Wohnmobil

  • Hi,

    meine frage an euch, ich hab ein megaaltes wohnmobil, dass ich aber heiß und innig liebe. vor allem denke ich ist es optimal um weg zu kommen, da ich da komplett autark bin.

    hauptproblem, ich kann maximal 300 kg zuladen.

    mit dem wohnmobil bin ich auf größere straßen angewiesen. feldweg geht nur sehr schwierig und über kurze zeit.

    wieviel diesel sollte ich mitnehmen. Komm mit vollem tank ca. 450 km.
    hat jemand von euch erfahrung mit solar für womos? weil wollen das natürlich jetzt nachrüsten, da die batterien ja auch nicht sehr lang halten.

    ansonsten echt tipps wie ich die 300 kg (ist im grunde genommen ur wenig wenn man wasser und diesel usw bedenkt) gut nutzen kann.

    lg

    Tascha

  • Man mag autark sein, aber wenn du auf Strassen angewiesen bist, ist das definitiv ein Nachteil. Des weiteren stellt sich die Frage wohin du damit flüchten möchtest, weil wenn sich ein gewisser teil der Bevölkerung auf den Weg macht, und das wird in der Krise wahrscheinlich passieren, dann kommt keiner mehr groß wohin, ausser er hat einen Fluchtpunkt.

    300 Kg Zuladung ist auch nicht viel, wenn man bedenkt das bei vielen Fahrzeugen gerade mal der Fahrer und ein halber Tank gerechnet wird alles was darüber liegt ist Zuladung und geht von den 300 kg ab. 100 Liter Wasser wiegen in Flaschen etwa 110 kg, und reichen für 2 Personen wahrscheinlich gerade mal 15 bis 20 Tage, bei sparsamen Verbrauch. Das ist nicht sehr viel.
    Und nehmen wir mal an du nimmst 100 Kg Diesel mit, was etwa auch 100 Liter sind, dann kommst du damit wahrscheinlich gerade mal 1000 km weit, was man in zwei tagen fahren kann wenn die Strasse frei ist.
    Ich würde da eher auf einen Vorrat planen der für eine Woche reicht, also ca. 30 Liter Wasser für jeden, Sprit für zusätzliche 500 km, Nahrungsmittel für ne Woche usw., und ansonsten auf Wasserfilter usw. setzen. Sobald das Fahrzeug ausfällt bleibt euch eh nichts anders übrig als es und einen großteil der Ausrüstung zurückzulassen und zu Fuss weiterzugehen. Von daher ist eine tragbare Ausrüstung das vernünftigste.
    Und was auch nicht so verkehrt ist, zu lernen wie man ein paar Tage ohne alles draußen überleben kann, wie man Feuer macht, Wasser aufbereitet usw.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Die 300 kg bleiben wenn Hunde drinnen sind, wir beide und alle Tanks voll.

    Wohin ich wollen würde wäre eig. Ins Abseits. Also nicht mit den Massen, sondern eher mal zwei drei Nächte so 50 km weit danach schauen was sich anbietet.

    Blöd mit AKW , weil da ist das nächste 150 km Luftlinie entfernt. Da müsst ich halt schauen.

    Ich finds echt schwierig was richtig ist.

    Lg

    Ps: werd aber nochmals überdenken ob ich Diesel wo zwischenlagern kann... Weil im Burgenland hab ich noch Leute, nur auf André verlassen ist schwer grad in der Krise, ....

  • Auf andere zu verlassen in der Krise dürfte kaum Aussicht auf erfolg haben, ausser man kennt sie wirklich gut und auf sie ist wirklich verlass. IN der Krise wird sich jeder selbst der nächste sein, ausser es hatte sich bereits vor der Krise eine Gemeinschaft gebildet die auf vertrauen und Respekt gegründet ist. jemandem also Vorräte anvertrauen mit dem Hinweis die seien nur für einen selber, würde in der Krise nicht mehr Funktionieren, wenn sie da sind werden sie geplündert, egal wem sie gehören.

    Mein Plan in der Krise ist es erst mal da zu bleiben wo ich bin, sollte das nicht mehr gehen, würde ich Wien verlassen und versuchen mich nach Bayern durchzuschlagen zum Rest der Familie, wahrscheinlich mit null Erfolgsaussicht, aber besser beim Versuch sterben als hier sicher unterzugehen.

    Grüsse Capt J Reynolds

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