Sicherung der Unterkunft

  • Hallo

    Meines Erachtens kommt es darauf an, ob man in einer Stadt od. am Land ist.
    Da wiederum ob man in einer Wohnung od. Haus lebt.
    Bei der Wohnung kommt es wieder darauf an in welchen Stock man wohnt.
    Beim Haus kommt es darauf an wie viel Grund man besitzt.
    Bei größeren Grundstücken (einige ha) ist es wohl kaum möglich alles abzusichern.
    Dann muss man wissen ob man eine Krise aussitzen od. " flüchten " möchte.
    Hat man einen BoP wird man sich vorrangig um diesen kümmern.

    Möglichkeiten gibt es aber genug in jeder dieser Varianten.

  • Eine Grundsicherung sollte überall gegeben sein, egal wo man wohnt, dazu gehört eine möglichst sichere Tür, sichere Fenster, besser noch Aufhebelsichere Rollo usw. Wer es extrem will, kann vor die Tür eine Stahlgittertür setzen, und die Fenster ebenfalls Vergittern, sollte dabei allerdings bedenken das er sich damit einen eventuellen Fluchtweg verbaut. Eine Alarmanlage ist sinnvoll, man sollte aber bedenken das sie im Krisenfalle entweder Strom also Ressourcen verbraucht, oder man auf sie verzichten muss.

    Das Grundstück sollte man am besten so absichern das es einen guten hohen Zaun hat, am besten zwei in einigem Abstand. es sollte genug Deckungsmöglichkeiten geben die vom Haus aus so erreicht werden können das man es von aussen nicht erkennen kann, aber die gleiche Deckung sollte so ausgelegt sein das sie vom Haus aus überwacht werden kann damit sich niemand anschleichen kann. Sträucher so gepflanzt das sie das Haus abschirmen, aber vom Haus aus aus oberen Etagen gut einsehbar sind sind eine Möglichkeit.

    Es gibt viele weitere Möglichkeiten, aber dazu müsste man erst einmal die Begebenheiten kennen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Wie bei vielen Vorbereitungen zur Absicherung sollte man trotzdem unauffällig bleiben bzw der Gesamteindruck gewahrt bleiben.
    Eine altes Nachkriegshaus mit ersten Verfallserscheinungen sollte man nicht mit modernen Gittern, Kameras etc ausstatten. Das könnte man ja glatt als Einladung zum Nachsehen empfinden ob nicht was zu holen ist...
    Immer absperren kostet nichts;
    Ein Hund kostet zwar ein wenig, macht aber viel Freude und Lärm nebenbei. Und schreckt damit immer noch die meisten Einbrecher ab;
    Ein Auge beim Schlafen offen lassen....kann ich selber nicht, dafür habe ich meine Chefin!

    Aber ernsthaft:
    Neben den oa "Mitteln" zusätzlich:
    Im Keller lagern ein paar alte Türen, Bretter und Sandsäcke zum Verrammeln, sobald der Anlassfall dazu eintritt.
    Leere Sandsäcke werden auch noch eingelagert (und notfalls der nahegelegene Acker zum Anfüllen benutzt).
    Allerdings machen mir unsere vielen Fenster/ Glastüren im EG schon manchmal Sorgen. Lässt sich aber ohne viel Geld nicht ändern und wird deshalb so bleiben müssen bzw. werden eben oa Türen und Bretter reichen müssen.

    Ideal wäre natürlich wenn man als frischer Häuslbauer und Prepper gleich von Anfang an Überlegungen in diese Richtungen anstellt und beim Bauen berücksichtigt, aber die meisten werden diesen Luxus nicht haben!

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Als Häuselbauer würde ich ein paar Baustahlgitter (Bewehrungsmatten) abzwacken und zu prov. Tür und Fenstergittern ummodeln. Besser als nichts und auch nicht zu teuer. Man kommt zwar durch wenn man wirklich will- aber man macht Lärm dabei.

    Oder anders gesagt. Man muss sich etwaiges Diebesgut härter erarbeiten als wenn garnichts gesichert ist.
    Ich schüttle den Kopf wenn ich Bekannten zuhöre, die frei heraus sagen- in unserer Gegend ists so sicher- ich geh sogar einkaufen und sperre die Haustüre nicht ab.

    NIE..wirklich nie würde ich das machen. Ich neige sogar dazu abzusperren, wenn ich nur kurz den Müll rausbringe und alleine zu Hause bin.
    Wenn etwas ind er Zwischenzeit passieren sollte, würde die Versicherung aussteigen weil keine Einbruchsspuren zu sehen sind.
    Ok, ich hatte neulich den Fall in der Anlage meiner Schwiegereltern, da haben zwei Beamte von der Kripo behauptet es gäbe keine Einbruchsspuren im Kellerabteil der betroffenen Partein. Als ich mit meinem Schwager dann die Schlösser und Beschläge des eigenen Kellers verstärkt und nachgerüstet habe, konnte man jedenfalls auch als Laie erkennen, dass mit dem Schraubendreher oder ähnlichem aufgehebelt wurde.
    Weiß allerdings nicht ob die Polizei in der Zwischenzeit weitere Schritte unternommen hat.

  • Hallo

    Also der Reihe nach. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    Eingangstür mit Stahleinlage (in Türblatt), einen Spion, ein Sicherheitsschloss mit Aufbohr und Abdrehschutz.
    Eine Sicherungskette od. gar einen Panzerriegel.
    Fenster mit sichere Rollos od. Fensterladen.
    Gitter sind auch eine Möglichkeit, aber bei den Fensterläden hat man auch schon den Verdunkelungsschutz.
    Kellerfenster bzw. Lichtschächte mit gesicherten Gittern versehen.
    Kellertüre wenn sie ins Freie führt, sollte eine Metalltür mit Sicherheitsschloss sein.

    Leitern so verwahren, dass sie ein möglicher Dieb nicht verwenden kann.

    Fenster und Balkontüren nicht gekippt lassen, wenn man nicht vor Ort ist.

    Alarmanlagen mit Bewegungs,- Glasbruchmelder für innen bzw. außen mit netzunabhängiger Stromquelle.

    Für die eigene Sicherheit wären GAS,- RAUCH,- KOHLENMONOXID-Melder zu empfehlen.

  • Ich finde Pearl ja immer putzig wie sie Angaben machen die sie dann gleich wieder nach unten korrigieren um sie drei Sätze weiter noch mal nach unten zu korrigieren.

    Wir haben also angeblich eine Drohne mit Kamera vor uns die 25 Minuten fliegen kann, 2km weit, die weiter unten im Text plötzlich nur noch 1600 m weit fliegen kann und noch weiter unten im Text kann sie das Videosignal plötzlich nur noch maximal 1000 Meter weit übertragen. Also haben wir jetzt eine Drohne die bis 1000 meter brauchbar ist, bei guten Bedingungen.

    Nehmen wir eine Flugzeit von tatsächlich 25 Minuten an, aber da wir hin und zurück fliegen müssen, haben wir eine Reichweite von 12 Minuten ohne Start und Landung. Nehmen wir weiter an die 2000 Meter sind die maximale Flugstrecke die sie zurücklegen kann, was sinnvoll ist, dann schafft sie 2000 meter in 25 Minuten oder 4,8 km/h, also etwa so schnell wie ein Fussgänger. 4,8 km/h in 12 Minuten ist etwa eine effektive Reichweite von 960 Meter hin und sofort wieder 960 meter zurückfliegen, woraus sich auch die 1000 Meter Videoübertragung erklären.

    Für nenn kurzen Blick brauchbar, aber eigentlich zu laut und zu wenig Flugstrecke. Und solange man die Drohne steuert ist man abgelenkt um auf anders zu achten. Zudem braucht man das Ding nur verfolgen um zum Startplatz zu kommen und zu sehen wo jemand sitzt der Vorräte und Technik hat.

    Unter Umständen mag das Ding einem eine Hilfe sein, aber für den Preis bekommt man ein Monatspaket an gefriergetrockneter Nahrung (500,-), einen Wasserfilter (50,- - 150,-), ein gutes Fernglas (150,- - 250,-) und noch etwas Ausrüstung.

    Die Akkutechnologie ist einfach noch nicht weit genug um Drohnen tatsächlich brauchbar zu machen, man darf nicht vergessen das wirkliche Drohnen die größe eines Flugzeuges haben, udn mit Kerosin betrieben werden.

    Um ein Beispiel zu geben hier die Daten einer wirklichen Drohne:


    Kenngröße Daten der MQ-1B Predator
    Länge: 8,23 m
    Flügelspannweite: 14,84 m
    Höhe: 2,10 m
    Leergewicht: 512 kg
    Normales Startgewicht: ca. 850 kg
    Maximales Startgewicht: 1.020 kg
    Tankkapazität: 405
    Höchstgeschwindigkeit: 222 km/h
    Marschgeschwindigkeit: 180 km/h
    Dienstgipfelhöhe: 7.620 m
    Einsatzradius: 740 km
    Flugreichweite: 3.704 km
    Maximale Flugdauer: ca. 40 Std.
    Nutzlast: 204 kg
    Antrieb: ein Rotax-914-TC-Kolbenmotor mit 78 kW (106 PS) Leistung



    oder hier die Daten einer kleinen Drohne wie sie glaube ich auch von den deutschen eingesetzt wird:

    AAI RQ-7 Shadow
    Primäres Einsatzgebiet: Taktische Bodenaufklärung
    Hersteller: AAI Corporation
    Antrieb: UAV Engines AR741
    Länge: 3,4 m
    Höhe: 1 m
    Gewicht: 154 kg (betankt)
    Spannweite: 3,9 m
    Geschwindigkeit: 130 bis 200 km/h
    Reichweite: 50 km
    Maximale Einsatzzeit: 4 Std
    Dienstgipfelhöhe: 4,600 m
    Tankkapazität: 37 Liter Superbenzin
    Nutzlast: 27 kg


    Und hier noch die Daten einer helikopter-Drohne zum Vergleich:

    Camcopter S-100 entwickelt in Wien
    max. Fluggeschwindigkeit: 240 km/h
    typ. Fluggeschwindigkeit: 102 km/h für maximale Flugdauer
    typ. Fluggeschwindigkeit: 120 km/h für maximale Reichweite
    max. Flughöhe: 5486 m unter ISA-Bedingungen
    Reichweite: 6 Stunden bei normaler Fluggeschwindigkeit und Zuladung von 25 kg.
    Leergewicht: 97 kg
    MTO Gewicht: 200 kg
    max. Nutzlast 50 kg (technische Ausrüstung wie z. B. verschiedenartigste Kameras und/oder Sensoren)
    Gesamtlänge: 3,11 m
    Höhe: 1,04 m
    Breite: 0,50 m (ohne Landevorrichtung)
    Breite: 1,24 m (mit Landevorrichtung)
    Rotordurchmesser: 3,4 m
    Leistung: 41 kW, Wankelmotor Austro Engine AE-50R
    Stückpreis: ca. 4,2 Millionen Euro, abhängig von der Konfiguration



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Zitat von Cody_87 im Beitrag #4
    Als Häuselbauer würde ich ein paar Baustahlgitter (Bewehrungsmatten) abzwacken und zu prov. Tür und Fenstergittern ummodeln. Besser als nichts und auch nicht zu teuer. Man kommt zwar durch wenn man wirklich will- aber man macht Lärm dabei.




    Also mit Baustahlgitter würde ich da gar nichts machen, dass lohnt die Arbeit nicht, da sind gut vernagelte Bretter meiner Meinung nach noch besser. Das Baustahlgitter ist viel zu weich, da es ja dazu gemacht wird um leicht mit dem Bolzenschneider durchtrennt zu werden. Das bietet einfach zu schöne Angriffsflächen um da innerhalb einer Minute sich nen schönen Durchgang freigeknipst zu haben.

    Wenn schon dann was richtiges.

  • Baustahlgitter ist sicher nicht weich gemacht, um mit dem Bolzenschneider es leicht schneiden zu können. Baustahl wird nach Normen erzeugt, es muß gewisse Zugfähigkeiten haben, sowie einige andere Eigenschaften.

  • Ja, aber zu diesen Eigenschaften gehört eben nicht Wiederstandsfähig gegenüber einem Einbruch standzuhalten.
    Dass ist schon klar dass es da Normen gibt, darum geht es nicht, die Matten mit 6 oder 8mm Dicke die durchtrennt man halt mit nem Bolzenschneider etwas mühsamer als wie Maschedrahtzaun mit nem Seitenschneider dass wollte ich damit sagen.
    Richtige Gitter vor Fenstern sind halt mal etwas schwieriger zu durchbrechen als Baustahlgitter. Da es eben auch nicht für diesen Zweck gemacht wird.
    Jeder wo das nicht versteht soll sich nun Normen und Tabellen raussuchen und Vergleichen. Jeder Hauslbauer der schon mal ne Decke Betoniert hat, wird aber wissen was ich meine. ;)

  • hier eine Tabelle dazu: arge-baustahl.at/oemat_baustahlmatten_m550.html (Link Abgelaufen)
    Nimm eine AQS100, da gibt jeder Bolzenschneider auf, ich hab damit Erfahrung, war Jahrzehnte am Bau.

  • Wusst ichs doch, Tabellen sind doch die Lieblinge macher hier!
    Ja, und genau die AQS 100 sind auch die Baustahlmatten die bei jedem Häuslbauer hinterm Haus liegen und weil sie so leicht sind und eben auch so Arbeiterfeundlich zum verbauen. Und Finanziell sind die ja sowieso die Günstigsten.
    Sarkasmus off

  • Die Sicherung eines Gebäudes ist immer der Kampf Schwert gegen Schild. Zwar ist der Verteidiger in der Regel im Vorteil, weil er nicht das Material und Werkzeug anschleppen muss, aber jede statische Festung fällt irgendwann, wenn der Angreifer nur genug Zeit, Mittel und Willen hat.

    Ich halte es für die beste Verteidigung erst gar nicht nach einem lohnenden Ziel auszusehen. Die besten Fenstergitter nützen z.B. nichts wenn der Gegner z.B. einen Schweißbrenner hat. Und so unmöglich ist das gar nicht.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Das ist richtig, aber ein Akkuwinkelschleifer macht einen Höllenlärm, da ist der Schweißbrenner leiser, man will ja nicht noch mehr "Gäste" anlocken. Zudem wird man vermutlich leichter an Gas kommen (Autowerkstatt, Industrie, Baumarkt) als an Strom für ne Akkuwinkelschleifer. Aber ausgeschlossen ist es natürlich nicht.

    Zudem gibt es noch ne einfache Möglichkeit, man stemmt mit nem großen Brecheisen die Gitter einfach von der Wand weg, sie sind ja nicht eingemauert sondern nur nachträglich befestigt.

    Es ist auch immer eine Frage ob es das wert ist, wobei in der Krise der Mob das vielleicht gar nicht fragt. Aber wenn sich im inneren nur ein paar Menschen verstecken die sichtlich nichts haben lohnt es sich kaum, sollte man aber sehen das die da drinnen Vorräte haben, rasiert sind usw., dann lohnt es sich auf jeden Fall.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Hallo Capt.

    Es ist auf der Seite nicht ganz ersichtlich, darum habe ich lieber die Kataloge, aber da hast du Obstsalat gemacht. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    Die Reichweite hat mit der Flugdauer nichts zu tun.

    Der Copter wird mit 4 verschiedenen Fernbedienungen angeboten.
    Die unterschiedliche Reichweiten hat.

    Das Modell um 1199,90 hat 1,6 km Reichweite für die Steuerung und der Übertragung der Livebilder der Kamera.

    Die rund 25 min Flugzeit hat wohl mit den Akkus zu tun.
    Aber wie man weis sind in den Produkten nie die besten Akkus verbaut.
    Bei meinem Laser war ein 2300 mAh Akku dabei, jetzt ist einer mit 6000 mAh drinn.

    Also bin ich überzeugt, dass es auch beim Copter bessere Akkus gibt, mit denen sich die Flugzeit steigern lassen würde.

    Über die Fluggeschwindigkeit läßt sich aus den Angaben überhaupt nichts sagen.

    Wie sinnvoll das Gerät sich einsetzen lassen würde ist allerdings eine andere Frage.

  • Ich bin ja Neugierig, was für ein Laser ist das?


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Hallo

    Gitter vor dem Fenster signalisieren wohl immer, dass es hier etwas zu sichern gibt.
    Etwas mehr investiert und man hat besseres Glas und einbruchsichere Rollläden.
    Sieht auch nach weniger aus, als es wirklich ist.
    Allerdings kommt es wieder darauf an , wie und wo man wohnt.

    Hat man ein Haus im ländlichen Gebiet sind wahrscheinlich auch Gitter kein so auffälliges Bauteil.
    Im städtischen vielleicht schon eher, außer es ist ein " Altbau " wo solche Gitter zum " Hausschmuck " gehören.

    Bei Wohnungen im städtischen Bereich im Erdgeschoß od. ersten Stock ist es eigentlich wie bei den Häusern.

    In der Not sind aber Baustahl Gitter besser als nichts, da ein Eindringen in den Wohnbereich allemal erschwert wird.