Prepper Tablet Aufbau Bericht

  • Da ich gerade ein Tablet aufbau, dass ich in meinem Bugout Vehicle installieren werde hier mein Bericht. Vielleicht interessierts den ein oder anderen.

    Für was ein Prepper Tablet.
    Seit Tablets auf dem Markt sind, bieten sie die Möglichkeit einen vollwertigen Computer Mobil unter den Arm zu nehmen und überall hin,
    Für Prepper gibts damit die Möglichkeit Information und Anwendungen wie Navi oder Maps bzw. auch Dokumente unterzubringen und das für wenig Geld.

    Grundüberlegung. Tablet mit langer Batterielaufzeit (kein Handy, weil das ein zu kleines Display hat), Wettergeschützt, Sturzgeschützt, Software muss auch Offline funktionieren.

    Tablet: samsung tablet galaxy a 9.7. Das Teil ist zwar nicht wasserdicht, aber eine gute Hülle, wie die Otterbox muss man sowieso kaufen. Deshalb kann man das vernachlässigen.
    Das Tablet hat auch nur 1000p Auflösung. Aber mehr ist auch nicht Notwendig. In Maps kann man zoomen. Dafür hat es eine lange Akkulaufzeit (9Stunden), ist sehr günstig (weil nicht das aktuellste Modell) und hat die Möglichkeit externe Speicher zu benutzen.
    Das Betreibssystem ist Android (kauft euch ja kein Apple System, das ist für Mädchen) und es hat Zugriff auf 3 unteschiedliche Sattelitensystem. Also neben GPS auch auf das Russische und Chinesische. Was im Ernstfall unbezahlbar. (Die Amis schalten gerne mal ihr GPS auf ungenau, wenn ein Konflikt droht)

    Die Anzahl der Software Tools die es dafür gibt ist gigantisch und unübersichtlich. Aber manche sind für Prepper unbezahlbar. Und das tollste. Die besten Tools sind gratis.

    1. Navi Maps
    Zu den wichtigsten Tools für einen Prepper zählen Karten. Früher musste man davon Kiloweise in seinem Auto herumschleppen, heute kann man sie einfach auf ein Handy oder Tablet laden und das für im Grunde die ganze Welt.
    In Verbindung mit GPS sind sie eine geniale Orientierungshilft und können im Gelände einen das Leben retten.
    Alleine Navis bzw. Navi apps sind dabei nicht geeignet, weil sie keine Offroad abdecken.
    Google Mapp ist ungeeignet, weil Google nicht oder nur sehr kompiziert offline funktioniert

    Obwohl also Navis nicht die beste Möglichkeit für Prepper sind, haben sie einen grossen Vorteil. Sie ermöglichen ein Routing, d.h. sie berchnen die kürzesten Wege im Strassenetz auch über ganze Kontinente hinweg.
    !!!Achtet bitte darauf, dass inzwischen viele Standalonenavigeräte eine Datenspur hinterlassen. Alle die Verkehrsinformationen beziehen werden getrackt. Wer das nicht will, sollte auf diese Geräte verzichten, weil sich dieses Tracking auch bei den meisten nicht ausschalten lässt.

    Meine Auswahl. Ein Navi App und eine Mapp App.

    Zur Navi App später mehr.

    Map Apps.

    Es giebt Unzählig viele Programme um Karten nicht als PDF runterladen zu müssen und dazu noch das GPS zu benutzen um darauf zu navigieren.
    Das beste zur Zeit ist Locus Maps. http://www.locusmap.eu/de/
    Mit ihm kann man fast alle erhältlichen Maps laden, sie auch übereinander Schichte, und wenn man etwas geschickt ist, sogar mit einem Routing verbinden.
    Das wichtigste. Locus lässt sich auch Offline benutzen. D.h. bei einem Netzausfall ist man safe. Auch wenn man nicht Umbedingt im Gelände getrackt werden will.
    Damit ist Navigieren im Gelände super einfach geworden.

    Die Anzahl der Maps die es gibt sind Gigantisch. Falk bietet zb. die alten Wanderkarten als digitale Maps an. Die sind detailiert, mit Höhenlinien versehn, und kosten teilweise Geld.
    Ebenso die Karten von TomTom und oder Garmin.

    Gratis und sehr Detailreich, die Karten von OSM:
    Am bekanntesten sind die OSM Maps und das sind auch die Maps die ich benutze. OSM heisst Open Street Maps. http://www.openstreetmap.org/#map=5/51.500/-0.100
    Diese sind gratis und extrem detailiert. Auf diesen Maps sind auch kleinste Wanderwege und Feldwege verzeichnet, sowie Höhenprofile und unendlich viel mehr. Die Nutzung hingegen ist etwas kompliziert, weil man der Map erst sagen muss, was man von ihr sehen will.
    Aber mit ein bisschen Googeln geht auch das recht einfach. Es gibt im Netz einige Beschreibungsdateien, die man laden kann. Und man kann gegebenfalls sich selber welche bauen.

    Sovietische Militär Karten. Bringen dich dorthin, wo noch niemand zuvor war. https://play.google.com/store/apps/detai...maps.free&hl=de
    Diese Karten sind ein kleiner Schatz. Obwohl schon ziemlich alt, die meisten sind das letzte mal in den 90ern upgedatet worden, sind sie für manche Gegenden, wie der Nahe Osten, oder die Wüsten der Welt, das präziseste was man bekommen kann. Und sie sind zumeist gratis. Auch die hab ich geladen.

    Navisoftware im nächsten Beitrag...

    Ich hoff ich konnte mit dem etwas Helfen. Das Tablet ist inzwischen fast ausgestattet. Und ich habe Wetter, Newsfeed, Reparaturanleitung, Preppermanuals, Dokumente, Notfallpläne, Trafficwarner, Adressen und Notunterkünfte, usw. drauf. Ich denke, das ist was was einem im Notfall weiterbringt.

    Gruss Andi

  • 2. Teil Navi Software.
    Wie gesagt, ist neben einer Software die die diversen Landkarten darstellen kann, eine Navi Software ein grosser Pluspunkt.
    Will man sich schnell und zielorientiert im normalen Strassennetz bewegen braucht man eine leistungsfähige Routingsoftware, die im optimalen Fall noch mit Traffikwarner bzw. Radarwarner ausgestattet ist.

    Szenario... man muss raus aus einer Stadt, und zwar schnell. Aber man ist nicht der einzige. Internet geht noch und das Navi zeigt mir an, dass alle grösseren Ausfallsstrassen zu sind, schlägt mir aber einen Ausweichweg vor, der über einen Vorort geht, und der noch relativ frei ist. Tschaka...

    Dabei greifen viele gerne zu einem Standalone Navigerät.
    Ich hab mich dagegen entschieden aus 4 Gründen.

    1. Brauch ich nicht noch ein Gerät im Auto. Ich habe ein Tablet, mein Handy, und ein Motormanagementttool. Da war es sinnvoll das Tablet auch als Navi zu benutzen.
    2. zumald das Tablet einen grösseren Bildschirm hat, und es viele Softwarelösungen gibt, mit teilweise genialen Zusatzoptionen wie Rararwarner, bzw. Echtzeitverkehr mit Umleitungsvorschlag, die in der Dichte auf keinen Navi möglich sind.
    Dazu kommt die Möglichkeit über das Navi auf einem Tablet auch Zusatzoptionen wie zb. Freie Parkplätze einspielen zu lassen.
    3. Haben nur sehr wenige Navis, eine Batterie d. zb. bei einem Stadtausflug oder einer Wanderung es Sinnvoll macht sie mitzunehmen. Das Tablet navigiert satte 7 Stunden. Um gleich den ein oder Einwurf aufzunehemen. Natürlich gibt es Stadalone Navis mit Batterie, bwz welche mit Traffic anzeige, bzw. solche mit Radarwarner. Aber es gibt als Einzelgerät keines, das alles kann.
    4. Viele der neuen Navis können getrackt werden. Auch ohne einen Telefonchip wird über sie Verkehrsdichte und damit die Position des Fahrzeuges abgerufen. Und das lässt sich nicht deaktivieren (ist, da es "anonym" ist auch bei den meisten gar nicht bekannt bzw. angegeben.

    Als Software Navi kann ich zwei emfpehlen, von denen eines sogar Gratis ist.
    "Here" gratis und gut.
    1. Here ist das ehemalige Nokia Navigationssystem, dass jetzt zu Microsoft gehört. Bei "here" kann man online sein, oder alle Maps aufs Handy laden (Und zwar wirklich die Maps von 148 Ländern dieser Welt.) Dazu braucht man eine externe Speicherkarte, da hier schnell einmal 30 Gigabyte notwendig sind. Ich habe dazu auf meinem Samsung eine externe Speicherkarte mit 128 gig. Da ist man eine Zeitlange sicher.

    Der Vorteil von Here. Es hat alle Informationen, auch shoppen und Essen, offline verfügbar, (Wenn nichts mehr geht... geht das immer noch) Auch lässt es einen zwischen Zu Fuss und mit dem Auto auswählen. Auch öffentlicher Verkehr geht, aber dazu muss man mit dem Netz verbunden sein.
    Was es nicht hat... keine Radarwarner, auch kein Spurenassistenzsystem und auch keinen Realtime Traffic. Aber hey. Das Teil ist gratis. Dafür ist es sogar besser, als so manches Bezahl Navi.

    2. Navigon teuer, komplett, gut. Ist von den Bezahlsystemen das Beste. Alles was man haben will inklusive Realdarstellung der Umgebung, Spurenassistent, verkehrsaktuelle Streckenberechnung und Auswahl und Radarwarner. Auch ein Parkassistent ist eingebaut.
    Es kostet aber mit allen Bells und Whistles 140 Euro. Wer das nicht bezahlen will, kriegt es auch auf Amazone Gratis. Nur gibt man dann Amazone das Recht, Fahrverhalten und Strecke bzw. auch Eingabeverhalten auf dem Tablet, mitzuprotokolieren. Ist für mich ein absolutes Nogo.

    Ich habe beide installiert und benutze lieber das Navigon, da es auch so Nettigkeiten, wie einen Neigungsmesser und den Kompass hat, bzw auch Regenkarten einspielt. Aber here ist defintiv, was die Navigation betrifft, nicht schlechter. Nur halt etwas puristische.

    Im nächsten Beitrag. Wetterapps... gehört nach der Orientierung zum wichtigsten.

    lg Andi

  • Hallo Andi,
    ich habe ebenfalls lange nach einem Tablet gesucht. Neben der in meinen Augen mangelhaften Robustheit gab es da für mich noch das gravierende Problem der sehr stark eingeschränkten Software.
    Gerade Samsung ist dafür bekannt nur eine gaaanz kurze Zeit Sicherheitsupdates für seine Geräte zu liefern. Danach hat der User halt Pech und soll sich ein neues kaufen.
    Das ganze Wäre ja noch so schlimm wenn du das Gerät nur für Notfälle einlagerst. Aber ich gehe davon aus das du, so wie ich auch, dir Geräte auch im Alltag nutzen wirst.
    Ich habe mir deshalb ein gebrauchtes Panasonic Toughbook MK3 geholt. Hat ebenfalls ein Touchdisplay, ist sehr robust und ich habe zumindest halbwegs die Kontrolle über die Software und Updates.
    Allerdings gebe ich zu das ich ein wenig mehr Platz im Gepäck dafür einplanen muss.
    Grüsse Hecker

  • Hi Heker,

    ich habe auf mein Samsung-Tablet Cyanogenmod installiert. Das braucht nicht nur weniger Ressourcen (weniger Bloatware) sondern wird auch laaange mit Sicherheitsupdates versorgt.
    Natürlich muss man das Tablet vorher rooten und die Daten ggf. neu aufspielen (also Backup nicht vergessen!).

    Allerdings lohnt die Mühe (u.a. auch mit vielen neuen Funktionen).
    Wer Angst vom "bösen Root" hat: Das kann man nach dem Update Rückgängig machen....

    LG,

    Bardo

    There is no such thing as too much backup!

  • Zitat von Defender 110 im Beitrag #2

    "Here" ist das ehemalige Nokia Navigationssystem, dass jetzt zu Microsoft gehört....


    Danke für den Tipp!

    Die gratis Navi war damals zu Symbian-Zeiten ein Grund mit für mich ein Nokia zu kaufen.

    Ich habe mir gerade HERE installiert - super einfach - offenbar muss man sich nicht mal umständlich wo registrieren (?).

    Die haben sogar für die Sprachausgabe den alten Surfer Beach Boy von damals reaktiviert, der zB wenn man mal zu schnell war mit so Sprüchen wie "Whats the hurry, Dude?" kam.

    Offenbar gehört HERE nicht mehr zu Microsoft, sondern wird gesponsert von Audi, BMW und Daimler - hoffentlich lebt das Projekt dadurch länger...


    Zitat von Defender 110 im Beitrag #2

    Im nächsten Beitrag. Wetterapps...


    Würde mich sehr interessieren, da hier das Angebot unüberschaubar groß ist und einige Programme sehr ungenau sein sollen...

  • Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #4
    Hi Heker,

    ich habe auf mein Samsung-Tablet Cyanogenmod installiert. Das braucht nicht nur weniger Ressourcen (weniger Bloatware) sondern wird auch laaange mit Sicherheitsupdates versorgt.
    Natürlich muss man das Tablet vorher rooten und die Daten ggf. neu aufspielen (also Backup nicht vergessen!).




    Toller Tip Bardo. Danke dafür, hab ich nicht gekannt. Rooten sollte man sein Gerät.

    Für alle die nicht wissen was "rooten" ist. Bei vielen neueren Betriebssystemen ist man nicht mehr Herr über sein Gerät. Die Firmen sagen, dass man nicht will, dass man zusehr mit dem System zu tun hat. (Ein Schelm wer böses dabei denkt) Apple zb. hat einen Super Super User, der als einziger Kontrolle über das Gerät hat, und den selbst die Besitzer eines Gerätes nicht wissen dürfen. Bei Android ist es das gleiche. Aber über diverse Hillfsmittel kann man sein Gerät wieder zurückgewinnen. Man nennt das "Rooten" bei android. Ich kann das nur jeden empfehlen. Sonderbarerweise gibt es Apps dafür, die sogar auf der Google eigenen Plattform für Apps Angeboten wird und die funktionieren recht unkompliziert.

    Bei Apple heisst das jaibreak.

  • Besonders für Wetter Apps interessiere ich mich auch brennend. Habe einmal einen Test mit sehr vielen Programmen gemacht und bin drauf gekommen, dass man sich auf kein einziges verlassen kann. Daher wäre ich für eine Empfehlung sehr dankbar.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Wetterapps.
    Nach der Orientierung, also Navi und Karten, und damit verbunden, die Verkehrssituation, halte ich die Wetterinformation für Prepper am wichtigsten. Für jeden der schon mal an einem warmen Sommertag zu einerm Gipfeslturm aufgebrochen ist, und dann bei Schneefall in einer Wand gehangen ist, weiss, wovon ich rede. Dabei gilt es grundsätzlich 3 praktische Einsatzarten zu unterscheiden.

    1. Kurze genaue Prognose. Wie wird das Wetter in den nächsten kurzen Zeitraum hier. Also fängt es an zu Regnen, kommt ein Gewittersturm, und ich muss das Zelt festmachen, oder vielleicht gleich meine Zelte packen, weil sich die Wetterlage ändert.
    Das bedeutet alles von die nächsten 10 Minuten bis hin zu ein paar Stunden.
    2. Längerer Wettertrend Wie ist die Tendenz des Wetters in den nächsten Tagen.
    3. Örtliches Wetter. Eventuell in dem Zielgebiet wohin man möchte. Komm ich in einen Schneesturm hinein, oder fahre ich aus dem Hinaus, Kann ich dort schlechtes Wetter aussitzen, oder bekomm ich es dort ab.

    Grundsätzliches zur Wettervorhersage kann man so umschreiben: Nix is fix. In Wahrheit ist Lokales Wetter über mehr als 2 Tage vorhergesagt mit vorsicht zu geniessen. D-h. ich kann mir daraus eine Tendenz erahnen, aber selbst die muss nicht eintreten. Ein Bekannter von mir ist Wissenschaftler am Potsdamer Institut für Klimaforschung, und er hat mir das einmal auseinanderdividiert. Es gibt fast unendlich viele Parameter die ein Wetter beeinflussen. Und das kann, (nicht Lachen) auch ein Tag sein, in dem vermehrt auf einer Autobahn in München LKW´s fahren, die die Regenwahrscheinlichkeit in Grazn verändern. Und diese Parameter sind nicht kontrollierbar. Es gibt eine Grosswetterlage, und die ist inzwischen sehr gut vorhersagbar, und die sagt uns wie eine Tendenz die nächsten 10 Tage wird, und es gibt die Möglichkeit über Regenradars in Verbindung mit Höhenströmungen die Regenwahrscheinlichkeit die nächsten 10 Stunden vorhehrzusagen. Und Schluss. Wer mehr erwartet muss zum Woodopriester. Auch apps können nicht mehr. Und da sind die netten Vorhersagesymbole eben mit Vorsicht zu geniessen. Es sind Empfehlungen. Keine Vorhersagen.

    Ich hab mir für mich 3 Apps herrausgesucht, aus der ich mir meine Private Wetterprognose herrausarbeite. Was damit sehr gut klappt: Temperatur und Wettertrends für einen Ort für die nächsten 10 Tage. Also, was soll ich für einen Urlaub, Tripp einpacken. Mit was muss ich rechnen. Und was ebenfalls sehr gut Funktioniert: Wie wird das Wetter in den nächsten Minuten und Stunden. Ich hab dabei schon eine gewisse Übung, und kann recht präzise sagen, wieviele Minuten wir noch beim Grillen ohne Regenschirm im Garten sitzen können. Auch Gewitter und Hagel lässt sich für einen Ort sehr präzise einige Stunden vorhersagen. Und das ist auch schon ziemlich wertvoll.

    1. Wetteronline: Gratis Rundum app. Kann man auch im Internet aufrufen. Ich nutz die App, um Regenradar, bzw. Langfristige Prognosen für einzelne Orte aufzurufen. Es gibt eine eigenes App für Regenradar, das besonders auf einen Tablet sehr konfortabel.
    Aber nicht mehr das modernste. Wer ein Einfaches App haben will. Gut.
    Das App ist grundsätzlich Gratis. Wer aktuelle Windinfoirmationen will und genauere Regenradarkarten, die Minütllich updaten zahlt ein paar Euro und ist dann auch noch Werbefrei. Aber der hat dan Quasi sein ganz Privates Regenradar.

    Zu Regenradars gibts folgendes zu sagen: Man muss mit den Teilen ein bisschen üben. D.h. Wettersituation am Radar beobachten und mit dem was dann wirklich passiert überprüfen. Nach einer Zeit wird man erst Profi. Du erkennst schnell, dass zb. deine Lokale Geografie ein ganz bestimmtes Wetterverhalten zur Folge hat. Z.b. lebe ich in der Nähe eines Sees. Und im Spätsommer, wenn der See aufgeheizt ist, werden Gewitter, besonders Hagel, vom See geradezu aufgelöst. D.h. man sieht eine Gewitterfront aus dem Westen herankommen, mit Hagel, und davon spür ich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nichts. Also üben...

    2. Mein Favourit: Wetter-Radar-Sturm MORECAST
    Es ist das bessere Wetteronline. Und auch Gratis. Hat aber darüber hinaus detailierte Lokale vorraussagen, die, wie gesagt, kritisch gesehen werden müssen. Was ich aber speziell gut finde. Es zeigt auch das Wetter, bzw. auch den Niederschlag der letzten Stunden und Tage dar. Wer Zelten geht, weiss, was warum das Gold wert ist. Auch wenn es um die Einschätzung einer Lawinensituation geht.

    3. Leider nur für Deutschland und den angrenzenden Raum aber da das beste App: WarnWetter. Es zeigt Unwetterwarnungen und Wetter sehr einfach vorraus. Ist vom DWD und sehr einfach und gut zu bedienen und eigentlich das Beste, was es im Moment gibt. Aber eben leider nur für Deutschland und Salzburg, Tirol und Oberösterreich sinnvoll. Da ich da lebe hab ich es auch Installiert.

    Also kurze Zusammenfassung. Wetterapps sind enorm wichtig, aber man muss sich zt. selber seinen Sinn daraus machen. Üben und lernen die Daten zu interpretieren gehört dazu.

    Als nächstes schreib ich über Dokumente die ich am Tablet habe, wie und warum, und warum ich einen Teil davon verschlüsselt habe, und wie das geht.

    lg Andi

  • Ich bin zufällig auf die Android-APPs von "Keuwlsoft" gestoßen, von denen die Eine oder Andere vielleicht für das PrepperTablett oder Handy interessant sind.

    Es gibt ca 20 Apps, die fast alle mit den Gerätesensoren zu tun haben, also zB Kompass, GPS-Waypoin-Finder, Luxmeter, Dezibel-Messgerät, Wasserwaage, Beschleunigungsmesser, Lineal usw.

    Ob die genauer als andere dieser APPs sind, weiß ich nicht, aber besonders an ihnen finde ich:

    Gratis,
    keine Werbung,
    keine unnötigen Berechtigungen (viele brauchen gar keine)

    Ist eine britische Firma, wie die das finanzieren weiß ich nicht.

  • Moin,
    für eine technische Lösung hier sind aus meiner Sicht folgende Dinge besonders wichtig:
    - Robustheit (so ein Spinnennetzdesign macht schon auf einem Handy keine Freude)
    - lange Akkulaufzeit (selbstredend) und einfache, schnelle Wiederaufladbarkeit auch mit Hilfsmitteln
    - gutes Display (auch im Sonnenlicht möchte man was erkennen, bei Dunkelheit soll es wiederum nicht als Lichtsäule auffallen)
    - Onlineunabhängigkeit - nicht nur wegen der Datenspuren, aber im E-Fall dürfte auch die Mobilfunk- und Internetstruktur schnell zusammenbrechen - da nutzt eine Karte oder ein Dokument zum Herunterladen nichts, genauso wie eine App, die den Dienst verweigert, wenn sie nicht alle x Minuten nach Hause telefonieren darf

    Zum Thema GPS wäre noch zu sagen, dass das ein Dienst ist, der wohl im Ernstfall auch nicht für die Allgemeinheit verfügbar bleibt. Wird schließlich vom US-Militär kontrolliert. Da sich Karten auf elektronischen Geräten ohne Satellitenempfang nicht besonders gut von Hand navigieren, wenn überhaupt, sollte zumindest für den normalen Rückzugsraum sowas wie topografische Papierkarte und Kompass mit im Marschgepäck stecken.

    Viele Grüße vom
    Hauptmann a.D.

  • Hallo Hauptmann. Es gibt zur Zeit 3 GPS Systeme (wenn man das Europäische, dass noch nicht so funktioniert dazuzählen möchte, sind es 4)
    Das Tablett kann davon Daten aus 3 Systeme ziehen. D.h. wenn die Amis ausschalten und die Russen auch, aber die Chinesen nicht ist man safe.
    Für die Robusheit hab ich mich für Aussen für eine Siliconhülle entschieden, die nicht wasserdicht ist. Der Grund. Ich hab nicht vor mit meinen Tablet nach draussen zu gehen. Das soll im Auto bleiben. Ich hab für Notfälle eine Wasserdicher Verpackung. Für den Screen hab ich eine Panzerglas Schutzschicht. Ich hatte das bereits auf meinen alten Handy und das Teil ist super. Bei mir ist ein Auto über das Handy gefahren und das Display war ganz.
    Zum Thema Akkulaufzeit. Das Tablet läuft 16 Stunden durch. (mit GPS Nützung). Aufladen geht über 5 Volt Anschluss bzw bei mir über Photovoltaik. Dazu muss es 4 Stunden in der Sonne liegen. 7 Stunden bei bedeckten Himmel.