Wichtig ist ein Gehäuse so zu gestalten, dass es bei einem fall nicht aufs Glas fällt und beim fall auf die Ecke ausreichend gedämpft ist. Am besten eine dicke Hülle drum rum.

    Zitat

    und eine echte Wasserdichtheit bis 5m Tiefe



    Ok. Mir reichen die 1m / 30 Minuten gut aus, ich will damit ja nicht im Meer tauchen sondern nur einen Schutz gegen Wassereintritt.

    Zitat

    sowie einer FLIR Kamera, die Softwareseitig bei diesem Handy eben hochgerechnet wird und nicht die Mini-Auflösung darstellt,



    Die Beispielbilder sind entweder gefakt (ist bei diversen Herstellern so üblich) oder sie zeigen die Kamera im Tageslichtmodus, wo die sichtbare Kamera die Konturen erzeugt. Das Wärmebildmodul liefert nur ein paar verschwommene Farbkleckse, mehr ist mit 80x60 und dem Objektiv mit der winzigen Linse nicht machbar. In der Nacht hat man dann nur die verschwommenen Farbkleckse. Da wird der, den Du beobachten willst Dich durch Display angestrahlt wesentlich besser erkennen als Du ihn...

    Zitat

    in einem einzelnen Gehäuse schon als Killerspec gegenüber einem anderen Handy von der Stange bezeichnen. Vor allem weil ich mir für ein anderes Gerät ebendiese um den halben Preis des Handies hier nachkaufen müsste.



    Ich sage nicht, dass es schlecht ist, ich möchte nur dringend dazu raten, dass man sich reale Bilder bei Nacht aus 50m Entfernung anschauen soll, bevor man das Gerät kauft, wenn man die Kamera so einsetzen möchte. Denn als Nachtsichtgerät ist sie untauglich und dann wären die 500 Euro einfach nur rausgeschmissen.
    Wer damit hingegen seinen Sicherungskasten oder Rohrleitungen auf heiße Stellen überprüfen will, also Dinge im Bereich 1-3m bei Tageslicht, der hat damit was brauchbares.

    Zitat

    Ich brauch auch keine HD Auflösung als "Nachtsicht" sondern es reicht mir schon, im Nahbereich feststellen zu können, ob sich da jemand herumtreibt oder nicht. Das geht damit



    Schon mal ein FLIR Lepton Modul benutzt? Damit siehst Du nicht ob sich im Garten jemand oder etwas herum treibt, außer Du bist 5m dran. Das ist ein Gerät für den Nahbereich (unter 5m) bei Tageslicht.

    Zitat

    Ich hab selber das S4 active.



    Das S5 active ist deutlich(!) besser in Bezug auf Display und Akkulaufzeit durch den Wechsel von LCD auf OLED. Ich würde es auch nicht nackt verwenden (Mil Spec hin oder her), wenn man Stürze fürchtet, sondern grundsätzlich eine fette(!) Schutzhülle drum herum packen. Außerdem lässt es sich so sicherer halten...

    MfG

    weil ich den heute in der Mangel hatte und wiel ich meinen BOB in diesen Forum noch nie vorgestellt habe hole ich das mal nach und stelle das Ding zur Diskussion.

    Ich hab seit einigen Jahren einen BOB und ändere da auch immer wieder mal was dran, von daher ist das auch nur eine Zwischenstand, "fertig" wird der wohl nie. Es ist mittlerweile auch das ein oder andere Spielzeug dabei, das man vielleicht nicht unbedingt bräuchte, das ich mir aber eingebildet habe.

    Es ist auch kein perfekter BOB, sondern ein Konzepte, das zumindest den Großteil der denkbaren Einsatzfälle halbwegs abdecken solll.

    Man könnte auch nur Module aufbewahren und dann passend packen, doch umpacken kann ich so oder so, so hab ich aber eine fertige Version schon mal verfügbar, wenn eben keine Zeit mehr ist.

    Typische Einsatzfälle, ohne Gewähr auf Vollständigkeit

    - Spontaner Krankenhausaufenthalt
    - Fliegerbombe / Hausbrand und Evakuierung
    - großräumige oder globale Naturkatastrophe
    - technische großräumige Katastrophe
    - Pandemie mit drohender Quarantäne
    - Flucht vor der Staatsmacht (?)
    - Krieg (?)
    - ?

    Wie man sieht braucht man für alles was anderes und manches könnte auch reichlich komisch rüber kommen.

    Ich habe je nachdem mehrere Optionen wo ich hingehen würde, das müsste ich dann spontan entscheiden (Kontaktaufnahme!), prinzipiell kann das auch eine 400km weite Flucht sein oder auch noch weiter.
    Ich versuche mir Möglichkeiten zu erhalten, am Fluchtort bei Bedarf auch ein neues Leben aufbauen zu können (Szenario abhängig natürlich)

    Was ich eher nicht plane ist "Dauerhaftes Überleben im Wald". Ich sehe aber das Szenario, dass man dorthin mal kurzzeitig verschwinden muss um evtl. anderen aus dem Weg zu gehen oder "abzukürzen".

    Ich habe daher auch kein Waldläuferequipment a la Axt, Säge, Seil, Fallen & Co dabei...

    Allgemeine Prioritäten sehe ich so:

    - Schutz vor der Gefahr
    - Information und Kommunikation
    - Schutz vor der Witterung
    - Wasser
    - bei Bedarf Verletztenversorgung

    Der Rest ist dann erstmal sekundär

    Ich plane NICHT zu Fuß los zu rennen.

    Prinzipiell sollte mein Rucksack weitgehend Flugzeugtauglich sein, wenn man ein paar wenige Dinge raus nimmt.
    Meine Freundin hat einen Diesel PKW. Für diesen lagere ich eine Kiste voll Rapsölflaschen, das reicht für ca. 600km (das Fahrzeug ist P Öl tauglich)
    Neu ist ein Dahon Flo, das ist ein zerlegbares "richtiges" Moutainbike, das in einen Koffer passt. Schreibe ich später mal was dazu, wenn ich damit mehr Erfahrung habe (link: http://www.bikesport-magazin.de/test-tec...dem-koffer)

    Dazu kann noch ein Packraft kommen, in meinem Fall ein Adventure X2, das bis zu zwei Personen und zwei "kompakte" Fahrräder traspsortieren kann, selber aber leicht genug ist, dass man's auf dem Fahrrad oder dem Rucksack mit nimmt. (link: http://www.packrafting-store.de/Packraft...::615.html)

    All das passt natürlich auch ins Auto. Genauso wie mehr Ausrüstung. Kommt halt drauf an, wieviel Zeit da noch wäre. So hat man dann die Optionen, vom Auto aufs Fahrrad oder Boot und erst notfalls dann zu Fuß, wobei man mit dem Fahrrad fast überall hin kommt.

    Zur Mobilität will ich aber später mal ein eigens Thema machen.

    Der Rucksack ist auch kein "taktischer Rucksack". Sonderlich angenehm trägt es sich in Kombination mit SK IV Körperpanzerung nicht und das Gesamtgewicht wird dann auch schnell unlustig. Primär will ich fliehen und nicht Krieg führen.
    Für letzteres bräuchte es eine andere Ausrüstung, auch das wäre dann ein anderes Thema.

    Hier also mal der BOB und sein Inhalt als "Basisausrüstung".

    Da der Rucksack von oben wie ein Sack befüllt wird habe ich meine Ausrüstung in wasserdichten Packsäcken verstaut, damit sie zum einem gut geschützt ist, aber auch eine gewisse Ordnung herrscht. Nichts ist blöder draußen als ein Rucksack wo 100 Kleinteile unkoordiniert in der Gegen herum schwirren und sich nach und nach mit Essensresten und Dreck vermengen...
    Würde der Rucksack ins Wasser fallen und darin eine Weile herum treiben würde auch nichts sonderlich tragisches passieren...

    [[File:BOB2017_00.jpg|none|fullsize]]

    Der Rucksack ist ein Cruz AK57, mit angeblich 57+5l Inhalt (ich denke weniger) der sehr robust und nahezu wasserdicht aber auch sehr leicht ist. Dafür ist das Tragesystem eingeschränkter und das Gewicht nahe am Rücken. Ein klassischer Kletterrucksack. Ich verwende ihn manchmal auf längeren Reisen, weiß also wie er sich trägt.
    Am Rucksack ein kleines rotes Licht mit Tritium-Anhänger damit mans im Dunkel findet, eine Stirnlampe (um bei der Flucht bzw beim Zusammen packen im Dunkel auch was zu sehen), PMR Funkgerät, Pfeife an den Trägern.

    1) ist meine Wechselkleidung, das variiert etwas, idR eine dünne Zip Off Hose, lange Wollunterhose, langes Merino Wollunterhemd, T-Shirt, zwei Paar Wollsocken, Unterhose, Mikrofaser Handtuch. Im Winter etwas mehr...
    Ein Satz robuster ziviler Kleidung in gedeckten Farben von Fjällräven liegt idR in der Nähe.

    2) Der Medizinkram (unten mehr)

    3) Der Technikkram (unten mehr)

    4) Das Zeug in der Deckeltasche für den schnelle Zugriff (unten mehr)

    5) Mein Kochzeug (unten mehr)

    6) Essen (unten mehr)

    7) Wasser. Wasser ist sehr, sehr wichtig und wird meist dramatisch unterschätzt. Ich habe aus Platz- und Gewichtsgründen nur 2 Liter Wasser fertig verpackt dabei, das ist für den Sommer eher das absolute Minimum. der 10l Sack hat sich auf vielen Touren als sehr nützlich erwiesen, Der Katadyn Pocket ist schwer und umständlich, mir aber wesentlich lieber als ein Sawyer, vor allem wenn man keine perfekten Wasserquellen hat. Im Winter nehme ich meist trotzdem nur einen kleinere Filter, weil man den einfacher frostfrei halten kann.
    Die beiden Wasserflaschen stecken in Neoprensocken. Im Sommer eher egal, im Winter als Isolation. Neoprensocken dienen mir auch als provisorische Einlege-Kniepolster, als "Wärmflaschenüberzug", als wasserdichte Socken uvm.

    8. Hygienezeug und "Werkzeug2 aus dem Fach unter dem Deckel (unten mehr)

    9. Schlafsack und wasserdichter Packsack. Schlafsack lagert außerhalb des BOB und nicht komprimiert. Den muss man daher oben rein stopfen (oder in die hand nehmen), Hier ein Synthetikschlafsack bis ca. 5°C ok, für das Sommerhalbjahr ist das i.O.

    10. Isomatte Therm-a-rest Neoiar all season. Komprimiert lagerbar, sehr klein, sehr warm, sehr bequem, Notfalls als Schwimmhilfe verwendbar. Flickzeug hab ich dabei.

    11. Biwaksack RAB ridge raider. Mit 900g für diesen Typ Biwaksack recht leicht, ähnliches Konzept wie die deutlich schwerere "Scharfschützenversionen" der Biwaksäcke von Carinthia. (link: http://terrybnd.blogspot.de/2011/10/rab-...vouac.html)
    Ist nicht annähernd so komfortabel wie ein richtiges Zelt, aber auf der Flucht halt unauffälliger und man kann das Ding nahezu überall anbringen. Bietet Schutz vor Insekten. Ich kann drin lesen, essen, beobachten und mich auch drin umziehen, wenn auch etwas mühsam. Daher besser als der BW Biwaksack wo man außer liegen nichts drin tun kann.

    12. Solarmodul von Sistec (war früher mal gut, lässt deutlich nach, ich suche immer noch nach guten Lösungen habe jetzt schon 5 Solarmodule durch und bin mit keinem zufrieden). Außen am Rucksack kommt ein Regenschirm (extra leichter Trekkingschirm von euroschirm, die sind wirklich gut) und ein Flecktarn Tarp mit Schnüren. Kann man ggf. auch schnell daheim lassen wenn doch kein Bedarf, mag aber u.U. auch ganz nützlich sein. Ich steh und geh im Regen lieber mit Regenschirm als mit Poncho, übrigens auch auf Touren...
    Unten drunter eine halbe BW Isomatte. Braucht leider viel Platz aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man bei miesen Wetter im Schlamm auf ein Stück festen Boden nicht verzichten soll, z.B. vor dem Biwaksack zum rein steigen. Die Neoair muss man ja sorgsam behandeln. Daher ist das Ding drin. Schützt auch das Solarmodul und ist ein "Rückenpolster".

    13. Dokumente, Geldmittel, Dateien, Passfotos, etc. Einmal als versteckte Bauchtasche, eine zweite Version mit Kopien und als Reduandanz im Rucksack versteckt. Reisepass, Impfausweis, Versicherungsbescheinigungen, verschlüsselte private Daten, diverse Geldmittel, usw, usf... Halt das was man für ein neues Leben brauchen kann wenn man nicht mehr zurück kommt. Kommt so schnell wie möglich direkt an den Körper.
    Das lange weiße daneben sind zwei Sägeblätter, einmal zum Sägen von Stahl, einmal zum sägen von gehärtetem Stahl. Steckt im Rückenfach und ist eher für "urbane Herausforderungen" gedacht.

    14. Ein großer Wasserdichter Sack (würde auch der Rucksack komplett rein passen) und zwei Trekkingsandalen. Füße "auslüften" zu können ist SEHR wichtig, außerdem will ich im Winter weder barfuß noch mit meinen Schuhen durch einen Fluß waten. Sind gut mit den Neoprensocken kombinierbar. In der Zivilisation als Hausschuhe verwendbar oder für die Dusche, usw, usf...


    Details:

    [[File:BOB2017_02.jpg|none|fullsize]]

    2.) Medizinzeug. Reichlich Verbandskram, wenn nach der 1. Hilfe keine Profis weiter machen. Auch ein bisschen erweiteret Kram aus einem alten Trekking-1. Hilfe Set, Fieberthermometer, Desinfektionsmittel und einige Standard-Medikamente (Schmerzmittel, Durchfall, Koffein, Breitbandantibiotikum, Kaliumjodid, Kohltabletten, etc...)
    In dem Bereich kennen sich andere besser aus als ich.
    Die Tablettenstreifen klebe ich auf der Rückseite ab, ansonsten werden die im Rucksack irgednwann mal raus gedrückt. Ich schreibe idR auch das Ablaufdatum groß drauf, nach ein paar Jahren beginnt nämlich die Rotiererei...

    [[File:BOB2017_03.jpg|none|fullsize]]


    3.) Technikkram
    Geigerzähler (Soeks O1M)
    Thuraya Satellitentelefon mit ausreichend Guthaben (Kommunikation ist mir sehr wichtig)
    Bissl Stromversogungskram, idR mit Redundanz, ebenso bei den Kabeln (Kabelbruch ist sehr ärgerlich und bei den heutigen feinen Stecker im Feld nicht zu reparieren). Ich versuche bei der Stromversogung so viel wie möglich über USB zu machen
    Paar FFP3 Maske (mit und ohne Aktivkohle)
    Servicekit für den Katadyn
    Radio bzw Weltempfänger noch in Alufolie verpackt (will ich durch Funkgerät/Scanner ersetzen aber erst wenn ich das neue Gerät beser bedeienen kann)

    [[File:BOB2017_04.jpg|none|fullsize]]

    4.) Das ist das Zeug im Deckelfach bzw oben im Rucksack zum schnell greifen.
    Im grünen sack die "Schutzausrüstung" mit FFP3 Maske, Ultraleicht Poncho, Moskitonetz Sturmhaube/Mütze, Schutzbrille, Impulsgehörschutz, Pfefferspray, Handschuhe...
    Mein Survivalsmartphone (Samsung S5 Neo) mit ca. 1 Million nützlicher Anwendungen, meiner "Bibliothek" und einem anderen Netzbetreiber als mein Alltagssmartphone. Mit (Panzer-)Schutzglas und dicker Schutzhülle.
    Schweizer Taschenmesser.
    Darunter mein "Survivalkit" für die Hosentaschen. Die beiden kleinen Päckchen wiegen zusammen genauso wie das große je ca. 200g, das geht grad noch so für die Hosentasche. Ich habe versucht die Päckchen möglichst flach und etwas biegsam zu machen, damit sie in den Taschen nicht so sehr stören.
    Das kleinere enthält 1. Hilfe Kram, vor allem Pflaster, ein paar Tabletten, Desinfektionsmittel, etc. Hauptsache was um die kleinen Verletzungen gleich zu behandeln und das nicht unnötig aufzuschieben nur weil grad nix zur Hand war.
    Ein oranges Survival Bivi ähnlich einer Rettungsdecke
    Survivalkit mit Wasserfilter (eigentlich ist der Sawyer Mini zu groß dafür, evtl findet sich da noch was kleineres) , Signalgerät mit 4 Schuss roter Signalmunition, Schnur, Taschenlampe, Feuerzeug, Micropur. Eine Anzündhilfe sollte ich noch ergänzen.
    Die Aloksak Beutel kann man tatsächlich mit Wasser befüllen und herum tragen (edit: siehe ganz unten)
    Die Survivalkits sind eine neue Idee und ich will sie die nächsten Jahre auch für normale Touren und zum wandern mitnehmen, für 400g hat man doch ein paar Optionen. Ob sich das bewährt wird sich zeigen. ..

    [[File:BOB2017_05.jpg|none|fullsize]]

    5.) Der Kochkram ist zumindest im Sommer eher Luxus, wäre eins der ersten Dinge die ich zurück lassen würde.
    Theoretisch ist der Vargo BOT multifunktionell, so100%ig bin ich noch nicht überzeugt. Er ist weder eine gute Flasche noch ein guter Topf, aber zur Not.... (dafür ist er sehr teuer). man sieht ihm an, dass ich den nie benutzen mag...
    Ich dachte mir zur Not hat man auch ein wasserdichtes Transportgefäß für sensible Sachen...

    Zwei Gaskartuschen, ein Gaskocher und ein bissl Zubehör. Die Küchentücher zum Putzen und damits nicht klappert.

    Gas weil es praktisch und schnell und unauffällig ist. Außerdem habe ich vor über einem Jahr eine Kickstarter Kampagne für eine kleine Gas Brennstoffzelle unterstützt um das Stromproblem im Winter zu lösen, nur leider ist da bis heute nichts gekommen

    [[File:BOB2017_06.jpg|none|fullsize]]

    6.) Essen. Reicht drei Tage, zur Not natürlich auch viel länger. Das Zeug hat unter Strich eine sehr hohe Energiedichte. Fast alles mit nenneswertem Nährwert ist auch ohne Zubereitung gut verzehrbar und ich komme damit auch klar ohne nach zwei Tagen das Kotzen zu bekommen :-) Habe eine Mischung aus deftigem, süßem und fruchtigem...
    Klar geht es angenehmer und auf Touren bevorzuge ich auch besseres. Teilweise liegt die Haltbarkeit unter 1 Jahr, also muss man regelmäßig rotieren.
    Mit Schokolade im Sommer aufpassen. Im Winter sollte man das Zeug auch gefroren essen können.
    Ecken abkleben oder rund schneiden. empfindliche Verpackungen wie die vom Pemikan mit Tüchern o.ä, schützen, durchs gelegentliche Umpacken wird das sonst ggf zerstört.

    [[File:BOB2017_08.jpg|none|fullsize]]

    8.) Der Hygienekram mit ein paar basics, Shampoo, Babypuder, Waschpulver, Denttabs zum Zähneputzen, Ohropax, Feuchtetücher (100x besser als Klopapier, nur auf normalen Touren nicht in der Natur entsorgen, verrotett sehr schlecht), Sonnencreme, etc....

    Werkzeug mit Flickzeug für die Isomatte, ganz rudimentärer Angelkram (wiegt nix), Stift, papier, etwas Klebband (auch nachleuchtend), etwas Wachs für die (G1000) Kleidung und Wachs für die (Leder-)Schuhe, bissl Draht...

    Titanspork.

    Ich hoffe mal die sauteuren Beutel halten deutlich länger durch als die Ziplock bisher

    Das war's erstmal und damit frei zur Diskussion

    Alles zusammen (inkl Schlafsack) wiegt der Rucksack rund 17kg und ist mir eigentlich etwas zu voll bepackt. Wenn man den Deckel auszieht hat man vielleicht noch 5l Platz.
    Es wäre gut wenn man 10-15l reserve hätte beim Packvolumen, wenn man Kleidung dazu packen muss oder sonstige Ausrüstung, mehr Essen, mehr Kleidung im Winter, den 10l Wassersack auch mal gefüllt transpoertiert, use, usf...
    Außerdem tut man sich draußen mit dem dicht packen schwerer als daheim in aller Ruhe...
    Aber das ist halt das Problem, wenn man für "alles" eine Lösung mitnehmen will.

    Ein paar Sachen werden sich ändern, z.B. Funkgerät, vermutlich Solarsystem, auch habe ich mir einen JetProtector gekauft als ein Verteidugsgerät das ich auch heute führen darf. Ist halt nie fertig...

    So sieht er dann gepackt aus: (der Schlafsack kommt wieder raus und das Tarp habe ich nachdem ich mir das Bild angeschaut habe gleich nochmal neu sauber aufgewickelt so dass man die Flecktarnseite nicht mehr sieht sondern nur die braune Seite. Das ist mein einziges "militärische" Teil weil ich keine zivile Alternative mit vergleichbarem Tarneffekt (auch bei Nässe) gefunden habe)

    [[File:BOB2017_99.jpg|none|fullsize]]

    MfG

    PS: Hier noch ein mittelgroßer "Aloksak" (der indem das Survivalkit eingepackt ist) mit Wasser gefüllt. Die kann man zumindest in neuenm zustand auch etwas unsanft behandlen, mit einem normalen Ziplockbeutel würd ich mich das nicht trauen. da sie sehr teuer sind hoffe ich dass sie auch einige Zeit durchhalten. Vom Volumen her passt das gut für eine 1l Mikropur Tablette.

    [[File:Aloksak01.jpg|none|fullsize]]

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    Zitat von Scavenger im Beitrag #3
    Mich erschreckt der Preis jetzt eigentlich nicht: http://amzn.to/2a1MJ5h?tag=httpswwwaustr-21
    Samsung Galaxy S7 kommt auf einen "Hunderter" weniger, hat aber diese Killerspecs nicht. Mit Vertrag kann man das S60 derzeit bei A1 bekommen.



    Welche Killerspecs des S60 meinst Du denn?

    bei der Wärmebildkamera solltet ihr genau überlegenw as ihr damit tun wollt? Hotspots bei tageslicht im Sicherungskasten erkennen? Das kann es. Als Nachtsichtgerät hingegen taugt es nicht. dazu ist die Optik viel zu schwach und auch die Sensorauflösung mit lächerlichen 80x60 Pixeln des dort verbauten alten Flir Lepton Moduls viel zu gering.

    Ich hab ein Samsung Galaxy S5 active für den Alltag und ein S5 neo für sonstige Zwecke / BOB...

    Kaufgrund war für mich die IP67 Zertifizierung (bei S5 neo sogar ohne nervige Gummiabdeckung des USB Anschlusses), ein sehr gutes Display, wechselbarer Akku und Micro SD Slot, den ich mit 128GB und 200GB bestückt habe. Heute würde ich zu den neuen gleich 256GB greifen...

    Für das S5 neo habe ich neu vor einigen Monaten sage und schreibe 200 Euro bezahlt.

    Reiner Standby (also 24/7 auf G4 Empfang, aber sonst nix tun) liegt bei ziemlich genau 3 Wochen, ein Zweitakku ist relativ billig und leicht. Meine beiden S5 haben außerdem einen sehr gutmütigen Ladeeingang, die kann man auch mit einem Solarpanel bei wolkigen Himmel gut laden.

    Zum Wärmebild: Ich hatte zuerst eine SeeK XR ausprobiert, aber das ist nur für technische Analysen halbwegs brauchbar. Dann bin ich auf Therm-App umgestiegen und die ist eine andere Preisklasse aber auch eine ganz andere Welt.

    Da kommt das verbaute Flir Lepton Modul nicht mal ansatzweise mit.

    Zum Schutz stecken meine Handys in dicken Silikon/PC Hüllen und vorne drauf pappt jeweils eine 9hD Panzerglasscheibe. Funktioniert bisher super.

    Das S5 neo hat darüber hinaus noch einen eingebauten UKW Empfänger, der fehlt dem active.

    Wenn es nicht das allerneuste sein muss kann ich das S5 neo durchaus als "Survival Smartphone" empfehlen. Panzerglassscheibe drauf und Hülle drum rum und große Micro SD Karte rein. Einzig ein zweiter SIM Slot wäre schön gewesen, aber eine zweite Sim kann man auch von innen an den Gehäusedeckel kleben...

    Das Display ist hell genug um auch bei Sonneneinsstrahlung idR noch was zu sehen, der Stromverbrauch ist dann aber sehr hoch.

    MfG

    ---

    Das sind die mir bekannten Wärmebildzusatzmodule für Smartphones:

    http://www.flir.de/flirone/ios-android/
    http://therm-app.com/
    http://www.i3-thermalexpert.com/product/?ckattempt=1
    http://www.thermal.com/

    Eine gutes Forum dazu das sich ohne Anmeldung lesen lässt ist das hier:
    http://www.eevblog.com/forum/thermal-imaging/

    Klar ist ein eingebautes Modul stabiler und eleganter, aber was, wenn die Qualität nicht reicht für das was man damit vorhat?

    Ihr habt recht, dass die jeweiligen Landesgesetze zu beachten sind.

    In Deutschland bewegen wir uns dabei heute idR nicht mehr im Bereich der Straftaten, sondern es handelt sich um Ordnungswidrigkeiten, also mal ganz grob vergleichbar in der Welt das falsch parkens oder Rotlichtverstoßes. Der Gesetzgeber hat somit die Strafe auch in Relation zum doch idR recht überschaubaren Schaden entsprechend angepasst. Ich denke mal eine Diskussion über falsch parken (im Notfall) muss man auch nicht unbedingt zensieren.
    Explizit erlaubt der deutsche Gesetzgeber meines Wissens das funken außerhalb des "zugelassenen" in einem Notfall.

    Mit österreichischem Recht bin ich nicht vertraut, ich nehme an die "Verwaltungsübertretung" ist vergleichbar zur deutschen Ordnungswidrigkeit? Also keineswegs eine Straftat.

    Das alles betrifft (zumindest in D) eh nur das tatsächliche Benutzen der Geräte, nicht das bloße Besitzen.

    Das Risiko des Benutzens eines Handempfängers oder das Senden auf einer PMR446 Frequenz mit einem nicht PMR Gerät muss jeder für sich selber abwägen.

    Die Reichweite zwischen zwei guten Afu Handfunkgeräten ist übrigens auch nicht nennenswert anders als die Reichweite guter PMR Geräte mit guter Antenne bei jeweils ähnlicher Sendeleistung, also typischerweise im Bereich von nur wenigen km, in stark bebauten Gelände oder im Wald bei Regen unter schlechten Bedingungen sind auch unter 1 km möglich.

    In der Afu Welt gibt es die Möglichkeit Relais zu benutzen aber dazu sollen bitte die was schreiben die davon auch eine Ahnung haben...

    MfG

    Kommt drauf an, was Du willst, da gibt es eine sehr große Preisspanne...

    Mir gefallen die MPP Laderegler von Genasun, weil sie leicht sind und auf Elektrolytkondensatoren verzichten, daher sehr langlebig sein sollten. Für mich war noch der sehr schnell MPP tracker interessant für mobile Anwendungen mit schnell wechselnder Teilverschattung.
    http://genasun.com/all-products/solar-ch...rs/for-lithium/
    (was nutzt mir die autarke PV Anlage wenn nach 3 Woche die Elektronik hopps geht?)

    Bei den Wechselrichtern und DC/DC wandlern gefällt mir Fraron, ich hab damit aber noch keine Erfahrung:
    https://www.fraron.de/wechselrichter/

    Von 12V/24V auf 5V USB gibt es unzählige Adapter für den Zigarettenanzünder, da müsste mal mal Rezensionen auf Amazon o.ä, lesen, welche davon auf dauer taugen. Am besten ein paar kaufen.

    Als Anzeige z.B. zwei Whatsup.

    Bei den Stecksystemen verwenden viele Powerpole, ich hab die auch an meinen Pedelecs verbaut, heute würde ich XT90S Stecker mit eingebautem Blitzschutzwiderstand verbauen, zumindest bis ca. 60A.

    So hast Du alle Komponenten einzeln und kannst bei Defekt ggf. auch einzeln austauschen. Bei einem 12V System würde ich bis maximal 1000W gehen, kurzzeitig evtl noch etwas mehr, bei Strömen jenseits der 100A wirds halt schon aufwändiger.

    Bzgl der Akkus würde ich, wenn Gewicht keine Rolle spielt, ausreichend große LiFePO4 Bläcke kaufen und die in Serie setzen.

    Der Aufbau von großen Akkupacks aus 18650er Zellen ist aufwändig. Ich mach das trotzdem, weil mein geplanter Notstromakku gleichzeitig auch mein Langstrecken Pedelecakku wird und da sind Volumen und Gewicht nun mal entscheidend. außerdem habe ich ein 48V System, das lässt sich auch gut mit 13s Li-Ionen aufbauen.
    Ein 12V System ist schwer mit herkömmlichen Li-Ionen umzusetzen, 3 in Serie sind zu wenig, 4 in Serie zu viel, da sind 4 stück LFP in Serie mit 10,0V-14,4V optimal.

    Für ein System zum Laden von USB Geräten mit bis zu 10W Leistung oder AA/AAA Akkus ist ein einzelliges System mit 3,6V Akkunennspannung ideal. Davon gibt es tausende auf dem Markt meist mit USB rein und USB raus (und ja, es müssen zwei unterschiedliche Wandler sein, das Ladesystem muss bei 4,2V stoppen und generell den Strom begrenzen, das System für den Ausgang sollte stabilisierte 5,0V bieten und bei ca. 3,0V Akkuspannung abschalten)

    Gut wäre da auf austauschbare 18650er Zellen zu achten und einen leistungsfähigigen, effizienten Ausgangsspannungswandler, der auch bei höheren Strömen nicht einbricht. Leider sind solche Informationen idR nicht verfügbar, weil die wenigstens mal nachmessen.

    MfG

    PS: Ein Akkupack aus guten 18650er mit dem Gewicht einer LKW Batterie wäre natürlich dramatisch(!) leistungsfähiger als diese....

    Aus einer einzigen Samsung INR1865025R mit 45g bekommt man einen (kurzzeitigen) Spitzenstrom von 100A raus, das sind rund 300W, eine Sony US18650VTC5A liefert dauerhaft(!) 35A (wird dabei aber sehr hei&szlig, also rund 100W und beide haben eine dopplet so hohe Energiedichte als LFP und eine ca. 20x so hohe Energiedichte als Blei (bei hoher Last).

    Wenn Gewicht nicht so wichtig ist würde ich in dem Leistungsbereich ein 12V oder 24V System aufbauen. Dafür gibt es alle Komponenten fertig zu kaufen.
    Ein 3.6V System ist eher was für den Rucksack zum Aufladen von USB Geräten...

    18650er machen Sinn wenn das Gewicht entscheidend ist. Man sollte aber wissen was man tut...

    Ich versuche das bei mir zumindest für den Rucksack alles in nur einem Gerät zu bündeln und habe mir neulich ein Yaesu FT1 DXE gekauft und gleich die (nicht legale) Frequenzerweiterung dazu, um im Notfall auch im PMR446 und LPD Bereich senden zu können.

    Batteriefach für 3x AA gibt es dazu, dann aber nur noch maximal 0,8W Sendeleistung.

    Das Gerät hat zahlreiche Spielereien, so kann es im Digitalmodus z.B. die Position aller Mitglieder einer Funkgruppe übermitteln und daraus Richtung und Entfernung zur Gegenstation im Display anzeigen (vorausgestzt natürlich die andreen haben auch diesse Funktion), man kann Textnachrichten funken (muss also nicht ständig am Gerät kleben bleiben), hat zwei Kanäele, etc, pp
    Der Scanbereich geht von 0,5Mhz bis 1000Mhz, also vereinfach gesagt alles außer Langwelle. Senden geht nicht im CB Band (und auhc nicht auf langwelle), sonst auf allen relevanten Frequenzen.

    Nachteile gibt es natürlich auch:
    Das Gerät ist eine ganz andere Preisklasse als Baofeng & Co.
    Eine Universalantenne und ein Universalempfänger funktioniert nie so gut wie Speziallösungen. Ein schnödes UKW Radio hat idR einen besseren UKW Empfang als so ein Hightech Gerät
    Die Lernkurve ist sehr steil. Man kann das nicht einfach in die Hand nehmen und los legen, wie das mit einem Radio, Scanner oder PMR Fungerät möglich ist.

    Dass auf dem Scanner heute sonderlich viel reinkommt kann man übrigens vergessen, selbst das Mittelwellen- und Kurzwellenradio ist am Aussterben.

    Mein Plan A für die Krisenkommunikation und Informationsbeschaffung ist ein Thuraya Handy. Die sind nicht super billig aber gebraucht bezahlbar und das am leben erhalten der SIM kostet nur 5 Euro pro Jahr (bei Irridium kostte alleine das hunderte Euro im Jahr).

    Für die Datenübertragung via Satelitt (Internet) zahlt man dann 3,5 Euro/Minute, muss das also auf sehr datenarme Anwendungen beschränken, das sollte aber genügen und ist unter alle Anbietern immer noch das billigste.

    Anrufe kosten ganz grob 1 Euro/Minute, variiert aber je nachdem.

    Wenn es die Bodenstation irgendwo in der Wüste von Abu Dhabi zeitliche auch erwischt dann hat man vermutlich eh ein größeres Problem.

    Funk sehe ich erstmal für den Nahbereich in einer Gruppe.

    Wenn man ein normales Funkgerät hat sollte man nicht vergessen, dass im Umkreis von einigen km ALLE mithören können, die auch irggendein Billigteil irgendwo im schubladen liegen haben. Ich hab daher für PMR geräte mit Scrambler und bei AfU würde ich digital senden. Das macht das ganze zwar nicht "abhörsicher", schließt aber zumindest die 99% der Leute mit den billigen Geräten vom Mithören aus.
    So gesehen ist im Notfall der hohe Preis auch ein gewisser Schutz.

    MfG

    Zitat von Rheinland im Beitrag #1
    ...

    - 1 x Notfall Zelt
    - 1 x Notfall Schlafsack...




    Hast Du das schon mal in einer (kalten) Nacht ausprobiert?

    Ein Wasserfilter (+Tabletten) erscheint mir eine sehr sinnvolle Ergänzung. Eenso Möglichkeit, das eigene Handy/Smartphone nachzuladen bzw. ein passender Ersatzakku.

    MfG

    Kommt drauf an.

    Wo und wann und wie willst Du denn schlafen?

    Für das (gute) Hotel, Unterkunft bei Freunden/Bekannten oder das Krankenhaus braucht man eher wenig an Schlafkram. Sandalen für die Dusche, damit man sich keinen Fußpilz holt.

    Für die Notunterkunft ist ein Hüttenschlafsack/Baumwollinlet ganz praktisch, am besten auskochbar, um Ungeziefer wie Bettwanzen töten zu können. Außerdem ein Moskitonetz und Ohropax. Evtl auch etwas um sich den eigenen Raum etwas abtrennen zu können. Ein eigener Schlafsack und eine eigene Isomatte mache unabhängiger von der Zuteilung von Decken und Feldbetten.
    Eine Wärmflasche kann Sinn machen.

    Zum camping draußen ein Zelt, gute Isomatte, guten Schlafsack, wenn es lange dauern soll ein Inlet, das man mal waschen kann. Für mieses Winterwetter sind beheizbare Zelte sehr nützlich, ansonsten hat der Spaß recht schnell ein Loch.

    Für den Ultraleichtwanderer tut es vielleicht ein Tarp zum Schlafsack und Isomatte, zumindest im Sommer. Wenn man Pech hat fressen einen dann aber die Insekten. Im Winter ist es recht riskant bzgl Wetter. Ein Iglu ist nicht immer eine Option und sehr, sehr zeitaufwändig beim Bauen.

    Für den auf der Flucht ist Schlaf keine wirkliche Option, der wird höchstens im Sitzen hin und wieder etwas dösen, bei schlechtem Wetter unter einem Poncho. Wichtig wäre hier eher eine "Alarmanlage". Tarnung ist wichtig, ggf kann es Sinn machen, Schutz an besonders abgelegenen Stellen zu suchen, z.B. mit einem kleinen mitgeführten Boot (Packraft) auf Inseln übersiedeln oder als Kletterer entsprechende Stellen aufsuchen.

    Für den urban survivalist und den "taktischen Einsatz" am ehesten ein Biwaksack. Wasserdampfdurchlässig. Am besten mit Moskitonetz. Evtl für außerhalb der Stadt ein Tarnnetz mitnehmen, in der Stadt muss man sich anderweitig anpassen/tarnen.

    Relativ universell ist meiner Meinung nach ein freistehendes Doppelwandiges Zelt, wo sich sowohl Innen- als auch Außezelt extra aufbauen lassen. Das Innenzelt ist dann auch gleich der Tier- und Moskitoschutz und funktioniert auch in Räumen. Dazu Isomatte und Schlafsack. Ggf mit Inlet pimpen und mit warmer Kleidung. Wenn das ganze in gedeckten Farben ist hat man schon einige Szenarien abgedeckt. In anderen muss man dann eben improvisieren.

    Bei einer größeren Gruppe mag das Mitführen eines gemeinsamen großen Zeltes Sinn ergeben.

    Schlafsack komprimiert im BOB aufbewahren ist leider kritisch, da er dort Bauschvermögen/Wärmeleistung verliert. Dasselbe gilt für Daunenkleidung und manche Isomatten.

    Ich verwende im BOB einen eher dünnen Kunstfaserschlafsack (ja nach Situation), im Winter mit warmer Kleidung, eine alte dunkelgrüne neoair all season (notfalls als Schwimmhilfe nutzbar, sehr warm und komprimiert ohne Schaden lagerbar), ein Stück BW Faltisomatte und einen Biwaksack (Rab ride raider). Optionl eine Sonderanfertigung eines Tschum 2P Baumwoll-Tipis, ggf mit (WiFi Titan) Zeltofen. Ein dünnes Baumwollinlet und ein Moskitonetz (ich hab ein sehr leichtes mit Permethrin getränktes von sea to summit, da hängen die Insekten am nächsten Tag tot in den Maschen) wären ggf sinnvolle Ergänzungen.

    MfG

    Mich würde interessieren, ob einer der Campingkocher (Primus, MSR usw...) die sich auch für Diesel oder Petroleoum eignen auch mit Pflanzenöl zu betreiben sind. Mit dem alten Öl zu kochen fände ich noch spannender als eine Kerzenflamme.

    Zitat von Linda im Beitrag #58

    Wenn der Sonnensturm trifft - hilft die Photovoltaik Anlage nur dann, wenn sie 'sehr' gut geerdet ist und man backup Verteiler/Prozessor/Umwandler hat.
    Wer eine PV Anlage hat, u bei dem in der Nähe mal der Blitz eingeschlagen ist, kann aus Erfahrung sagen, das wenns den Fernsehr killt - auch die PV nicht mehr funzt!
    (meist ist dann auch Ceranfeld, PC u HiFi hin), Waschmaschine u Kühlschrank überlebens meistens - die sind anscheinend nicht so empfindlich.......



    In den Kamin meines Elternhauses hat der Blitz eingeschlagen.

    Da gab es an diversen Kabelenden in der Wohnung dann Schmauchspuren vermutlich durch überschlagende Funken. War nachts um 2:00 Uhr, also hats live keiner gesehen.

    Der gemauerte Kamin wurde beschädigt, an Elektronik hat es aus der Erinnerung raus die Gegensprechanlage, einen PC Monitor, die Heizungssteuerung und die Steuerung für die Solarthermische Anlage zerlegt. Die unmittelbar neben dem Kamin liegende PV-Anlage hingegen hat weiter funktioniert, allerdings hat sich später heraus gestelt, dass ein paar Bypassdioden in den Modulen dran glauben mussten. Das ist aber kein Drama, reduziert halt evtl. die Leistung bei bestimmten Teilverschattungssitautionen.

    Das ist nicht weiter verwunderlich, der PV Generator ist bereits im Normalbetreib auf Spannungen von 1000V und hohe Ströme ausgelegt, bis da was kaputt geht ist schon sehr viel anderes zerstört worden. Wechselrichter haben noch Sicherungssysteme gegen Hochspannung, die sind bei dieser Anlage durch den Blitzschlag noch nicht mal ausgelöst worden... Ein einzelnes Solarmodul ist eines der EMP sichersten Bauteile überhaupt, bei der Verkabelung eines Solargeneartors sollte man stets darauf achten, die durch die Kabelverbindung aufgespannte Fläche so klein wie möglich zu halten, das ist nämlich die Induktionsschlaufe bei einem EMP.

    MfG

    1. langfristiger überregionaler Stromausfall
    2. Ausfall der Computerinfrastruktur durch einen elektronischen "Supervirus"
    3. Pandemie mit hoher Infektions- und Mortalitätsrate
    4. Jahrtausendhochwasser a la Magdalenenflut
    5. Extreme Trockenheit/Hitzewelle mit großräumigen Waldbränden (oder extremer Schneefall)
    6. Großräumig koordinierter und anhaltender Terroranschlag mit Gift, biologischen Waffen, schmutzigen Bomben, nuklearen Bomben oder auf entsprechende Einrichtungen mit Verseuchungspotential (Hochsicherheitsbiolabore, kerntechnische Anlagen, Chemieanlagen)
    7. SuperGAU (kann auch zusätzllich zu den anderen Szenarien als Folgeerscheinung auftreten)
    8. Atomkrieg
    9. Entstehung "künstlicher Intelligenz", Fehlfunktion autonomer Waffensysteme
    10. Invasion durch Außerirdische
    11. Ausbruch eines Supervulkans
    12. Einschlag eines großen Asteroiden
    13. Sonnensturm
    14. Gammablitz
    15. ein sonstiges unerwartetes kosmisches Ereignis
    ...

    Vegan funktioniert heute (gut) durch die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten. Ausgewogene vegan als "Selbstversorger" stelle ich mir sehr schwierig vor.

    Andererseits ist bei Nahrungsmangel de Produktion tierischer Produkte teilweise eine massive Verschwendung an kcal. Ein Schwein zu halten macht wenig Sinn, das ist ein direkter Nahrungsmittelkonkurrent zum Menschen, was das Schwein frisst könnte auch ein Mensch essen.
    Tierische Produkte zu erzeugen macht dort Sinn, wo es eine hohe Umwandlungseffizienz gibt (Eier von Hühnern, außerdem können die sich teilweise auch von Insekten ernähren) oder wo man über den Umweg Zellulose für den Menschen in Nahrung umwandelt (Kaninchen, Meerschweinchen, etc...). Dazu kommen noch die Wildtiere, die man nicht selber füttern muss (Fisch, Wild, Vögel, Ratten,...)

    Insekten wären vielleicht noch eine Option, in unserem Kulturkreis gibt es da aber recht wenig Erfahrung...

    Ansonsten halte ich es mit dem Sprichtwort: In der Not frisst der Teufel Fliegen.