Beiträge von igel68

    Strom/Energieausfälle für paar Tage ist mMn das realistische Szenario. Alles, was über 2 Wochen ohne Strom hinausgeht ist ein Weltuntergangsszenario, wo das "humanistische, edle, zivilisierte" Gesicht des Menschen ganz schnell in "zuerst kommt das Fressen und dann die Moral" (Bert Brecht) umschlagen wird. Raub, Plünderungen, Vergewaltigungen etc etc - man muss sich nur anschauen, was sich vor 25 Jahren beim Balkankrieg abgespielt hat und heute in Nahostkriegsgebieten bzw tw Afrika gang und gäbe ist. Da ist nichts Schönes oder Erstrebenswertes dabei!
    Mittelalter und Steinzeitleben-Szenarien sind daher der worst case und haben absolut nichts Wildromantisches an sich, sondern Mad Max in der super uncut Version ;-)! Und alle über 50/60 werden dann eh nur mehr Ballast sein und nicht als weise gutmütige und friedliche Alte am Feuer um Rat gefragt werden...

    LG
    Igel

    War ja keine Schimpferei o ä, weiss selber wieviel Schweinerei bei der normalen Jagd passiert, weil die Leute 1x/Jahr das Gewehr in der Hand haben, oder weil zu fett/bequem/faul mit dem Auto bis zum Hochstand fahren. Nachsuchen und erlösen muss dann immer wer anderer. Und wennst besonderes Pech hat, wird noch dein Hund bei der Nachsuche verletzt, oder noch schlimmer....
    Wenn Bogenjäger einen sauberen Schuss ins Leben anbringen können ist das OK und gut so! Sollte bei jeder Art von Jagd sein.
    Aber sowas wie in den "Jagdvideos" mit am Hochstand sitzen und die angekirrte Sau unterhalb mit 10 Pfeilen irgendwohin traktieren bis endlich irgendwann vorbei ist, ist nur Tierquälerei!
    LG
    Igel

    Ich habe einen recurve Bogen und übe damit auch immer wieder ein bisschen. Obwohl ich Jäger bin, würde ich mir aber nie - in der jetzigen Lebenssituation - zutrauen mit dem Bogen auf Wild zu schiessen!! Es gibt Jagdvideos aus Rumänien, Russland, USA etc wo mit Bogen auf Hirsch, Sau, Bär gejagt wird. Und da ist nichts waidgerechtes dabei - nur Quälerei! Ein mit Pfeil angeschossenes Reh flüchtet und kommt sicher viel weiter als mit Gewehranschuss, im worst case verendet es wo und das Fleisch ist verloren. Wegen dem muss der 1. Schuss sitzen!
    Über Entfernung etc wurde schon viel geschrieben, kann das nur bestätigen, der Bogen geht auf max. 20m und da musst schon geübt sein. In Stressituationen siehts dann auch noch mal ganz anders aus! Und auf ein sich bewegendes Wild auf 10-15m heranzukommen und dann noch mit dem Bogen einen Schuss anzutragen, der wirklich sitzt? Gratulation wer das schafft ;-)! Wenn es zu Krisen(crash)-Ausnahmesituationen kommt, ist dann auch noch erhöhter Wilddruck in den Wäldern, dh das Wild wird scheuer und aufmerksamer dh noch schwieriger mit dem Bogen......
    LG
    Igel

    Wegen Tabletten bzw persönlich notwendige Meds sollte das jeder so halten wie er es braucht, oder für notwendig hält. Wenn wer oft Kopfweh hat, wird sicher immer paar Aspirin, Tomapyrin o ä im Auto haben, Asthmatiker einen Notfallspray usw. und bisschen Wasser, Schlafsack, kleiner Rucksack, Messer und Klappspaten nimmt im Auto auch keinen Platz weg und man ist für den "Fall der Fälle" schon um einiges besser ausgestattet als 99% der Bevölkerung ;-)
    LG
    Igel

    Ich streue auch immer, wobei ein Haushalt mit 4 Personen + Hund nicht so auffallen würden.
    Das Einzige ist nur bei Sonderaktionen, dass "Abgabe nur in Haushaltmengen" gemacht wird, dh ein Wagerl voll Raviolidosen würd dann eigenartig sein ;-)!
    Wenn man bei jedem Einkauf 1kg Nudeln und ein paar Dosen extra mitnimmt fällt das geldmässig kaum ins Gewicht und es kommt da innerhalb von ein paar Wochen ordentlich was zusammen...
    LG
    Igel

    Hab nur prickelndes Mineral wg Haltbarkeit + Dicksäfte. Alle Drinks mit Obst/Gemüse fangen nach kurzer Zeit - vor allen Dingen ohne Kühlung - zu gären an!
    Der Hund verweigert zwar prickelndes Wasser, wenn es aber aufgequirlt wird, 1h stehen gelassen und ein Spritzer Kondensmilch ists auch weg ;-)
    LG
    Igel

    Denke, dass es hier zahlreiche kulturelle & geschichtliche und einstellungsmässige Unterschiede gibt, die den thread sprengen würden. Alleine die Tatsache, dass es im vergangenen Jahrhundert nicht zwei Weltkriege - mit 70 oder mehr Millionen Toten inkl. zerbombter Städte, verseuchter Landschaften und dadurch resultierende Hungersnöte und Besetzungsjahren - im eigenen Land gegeben hat, ist ein fundamentaler Einstellungsunterschied. Auch die Entfernungen spielen da - im Kopf - eine grosse Rolle. Auch in unseren entlegensten Gebieten, kommt nach spätestens 20min Autofahrt eine Ansiedlung, im Mittelwesten, oder Kanada eher nicht ;-)!
    Alle Atomkatastrophen waren von den USA weit weit weg und wir haben marode (Ost)-Kraftwerke vor unseren Haustüren. Wen in L. A. hat "Three Miles Island" gekümmert, war ca 3.000km entfernt inkl. Westwind ;-)
    Natürlich liegen da Zombie Apokalypsen, Nordkoreanische Invasionen (Red Dawn) und marodierende versuchte Städter näher als Atomkraftwerke in Japan!
    Aber wie gesagt, das würde alles den Rahmen sprengen.
    LG
    Igel

    Wir haben einen Vizsla und ist Mitglied unserer Familie - warum also zurücklassen? Ist ein abgeführter Jagdhund dh wird in solchen Situationen gut zu gebrauchen sein inkl Spurensuchen/Mantrail, Alarmanlage, Wärmflasche und psychische Stütze ;-)! Von der Ausdauer brauchen wir hier gar nicht zu reden......
    Futter ist immer genug im Haus vorhanden und Hunde sind da sicherlich anspruchsloser als Menschen, wenns wasser- & nahrungsmässig eng wird ;-)

    LG
    Igel

    ...das sollte sich ein Fachmann ansehen. Rutengänger sind meist sehr gut, aber greifen auch oft daneben (war bei mir der Fall und der typ war echt verzweifelt...) Nur wenn Du die Ader unter einer dicken Gesteinsschicht hast, wird's teuer! Da kann Dir ein "Professioneller" besser weiterhelfen.
    Brunnenschlagen wird dort eher nicht gehen, geht an der Donau bzw Flachland wo du lockere Böden hast oder Schwemmland hast. Im Waldviertel musste tw. gesprengt werden, da die Granitplatte zu dick war zum Bohren ;-)
    LG
    Igel

    Ich habe 3 klassische Petromax und noch ein paar Geniol aus Schweizer Armeebeständen "Beleuchtungskiste" ;-) und funktionieren alle sehr gut! Bei den Petromäxen hab ich nur den Tonbrenner durch den Edelstahlbrenner ersetzt, brennt dadurch gleichmässiger! Die einzige Schwachstelle ist halt immer der Glühstrumpf. Zusätzlich noch ein paar Feuerhand Sturmlaternen....
    Petromax gibts auch im China-Nachbau, sind dadurch billiger aber mMn nicht so haltbar, weil mindere Verarbeitungsqualität.
    LG
    Igel

    Goldmünzen in kleinen Einheit (dh keine grossen Philharmoniker) sind sicherlich besser zum Tauschen als alles andere. Bisschen Gold/Silberschmuck dazu und man ist mMn gut gerüstet.
    Edelsteine setzen ein gutes Fachwissen voraus damit 1. nicht du beim Kauf und 2. der andere beim Verkauf sich über den Tisch gezogen fühlt. Ausserdem wer kann echte von Imitaten unterscheiden?? Ich habe aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit Verkauf von Edelsteinen die Finger davon gelassen (und wir befinden uns in Friedenszeiten - Gottlob!! Nicht auszudenken wenn eine "Krise" wäre!!!). Und ich hatte wirklich gute Steine + österr. & internationale Zertifikate! Private kaufens nicht weil Risiko zu gross bzw Kenntnis zu gering. Juweliere und Grosshändler sagen dir was es ca. wert ist und zahlen 50% wg Weiterverarbeitung, "Spezialquellen" zahlen dir evtl 10-15% mehr als Grosshändler, ist aber alles sehr unangenehm u mit Bauchweh verbunden, im Dorotheum bekommst du - wenns gute Steine sind - bei Auktionen evtl bissl mehr den Grosshändlerpreis minus der 20-25% Verkäufergebühr.
    Ah ja, dann hatte ich noch das Glück, dass sich die Schlifftechnik geändert hat und die "alten" Schliffe (die bis in die 2000er Jahre en vogue waren) schlechter verkaufen liessen als die neuen, dh nochmal -25% weniger.
    Wegen dem mein Rat: Edelsteine sind als Krisenvorsorge nicht geeignet!
    LG
    Igel

    Zitat von Redshirt im Beitrag #5
    Zitat von igel68 im Beitrag #4
    ... (haben mittlerweile einige Juweliere...)....
    Juweliere wurden ja genug überfallen.

    Kennt wer in Wien den Uhren Schwödt gegenüber vom Franz Josefs Bahnhof?

    Die haben eine "Personen-Schleuse" am Eingang!


    ja, auch der Juwelier auf der Lichtensteinstrasse, und eine silber/schmuck/Antikhändler in der Stadt haben diesen Notfallpiepser!

    Ich würde eher das Haus besser dh einbruchssicherer machen, anstatt über einen Panik room nachzudenken ;-)! Weil: die Leute werden ja von der sog. "home invasion" überrascht dh da bleibt dann auch keine Zeit in den p room in 1. Stock od Keller zu rennen. Es gibt auch Varianten mit Sender, die an einer Kette um den Hals baumeln und im Notfall drückst den Knopf u das löst den Alarm bei der Polizei aus (haben mittlerweile einige Juweliere...).
    LG
    Igel

    ...MMn eine Fehlkonstruktion. Habe dort oft drauf/damit kochen müssen und das war eine Herausforderung! Wegen dem immer nur Fleischschmalz ausfassen und die ganze Dose offen übern Esbit ausbraten lassen > 1a Fleischlaberl :-)
    Im Ernst: das US Geschirr aus Edelstahl ist um Häuser besser & durchdachter (mal abgesehen vom permanenten Aluabrieb!!) - wir haben dann auch für die Pfadfinder verwendet!
    LG
    Igel

    Also die skandinavischen Ferienhäuser (wo die Familien immer den ganzen Sommer verbringen) sind meistens recht schlicht & einfach dh auch mit holzherd + ofen. mit einer kleinen photovoltaik bist du dann komplett autark. Das wichtigste aber: die Sauna!! wird auch mit Holz beheizt ;-)! Das Ganze hält sich auch finanziell in Grenzen...
    LG
    Igel

    Ich denke, dass im worst case die Telekommunikation bzw deren ausufernden "gadgets" bald ein natürliches, stromloses Ende finden werden (müssen), rein aus dem Praktischen oder Notwendigen heraus.
    Andere Sachen werden wichtiger sein/mehr Priorität besitzen als ein Notebook oder Handy...ausserdem, was hilft dir ein Handy mit noch bissl Akku od Solarstrom, wenn 95% der anderen auf 0 sind? Radio & TV wird anfangs noch relevant sein, evtl wird sich Funk noch am längsten halten...
    LG
    Igel