Review MRE zur Verfügung gestellt durch CONVAR

  • Hallo zusammen.
    Im folgenden möchte ich euch ein von mir getestetes Produkt vorstellen:

    Review zu Paket B des von der Fa. Convar zur Verfügung gestellten Pakets:

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    (sämtliche Bildrechte liegen bei mir und in Folge dessen bei Austrian-Preppers.)

    Die Firma Convar stellt Pakete zur Notverpflegung her und hat diese grundsätzlich sehr durchdacht als "One Day Survival Pack" tituliert.

    Dieses "1 DASP" stellt ein Care-Paket für eine Person dar, die einen Tagesbedarf an Nahrung und Trinkwasser abdecken soll.

    Anhand der Bilder erkennt man schnell, dass der Kunde insgesamt 3 Menüs auswählen kann punkto Nahrung.
    Ich habe leider verabsäumt zu recherchieren, ob das Zubehör bei Bedarf auch komplett hinzugefügt werden kann, oder aber auf Wunsch gewechselt werden kann.

    Gemäß dem oben angeführten Foto, kann man anhand der orangen Markierung feststellen, welches Menü mir zugeteilt wurde.

    Darin enthalten waren:
    3 Mahlzeiten zu je 400g,
    1 L Trinkwasser zu 2 Flaschen á 500ml Mineralwasser (sprudelnd),
    1 "tindle"; Dosenhalter
    1 Essbesteck aus Holz, inkl. Serviette und Zahnstocher
    [[File:DSC_0448.JPG|none|auto]]
    Für diejenigen, dies genau wissen wollen, ergeben die drei Mahlzeiten einen Wert von 5096 kj/ 1156kcal.

    Optional zum Tindle Can holder werden eine Taschenlampe und/oder eine wasserdichte Verpackung angeboten.

    Die Abmessungen des Pakets ( für all jene, die so wie ich in einer Wohnung leben und deren Platzverhältnisse "geringfügig" eingeschränkt sind, wird das evtl. ein Thema sein) sind wie folgt: B=29,0cm; L=24,0cm; H=11,5cm

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    Gem. Verpackungsbeschriftung, ist das Paket mindestens bis Jänner 2026 haltbar, wobei ich bei den zusätzlich eingeschweißten Dosen eine mindestens doppelt so lange Haltbarkeit zutrauen würde.
    Ebenso ist das Mineralwasser bis 01/2026 haltbar, wie man hier erkennt.
    [[File:DSC_0466.JPG|none|auto]][[File:DSC_0467.JPG|none|auto]]


    Um sicher zu gehen, dass der Inhalt nicht irrtümlich vermischt oder gar etwas fehlt, wurde das Paket (siehe beiliegendem Foto) zusätzlich mit jener Siegel Banderole versehen (die ich allerdings bereits geöffnet hatte, als mir in den Sinn kam, dass dies eine hilfreiche Information darstellen würde- Prädikat: besonders geistreich ^^)
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    Man findet einen Hinweis der besagt, dass die Konserven verzehrfertig geliefert werden, was so viel bedeutet, dass man die Dosen entweder kalt verzehrt, oder aber man sich die Zeit nimmt- um die Dosen in einem Wasserbad zu erwärmen.

    [[File:DSC_0446.JPG|none|auto]][[File:DSC_0447.JPG|none|auto]]
    So: geöffnet sieht das Basis Notpaket dann in etwa so aus. Es bleibt noch ein wenig Platz, sodass man ggf. noch etwas Verbandsmaterial oder andere Nützlichkeiten beilegen könnte. Was jedoch hier zumindest noch nicht der Fall war aber zukünftig in Betracht gezogen wird.


    Nun denn, wie eingangs bereits erwähnt, wurden uns zwei dieser Pakete zur Verfügung gestellt.
    Nach Beratung mit dem Team, wurde mir ein ganzes Paket zur Verkostung und Beurteilung zugeteilt, da wir der Meinung waren, ein Paket solle den Nährwert/ Sättigungsgrad ausprobieren, während das andere Paket auf mehrere Kandidaten im Team aufgeteilt wird, die das ganze auf die geschmackliche Komponente testen mögen.
    Nichtsdestotrotz werde ich auch auf diesen Punkt eingehen.

    Zuallererst sollte ich jedoch darauf hinweisen, dass ich keiner schweren körperlichen Arbeit nachgehe, sondern einen technischen Beruf im Bereich Bautechnik ausübe bei dem ich im Büro arbeite, aber auch mehrmals täglich an der frischen Luft bin, da div. Begehungen auf der Baustelle anfallen. Von daher wird man in weiterer Folge gewissermaßen für sich selber ableiten können, ob einem dieses Paket ansprechen wird oder nicht.

    Ich bin von der Statur her eher durchschnittlich proportoniert, d.h.: 1,85m groß und um die 84 kg schwer.
    Für gewöhnlich bin ich für das Frühstück zu faul oder verzichte schlichtweg mangels Hunger darauf.
    Da dies in diesem Fall nicht zur Debatte stand, hab ich kurzerhand die erste Dose mit dem Frühstücksinhalt in das gem. Verpackungsbeschriftung vorgesehene Wasserbad auf einem Gasofen gestellt.

    Die Temperatur des Wasserbads sollte in etwa 70°C entsprechen; bitte zu beachten, dass das Wasser nicht zu heiß sein sollte, da die Konserven innen beschichtet sind. Die so zu schmelzen drohende Beschichtung würde sich nicht besonders gut auf die Verdauung auswirken, weswegen ich davon abrate die Dose die volle Zeit von ca. 15,0 Minuten in kochendes Wasser zu stellen.

    Die Dose wird entweder vorsichtig mit einem Löffel in den Topf gestellt, oder aber man verwendet den beigelegten "Tindle".
    Der Dosenhalter macht quasi die Konserve zum Topf im Topf. Die Bedienung ist denkbar einfach und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
    Dennoch ein/ zwei Bilder zur Veranschaulichung

    [[File:DSC_0451.JPG|none|auto]][[File:DSC_0452.JPG|none|auto]]
    (ja, mein Büro befindet sich derzeit in einem leidlich in einem leidlich in Schuss gehaltenen Altbau, wie der Gasherd bezeugt)


    Nun zum Frühstück: ca. 07:15 zubereitet und verzehrt

    Rührei mit Speck und Bratkartoffeln:
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    (hier nochmals die Angaben zum Inhalt der Dose)


    Geöffnet, trifft einen mal nicht der Schlag.
    Man setzt keine großen Erwartungen in Notnahrung, ich zumindest nicht. Es ist und bleibt Notnahrung, die zu nichts anderem dient als zur "Kampfkrafterhaltung" wie uns beim Bundesheer stets mitgeteilt wurde.
    "Ohne Mampf keinen Kampf" sprachs auf der Feldwoche und so schnupperte ich und anschließend zwei unmittelbare Arbeitskollegen, die auch eine Messerspitze vom Doseninhalt kosten wollten (auch hier im Forum registriert) an meinem zukünftigen Frühstück.
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    Tja, es roch so wie es schmeckte... überraschend gut. Die wahren Sattmacher hierbei sind eindeutig die Kartoffeln, die für meinen Geschmack noch ein wenig länger gekocht sein hätten können aber dennoch gar waren.
    Ob hier Trockenei oder Vollei verwendet wurde, kann ich nicht sagen- aber es schmeckte ganz ausgezeichnet für ein sparsam (für die breite Masse) gewürztes Frühstück. Auch mit dem Speck wurde an sich nicht gegeizt. Leider wurde ich beim Frühstück unterbrochen, sodass ich nur die erste Hälfte warm verzehren konnte und nach weiteren 15 Minuten mein Mahl erst beenden konnte, als der Inhalt schon weitestgehend ausgekühlt war.

    Das tat jedoch dem Kauvergnügen und dem Sättigungsgrad keinen Abbruch, würde man anhand der relativ kleinen Dose eher vermuten, dass es hier um eine Art Astronautennahrung gehen möge die eher ein Brei wäre.

    Ich war nach der Mahlzeit und einem (nicht dem Paket beiliegendem) Kaffee so satt, dass ernsthafte Bedenken hatte, ob ich denn zu Mittag weiteren Hunger verspüren würde. Dennoch war keine ungute Sättigung zu verspüren, sodass kein "Fresskoma"- also die Müdigkeit die einen nach den opulenten Weihnachtsessen mit der Familie übermannt, aufgetaucht wäre.
    Hier der Beweis, dass ich brav aufgegessen habe. Hier sieht man auch die Beschichtung auf der Innenseite der Dose.
    [[File:DSC_0459.JPG|none|auto]]


    Mittagessen; zubereitet um ca. 13:00 Uhr (hat sich gem. Arbeitsablauf so ergeben und war auch ganz gut so.)


    Ich hatte auf das "leichtere" Mahl gesetzt:
    den Lachs mit Kartoffeln in Dill Sauce und das ganze mit einer Mineralwasserflasche aus dem beigelegten Vorrat ergänzt.
    [[File:DSC_0460.JPG|none|auto]][[File:DSC_0461.JPG|none|auto]]


    Auch hier war ich überrascht; beim Öffnen der Dose wurde mir reichlich Dill Sauce präsentiert, die ebenso roch- wie man es gem. der Verpackung erahnen möchte,- nach Lachs in Dill Sauce.
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    Allerdings war die sog. Sauce, eher dünn geraten und daher mehr Suppe wie Sauce. Spielte jedoch keine Rolle und tat dem Geschmack keinen Abbruch. Ich wechselte von der Gabel zum Löffel und wurde gleich darauf mit größeren Stücken Lachs und Kartoffeln belohnt. Man muss an dieser Stelle lobend hervorheben, dass ich mehr Lachs als Kartoffeln hatte und man anhand des preislichen Unterschieds vermutlich eher mehr Kartoffeln vorfinden sollte. Dem war jedoch nicht so.
    Da jedoch die Stückchen irgendwann gar waren blieben mir noch 3-4 Schlucke "Sauce" über; die ich jedoch ebenso konsumiert habe um die Flüssigkeit und enthaltene Nährstoffe nicht verschwenden wollte.
    [[File:DSC_0471.JPG|none|auto]]

    Da ich ja noch vom Frühstück halbwegs satt war, konnte ich den anschließenden Zustand als ordentlich gesättigt bezeichnen.
    Frisch gestärkt musste ich mich erneut dem Stress des Alltags stellen und so verflogen die weiteren Stunden bis zum Abendessen.



    Abendessen;
    ; zubereitet um ca. 21:00 Uhr (ich weiß viel zu spät; aber es war an diesem Tag nicht früher möglich)

    Am Speiseplan, stand nun die Gulaschsuppe
    [[File:DSC_0513.JPG|none|auto]][[File:DSC_0514.JPG|none|auto]]

    Die hatte ich mir gem. dem Standpunkt "das beste kommt zum Schluss" als Highlight des Tages aufgehoben. Ich wurde nicht enttäuscht. Enweder stelle ich keine großen Ansprüche bei Gulasch, jendenfalls war es eine der besseren Gulaschsuppen, die ich bislang gegessen habe.
    [[File:DSC_0515.JPG|none|auto]][[File:DSC_0517.JPG|none|auto]]
    Auch hier gilt: es wurde nicht mit Fleisch gegeizt und entgegen der meisten Gulaschsuppen, die man aus seiner Kindheit auf den Pfadilagern oder beim Heer kennt, hatte ich kein Stückchen Fleisch mit Flachsen oder Knorpeln vorgefunden. Auch die verwendeten Gewürze waren so abgeschmeckt, dass die Suppe nach dem Verzehr nicht zu sehr auf den Magen schlug, trotz der späten Stunde.
    Hier waren auch die Kartoffeln am besten durchgegart, sodass man nicht den Eindruck hatte, die Erdäpfel hätten noch die eine oder andere Minute im Kochtopf vertragen, allerdings hätte ich gern noch eine zweite Dose hiervon haben wollen und spülte meinen Frust mit der zweiten und letzten Flasche Mineralwasser hinunter.
    [[File:DSC_0520.JPG|none|auto]]
    Ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht den Holzlöffel sondern meinen Titanium Spork verwendet habe, der mir stets ein treuer Begleiter ist.



    Fazit:

    Das Paket birgt mit dem Inhalt ein an sich recht gutes Gesamtpaket. Die Verpackung ist angenehm in der Handhabung und ohne Werkzeug zu öffnen. Der Karton ist allerdings recht groß für den Inhalt, was noch Luft nach oben hin hat, den man anderweitig nutzen bzw. auffüllen hätte können; wie z.B EH- Material oder Anzündhilfen.
    Erhältlich ist es unter anderem bei Conserva, ab ca. 19,95€ exkl. Versand.


    Die Nahrung lässt sich zwar auch kalt verzehren, wurde von mir aber aufgewärmt. Hiezu stellte sich mir die Frage, wie ich wohl in einer Krise das Wasser erwärmen möge, wenn ich keinen geeigneten Topf, geschweige denn Wasser zum Erwärmen zur Verfügung habe.
    Vermutlich garnicht, weswegen auch der kalte Verzehr immer wahrscheinlicher werden würde.
    Weiters stellte ich fest, dass keines der angegebenen Pakete für Vegetarier, Veganer oder den koscheren bzw. halal Verzehr geeignet ist.
    Da das Frühstück stets gleich ist, wird man wohl oder übel zumindest das Frühstück ausfallen lassen müssen, sollte man diesbezüglich gewissen Vorgaben unterliegen. (angesichts der potentiellen Verwendung für die auf der Flucht befindlichen Menschen aus den muslimischen Ländern sollte man dies in zukünftige Überlegungen ebenfalls mit einbeziehen.

    Die Mineralwasserflaschen sind aus Glas und mit prickelndem Wasser gefüllt.
    An sich kein Problem. Ich trinke ohnehin lieber aus Glasflaschen, denn aus PET-Flaschen. Dennoch fiel mir negativ auf, dass die Trinköffnung (weil Recyclingflasche) bereits angeschlagen war; oder aber beim Transport beschädigt wurde und ich unbewusst einen Glassplitter getrunken habe (nachdem ich nicht darauf eingegangen bin, denke ich dass dies zu einem früheren Zeitpunkt passiert sein muss)
    In diesem Fall ist Glas für den Transport eher ungünstig, jedoch hinsichtlich der Lagerung wesentlich wohlschmeckender sein wird, als aus der PET Flasche.
    Weiters wirkt sich das zusätzliche Gewicht durch die Glasflaschen negativ auf das Gesamtgewicht des Pakets aus.

    In diesem Fall bin ich nicht dazu geneigt, mir eines oder mehrere Pakete in den Rucksack zu packen, sollte ich eine Wanderung planen oder ähnliches. Das Paket ist auf Grund des Gewichts (Feuchtnahrung und Glasflaschen) und der Abmessungen des Kartons nicht dazu geeignet in einem Rucksack transportiert zu werden.
    Eher für die Lagerung daheim im Vorratskeller im Regal. Hier kommen die "angenehmen" Abmaße positiv hervor, die die Verpflegung stapelbar macht und dabei so stabil ist, dass hier einige Pakete übereinander gestellt werden können.

    Geschmacklich kann ich nur sagen: Hut ab- Kompliment an den Koch.
    Es ist nicht leicht für die breite Masse zu kochen, da kaum gewürzt werden kann. In diesem Fall muss man Salz und andere Gewürze so fein abschmecken, dass es nicht fad schmeckt, aber auch nicht überwürzt ist und ggf. zu scharf sein kann.
    Man wird stets mit großen Stücken belohnt, die einem ein gutes Kaugefühl geben, sodass man nicht das monotone Gefühl von Haferbrei am Gaumen spürt.

    Frühstück und Mittagessen haben mich bis zum Abend satt gemacht. Jedoch krachte bereits um 19:00 Uhr der Magen. Ich war dann schon hungrig, als ich endlich das Abendessen zu mir nahm und wollte just eine weitere Dose. Nicht nur aus Gusto sondern auch, weil der Appetit noch nicht gestillt war.

    Man kann also wunderbar damit überleben, dennoch wird man besonders bei körperlicher Arbeit hungrig zu Bett gehen oder sich andererseits noch eine weitere Zwischenmahlzeit genehmigen.

    Täglich würde ich mich angesichts der Kalorienanzahl vermutlich nicht ernähren oder zumindest mit Brot oder ähnlichem aufpeppen.
    Angesichts der geruchlichen und geschmacklichen Höhepunkte stellt es eine willkommene Abwechslung zu anderen Notnahrungsmaketen der Rubrik Meal ready to eat (MRE) dar.


    In diesem Sinne hoffe ich, ich konnte euch mit diesem Review behilflich sein und dem einen oder anderen, der bereits geliebäugelt hat mit diesen Paketen den entscheidenden Impuls geben, der zugunsten oder gar gegen das Produkt entscheiden lässt.
    Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich den Hersteller und die angebotene Produktpalette nicht, spiele jedoch mit dem Gedanken- einige dieser Pakete an Freunde und Verwandte zu verschenken. Das funktioniert dank der Verpackungsgröße ganz wunderbar und man spart sich grundsätzlich langwierige Suchen um sich ein geeignetes Paket zusammenzustellen.



    lg
    Cody
    (eingangs bereits erwähnt möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass sämtliche Bilder und Bildrechte (trotz der schlechten Qualität) bei mir liegen, die ich für Austrian-Preppers zur Verfügung stelle)


    Zu guter letzt möchte ich mich im Namen der Administration von Austrian- Preppers dafür bedanken, dass die Firma Convar so nett war- ihr Vertrauen in uns zu stecken, und uns die Testpakete Emergency Food zur Verfügung gestellt wurde.

  • Heureka!

    Trotz technischen Unbills, ist es mir nun doch noch gelungen die Bilder für den Bericht hochzuladen.
    Ich hätte es kaum noch für möglich gehalten...

    Viel Spaß mit dem Review.
    Falls wer Rückfragen haben sollte, hoffe ich- diese beantworten zu können.

  • Zitat von Cody_87 im Beitrag #2
    Viel Spaß mit dem Review.
    Falls wer Rückfragen haben sollte, hoffe ich- diese beantworten zu können.



    Ich hoffe nicht unangenehm aufzufallen wenn ich einige kritische Fragen dazu habe, aber da du es ja angeboten hast........

    1156 kcal als Tagesration? Das ist für meine zierlichen 49 kg eine Halbtagesration wenn ich keinerlei anstrengender Tätigkeit nachgehe.

    Gibt es Angaben dazu wodurch sich das Wasser von normalen carbonisierten Mineralwässern in Glasflaschen unterscheidet um das stark erhöhte MHD zu erklären?

    Das gleiche gilt für die Dosen, wodurch wird das erhöhte MHD erreicht?

    Ist das mit der Beschichtung nur deine Vermutung oder Bestimmung in der Gebrauchsanweisung?-

    Völlig unerklärlich da sie auch mindestens 20 Minuten bei 121,1° widerstehen können muss (bei der Autoklavierung)

    Ehrlich gesagt ich bin ratlos.

  • Als Notnahrung sind 1156 kcal durchaus in Ordnung. Man verbindet diese drei Gerichte ja normalerweise mit ein paar NRG5 oder F100 über den Tag verteilt, somit kommt man schnell auf die 2000 kcal die empfohlen sind.

    Aber selbst ohne den zusätzlichen Nahrungsmitteln könnte man mit diesen kcal überleben und einzig und allein darum geht es bei einer Notnahrung.

    Wasser, speziell Mineralwasser hält sich weit länger als das herkömmliche MHD vom Gesetzgeber vorgibt. Pluspunkt ist die Glasflasche, da Plastikflaschen nach längerer Zeit Teile des Kunststoffs ins Wasser abgeben können.

    Die lange Haltbarkeit wird durch das Erhitzen der Speisen auf 121 Grad und anschließendes in Überdruckkesseln passierendes Schließen der Konserven erreicht.

    Die Kunststoffbeschichtung im inneren auf Basis von Polyester oder Epoxydharz dient allein dazu das Blech zu schützen, da dieses bei längerer Lagerung mit dem gegebenenfalls sauren Inhalt der Konservendose reagieren könnte.

    Die empfohlene Zubereitung der Gerichte ist ein Wasserbad über 15 Minuten in heißem, nicht kochendem, Wasser.

  • Da pflichte ich Ben bei. Die Beschichtung dient hier tatsächlich um eine Reaktion des Doseninhalts mit der Dose zu verhindern. So wurde mir das jedenfalls mal erklärt und für mich war das zu dem Zeitpunkt auch stimmig.

    Beim Mineralwasser kann ichs nicht sagen, hier würde ich das auf das Abfüllverfahren schieben. Angaben hiezu gibts keine. Aber warum soll es denn nicht so lange halten? Weils auf einem Pickerl steht???
    Vielleicht wurde das Wasser unter UV Licht gelegt oder ähnliches.
    Vielleicht weiss da der Hersteller mehr zu dem Thema.


    Ja die Kalorienanzahl ist im Gegensatz zu amerikanischen militärisch verwendeten MRE Einheiten doch sehr gering gehalten.