Da hab ich mal wieder Schwein gehabt.
Da ich eine weiche Stelle für Propeller Flugzeuge in meinem Herzen habe war ich sehr erfreut das die SkyWork seit März täglich von Graz nach Berlin und zurück flog.
Also hab ich mir im Juni ein Ticket bestellt für 3 Tage Berlin mit der kleinen Saab 2000. Ende August war es dann soweit. Es ging nach Berlin und am 28. August wieder zurück.
Alle waren sehr nett und ich war happy. Am nächsten Tag, dem 29. August, schreiben die Nachrichten das die Skywork Pleite ist und alle Flüge eingestellt wurden.
Ich habe weder eine Vorwarnung noch danach eine Nachricht erhalten das irgendetwas mit der Airline nicht in Ordnung wäre. Das einzige was ich vorher gehört hatte ist das die Linie
neue Cityjets bestellt habe. Daher wollte ich noch schnell mit einer Saab Turboprop fliegen.
Was wäre jetzt gewesen wie die den Betrieb einen Tag früher eingestellt hätten. Ich wäre am Flughafen gestanden und hätte mal doof geschaut.
Da ich aber sowieso die ganze Woche frei hatte, wäre ich zumindest zu keinen Termin zu spät gekommen. Ich habe dann, als mal geschaut was so ein schneller Flug mit einer anderen
Linie kosten würde wenn man ihn am selben Tag noch antreten wolle. Und ja, nach Hause gekommen wäre ich, aber die Lufthansa hätte 950 € dafür genommen ( Berlin - Graz ).
Nach Wien hätte es mich zwischen 150 € und 250 € gekostet. Von dort hätte ich dann den Flixbus zurück nach Graz genommen. Als Alleinreisender der nur seinen Rucksack mithat
bin ich da zum Glück recht flexibel.
Zumindest hätte es an diesen Tag nicht viele Betroffen. Wir waren 13 Personen + Crew im 50-sitzigen Flugzeug.
Dem Bruder meines Kumpel gings auch mal so, allerdings streikte da die Lufthansa und er saß in New York fest, musste aber dringend zu einem Termin nach Hause nach München.
Die Lufthansa teilte ihm zwar mit das sein Flug gestrichen wurde allerdings erst 6 Stunden früher, um 3 Uhr morgens. Bis er beim Flughafen war war der Lufthansa Schalter schon belagert.
Er fand dann einen Platz in einer KLM Maschine die ihn rechtzeitig nach Hause brachte.
Habt ihr Failsafe Pläne oder Ausweichlinien wenn ihr fliegt ?
Oder wird nur mit den großen Linien geflogen ?
Anbei noch ein paar Bilder der letzten Saab 2000 Flüge der Skywork von Graz nach Berlin und zurück.
[[File:Prop (1).jpeg|none|auto]][[File:Prop (1).jpg|none|auto]][[File:Prop (2).jpg|none|auto]]
[[File:Innen.jpeg|none|auto]][[File:Saab.jpeg|none|auto]][[File:Saab.jpg|none|auto]]
Fluglinie Pleite, was tun ?
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Zum Problem habe ich leider keine Idee,
aber die Propeller biegen sich ja ordentlich, da tät ich Angst haben
Schöne Bilder. -
So oft fliege ich nicht dass ich mir etwas dagegen überlege. Und wenn dann nehme ich das Risiko in Kauf. Gegen alles kann man sich nicht absichern und für mich der schlimmste Fall wäre dass ich den Flug noch einmal zahlen und ein paar Tage später zurück käme. Das ist extrem unangenehm aber ich sehe für mich die wahrscheinlich als zu gering nachdem ich vielleicht ein mal alle paar Jahre fliege. Und ausser teuer passiert vermutlich nichts.
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Da ich rein Freizeit-technischer Natur fliege, würde ich zuspät oder garnicht zur Arbeit erscheinen, Chef müsste das so hinnehmen, wäre verlängerter Urlaub für mich!
Bei einem meiner Flüge schlossen sie das Gate 15min zu früh, konnte nichts mehr machen, dank Videoaufzeichnungen der Security konnte belegt werden das die Fluggesellschaft einen Fehler beging, hatte dann Hotel, Verpflegung und Flug von der airline zurückerstattet bekommen, und mir wurden für den versäumten und den tatsächlich angetretenen Flug die Flugmeilen-Punkte angerechnet... -
Zitat von derelefantimraum im Beitrag #2
aber die Propeller biegen sich ja ordentlich, da tät ich Angst haben Wenn dir der verbogene schon gefällt, wie muss dir dann erst der lose vorkommen.
Übrigens entstehen solche Foto Effekte wenn die Verschlusszeit der Kamera nicht mit der Drehzahl der Props mithalten kann.
[[File:Prop.jpg|none|auto]]
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Wenn ich fliege habe ich keinen Plan B. Aber ich reise auch selten mit dem Flugzeug und zum Glück passiert so etwas eher selten.
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"dringend"..."müssen"....das muss man dann schon relativieren, solange keiner wegen meiner Abwesenheit in Lebensgefahr schwebt (was mehr als unwahrscheinlich ist) sehe ich das mittlerweile entspannter. Irgendwie kommt man schon nach Hause, auch wenn man wohl draufzahlen wird.
Je nach Höhe des Verlustes müsste man sich dann eben kundig machen was einem rechtlich zusteht,sprich Unterbringung, alternativer Transport, entgangene Urlaubsfreuden usw usf. Ist der Veranstalter aber erst mal finanziell komplett am Sand, kann man sich seien Ansprüche ohnehin ziemlich an den Hut stecken, an Nackerten kannst net in die Tasche greifen