Beiträge von Bardo Thodol

    Interessehalber: Wie hat euch der ÖAMTC denn geborgen?

    Einfach mit der Seilwinde herausgezogen.

    Ich war ja zum Glück nicht weit weg vom geschotterten, griffigen Boden (nur eine gute Wagenlänge).

    Gut, dass wir hinten eine Abschleppöse haben.

    Der Servicewagen ist einfach auf dem Parkplatz stehen geblieben (ca. 7m vor meinem Wagen), hat uns mit der Seilwinde angehängt und auf's Knöpfchen der Fernbedienung gedrückt. Ich habe mich derweilen hinters Steuer geklemmt und ein wenig gelenkt.

    Abgesehen von der Wartezeit hat die Aktion keine fünf Minuten gedauert...

    2.400 € sind halt auch kein Geschenk!


    Mit einem GoalZero Yeti 1000, zwei Modulen und ein paar Kabeln bekommt man ein ähnliches Package, aber mit ein paar Optionen mehr. Allerdings auch zu einem ähnlichen Preis, und normale Li-Ion-Zellen statt LiFePo4.


    Ich persönlich würde es mir nicht kaufen (weil ich aber auch ein Eigenheim habe und nicht in einer Wohnung wohne).

    In einer Wohnung ist es eine gute, wenngleich eben nicht ganz günstige, Möglichkeit zu beschränkter Strom-Autarkie. Allerdings muss für diesen Fall auch der restliche Stand der Vorbereitungen auf einem entsprechenden Stand sein...

    Ist bei uns auch so. Bauen darfst du per se nur auf einem als Bauland gewidmeten Grundstück. Wenn du auf land- oder forstwirtschaftlich gewidmetem Grund ein Gebäude errichten willst, musst du da nachweisen können, dass das Gebäude der Bewirtschaftung dient (inkl. Berechnung, dass das auch langfristig wirtschaftlich betrieben werden kann, usf.).


    Abgesehen davon, dass du den Grund erst mal erwerben musst. Davor steht nämlich die sog. Grundverkehrskommission. Und ohne Nachweis der notwendigen Kompetenzen (z.B. Land- oder Forstwirtschaftsschule) bekommst du den Grund gar nicht.

    Stichwort: Bauernland in Bauernhand.

    Ich hab' ein normales, transportables 2-phasiges Aggregat (Honda EU22i).

    Hintergrund: Es wird auch im Camper tlw. mitgenommen und muss daher transportabel sein. Zusätzlich ist es so, dass ich im Krisenfall damit lediglich die Kühlung sowie das Laden von Akkus erledigen muss; Beleuchtung, Heizung und Kochen mache ich nicht mit Strom (bzw. nur mit Akkus).


    Treibstoff (in meinem Fall: Alkylatbenzin) habe ich ca. 40 Liter eingelagert. Da das Aggregat nur stundenweise laufen wird, sollte für ca. 80 Betriebsstunden reichen, also ca. 14 Tage. Um die Lagerdauer zu erhöhen (die ohnehin bei ca. 5 Jahren liegt) habe ich ihn in Blechkanister umgefüllt und zusätzlich ein Additiv beigemengt. Gelagert habe ich ihn im Keller. U.a. auch deswegen, weil es da nur sehr geringe Temperaturschwankungen gibt und der Tank dadurch kaum "atmet" (weil dadurch mehr Sauerstoff und Wasser in den Tank kommen würden).


    Da das Aggregat auch beim Camping zum Einsatz kommt, wird es ohnehin mehrmals jährlich gestartet. Da das Alkylatbenzin auch nicht verharzt, lasse ich den Tank auch nicht ab (bzw. das Aggregat leer laufen), sondern lagere es einfach bei Nichtgebrauch im Keller ein, so wie es ist.


    Ein Dieselaggregat hätte bei mir zwar die Treibstofflagerung vereinfacht (ich fahre nur Dieselautos), wäre dafür aber nicht transportabel.

    Alkylatbenzin hat zwar den Nachteil, dass es relativ teuer ist. Dafür ist es einerseits lange haltbar (was bei mir insofern eine Rolle spielt, weil ich nur ca. 10l/Jahr rotiert bekomme), und kann zur Not auch im Innenraum verwendet werden (ausreichende Lüftung trotzdem vorausgesetzt).

    Wobei du neben den o.a. drei Dingen auch noch etwas ganz wichtiges benötigst: DIe einschlägige Ausbildung! Ohne Ausbildung zum Land- oder Forstwirt (bzw. vergleichbare Qualifikation; z.B. Tierarzt, wenn ausschließlich Tierhaltung gemacht wird) genehmigt die GVK den Kauf nicht!

    Ich antworte jetzt mal sehr allgemein (also Infos, die öffentlich zugänglich sind):

    Zuerst einmal muss man festhalten , dass ein AKW eine andere Hausnummer ist als ein diversifizierter Park an kleinen Kraftwerken. AKWs sind schlechter und langsamer zu regeln als zB. Pumpspeicher oder Gasturbinen. Und sie haben viel mehr Leistung, was in diesem Fall eher ein Nachteil ist.


    Bei uns wird das regelmäßig in Simulationen geübt. Um das Ganze auch praktisch üben zu können, bedarf es ganz spezieller Konstellationen bzw. Partner.


    Ich fürchte. ich kann dir da keine Munition liefern ;)

    Das große Problem ist, dass schwarzstartfähige Kraftwerke nur ein Teil der Gleichung sind.

    Denn auch beim Schwarzstart muss die Waage zwischen Erzeugung und Verbrauch gegeben sein. Daher braucht man auch die richtigen Abnehmer in der Nähe des Kraftwerks. Sowohl von der Menge her, als auch von der Struktur. Man beginnt mit ganz kleinen Strominseln, und schaltet dann sukzessive Verbraucher und Erzeugung hinzu, bis man schließlich so stabil ist, dass man schließlich über das Verteilnetz auch wieder andere Kraftwerke abspeisen kann.

    Ein mittelgroßes Gaskraftwerk zB benötigt mehre MW an Leistung, um überhaupt starten zu können. Dazu muss die Strominsel stabil genug sein, um solche Lastsprünge verkraften zu können.


    Die richtige Kunst besteht dann darin, die einzelnen Strominseln zu einem Verbundnetz zusammenzuschließen.

    Ich formuliere es mal so: Ich arbeite in einer zentralen Abteilung eines mittelgroßen österreichischen Energieversorgers. Unter anderem laufen sämtliche Planungen über uns.

    Und in der Abteilung haben alle (mit Ausnahme unseres Kontrollers) Vorkehrungen für den Fall eines Blackouts getroffen...

    Ich weiß also, wem ich eher traue. Wobei der "bayerische Youtuber" zugegebenermaßen auch nicht immer ganz sauber argumentiert. Aber tendenziell hat er eher recht als der "könnte/sollte/müsste"-Beitrag vom BR.

    Das ist eine Binsenweiseheit.


    Der nchste Blackout wird genauso sicher kommen wie ... Das gab es schon immer, warum soll das jetzt plötzlich aufhören?

    Das Problem beim Blackout ist: So was gab's in Mitteleuropa noch nie.

    Die Zeit, wo es regelmäßig gehäuft zu lokalen Stromausfällen gekommen ist ist lang vorbei. Und damals war die Abhängigkeit unserer Gesellschaft von der ständigen Stromverfügbarkeit nicht so hoch. Kühlgeräter überstehen ein paar Stunden ohne Strom, und abgesehen von Fernseher und Radio waren sonst keine Kommunikationsmittel betroffen.


    Die Verwundbarkeit bzw. Abhängigkeit vom reibungslosen Funktionieren der Lieferketten unserer modernen Gesellschaft wurde ja schon mit Covid deutlich: Kleine Turbulenzen in den Lieferketten brachten bzw. bringen ganze Industriezweige ins Stocken.

    Alleine der Ausfall der modernen Echtzeit- Kommunikation für mehrere Tage wäre schon eine mittlere Katastrophe.

    Ich kann bei 24°C durchaus noch erholsam schlafen. Darüber wird's mühsam.


    Das Phänomen, die Klimaanlage auf den tiefst möglichen Wert einzustellen kenne ich aus dem Urlaub. Und kann dem gar nichts abgewinnen.

    Wenn draußen 40° herrschen und drinnen 18°, dann ist mir das einfach zu krass.

    Durchlüften bringt aber auch nur etwas, wenn es in der Nacht abkühlt.

    Wenn die Temperatur erst weit nach Mitternacht unter 30° fällt, bringt das für die Nachtruhe nur wenig (weiß ich aus eigener Erfahrung).

    Die Frage ist halt: Kühle ich alle Zimmer permanent auf 18° herunter, oder reichen auch 24° im Wohn- und Schlafzimmer?

    Ein sehr guter Beitrag von Hrn. Rieck (der übrigens schon das eine oder andere gute Video produziert hat):

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    Nicht unbedingt jetzt DER Aha-Moment für langgediente Prepper, aber ggf. etwas, was man Skeptikern bzw. Unentschlossenen zeigen kann...