Kapazität von Akkus feststellen

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir bei Amazon 3400 mAh 18650 Akkus bestellt und auch welche geliefert bekommen. Aber ohne Aufdruck der Kapazität. Jetzt traue ich Amazon nicht wirklich und würde gerne feststellen ob es wirklich 3400 mAh Akkus sind. Kann ich das - als Laie - irgendwie feststellen?

  • Du musst die Energie des Akkus über eine definierte Last (el. Widerstand) verheizen und dabei den Strom und die Zeit messen.

    Alternativ könntest den Widerstand eines Glühbirnchens messen, die Spannung vom Akku kennst und mit Strom = Spannung / Widerstand könntest dir ausrechnen welcher Strom fließt.
    Jetzt musst du dich nur noch mit einer Stoppuhr danebensetzen und messen wie lange das Lämpchen leuchtet, Strom mit Zeit (in Stunden) multiplizieren und durch 1000 dividieren und du hättest die mAh.

    Dann musst natürlich berücksichtigen dass du eine drastische Messunsicherheit aufreißt, weil du ein Lämpchen und keinen Lastkonstanter benutzt ...

  • Bau keinen Schei..... mit selber austesten, wenn es kein protected ist kannst Du ihn nachher gleich entsorgen.
    Mach ein Foto (oder einen Hyperlink) oder nimm sie am Samstag mit und wir machen das ohne Selbstzerstörung!

    LG Wolfgang

  • Zitat von Angus im Beitrag #2
    ...Alternativ könntest den Widerstand eines Glühbirnchens messen...


    Wie macht man das eigentlich, man braucht doch den Heißwiderstand?

  • Zitat von Redshirt im Beitrag #4
    Zitat von Angus im Beitrag #2
    ...Alternativ könntest den Widerstand eines Glühbirnchens messen...

    Wie macht man das eigentlich, man braucht doch den Heißwiderstand?



    Zuhause?

    Strom messen, Spannung messen, Taschenrechner

    Dass ein Lamperl kein Shunt widerstand ist versteht sich eh von selbst. Hoffe ich.

    Ich persönlich würde es zuhause nicht machen ... wenn ich keine Ahnung hätten sowieso gar nicht ... Akkus können sich mitunter sehr unangenehm verhalten.

  • Zitat von Angus im Beitrag #5
    ...Strom messen, Spannung messen, Taschenrechner
    Dass ein Lamperl kein Shunt widerstand ist versteht sich eh von selbst. Hoffe ich....



    Ja, eh, du hast nur zuerst geschrieben, dass du "Strom ausrechnet" und "Widerstand misst".

  • Achso, nein .. ich hab gemeint dass du misst welchen Widerstand das Lamperl hat ... du hast aber recht damit dass der Wert nur bedingt was bringt weil er sich mit der Temp ändert ... im Fall eines Glühlämpchens sogar drastisch ... was aber dann wieder egal wäre wenn der dahinterliegede Shunt um Größenordnungen größer ist ... Wobei aber genau diese Auslegung darüber entscheidet ob der Akku feuer fängt oder nicht. *lacht*

    Egal: Ich bleib dabei: ich würds schlicht nicht machen

  • Offenbar verfügst Du über wenig technisches Equipment, da sollte man das einfach angehen. Hast Du denn ein Gerät von dem Du die Laufzeit mit einem anderen 18650er Akku kennst, dann kannst Du ja ganz einfach die Laufzeiten vergleichen...

    Was steht denn auf der Zelle überhaupt aufgedruckt? Möglicherweise ist es ja ein bekannter Typ. Welches Angebot ist es?

    Ich selbst rate davon ab, noname Li-Ionen Zellen zu kaufen.

    Markenzellen (in 18650er Bauform sind das im Wesentlichen Sony, Panasonic/Sanyo, LG Chem und Samsung) sind heute so billig zu bekommen, dass man sich eine Billigzelle mit schlechter Leistung als potentiele Feuerquelle nicht antun muss und soll. Es geht ja nicht nur darum, dass die Dinger schlecht sind, sondern sie sind auch noch potentiell gefährlich.

    Würde man mir eine neue 18650er noname Zelle schenken ich würde sie wegwerfen. Der Wert in Relation zum Schadenspotenzial ist für mich massiv negativ.

    MfG

    • Offizieller Beitrag

    Technisches Equipment wäre genug da, mir fehlt es aber scheinbar an Wissen
    Panasonic NCR18650B_4B 18650 Li-Ion inkl. AccuPower Aufbewahrungsbox (4 Stk. Akkus, 3400mAh)
    https://www.amazon.de/gp/product/B00NAPH7DA/?tag=httpswwwaustr-21 [Anzeige]
    Die habe ich bestellt. Und als erstes kamen welche mit 2600 mAh (von Vaporcino ). Zurückgeschickt und bei einem anderen Händler (Amazon direkt) nochmal bestellt. Da kamen jetzt welche die genau so aussehen wie auf den Fotos, aber ohne Kapazitätsangabe. Von der Produktbezeichnung her sollte es passen, ich wollte es nur selber (einfach) überprüfen - so das als Laie geht.
    Mein Gedanke war: Man nehme das Akkuprüfgerät der Firma Müller, das macht sowas. Oder man nehme das Ladegerät Voltcraft xy, das kann das auch nur dauert es länger ...

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #9
    Technisches Equipment wäre genug da, mir fehlt es aber scheinbar an Wissen


    besorg dir irgendwelche "Grundlagen der Elektrotechnik" HTL Büchln .. auf Willhaben bekommst die Dinger nachgeworfen.
    https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-...level_1=&sort=1

    Auch wenn du sie jetzt nicht liest (und wer tut sich das in seiner Freizeit an?) eventuell sind sie dir mal nützlich ... wenn du eh Zeug hast um elektrotechnisch zu basteln.

  • Dann kauf Dir z.B. ein XTAR VC 2 oder VC4 Ladegerät. Damit lässt sich die Kapazität einfach ermitteln und ein Ladegerät hast Du auch gleich. Ich kenne die Dinger nicht, hab einfach einen Treffer aus der Suchmaschine genommen.

    Ich rate Dir nur echte Zellen zu kaufen, Markenware bekommt man z.B. spottbillig bei eu.nkon.nl

    Selbst wenn die Panasonic NCR18650B die echte wäre (die sind aber idR beschriftet), dann wäre es doch ein eher veraltetes Modell.

  • Panasonic Akkus sind in Ordnung, da gibt es nichts zu befürchten. Nutze nur Akkus von Panasonic (Eneloop AAA, AA, LiIon 18650, 16650).
    Solltest aus D€utschland kommen, kann ich dir www.akkuteile.de empfehlen.