Beiträge von MacGyverista

    Der Grund für den Entwurf des Internets war ja eigentlich, im Falle eines atomaren Krieges o.Ä. die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Das war Ende der 60er Jahre mit dem ARPAnet. Das WWW was gerne synonym für „Internet“ verwendet wird gibts ja erst seit 1989.

    Hat ja keiner ahnen können dass sich das zu so einem Moloch entwickelt ohne den in der zivilen Gesellschaft nichts mehr zu gehen scheint.

    Aber mal grundlegend: Vor 1989 gabs doch auch schon Geldautomaten. Die Banken haben ihr eigenes Netzwerk.
    Prinzipiell ists so dass da schon ein Blackout passieren muss, damit das „Internet“ ausfällt. Natürlich kann immer wo eine Serverfarm, ein Knotenpunkt, usw. ausfallen. Aber generell sind ja wichtige System wie Banken, Apothekendatenleitungen (für die E-Card), IP-Telefonie für Rettung/Polizei mehrfach abgesichert.

    Ich erinnere mich dass es Anfang der 2000er-Jahre einen Backbone-Ausfall gab, ausgelöst durch ein Router-Update bei einem IP-Carrier in den USA. Gedauert hat das Ganze etwa zwei Stunden. Es ging halt einfach während der Zeit nichts. Man hat halt ganz normal offline weitergearbeit.

    Ich hab die Anfänge des Internets erlebt wo ich mit Diskette zweimal die Woche ins Internet-Cafe gefahren bin um dort meine Mail zu checken. Später dann ein 56k-Modem. Einwählen, E-Mail abschicken, ausloggen. Mailsignaturen nicht mehr als vier Zeilen. Mail nicht als HTML sondern als Plain Text. Mail nicht mit Client sondern im Terminal direkt, weils schneller ging.

    Das Web 2.0 wie wir es heute benutzen ist eine ganz andere Schiene. Ich denke eher es würde zu Panik kommen wenn Facebook und Co ausfallen. Heute kommt fast keiner mehr ohne diverse Plattformen wie WhatsApp, Facebook, Instagram, Netflix etc. oder Clouds aus. Und ich finde diese Entwicklung ziemlich bedenklich.

    Ich hab genug Bücher zuhause.

    Brombeeren nicht stachelig? Sorry, dann meint ihr wohl eine stachellose Zuchtsorte. Versucht mal im Wald durch eine wilde Brombeerhecke zu kommen, schlicht unmöglich. Da hilft dann entweder nur schweres Gerät oder ein Flammenwerfer. Ohne entsprechende Kleidung habt ihr da keine Chance, vor allem weil sich die Ranken am Stoff regelrecht festkrallen. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung.

    Ich habs genau umgekehrt gemacht, ich habe nur mehr Akkus in meinem Schnurlostelefon und in der Digitalkamera, ansonsten überall Batterien. Das sind alles Geräte die wenig Strom brauchen (Uhren, Fernbedienungen). Akkus entladen sich mit der Zeit auch bei Nichtbenutzung und mit Batterien hab ich das Problem nicht. Und im Notfall kann ich nicht locker flockig mal die Akkus laden wenn der Strom weg ist.

    Ich habe bisher noch kaum Probleme mit ausgelaufenen Batterien, außer sie sind wirklich überlagert oder vergessen. Auch Akkus sind mir schon ausgelaufen. In Geräte für den Notfall (Radio z.B.) kommen erst dann die Batterien rein wenn ich es brauche, sonst ist das Gerät leer. Andere Geräte die laufend verwendet werden (Taschenlampe, Fernbedingungen) werden regelmäßig kontrolliert. Wenn eine Batterie schadhaft sein sollte (sieht man meist an kristalliner Bildung), kommt sie sofort raus und das Batteriefach wird gereinigt.

    Ich hab für meine Küchenvorräte normale Kunststoff-Schüttbehälter vom Ikea und eigentlich kaum Probleme mit Schädlingen. Ich hatte mal Motten in Nüssen und wenn man nicht gleich in einen Vorratsbehälter umfüllt sondern in der Verpackung lässt ist das quasi eine Einladung an die Viecher. Inzwischen halte ich es wie Geograph, ich verwende auch Flaschen und zwar die Einweg-Milchflaschen die es jetzt vermehrt zu kaufen gibt. Die Twist-Off-Deckel haben den Vorteil dass sich wirklich kein Viehzeug durchbeissen kann.

    Die Hitze hat Europa ja schon seit einiger Zeit im Griff, und ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr die Situation bewertet.

    In Deutschland bangen die Landwirte um ihre Ernten, Flüsse und Seen trocknen aus, Fische ersticken wegen des Sauerstoffmangels in den Gewässern, Brände halten Schweden in Atem und auch in Deutschland kommt es zu Flurbränden. In Vorarlberg gibt es bereits massive Wasserknappheit, St. Gerold muss bereits von außen mit Trinkwasser versorgt werden weil die Grundwasserpegel zu niedrig sind (und das in einem wasserreichen Land wie Österreich!) Kommen dann die Regenfälle, ist der Boden zu ausgetrocknet, um das Wasser aufnehmen zu können - Überschwemmungen und Muren sind ei Folge.

    Prognosen sagen voraus dass wir in Zukunft alle zwei Jahre mit solchen Hitzeperioden rechnen müssen.

    Hühnersuppe ist mein Klassiker bei Infekten, dicht gefolgt von Haferflockensuppe.

    Für die Haferflockensuppe schneide ich eine kleine Zwiebel in feine Würfel, schwitze diese in einem EL Butterschmalz oder Öl an bis sie leicht bräunt, gebe ein paar EL Haferflocken (Kölln Zarte Flocken) dazu, röste kurz mit und gieße mit Wasser auf. Dann kommt etwas Suppenwürze hinein, Salz und Pfeffer und dann solange köcheln bis die Flocken gequollen sind. Eventuell muss man noch Wasser zugeben wenns zu dick wird. Zuletzt gebe ich noch gehackte Petersilie dazu.

    Hühnersuppe mache ich immer mit der Hühnerkarkasse (ich kauf immer ganze Hühner, tranchiere Keulen und Brust weg und verwende die Karkasse für die Suppe) und einem Bund Suppengrün. Gemüse in grobe Stücke schneiden, kalt zustellen, mit Salz und Pfefferkörnern würzen und solange kochen bis das Gemüse noch knackig ist bzw es etwas früher aus der Suppe fischen. Dann das Fleisch von der Karkasse zupfen (ich bin da immer großzügig beim Tranchieren und lasse etwas mehr dran), mit dem Gemüse zurück in die Suppe, abschmecken, Petersilie rein und fertig. Lecker mit Nudeln oder Fritatten.

    Ich hab auch Trockenbohnen und Kicherersen zuhause, bevorzuge aber eigentlich die Dosenware. Ganz einfach weil ich auch mal spontan was damit kochen kann ohne großartig vorweichen oder lange kochen zu müssen. Und die Haltbarkeit von Dosen ist ja durchaus als krisenfest zu bezeichnen. Bezüglich der Preise kommt es halt auch darauf an, welche Sorten man kauft. Ich hab hier italienische gefleckte die recht teuer sind, auch Käferbohnen sind teuer. Kidneybohnen sind da der günstige Klassiker, oder die kleinen Weißen. Große Weiße Bohnen kosten auch wieder mehr.

    Irgendwie bekomm ich grade Lust auf Bohnen mit Speck a la Terence Hill ...

    Der Standard hat heute ebenfalls das Thema aufgegriffen:
    http://derstandard.at/2000070596518/unte...orea-usa-gefahr

    Zitat:
    "Als schließlich das Kim-Regime Anfang September laut eigenen Angaben erfolgreich eine Wasserstoffbombe zündete, schrillten bei der zuständigen Kommission im US-Kongress die Alarmglocken. Bis zu 90 Prozent der US-Amerikaner könnten durch einen EMP-Angriff binnen eines Jahres sterben, so das Szenario. Etwa durch Verhungern, an Krankheiten oder wegen des Zusammenbruchs der Gesellschaft."

    Ich hätte einen Lagerschrank aus Stahlblech abzugeben, Maße 180 x 80 x 35 cm, 4 Einlegeböden, Farbe grau. Der Klassiker aus dem Baumarkt für den Garten oder die Werkstatt (oder den Prepper). Er steht im Moment auf meinem Balkon und sollte dort abgebaut/abgeholt werden (Lift vorhanden). Ist ein Stecksystem, das ist also schnell erledigt. Neupreis war vor 2 Jahren 190 €, ich hätte gerne noch 99 Euro dafür gehabt. Die Schlüssel müsste ich noch suchen, habe ihn aber immer unversperrt genutzt. Grund des Verkaufs: Zu klein für meine Zwecke. Zur Zeit habe ich Blumentöpfe und etwas Werkzeug gelagert.

    Bei Interesse bitte um PN

    Nachtrag: Ich hab mal Mieten gesehen wo jemand Waschmaschinentrommeln von Topladern eingegraben hat. In die Trommeln kam dann das Gemüse, die Klappe wurde geschlossen und dann mit einer Grassode abgedeckt. Da die Trommel aus Edelstahl ist rostet sie nicht, durch die Löcher ist Luftaustausch möglich und Mäuse kommen auch nicht hinein.

    Ist ein Klassiker. Lässt sich auch wenn man keinen Garten hat gut in einem frostfreien aber kalten Keller verwirklichen, z.B. eine große Kiste mit feuchtem Sand füllen und dort das Wintergemüse (Karotten, Rote Rüben, Sellerie, etc.) einlagern. Es darf nur nicht zu warm sein.

    Vor einiger Zeit gabs mal eine Doku über eine sogenannte Bienensauna. Da wird der ganze Stock auf eine bestimmte Temperatur angewärmt, welche die Milben abtöten soll, die Bienen aber nicht schädigt.

    Also ich habe schon mit Ätznatron gearbeitet. Und zwar beim wie du schon angesprochen hast beim Seifensieden bzw. für eine Indigoküpe. Ins Ganzkörperkondom bin ich deshalb aber auch nicht geschlüpft. Was ich an Sicherheitsvorkehrungen gemacht habe: Altes Hemd mit langen Ärmeln, Latexhandschuhe, Mundschutz (normaler aus dem Baumarkt), Schutzbrille. Flasche Essig bereithalten fürs allfällige neutralisieren. Beim Auswiegen Luft anhalten. Und natürlich im Freien am Balkon gearbeitet.

    Wenn du dir handelsübliche Rohrfrei-Produkte (Granulat) ansiehst, da ist auch ein Gutteil davon Ätznatron-Pellets, gemischt mit diversen anderen Chemikalien. Kaum eine Hausfrau wird sich aber in den Chemieschutzanzug zwängen wenn sie mal wieder den Gully durchputzt.

    Lagern würde ich das Zeug aber auch nicht im Plastiksackerl.

    Man kann ja die Honigsticks einfach in eine Tüte vakuumieren, das hält dann auf jeden fall dichter als die Sticks alleine. Als Verpackung und zum dosieren gibt es auch Tubenrohlinge aus Kunststoff (so wie für Zahnpasta), das könnte auch gehen. Ansonsten normale Power Bars, Müsliriegel mit Honig, Nussriegel, etc.