Sicherung vor/nach dem Bugout

  • Hallo alle samt!

    Ich habe mir schon längere Zeit Gedanken gemacht, wie man sein Eigenheim gegen Plünderer und andere ungebetene Gäste schützen kann. Ich habe hier ein paar Möglichkeiten wie man seine vier Wände gegen unbefugten Zutritt sichern könnte. Würde mich interessieren wie Ihr mit dem Thema umgeht, bzw. was ihr von meinen Ideen haltet.

    Nato-Draht:

    Also ist wohl eines der besten Mittel um seinen Grund und das Haus gegen alle möglichen Typen/Tiere etc. schützen kann. Er ist zur zeit recht gut verfügbar, und auch ziemlich günstig in der Anschaffung.

    Pros: Schnell aufgebaut und sehr wirksam gegen Eindringlinge, kann gut gelagert werden um im Ernstfall dann um den Grund/Haus aufgebaut zu werden.
    Kontra: Wird wohl nicht gern gesehen wenn man seine Hütte mit dem Zeugs dicht mach (wäre mir persönlich egal), man macht auf sich Aufmerksam.
    http://www.xxl-sale.at/suche/?q=Nato%20S...CFQWWtAod4O0D5A

    Glasscherben:

    Habe diese Methode schon "live" in Ägypten betrachten dürfen, ist eine simple und sichere Möglichkeit sein Grundstück zu sichern. Der Nachteil an der Sache ist das man es schon im Vorhinein errichten muss. Ich stell mir es halt einfach bitter vor wenn man im Ernstfall erst mal Mörtel mischen muss und die Scherben verarbeiten. Man kann ja generell mit Glasscherben Zugänge etc. sichern.

    Pro: Glas hat jeder zuhause, somit immer verfügbar.
    Kontra: Wenn man damit Zugänge sichern will, muss man davon ausgehen das doch recht viele Leute Schuhe tragen. Somit ist die stoppende Wirkung als mäßig ein zu stufen.

    Würde mich über Input zu dem Thema freuen, weil es einer meiner ersten Preppinggedanken war. Werde das Thema wenn ich mehr Zeit habe um einige Punkte die mir noch so einfallen erweitern...

  • Sollte es zum äußersten kommen ist eine Sicherung sicher nützlich, allerdings würde ich eine weniger sichtbare Sicherung vorziehen. Ich würde Fallen bevorzugen, und die Umgebung so gestalten das Personen in diese Fallen gelenkt werden. Es gibt Fallen die einem Menschen das Fußgelenk zertrümmern und ihn damit Kampfunfähig machen. Ausserdem könnte man an geeigneten Stellen Bretter mit langen Nägeln drin anbringen und tarnen, z.B: in kleinen Gruben, wer drauftritt ist erledigt, außer er hat Sicherheitsschuhe der Klasse S3 an.

    Generell muss man sich aber über eins klar sein, wenn man Fallen aufbaut gibt man der Außenwelt gegenüber zu das man etwas hat das den Aufwand der Fallen rechtfertigt, zudem muss man sich der Verantwortung stellen wenn jemand verletzt oder getötet wird durch die Fallen.

    Beides ist keine Option in meinen Augen, es geht nicht an das man andere Menschen verletzt oder tötet die Hilfe suchen.

    Man sollte lernen unbemerkt zu bleiben, sich so zu tarnen das niemand auf die Idee kommt das es Vorräte und Werkzeuge gibt.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • In dem Thread "Sicherung der Unterkunft" wurde das Thema mal generell diskutiert. In Hinblick auf einen BugOut, sprich wenn keiner mehr da ist ... dann ist auch kein echter Schutz mehr möglich. Aus meiner Sicht ist das wichtigste Element des Schutzes eine Person die vor Ort ist und die Sicherung aktiv betreibt. Was nützt die beste Eingangstüre wenn der Einbrecher mit einer Kettensäge oder einer benzinbetriebenen Flex vor der Tür steht und keiner da ist der ihn verjagt. Mit entsprechend viel Zeit ist jede Sicherheit zu knacken, und die Zeit hat man wenn keiner da ist.
    In Hinblick auf eine eventuelle Rückkehr würde ich Ablenkung vorschlagen. 10 Konserven in der Küche, die der Dieb findet, die restlichen 1000 im Garten vergraben, oder in einem "geheimen" Raum im Keller o.ä.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Also je auffälliger die Sicherung ist, desto wahrscheinlicher ist die Annahme das es dort mehr zu holen gibt. Ich habe unlängst einen Geldtransporter beobachtet (bin grad zufällig vorbei gegangen), der einfach als normaler Paketdienst gekennzeichnet war.

    Wenn, dann würde ich nur Alarmsysteme installieren um mich auf mögliche Gefahren hinweist.

  • Halo zusammen
    Meiner Meinung nach sollte man auch auf eine unauffällige Sicherung achten wie einen recht hohen stabilen Zaun denn man nicht so leicht überklettern kann (vertikale Stahlstäbe mit einer Länge von min. 2Meter) und einbruchhemmende Fenster oder einbruchhemmende Fenstergitter.
    Ansonsten wie schon gesagt die wichtigsten Vorräte und Ausrüstungsgegenstände gut verstecken.
    Ein Alarmsystem hilft leider wenig wenn man nicht zu Hause ist im Bug Out Fall.

  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #2
    Sollte es zum äußersten kommen ist eine Sicherung sicher nützlich, allerdings würde ich eine weniger sichtbare Sicherung vorziehen. Ich würde Fallen bevorzugen, und die Umgebung so gestalten das Personen in diese Fallen gelenkt werden. Es gibt Fallen die einem Menschen das Fußgelenk zertrümmern und ihn damit Kampfunfähig machen. Ausserdem könnte man an geeigneten Stellen Bretter mit langen Nägeln drin anbringen und tarnen, z.B: in kleinen Gruben, wer drauftritt ist erledigt, außer er hat Sicherheitsschuhe der Klasse S3 an.

    Generell muss man sich aber über eins klar sein, wenn man Fallen aufbaut gibt man der Außenwelt gegenüber zu das man etwas hat das den Aufwand der Fallen rechtfertigt, zudem muss man sich der Verantwortung stellen wenn jemand verletzt oder getötet wird durch die Fallen.

    Beides ist keine Option in meinen Augen, es geht nicht an das man andere Menschen verletzt oder tötet die Hilfe suchen.

    Man sollte lernen unbemerkt zu bleiben, sich so zu tarnen das niemand auf die Idee kommt das es Vorräte und Werkzeuge gibt.


    Grüsse Capt J Reynolds





    Solang unser Rechtssystem besteht, ist man schon durch die Bauordnung blockiert.

    Nix meterhohe Zäune, nix Stacheldraht-Wall, nicht mal ein Gartenmäuerlein dürft ihr ohne Baugenehmigung aufstellen.

    Keine Ortsverwaltung wird es zulassen, dass jemand seine Bude mit Natodraht verziert oder Fallgruben anlegt.

    Das ist schon eine reine Haftungsfrage, wenn es zu Verletzungen oder Todesfällen kommt.

    Wenn das Rechtssystem den Bach runter geht, wird sich aber auch niemand mehr um die Folgen kümmern, da bin ich völlig sicher.

    Dann sitzt der Kläger in der Falle und der frühere Richter plündert womöglich selber, auch Juristen und deren Familien haben Hunger.

    Niemand hindert euch, im Keller ein paar Rollen Natodraht zu bunkern oder nette Vietkong-Trittbrettfallen zu konstruieren.

    Der Knackpunkt ist,JETZT

    ist es ungesetzlich oder juristisch brisant, das Zeug auszulegen.

  • Deswegen halte ich das ganze Sicherungszeug für eher Kontraproduktiv.

    Jetzt ist es verboten, und das ist sehr gut so, aber wenn du in der Krise anfängst auf einmal sichtbar abzusichern, bist du ein Ziel schon darum weil du was zu sichern hast und damit potentielle Vorräte.

    Deshalb halte ich es für sinnvoller abzutauchen und unbemerkt zu bleiben, was man nicht bemerkt kann man nicht ausrauben, was man nicht sieht kann man nicht begehren.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #7
    Deswegen halte ich das ganze Sicherungszeug für eher Kontraproduktiv.

    Jetzt ist es verboten, und das ist sehr gut so, aber wenn du in der Krise anfängst auf einmal sichtbar abzusichern, bist du ein Ziel schon darum weil du was zu sichern hast und damit potentielle Vorräte.

    Deshalb halte ich es für sinnvoller abzutauchen und unbemerkt zu bleiben, was man nicht bemerkt kann man nicht ausrauben, was man nicht sieht kann man nicht begehren.





    Schon richtig, aber man kann auch praktisch unsichtbare Sicherungen anlegen. Nicht zur Abschreckung, sondern zur Sofortwirkung.

    Wer seine Schätze deutlich zeigt und sichtbar sichert, hat bereits alle verloren, da bin ich deiner Meinung.

  • Hi Leute!

    Habe grad wieder Zeit und habe auch ein paar neue Themen zur Sicherung der Unterkunft nach dem Ernstfall!

    Natürliche Sicherungsmaßnahmen:

    Ich habe letztens bei einem Ausflug gesehen, das jemand sein Haus mittels Dornengewächsen gesichert hat. Derjenige hatte nicht mal einen Gartenzaun. Aber durch seine Hecke aus Rosen bzw. Hageputen kommt man so leicht nicht durch. Die Idee find ich echt genial, aber wirklichen Schutz bietet die Hecke ohne Zaun auch nicht zu 100%.

    Pros:
    Ist leicht verfügbar, ist unauffällig und bietet einiger Maßen Schutz vor ungewünschten Gästen.

    kontras:
    Ohne unterstützenden Zaun, wirkungslos gegen Fahrzeuge! Mit einer Heckenschere relativ leicht zu überwinden.

    akustische Warneinrichtungen:

    Die wohl einfachste Möglichkeit seine Unterkunft/Lager oder der gleichen zu sichern bzw. Eindringlinge frühzeitig zu registrieren. Man kann Stolperdrähte/Seile verwenden oder man nutzt die natürliche Umgebung (trockene Äste, Laub etc.).

    Pros:
    Sehr einfach her zu stellen, mit Dosen oder was ähnlichem. Jeder der nur etwas handwerkliches Geschick hat kann soetwas Mühe los basteln.

    Kontras:
    Man weis nie wie der Eindringling reagiert wenn er erschrickt durch die Warneinrichtungen, das kann zu sehr brennslichen Situationen führen. Wenn der ungebetene Gast etwas Ahnung hat, sind solche Einrichtungen sehr leicht zu umgehen bzw. außer Gefecht zu setzten.

    Zu den Anmerkungen von euch:

    Ja eine offensichtliche Sicherung des hab und Gutes kann durch aus nach hinten los gehen. Aber die Sicherung ist ja nur die Erstmaßnahme um sein Eigentum zu schützen, quasi die erste von vielen weiteren Maßnahmen. Alles liegen und stehen zu lassen ist mM nach die letzte Option im worst Case Fall. Nur wenn nicht mehr die Möglichkeit einer Verteidigung besteht sollte man mM nach alles hinter sich lassen und nach einer neuen Unterkunft suchen.

    Man kann ja wenn wirklich Gefahr droht, abhauen und in der Nähe abwarten wie sich die Lage entwickelt.