Meine Vorrstellungen einer guten Bug Out Location

  • '''DER ZUFLUCHTSORT:'''

    Wie sollte der optimale Zufluchtsort aussehen ?

    1. Nicht in der Nähe einer größeren Stadt
    2. Nicht in der Nähe einer Industriezone
    3. Nicht in der Nähe eines Flughafens
    4. Nicht in der Nähe von Durchzugsstraßen (Autobahnen)
    5. Nicht in der Nähe von Gleisanlagen

    1. Es sollte guten Boden besitzen (Landwirtschaft)
    2. Es sollte eigenes Wasser vorhanden sein
    3. Man sollte selbst Energie erzeugen können
    4. Man sollte Nutztiere halten können
    5. Es sollte wenn möglich Wald vorhanden sein

    Meines Erachtens ist eines der wichtigsten Dinge am Zufluchtsort in oder nach einer Krise oder Katastrophe '''ENERGIE''', bzw. alles was auch nur in irgendeiner Weise damit zusammenhängt.
    Selbstverständlich haben auch alle anderen Themen ihren Platz, denn was würde es nützen, wenn man Energie aus einer Solaranlage hat, aber kein Dach über den Kopf oder einen leeren Magen den man noch Kilometer weiter knurren hört.

  • Nicht in der nähe einer größeren Stadt
    Ich würde sagen das nähe etwa einen Tagesmarsch bedeutet. Was eine größere Stadt bedeutet ist schon schwieriger zu definieren, ich denke da an Städte ab 50.000 Einwohnern.

    Nicht in der Nähe einer Industriezone
    Industriezonen sind normalerweise in der nähe der Rohstoffe, in der nähe von Städten, von Häfen oder anderen großen Verkehrsadern, das ist in sofern günstig als das wir gleich mehreren Dingen auf einmal ausweichen können.

    Nicht in der Nähe eines Flughafens
    Wenn wir nur Flughäfen meiden haben wir Glück, deren gibt es nur eine Handvoll in Österreich, aber wenn wir auch Flugplätze hinzunehmen auf denen Privatmaschinen starten und landen, dann wird es eng, deren gibt es 55 laut aktueller Liste. Dann gibt es noch über 80 Standorte an denen Hubschrauber stationiert sind. Dem allen auszuweichen wird etwas schwieriger.

    Nicht in der Nähe von Durchzugsstraßen (Autobahnen)
    Das lässt sich schon einfacher machen, immerhin gibt es davon jetzt nicht soviele

    Nicht in der Nähe von Gleisanlagen
    Gleise gibt es genug, aber wenn man die meidet die noch befahrbar sind, dürfte das gehen.

    Es sollte guten Boden besitzen (Landwirtschaft)
    Eins der Hauptprobleme denke ich. Ohne Kunstdünger wächst heute auf keinem Landwirtschaftlichen Boden was, man müsste also Flächen haben die Landwirtschaftlich geeignet sind, aber derzeit nicht bewirtschaftet werden, die aber auch nicht zum Grasland oder Wald verkommen sind.

    Es sollte eigenes Wasser vorhanden sein
    Bei Oberflächenwasser wird das schwierig, schon deshalb weil es mit Sicherheit kontaminiert wird durch die auftretenden Störungen in Kraftwerken, Abwassersystemen usw. Entweder man hat einen Brunnen, oder man sitzt an der Quelle, die aber dann sehr stabil sein sollte.

    Man sollte selbst Energie erzeugen können
    Energieerzeugung im großen Stil wird kaum drinnen sein. IM kleinen kann man vielleicht einen Windgenerator bauen, ein kleines Wasserrad das fällt auch nicht so sehr auf. Solarsysteme oder ähnliches brauchen viel Platz kann man aber auch noch verstecken. Ich denke aber das wir in einer großen Krise einfach lernen müssen ohne Strom und Energie auszukommen, schon deshalb weil jeder Generator, jedes Solarmodul sowieso eines Tages ausfallen ohne Ersatzteile. Bei kleineren Krisen aber durchaus sinnvoll.

    Man sollte Nutztiere halten können
    Das bedeutet aber das man eine große Fläche kontrolieren muss, sie einzäunen muss, und das diese Tiere einen verraten können. Man kann ein Haus tarnen, ein Fahrzeug usw, aber ein Tiergehege das wird schwierig.

    Es sollte wenn möglich Wald vorhanden sein
    Wald wäre gut, man hätte Brennholz, Baumaterial, Tarnung usw.

    Fazit:
    Wir suchen eine unbewohnte Gegend, wo keiner hinkommt am besten eine größere Waldlichtung mit Südlage gut versteckt, abseits von aller Zivilisation. Das wird in Europa schwer, und die Auswahl wird da schon verdammt eng. Dazu kommt noch die Tatsache das da alle Prepper hinwollen, das läuft so wahrscheinlich nicht. Man müsste eine Gruppe von wenigstens 10 - 20 Leuten haben um das zu verwirklichen können, alleine schon deshalb weil man so ein Gebiet bewachen müsste, bewirtschaften müsste usw.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Hallo

    Großteils stimme ich dir zu.


    Zu Nutztieren

    Nutztiere müssen ja nicht Kühe od. Pferde sein.
    Ziegen liefern auch Milch und Fleisch, selbst wenn es Zwergziegen sind, da braucht es schon weniger Auslauf.
    Außerdem lieben Ziegen Strauchbewuchs und brauchen nicht unbedingt eine klassische Weide.
    Bei den Schweinen verhält es sich annähernd gleich.
    Gibt auch hier Zwergrassen.
    Anstellen von Hennen kann man auch Wachteln halten.
    Die Eier sind zwar um einiges kleiner aber sehr lecker. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    Dazu noch Kaninchen und man hat eine Nährstofflieferanten.
    Zur Not tun es auch Meerschweinchen.
    Die wurden schon von Inkas, Azteken usw. gehalten als lebende Wärmflasche und zum Essen.

    Zu Wasser

    Solange das Oberflächenwasser in Bewegung ist, braucht man sich wegen einer Kontaminierung.
    Mann muss allerdings am Oberlauf od. der Quelle sitzen.

    Zu Energie

    Außer Windkraft und Wasserräder kann man auch Solarpaneelen für den Campingbedarf verwenden.
    Hat man einen Bach der das ganze Jahr Wasser führt kann man eine Kleinstturbinen Anlage einrichten.
    Hat man Wald kann man einen Holzvergaser od. eine Holzverstromungsanlage errichten.

    Zur Landwirtschaft

    Man hat die Möglichkeit von Vertikal Farming, von Hydrokulturen od. von Aquaponic .
    Man könnte auch sogenannte Waldgärtner anlegen.

    Zu Flughäfen

    Privatflughäfen wären vielleicht nicht so schlecht.
    Da könnte man mit Motordrachen starten und landen.

    Gruß Yaerv