Beiträge von Bardo Thodol

    So, gestern ist endlich mein neuer Vertx EDC Commuter Sling aus den USA angekommen!

    Reviews (auf Englisch) gibts auf YT einige, daher erspare ich mir eine ausführliche Vorstellung.
    Dennoch möchte ich euch nicht vorenthalten warum ich mich dafür entschieden habe!

    Die Commuter Sling ist (wie der Name schon sagt) eine für Pendler gedachte Rucksack-Variante. Anstatt zwei Gurte zu haben hat sie nur einen diagonal angebrachten Schultergurt. Dadurch kann man sich die Tasche schnell über die Schulter ziehen - und auch direkt vom Rücken vor den Bauch ziehen, um an den Inhalt zu kommen.
    [[File:von_der_Seite.jpg]]
    Zum bequemeren Tragen kann sie auch mittels eines zweiten, schmäleren Gurts stabilisiert werden:
    [[File:von_vorne.jpg]]
    Dieser Gurt kann in der Tasche "versenkt" werden, damit er bei Nichtgebrauch nicht stört.
    [[File:versorgter_Gurt.jpg]]

    Abgesehen davon dass es wesentlich mehr Platz bietet als mein bisheriges EDC hat es die bei Vertx übliche Klett-Oberfläche an den Innenseiten. D.h. dass alle Innenseiten mit plüschigen Stoff bezogen sind, welcher quasi die erste Hälfte eines Klettverschlusses bildet.
    Als Zubehör (welche diesem System erst den Sinn verleihen) gibt es jede Menge "Tactigami"-Sachen.
    Unter Tactigami ("Tactical Origami&quot verstehen sie diverse Taschen und Halterungen, die an die jeweiligen Objekte angepasst und dann in die Tasche geklettet werden können.
    Leider ist die Lieferung noch nicht komplett, weil bis auf eine große Magazintasche alle bestellten Tactigamis erst nachgeliefert werden

    Ich habe die Magazintasche (eigentlich für AR-15-Magazine udgl. konzipiert) als Halterung für mein Handy "konfiguriert": [[File:MagPouchL.jpg]]

    Ein weiterer Vorteil von diesem EDC ist, dass sie einen Durchgriff bietet, so dass man es "Captain America-Schild"-mäßig nehmen kann: [[File:Captain_America.jpg]]
    In Kombination mit der Möglichkeit, die normalen Versteifungen durch ballistische Platten zu ersetzen schon sehr geil :-)
    Allerdings werde ich das vermutlich nicht machen (Kosten und Gewicht)...

    Die vorderen Fächer haben Taschen bzw. Stiftehalter und sind für diversen Kleinkram gut geeignet (v.a. mit Tactigami-Organizertasche). Das hinterste, größte Fach hingegen ist für all jene Sachen gedacht, die man im SHTF-Fall raschest möglich zur Hand haben möchte (z.B. eine FFW, für die Trageberechtigten). Um da schnell heran zu kommen ist dieser Reißverschluss mit einer extragroßen Lasche versehen, um sie mit der ganzen Hand greifen und aufreißen zu können.

    Da mich gestört hat dass die Lasche herunterbaumelt habe ich ein Stück Klettband zurechtgeschnitten und angenäht:
    [[File:Klettverschluss_Lasche.jpg]]
    [[File:angeklettete_Lasche_2.jpg]]

    Ich hoffe, dass die restlichen Tactigamis asap kommen, damit ich sie so konfigurieren kann wie ich mir das vorgestellt habe...


    LG,

    Bardo Thodol

    Zitat von Austrianer im Beitrag #9

    Und abgesehen vom Spaß am Selbermachen ist es komplett unsinnig etwas das es in gut gibt nachzubauen, kommt auch teurer.
    Sinn macht eventuell das Aufrüsten einer bestehenden Lösung , zb der Ersatz von Blei durch LiFePo4 Akkus-das gibt es so nicht bei Goal Zero da für den Mainstream zu teuer.

    LG Wolfgang


    Ich sehe dieses "Projekt" eher unter letzterem Gesichtspunkt: Der Yeti 150 erfüllt mMn - leider - nicht die Anforderungan ein gutes Produkt (weil die verwendeten Akkus für die geforderte Anwendung komplett falsch sind).

    Daher finde ich Don Pedros Projektanstoß als durchaus positiv. Ich habe in dessen Zuge viel recherchiert und dabei gelernt. Mal schauen ob ich es in die Tat umsetze...

    Ich bin der festen Überzeugung, dass es für einen ambitionierten Laien möglich ist, einen technisch ebenbürtigen "Nachbau" des Yeti zu bauen, welcher (zumindest) ähnliche Funktionen bietet. Der weitere Vorteil ist, dass man auch zusätzliche Funktionen (wie z.B. den für mich wichtigen 19V-Ausgang (um ein Notebook direkt laden zu können)) einbauen und damit an seine Bedürfnisse anpassen kann.

    LG,

    Bardo Thodol

    Die mir bekannte Topologie sieht so aus: Es gibt eine gewisse Anzahl an "Hauptmasten" (damals in OÖ: 7 Stück), welche direkt via Glasfasernetz angebunden sind. Diese Relaistationen haben ebenfalls eine ausreichend große Akkubank im Hintergrund, um mehrere Stunden online bleiben zu können.
    Von dort aus wird sternförmig mittels Richtfunk eine Kette von Masten (sogenannte Base Transceiver Station, BTS) betrieben, die ebenfalls wieder ihr eigenes Backup. Daneben gibt es noch (quasi aus der Reihe tanzend) Mikro-BTS, welche die Lücken im Netz füllen (Häuserschluchten udgl.) .
    Diese sind normalerweise lokal angespeist und können demnach auch bei einem Stromausfall "tot" sein. Dadurch könn(t)en sich bei einem Stromausfall die weißen Flecken im Funknetz vergrößern bzw. erhöhen. Sehr oft betrifft dies den Empfang in großen Gebäuden (Shoppingmalls, Bürotürme, ...).

    Die Zentralen (inkl. den Netzwerkzentren) sind üblicherweise per Notstromversorgung (Batterien für den Kurzzeitbetrieb, Dieselgeneratoren für den Dauerbetrieb) ausgestattet.
    Somit sollte eigentlich die komplette Kette (ich gehe mal davon aus dass man die Glasfaserverteiler ebenfalls entsprechend absichert) so lange funken können bis die Akkus den Geist aufgeben...

    LG,

    Bardo Thodol

    Einleitend möchte ich gleich einmal einen Disclaimer loswerden: Das u.a. "Know-How" ist bei mir rein theoretischer Natur - selbst habe ich es noch nicht gemacht. Sollten sich also Fehler darin finden bitte nicht schüchtern sein. Ich werde lieber von einem Foristi als einem Feuerball auf einen Fehler aufmerksam gemacht ;-)

    Was man noch erwähnen sollte: Ein Yeti 150-Nachbau mit Lithium-Akku braucht nur 100 Wh um gleichwertig (bzw. sogar schon höherwertiger) zu sein. Das liegt daran dass der LiIon-Akku zu etwa 80% entladen werden kann, der AGM-Akku im Yeti nur zu 50%.

    Aber jetzt in medias res:
    Man bräuchte folgende Komponenten:
    - Akkus
    - 4s CMB (Charge Management Board)
    - Netzgerät 230V AC zu ~12-20 V (z.B. jedes handelsübliche Notebooknetzteil)
    - 12V -> 5V DC-DC-Wandler
    - USB-Buchse(n)
    - Wechselrichter 12V DC -> 230V AC, ggf. extern
    - Gehäuse
    - Zigarettenanzünder-Buchse(n)
    - Schalter (um USB und ggf. 230V-Anschlüsse aus Stromspargründen wegschalten zu können)
    - Sicherungen
    - Stecker
    - diverses Kleinzeug


    Bei den Akkus muss man sich schon mal überlegen, was man denn haben möchte. Schon vom Akkutyp als auch von der Bauform her gibt es mehrere geeignete Kandidaten. Von der Chemie her sind Li-Ion, LiPO und LiFePO4 (in Zukunft bei mir LFP, der Kürze wegen :-)) brauchbar, wobei beim Li-Ion zumindest theoretisch Explosionsgefahr besteht. LiPOs und LFPs sind da wesentlich sicherer (theoretisch bei schwerer Misshandlung ist noch Brandgefahr gegeben).

    Von der Bauform her eignen sich u.a. die Klassiker 18650 und 26650 sowie 38120 SE.
    Letzerer ist ein 3,2V LFP mit 10Ah. Der große Vorteil hierbei ist, dass sie geschraubt werden können und nicht gelötet bzw. punktgeschweisst werden müssen!
    Bei 18650 und 26650 gibt es Modelle mit und ohne Lötfahne. Typen ohne Lötfahne sollten immer mit einem speziellen Punktschweißgerät und Nickelstreifen verbunden werden - normales Löten würde den Akku zu stark erwärmen und bereits im neuen Zustand schädigen!!! Leider kosten solche Teile gleich mal ein paar 100 €.
    Als Alternative kann man Batteriehalter verwenden. Dies hat sogar den Vorteil, dass man die einzelnen Batterien wechseln könnte...

    Ich gehe jetzt mal - Wolfgangs Rat folgend - von einer LFP 18650-er-Variante aus (Akkus in 4s4p-Konfiguration á 2,2 Ah).
    4s4p bedeutet, dass in Summe 16 Akkus - jeweils vier Akkus parallel verlötet und diese dann vier mal in Serie - verwendet werden. Dadurch kommt man so auf 8,8 Ah bei ~12,8V* = 112 Wh

    Das CMB ist im Prinzip ein Batteriemanagementsystem (BMS) welches sich die Ladespannung selbst regelt - ein BMS müsste ja an ein entsperchendes Akkuladegerät angeschlossen sein, ein CMB ist da flexibler.
    BMS haben die Aufgabe, alle parallel geschalteten Blöcke individuell zu laden, da sonst über kurz oder Lang das Akkupack eingeht - machen Zellen werden beim Laden zu hoch geladen, manche beim Entladen zu tief entladen. Das BMS sorgt dafür, dass beide Fälle nicht eintreten.

    Mit dem DC-DC-Wandler (gibt es um wenige €) erzeugt man die Spannung für die USB-Buchsen. Wenn man diese wegschalten kann verbraucht die zugehörige Schaltung keinen Strom, somit hält der Akku länger.
    Selbiges gilt für den Wechselrichter - welchen man theoretisch aber auch als separates Teil ausführen kann und stattdessen einfach eine zweite 12V-Buchse einbaut...

    So, das war's für's Erste - nun bin ich schon mal auf eure Analyse und Verbesserungen/Ergänzungen gespannt.

    LG,

    Bardo Thodol

    Meine Anforderungen für eine Solarbatterie sind:
    - hohe Zyklenfestigkeit,
    - hohe Lebensdauer (15+ Jahre)
    - hohe Entladetiefe

    AGM hat nichts davon! Das ist aber auch kein Wunder, denn sie wurden für einen ganz anderen Einsatzztweck (Starterbatterie udgl.) konzipiert. Dort kommt Tiefentladung selten vor, vielmehr stehen dort kurzfristig starke Stromstärken im Vordergrund - was wiederum AGM-Akkus gut können!

    @Austrianer: Der Preisunterschied zwischen Gel-Akkus und AGMs ist nicht so dramatisch wie zu Lithium-Akkus. Und zumindest in Punkto Zyklenfestigkeit ist ein "echter" Gel-Akku deutlich überlegen.

    Aber selbst mit Lithiumzellen (mein S&P-Post hat sich explizit auf die noch relativ teuren LFP-Akkus bezogen) kann man so was noch vergleichsweise günstig aufbauen: Ein 18650-er LiIon-Akku mit 2,6 Ah (zb. von LG) kostet mich als Endkunden weniger als 4 €/Stück. Dazu noch ein 5V-DC-DC-Wandler (9 €) und ein 230V-AC-Wandler (20 €) und schon ist der Goal-Zero-Nachbau um etwa 100 € fertig.

    So, spät aber doch: Ein Review meines neuen Tunnelzeltes Easycamp Boston 400.
    [[File:20160710_095412.jpg]]

    Es ist ein 4-Mann-Tunnelzelt mit einhängbarem Innenzelt. Mitsamt Vorzelt (1 m) hat es 475 cm Länge bei 260 cm Breite. Ich kann mit meinen 1,85 cm im Innenzelt beinahe aufrecht stehen, im Zelt an sich problemlos.

    Das Innenzelt ist mittels Trennwand in zwei Bereiche trennbar, was für uns (BEVA, Wuffi und ich) natürlich nicht notwendig war.

    Der Auf- und Abbau ist relativ simpel (es gibt auf Youtube ein Video des Herstellers zum Aufbau des Boston 600: Easy Camp Boston 600 Pitching video) und es ist auch alleine machbar - dann allerdings nicht mehr ganz so flott.
    Das Zelt hat den Regen in der Nacht von Freitag auf Samstag locker weggesteckt, es ist nichts nass durchgegangen (war aber auch erst der zweite Aufbau).
    Was mir aufgefallen ist: Beim ersten mal Aufbauen haben die Nähte arg gespannt (weil sich das Material noch dehnen musste), aber bereits beim zweiten Mal war das kein Problem mehr.

    Das Zelt ist meiner bescheidenen Meinung nach durchdacht konstruiert. Die Spannleinen sind an soliden Laschen montiert bzw. mit Metallösen vor schnellem Durchreissen gesichert. Es gibt große Fenster, welche viel Licht hereinlassen aber auch schnell verschlossen werden können.
    Vorne und Hinten sind jeweils (ebenfalls verschliessbare) Moskitonetze angebracht durch die etwas Luft hereinkommt. Was mir allerdings besser gefallen hätte wäre, wenn bei der Türe statt dem Fensterteil ebenfalls ein Moskitonetz gewesen wäre.
    [[File:20160710_095412.jpg|none|auto]]
    Zumindest für uns Gelegenheitscamper bietet es alles was das Herz begehrt: Staufächer im Innenzelt innen und außen, eine Durchführung für Stromkabel und Aufhängepunkte für Laternen. Das alles in robuster Ausführung für wenig Geld!
    [[File:20160710_095447.jpg|none|auto]]
    [[File:20160710_095449.jpg|none|auto]]
    [[File:20160710_095504.jpg]]
    [[File:20160710_095516.jpg]]

    Ich habe bei campz.at 260 € dafür bezaht, dazu noch den Unterboden (Footprint) sowie den Teppich und bin so bei ziemlich genau 300 € gelegen - ein fairer Preis. Allerdings ist es dort mittlerweile ausverkauft (vermutlich weil Auslaufmodell, Nachfolger scheint das Palmdale 400 zu sein) ...

    Mit fast 16 kg ist das Zelt natürlich nicht unbedingt als Biwag zum Klettern geeignet, aber zum Campen ist es jedenfalls eine Empfehlung wert!

    LG,

    Bardo Thodol

    Zitat von Scavenger im Beitrag #9
    Ich kann dir GoalZero hier sehr empfehlen. Ist zwar eine etwas teurere Anschaffung, kann aber definitiv einiges in diesem Bereich. 4 Akkus sind bei guter Sonneneinstrahlung hier in knapp 3h randvoll!


    Ich war im Juni drauf und dran mir einen GoalZero Yeti 150 zu kaufen. Zum Glück habe in noch recherchiert was die für einen Akkutypen verwenden: AGM - die wohl hirnloseste Wahl (ausser dass er billig ist).

    Seitdem ist GoalZero bei mir in der "will ahnungslose Kunden abzocken"-Schublade einsortiert...

    Um die Eingangsfrage von @SirDogder zu beantworten: Zumindest* im Netz von Connect Austria (heute: Drei, zumindest ein Teil davon) sind alle Basisstationen mit Akkus gepuffert, welche mehrere Stunden überbrücken können.
    Somit ist eine Alarmierung per SMS in diesem Zeitraum möglich...


    LG,

    Bardo Thodol

    *) Ich gehe mal davon aus dass das auch für andere Betreiber gilt, habe aber nur für diesen gearbeitet...

    Ich hab' in Frankreich mal eine ganz witzige Toilette gesehen: Man verrichtet sein Geschäft auf ein Flüssigkeitsdurchlässiges Förderband, welches nach jeder Benutzung (zumindest wenn man feste Rückstände darauf hinterlassen hat) einfach weiterkurbelt.
    Die Kacke fällt in einen eigenen Behälter und wird dadurch getrennt vom Urin gesammelt. Somit kann man letzteres relativ einfach als Gülle auf's Feld aufbringen (u.a. weil auch kein Klopapier daran haftet), die Feststoffe werden vermutlich in einer geeigneten Anlage (Kläranlage?!?) aufbereitet.

    Im Prinzip könnte man so etwas ähnliches auch zu Hause improvisieren. Statt dem Förderband würde ich z.B. einfach eine leicht schräg gestellte Platte nehmen. Der Urin kann seitlich weglaufen, der am Brett anhaftende Rest wird mit einem Brett in den Sammelbehälter geschoben.

    Auch ganz nett finde ich die Komposttoilette (https://de.wikipedia.org/wiki/Komposttoilette).
    Wenn man irgendwoher Häckselgut bekommt auf jeden Fall eine der besten Alternativen!

    LG,

    Bardo Thodol

    Weg vom Thema, zurück zur Philosophie ;-)

    Zitat von EisBär im Beitrag #19
    Ist mir doch egal ob Kuh Methan pfurzt und CO2 ausatmet, oder umgekehrt ;-)
    Punkt ist, dass die Kuh pro Jahr die Umwelt in etwa so viel schädigt wie ein durchschnittliches Auto mit 20000 km Jahresleistung.



    Ein wenig bekannter Fakt ist, dass der hohe Methanausstoß von Rindern nur für Kühe gilt, welche mit Kraftfutter ernährt werden. Nicht jedoch für Weidehaltung. Grund ist, dass ja das Verdauungssystem der Rinder auf Raufutter ausgelegt ist. Kraftfutter hat viel mehr Eiweiß aber weniger Zellulose als Gras/Heu - und dadurch arbeiten die Mikroorganismen im boviniden Verdauungstrakt eben nicht optimal...

    LG,

    Bardo Thodol

    Ich sehe es auch so: Jeder soll essen, was er für gut, richtig und lecker hält (im Rahmen des Üblichen, versteht sich :-) ).

    Mir missfällt zwar manchmal, dass einzelne Vertreter des einen oder anderen Lagers einen erhöhten Missionierungsdrang haben und alle Welt davon überzeugen wollen, dass ihre Lebensweise die Einzig richtige ist. Aber ich kann solche Leute entsprechend Einordnen und damit Umgehen...

    Streng genommen gibt es für mich zwei Sorten von Ernährungsbewussten: Vernunftbasierte und ideologisch motivierte. Mit Ersteren (die Mehrheit) habe ich zwar schon oft und teilweise ausgiebig diskutiert, aber noch nie gestritten. Und umgekehrt ...

    Zitat von Silence im Beitrag #8
    Toll, ein Thema bei dem ich mal mitreden kann :-)

    ...

    Apropo Seitan. Kennt ihr das? Die wenigsten Fleischesser kennen das. Das sind Mehlgluten.

    http://www.chefkoch.de/rezepte/788081182162729/Seitan.html

    Lässt sich eigentlich ganz leicht herstellen, und man kann es braten und würzen wie Fleisch.

    ...

    So, ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt.



    Ich denke, bei diesem Thema kann jeder mitreden - ob qualifiziert oder nicht ist eine andere Baustelle

    Zum Thema Seitan hat mein Körper eine relativ eindeutige Meinung:

    (Glutenunverträglichkeit).

    Da ja mein Körper nicht nur Gluten sondern auch Hülsenfrüchte kategorisch ablehnt bin ich quasi gezwungen, Fleisch zu essen

    Ansonsten: Nein, zumindest mich hast du nicht gelangweilt!

    LG,

    Bardo Thodol

    Zitat von Lilifee im Beitrag #5
    Ich esse schon seit Jahren kein Fleisch mehr, die meiste Zeit kaufe ich mir keine Veggi-Wurst oder andere Produkte dieser Art. Aber ich finde, es macht wenig Unterschied, ob ich jetzt Fleisch würze und verarbeite oder das gleiche mit einem anderen Stoff (Soja etc.) mache. Am Ende ist beides nur ein Stoff, welcher bearbeitet wird.


    [Sarkasmus]

    Mein Steak wird lediglich mit Salz und Pfeffer gewürzt

    Wenn man selbiges mit Tofu macht schmeckt es halt nicht soo toll.

    [/Sarkasmus]

    Bitte das jetztnicht

    als Veganer/Veggie-Bashing verstehen, denn so ist es nicht gemeint. Ich habe selber schon jede Menge Tofu gegessen (sogar richtig lecker) und auch selber hergestellt. Ich bin also definitiv kein Feind davon.

    Dennoch: Fleisch hat von Haus aus eine Textur und einen Geschmack, welcher richtig lecker ist. Tofu ist erst mal nur eine labbrige, geschmackslose Masse. In der chinesischen und japanischen Küche gibt es eine schier unendliche Palette an schmackhaften Zubereitungsmöglichkeiten dafür. Man kann ganze Menüs - Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise mit Zwischengängen - daraus zubereiten.

    Wir Europäer haben jedoch beschlossen, dies vollkommen zu ignorieren und versuchen, Tofu wie Fleisch schmecken zu lassen. Um jedoch den Geschmack und auch das Mundgefühl hinzubekommen muss man mit beiden Armen ganz tief im Chemiebaukasten wühlen! Was dann unterm Strich aufs Teller kommt ist in fast jeder Hinsicht mehr als fragwürdig...

    LT,

    Bardo Thodol

    Zitat von SirDogder im Beitrag #8
    Nur hat so ein Bündel Bares unterm Kopfpolster leider auch den Effekt, dass es dort ein relativ unsicherer Platz ist. Also kommt man um einen besseren Aufbewahrungsort nicht herum. Und es stimmt schon, wenn dort dann alte Banknoten rumkuggeln, die zwar prinzipiell noch einen Wert hätten, aber keiner erkennt es an, dann ist es genau so, als ob man gar nichts hätte. Letztlich wird die Lösung schon so sein: Gut verstecken, möglichst im raschen Zugriff und alle paar Jahre komplett austauschen.



    Im Prinzip ist das genau meine Lösung: Die Scheinchen kuscheln trocken, warm und sicher, gemeinsam mit etwas Schwermetall (zumindest gewichtsmäßig großteils Blei

    ), in einem doppelwandigen, in Wand und Boden verankerten Tresor.

    Da natürlich jede Veranlagungsform ihre spezifischen Risiken hat diversifiziere ich halt so gut es geht: Alles Geld am Konto liegen zu lassen hat ja zumindest in Griechenland auch nicht wirklich soo toll funktioniert!

    Stimmt schon. Aber je bekannter ein Schein ist, desto eher sind Personen geneigt, ihn anzuerkennen.
    Geld hat halt den Vorteil dass es zumindest am Beginn einer Krise relativ leicht akzeptiert werden wird. Ich habe halt gerne ein wenig davon unterm Kopfpolster - zumindest so viel, dass ich damit ans andere Ende der Welt komme (krisenbedingten Aufschlag mitgerechnet).

    Für den Werterhalt sind dann eh andere Sachen da...