Beiträge von MacGyverista

    Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #9
    [quote=Ben|p28193]Hi!

    WELCHE FÜNF LEBENSMITTEL WÜRDEST DU WÄHLEN?
    WÜRDEST DU AUCH MIT WENIGER AUSKOMMEN ODER SIND DIR DIE FÜNF ZU WENIG?




    - Milch.

    Aus Milch kann ich eine ganze Reihe weiterer Lebensmitttel herstellen.

    - Getreide, am ehesten Gerste

    Ich kann damit Brot backen, Nudeln daraus machen, so kochen, keimen lassen und die Keimlinge essen, Bier brauen.

    - Linsen oder Bohnen

    als pflanzliches Eiweiß

    - Speiseöl

    - Zucker

    Mich würde mal interessieren, wie es um euer Pilzwissen bestellt ist ... ich kenne leider nur Eierschwammerl, Herrenpilze, Parasol und Tannen- bzw. Edelreizker. Morcheln würde ich auch noch kennen, aber solche sind mir leider noch nicht untergekommen.

    Ich würde gerne etwas mehr wissen, nur ohne praktische Anleitung ist das unmöglich. Gerade im Bereich Täublinge gibts da ja einiges.

    @decordoba Ich habe mir nochmal dein Rezept angesehen, wegen dem Gewürz: Falls du für 1 Brot das ganze Packerl genommen hast, das geht auch mit viel weniger. So ein Packerl Brotgewürz (wenn wir jetzt von den Standard-Kotanyi-Packerln reden) reicht locker für 4-5 mal Backen aus. Und wenn du Sauerteig verwendest, kannst du Brotgewürz auch ganz weglassen. Wenn du öfters bäckst kannst du auch die Großpackung Gewürz kaufen, die ist viel günstiger, oder du mischt dir selber nach Geschmack was zusammen. Die Einzelgewürze gibt es auch in größeren Gebinden von anderen Herstellern, günstig auch z.B. im Asia-Shop (vor allem Kümmel und Koriander).

    Vor ein paar Tagen den ersten Versuch mit selbstgemachtem Beef Jerky gemacht, hat super geklappt.
    Die Würzmarinade hätte noch kräftiger sein können, beim nächsten Mal weiss ich es besser. Jetzt schau ich mal wie lange es hält.

    Gestern Marmelade gekocht.

    Heute einen Caso VC100 bestellt. Einerseits wegen des preppens, andererseits um Großpackungen zu splitten. Wenn ich mir ansehe was einem der Handel für Single-Verpackungsgrößen abknöpft und die Kilopreise vergleiche, krieg ich immer Zornanfälle...

    Eine Organizer für meinen EDC-Kleinkram bestellt, und zwar den Maxpedition Fatty Pocket. Meine bisherige Tasche (so ein Kosmetiktäschchen) ist etwas schluderig.

    Ich backe öfters Brot, ganz einfach weil ich es gerne mache und es was besonderes ist.

    Was ich empfehlen kann, sich einen Gärkorb (Simperl) zuzulegen, dann kann man den Teig auch weicher machen. Bei mir kommt tlw. pro kg Mehl ein 3/4 l Wasser, es kommt immer auf das Mehl an, wie stark es quillt. Trockenhefe habe ich immer zuhause, meistens krieg ich am Sonntag Lust zum Backen wenn ich genügend Zeit habe. Ich nehme auch aus England gerne Trockenhefe mit, da gibts größere Dosen, die angebrochene Dose kommt dann einfach in den Kühlschrank. Braucht dann etwas länger zum Gehen weil kalt, hält aber auch länger als auf der Packung angegeben.

    Beim Backen mache ich es immer folgendermaßen: Rohr auf 250 °C vorheizen. Danach eine Rein mit kochendem Wasser reinstellen kurz bevor man beginnt das Brot zu backen. Brot auf das Blech (oder wenn man hat, einen Pizzastein) und 10 Minuten bei 250 °C anbacken. dann zurück auf 180 °C solange bis es fertig ist. Dauet bei mir immer so eine gute Stunde. Das Brot ist fertig wenn es beim Klopfen hohl klingt. Dann auf einem Gitter auskühlen lassen (keinen Teller, sonst schwitzt es). Brötchen brauchen entsprechend weniger Zeit.

    Bei Roggenbrot oder Roggenmischbrot würde ich auf jeden Fall empfehlen, noch Sauerteig dazuzugeben. Der muss aber dann länger gehen, idealerweise setzt man den Sauerteig schon am Vortag an.

    Ich muss jetzt demnächst mal probieren, einen Teig mit Sturm zu machen ...

    Was auch ewig halten soll ist Sojasauce. Was ja perfekt wäre denn sie enthält Salz, was ja lebenswichtig ist und hat auch ein gutes Aroma. Damit kann man sogar die langweiligsten Rationen genießbar machen.

    Zu Eiern: Je frischer ein Ei, desto höher schwimmt es wenn man es in ein Glas mit Wasser gibt. Je älter, desto weiter sinkt es nach unten. Warum? Weil die Luftblase die im Ei ist mit dem Alter kleiner wird und so der Auftrieb fehlt.

    Ja, die Größe war für mich auch entscheidend die zu nehmen. Weil die großen nicht wirklich frauentauglich sind. Ich nenne es Hobbit-Messer

    Korrektur: es ist die Camp14, doch nicht die Camp10. Hab noch mal nachgemessen.

    Da trau ich mich ja gar nix zu sagen ... Ich hab mir mal in einem Anflug von "habenwollen" die hier: https://www.amazon.de/Kershaw-…XZLK?tag=httpswwwaustr-21 gekauft. Auch weil die von der Größe frauentauglich ist und der Griff gut in der Hand liegt. Die kommt dann mal zu meiner BOB. Manchmal hätte ich mir schon gewünscht ich hätte sie im Wald dabei gehabt wenn wieder mannshohe Brombeerstauden im Weg sind. Vielleicht wäre da die Fiskars wirklich besser, aber die schaut so nach ... Garten ... aus

    Ich hab einerseits ein Kleberückengerät (gabs mal billig bei Hofer) wo man diverse klebegebundene Bücher selber machen kann. Geht schnell hat aber den Nachteil dass man schlecht was wechseln kann. Ich hab mir dann einmal in einem Anflug von Größenwahn den Atoma-Locher und die Scheiben gekauft und das System ist super (wobei ich mich im Moment noch auf diverse Handarbeitsanleitungen beschränke). Man kann jederzeit Blätter rausnehmen, reinmachen und das Ganze schaut auch noch gut aus. Mit diversen Einlegeblättern oder selbst ausgedruckt kann man alles an Notizen abdecken. Dazu gibts noch Registereinlagen.

    Ui, Katzenhaare. Ganz eigene Liga. Zuerst müsste man wissen, wie lange die Haare sind. Also es spielt eine große Rolle ob EKH oder Langhaarkatze. Je kürzer die Haare desto mehr Drall brauchst du beim fertigen Faden. Kurze Haare, wie normale Hauskatzen sie haben kannst du pur kaum verspinnen. Einerseits weil so fein, andererseits weil Katzen ja kein Wollfett haben was beim Spinnen durchaus hilfreich wäre. Das rutscht dann ähnlich wie Alpaka, nur dass Alpaka durch die größere Stapellänge das wieder wettmacht. Ist ne super Faser, aber pur eher schwer zu verspinnen.

    Ich würde wenn es kurze Katzenhaare entweder mit einer weichen Schafwolle zusammenkardieren oder mit Angora (Kaninchen) was auch länger ist. Verspinnen geht da am besten mit einer sogenannten "supported" Spindel, das ist eine Spindel die stehend in einer Schale verwendet wird, und hier genauer gesagt würde ich eine Baumwollspindel (Tahkli) verwenden. Oder ein Baumwollspinnrad, ein sogenanntes Charkha (Buch- oder Boxcharkha). Google mal dann siehst du wie sowas aussieht.

    Lange Katzenhaare können durchaus pur versponnen werden, nur brauchen die auch viel Drall und damit lässt sich nur ein sehr feiner Faden verspinnen. Für Socken oder andere survival-relevante Zwecke eher ungeeignet.

    Einen Punkt über den ich öfters nachdenke und den ich zur Diskussion stellen möchte ist folgender. Gehen wir einmal davon aus, die Stromversorgung bricht zusammen. Wenn „nur“ Stromausfall, dann wird sicher eine gewisse Not-Infrastruktur erhalten bleiben. Wenn aber EMP, Sonnensturm etc., dann bedeutet das auch kein Internet, kein Handy (Sendemasten tot), evtl. Zerstörung aller elektronischen Geräte samt moderner Autos. Keine Spritpumpen, keine Wasserpumpen, keine Registrierkassen, nix.

    Da nützen einem Bookmarks und andere Online-Survival-Quellen herzlich wenig (... ich hab da einen Link zu einem YT-Video...). Tablet-Computer und Handy auch.

    Daher halte ich es für unumdingbar, sich seine wichtigsten Informationen und Informationsquellen analog bereitzuhalten. Also sich einerseits ein Handbuch der Dinge anzulegen die wichtig für MICH sind, andererseits sich eine Wissensbibliothek anzulegen, die möglichst umfangreich alle möglichen Dinge abdeckt, die mir in länger andauernden Krisensituationen helfen können. Damit meine ich nicht nur die übliche Survival-Literatur, sondern hauptsächlich Sachbücher zu relevanten Themen, z.B.

    - Bücher über Heil- und Giftpflanzen
    - Kochbücher mit alternativen Zutaten (Wildpflanzenküche)
    - Kriegskochbücher (nicht lecker, macht aber satt)
    - Bücher über Knoten
    - Holzbearbeitung
    - Jagd, Angeln
    - Schmiedearbeiten
    - Handarbeiten (Nähen, reparieren)
    - Haushaltschemie (Seifensieden, etc)

    Diese Liste ist natürlich beliebig ausbaubar, was fällt euch noch dazu ein? Und da man Bücher auch in Nicht-Krisenzeiten durchaus mal öfters zur Hand nimmt sicher eine lohnende Anschaffung und gute Vorbereitung.