Beiträge von Mama Bär

    Also ich verwende die Machete von Fiskars (das alte breitere Modell) schon jahrelang zum Arbeiten. Sie ist vielseitig einsetzbar und kaum kaputtzukriegen, nur die Beschichtung hält nicht einmal eine Saison lang.
    Ich würd meine jedenfalls mitnehmen, wenn ich raus müßte, alleine schon weil ich an sie gewöhnt bin.

    @Papa Schlumpf: ich hab mich gestern mal ganz nach hinten gewühlt ( ja,ja ich weiß die neuen Sachen nach hinten) und mir die ältesten Flaschen (5 Jahren) vorgenommen,sie waren nicht weicher. Der einzige Unterschied zu den Neuen war das sie beim zusammendrücken irgendwie spröder wirkten. Ich lagere sie im kühlen Erdkeller komplett dunkel und frostfrei.

    Ich überleg grad ob ich nicht doch noch ein paar Planen kaufen soll.
    Was ich erschreckend finde ist das dort keine amerikanischen Pappkartonhäuser zerstört wurden sondern alte wie neue Häuser in Massivbauweise so starke Schäden aufweisen.
    Gibt es Aufzeichnungen oder Schätzungen über die aufgetretenen Windgeschwindigkeiten?

    Ich hab grad eine gefälschte E-Mail mit Amazon Logo gekriegt mit persönlicher Anrede und optisch echt überzeugend.
    Ich sollte eine fragwürdige Bestellung verifizieren an einem Tag an dem ich tatsächlich was bestellt habe. Jetzt muß ich mir schon wieder ein neues Passwort merken.

    Ich habe in der Schule Seife gemacht.
    Ganz einfach aus Ätznatron, destill. Wasser und Olivenöl. Zuerst aus Ätznatron und Wasser vorsichtig die Lauge machen, ich denke jeder hier weiß daß man dabei aufpassen muß. Die Lauge und das Öl sollten beide ungefähr 30 Grad haben und werden am einfachsten mit einem Handmixer oder Pürierstab vermischt bis die Masse dick wird. Danach kann die Seife in eine Form ( Auflaufform aus Glas zB) gefüllt werden. Das ganze muß dann aber nachrasten ( wie lange hängt vom verwendeten Fett ab! ) bei uns waren es 7 Wochen. Der Seifenklotz ist dann ein bisschen geschrumpft und geht ganz gut aus der Form. Mit einem großen Messer kann man dann Portionen abschneiden. Die Mischung muß nach Seife schmecken und darf nicht im Mund brennen, im Zweifelsfall eher überfetten, sie reinigt dann immernoch aber brennt nicht so bestialisch in den Augen.
    Beim Arbeiten unbedingt eine Schutzbrille verwenden, Gummihandschuhe und eine Schürze sind auch kein Fehler, das Ganze war, bei uns zumindest, eine ziemliche Patzerei.
    Genaue Rezepte gibt es zuhauf im Internet.

    Ich hab grad bei Amazon um 0€ gesehen:

    Homesteading Handbook vol 3
    The Heirloom Seed Saving Guide
    Von Michelle Grande

    Auf Englisch, gut verständliche Erklärungen und Anleitungen.

    Nematoden heißen auch Fadenwürmer oder Älchen.
    Unter einer Vielzahl verschiedener Arten gibt es eine die sich als Parasit Insektenlarven zunütze macht, und zwar haben diese Älchen sich auf den Gefurchten Dickmaulrüssler spezialisiert. Sie werden als Dauerlarven verkauft und auf gefährdete Kulturen aufgebracht.
    Die anderen sind bei Gärtnern und Bauern weniger beliebt.
    Da gibt es Blattälchen,Stengel- oder Stockälchen, wandernde Wurzelälchen, Zystenbildende Wurzelnematoden und die Wurzelgallenälchen.
    Kartoffelzystennematoden sind eine Meldepflichtige Pflanzenkrankheit.
    Nematoden können zum Beispiel an Rüben, Getreide, Kartoffeln, Zwiebeln, aber auch Erdbeeren Himbeeren, Karotten oder Obstbäumen verheerende Schäden anrichten.
    Die Bekämpfung ohne massiven Chemieeinsatz ist schwierig. Es gibt einige "Feindpflanzen" die als Zwischenfrucht, Gründüngung oder Mischkultur gegen Älchen eingesetzt werden können: Tagetes, Buchweizen, Helenium, Rudbekia, Gaillardia, Spargel und Solidago.
    Es ist sehr wichtig sich über die Fruchtfolge Gedanken zu machen un die Ausbreitung dieser und anderer Pflanzenkrankheiten zu verhindern, bzw sie einzuschränken.

    Was ein bisschen länger dauert, aber auch in kleineren Gärten lohnend ist, sind Stangenbohnen, entweder für Fisolen aber auch zum Trocknen,zB Käferbohnen.
    Zum Buchweizen möchte ich noch erwähnen das er als Vorfrucht für Nematodenempfindliche Kulturen wie zB Rohnen oder Zuckerrüben empfehlenswert, aber kälteempfindlich ist.

    Ich würde vorschlagen:
    - Kartoffel 60-150 Tage Kulturdauer
    - Mairübe 70-80 Tage
    - Karotte 90- 130 Tage
    - Radieschen 30-50 Tage
    - Rohne 120-150 Tage
    - Kraut 60-140 Tage
    - Spinat 50-80 Tage
    - Erbse 70- 120 Tage
    - Linse 100-140 Tage
    - Buchweizen 100-120 Tage
    - Hirse 60-90 Tage Kulturdauer

    Ich denke wer satt werden möchte wird um Kraut und Erdäpfel und Getreide nicht herumkommen.

    Ich empfehle Spindel oder Buschbäume als Obsthecke oder als Spalier gezogen, alleine schon wegen der erheblich besseren Sortenauswahl. Die Pflanzabstände variieren allerdings je nach Sorte und verwendeter Unterlage ziemlich stark. Vom den Säulenobstbäumen bin ich persönlich nicht so sehr begeistert.

    Tabaksamen.ch verschiedene Sorten auch als Stecklinge, gedeiht im Weinbauklima,braucht Windschutz

    Sperli Samen, Coffea arabica"Nana" fürs kleine und "Rösti" fürs größere Warmhaus

    Lehm ist ein sehr fruchtbarer Boden.
    Je höher der Anteil an Tonmineralien desto schwerer ist er.
    Probleme ergeben sich wenn die Struktur so dicht wird das sich Staunässe bildet, Trockenrisse entstehen, und die mechanische Bearbeitung erschwert wird.
    Um ein solch dichtes Gefüge aufzulockern gibt es einige gute Möglichkeiten:
    Pflügen oder umstechen, Sand und Perlite (extrudierter Basalt) einmischen, tiefwurzelnde Grundüngung (zB Senfsaat) und mulchen bzw Flächenkompostierung.
    Dies ist vor allem bei längeren Kulturen wie Obstgehölzen wichtig, weil man den Boden im Nachhinein kaum noch bearbeiten kann, ohne die Wurzeln zu verletzen.
    Mit guter Pflege gedeiht im Weinbauklima auf Lehmboden eigentlich so ziemlich jedes Obst oder Gemüse. Ausgenommen davon sind Moorbeetpflanzen wie Kulturheidelbeeren oder Cranberry. Für Pfirsiche ist zu beachten das sie bei hohem pH Wert leicht chlorotisch werden, bei Quitten sollte auf eine kalkverträgliche Unterlage geachtet werden.

    Ich kann Nikwax Ledercreme für Schuhe und Bekleidung sehr empfehlen. Wer was günstiges sucht schaut am besten in der Reitsportabteilung oder beim Landwirteverband, dort gibt es Lederpflege im Kilopack. Ich hab die immer für Sättel und Geschirr benutzt und war zufrieden, allerdings bleibt die Oberfläche immer leicht fettig, weshalb ich für Kleidung lieber Nikwax nehme.

    Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt...
    Da nun Pferde in der Anschaffung teuer sind und ihre Pflege aufwändig, hat man beschlossen stattdessen Gärtner einzusetzen. Also Esel wie mich.
    Also:
    Ganz wichtig, wer einen Obstgarten anlegen möchte sollte jetzt in der Baumschule wurzelnackte Pflanzen kaufen. Die sind wesentlich günstiger und können auch gut versandt werden. Vor dem Setzen bitte tauchen!

    Sobald der Boden abgetrocknet ist kann mit der Bearbeitung losgelegt werden, das heißt umstechen oder lockern,hacken und mit dem Rechen fein abziehen , bzw. fräsen. Wer schweren Boden hat sollte sich die Mühe machen Perlite oder Sand, und Kompost einzumischen. Bei sehr sandigen Böden kann man mit Bentonit ( klumpendes Katzenstreu) oder Lehm und Kompost die Wasserhaltigkeit stark verbessern. Diese Maßnahmen erleichtern auf lange Sicht die Arbeit erheblich.
    Die Flächen werden jetzt gemäß der Anbaupläne eingeteilt und entsprechend aufgedüngd.

    Im März können, bei entsprechender Witterung,ins Freiland ausgesäht werden: Karotten, Pastinaken,Zwiebeln, Spinat, Saubohnen, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzel, Erbsen, Radieschen und Rettich, Kümmel, Petersilie.
    Im Zweifelsfall bitte eher später als zu früh aussähen!

    Erdäpfel zum Vortreiben in Steigerln auf den Nabel legen und warm und hell aufstellen. Aussetzen aber erst bei mindestens 7 Grad C Bodentemperatur.

    Jetzt ist die beste Zeit um Freilandpflanzen umzusetzen und Gehölze zu pflanzen. Topinambur und Krenn werden auch jetzt schon gesetzt.

    Bei warmen Wetter sollte man sich auch um seinen Komposthaufen kümmern. Dabei bitte vorsichtig vorgehen weil Igel oft ihren Winterschlaf darin halten.

    Wer ein Mistbeet hat kann schon jetzt Pflücksalat, Jungzwiebel und Kresse ernten, und unempfindlichere Gemüsesorten wie Kraut oder Salat ansähen.

    Im Wald wächst der Bärlauch wieder und auf den Wiesen der Löwenzahn. Wer seinen Garten jätet sollte nach Scharbockskraut und Vogelmiere Ausschau halten, die sind nämlich viel zu schade für den Kompost.

    Zitat von Moshu im Beitrag #12
    Zitat von Lumpi im Beitrag #11
    [quote="Moshu"|p2732]
    Guten Morgen,

    bei Brotbackmischungen habe ich gelesen, dass die zugesetzte Hefe mit der Zeit sauer werden kann.


    Interessant!
    Werd ich mal ausforschen und überlegen was ich da betreffend abändern kann. Danke!



    Es gibt Sauerteig getrocknet,der hält wesentlich länger als das MHD (ich hab schon 5 Jahre abgelaufenen ausprobiert),genauso wie die Trockenhefe. Bei den Gewürzen nicht die fertiggeschrotete Mischung kaufen, sondern ganze Körner getrennt voneinander vakuumieren. Bei Bedarf dann einfach frisch mit Mehl mischen.

    Bei manchen Brotbackmischungen sind außerdem oft Ölsaaten dabei die rasch verderben. Es gibt übrigens fertige Mehlmischungen zu kaufen (zB. Beim Landwirteverband oder bei Metro und natürlich bei den Mühlen selbst), in Säcken ab 5kg.

    Es gibt im Reformhaus und bei den Biosortimenten der großen Ketten Konserven, allerdings sind die oft mit Hefeextrakt gewürzt , das wird wahrscheinlich auch problematisch sein.
    Wo ist Empa wenn man ihn mal braucht?
    Ich glaub du wirst ums selber einmachen kaum herumkommen.😳