Zitat von Ben im Beitrag #106
Sorry, aber dein Beitrag ist ja randvoll mit Panikmache und Polemik.
Du leitest von wenigen Einzelfällen ein Versagen von jahrhundertealter Technik und Erfahrungen im Umgang mit dem Wolf ab.
Mich würden die Fakten zu den Fällen interessieren. Wie überwindet ein Wolf den Zaun? Überspringt er ihn oder untergräbt er ihn?
Warum haben die Herdenschutzhunde die Herde nicht beschützt? Speziell Herdenschutzhunde sind besonders effektiv, werden aber von Herdenbesitzern aufgrund der hohen Kosten abgelehnt und nicht weil sie ineffektiv wären.
Etwas mehr Sachlichkeit täte der Debatte auch hier im Forum gut.
Verstehe diese Panikmache nicht. Sieht offenbar so aus, als ob hinter jedem Baum ein Wolf lauernd würd (aka "Ich geh sicher im Wald4 nicht mehr mit meinem Hund in den Wald" u ähnlicher bullshit), um Schafe zu reissen und Menschen zu attackieren und dass schon tausende Schafe in Österreich gefressen wurden und zig Schafzuchtbetreibe jetzt zusperren müssen! Das hilft niemanden.
Und wenn angsoffene Wiener Jäger am Hochstand nachts auf Saujagd einen Hund mit einem Wolf verwechseln ist das natürlich auch ein Fressen für die "hirntot gratis Boulevardpresse".
Das ist ein Prozess der sich über Jahre ziehen wird bis man geeignete Massnahmen gefunden hat - wie in allen anderen Ländern auch. Und sog. "Problemwölfe" gehören entnommen. Keine Frage. Eine gewisse Population, die unser Biotop verträgt ist OK und alles darüber hinaus steht dann eben am Abschussplan genau wie Rot/SchwarzNiederwild etc etc.
Wie gesagt, in Österreich verunglücken jedes Jahr ca. 2.500 - 3.000,- freilebende Schafe durch Abstürze, Krankheit, Blitzschlag!!, Unwetter etc. und 2018 habe es 80 von der Behörde bestätigte Wolfsrisse, welche finanziell ersetzt werden! Mehr sag ich nicht mehr.....
LG
Igel