Hallo ich wollte mal in die Runde fragen was ihr so für (Lebens)mittel kennt die radioaktivität abbauen.
Mir ist Bentonit und Gerstengras bekannt...
was gibt es noch?
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Der Abbau von radioaktiven Isotopen erfolgt nach Naturgesetzen und kann nicht beschleunigt oder verzögert werden. Wenn diese Stoffe in Lebensmitteln enthalten sind, verhält sich das nicht anders. Die Lebensmittel sind ungenießbar, wenn der Wert/Anteil zu hoch ist.
Nach Tschernobyl hatten sie eine sehr große Menge an Milchpulver, das mit Cäsium 134 und 137 belastet war. Es war für den menschlichen Genuss und für die Tierfütterung unbrauchbar, wurde mit großem Aufwand physikalisch und chemisch gereinigt. Ich weiß es nicht, was sie damit gemacht haben. (nach Afrika verschenkt....)
Es wäre denkbar, dass gewisse Stoffe - Ionen (auch radioaktive) an sich binden, in Form von Ionenaustausch. Ich weiß aber nicht ob dieser Effekt ausreicht, etwa das Cäsium aus dem Boden herauszuholen. Ich kann mir das nur schwer vorstellen. -
Danke für deine Antwort.
ja Bentonit ist zum beispiel fähig solche Stoffe im menschlichen Körper zu binden...wie es sich mit dem Boden verhält also ob es da rausgezogen werden kann weiss ich auch nicht.
Mir gehts vorrangig um den menschlichen Organismus. -
Im menschlichen Organismus würde das nur dann einen Effekt haben, wenn das zur Ausscheidung vom radioaktiven Stoff führt. Solange der radioaktive Stoff im Körper bleibt, strahlt er weiter.
Das Cäsium kann leichter ausgeschieden werden, weil es gut als Salz im Wasser löslich ist. Andere Stoffe werden anstelle von Kalzium-Ionen im Knochen eingelagert, von dort bringt man es kaum mehr heraus. Das erhöht die Gefahr von Knochenkrebs. -
Das ist klar...Bentonit scheidest du auch über den Stuhl aus bleibt nicht im Körper.
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http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...aid_617776.html
Zitat
Ein Pigment, das einst preußische Militäruniformen in sattes Blau tauchte, kann Strahlenschäden verringern. Das Berliner Blau bindet radioaktives Cäsium im Körper.
Die Arbeiter, die im Kernkraftwerk von Fukushima die Zerstörungen beseitigen sollen, sind gefährlich hohen Strahlendosen ausgesetzt. Für die Gesundheit der Männer können Mediziner kaum mehr tun, als ihnen Pausen zwischen den Einsätzen verordnen, ihre radioaktive Belastung messen und ihnen Jodtabletten verabreichen – sowie Kapseln mit einem dunkelblauen Pulver. Es handelt sich dabei um das Farbpigment „Berliner Blau“ oder „Preußischblau“. Die Mischung aus Eisen und Blutlaugensalz, chemisch: Eisen (III)-Hexacyanoferrat(II), kann Cäsium binden und über den Darm aus dem Körper transportieren. Als Medikament mit dem Namen Radiogardase des Berliner Pharmaunternehmens Heyl ist es neben Jod eine der wenigen Arzneien gegen radioaktive Stoffe.
C18Fe7N18 Gibt es als Pigment zu kaufen, hält trocken gelagert ewig, verhält sich wie Eisenergänzungsmittel, dh wenn man viel einnimmt gibt's Verstopfung. -
Danke👍