Unterkunft vor Ungeziefer schützen.

  • Hallo

    Ungeziefer in normalen Zeiten im Haus ist schon lästig, aber in einer Notsituation kann es katastrophal sein.
    Wie und mit was kann man sich, sein Unterkunft und seine Vorräte ausreichend schützen.

    Das es chemische Substanzen gibt ist klar, aber wer weis sogenannte "Hausmittel".

    Milch mit Fliegenpilz hilft gegen Fliegen, aber wenn man Haustiere (Katzen) hat, sollten diese nicht an die Milch gelangen.

  • Hallo

    Wenn der Winter nicht allmählich kommt, wird es bei den Temperaturen die zur Zeit vorherrschen im Frühjahr zu Problemen mit Pflanzenschädlingen und Plagegeistern kommen.
    Sie sterben normalerweise bei starkem Frost ab, wenn wir keinen Winter mehr kriegen, wird es wohl mehr Schädlinge geben.

  • Das ist tatsächlich ein großes Problem, da viele Schädlinge nicht mehr ausreichend dezimiert werden. So hat der halbe Bayerische Wald seine fichten verloren weil der Borkenkäfer bedingt durch nicht mehr so kalte Winter überhand genommen hat. Und manche dieser Parasiten übertragen lebensgefährliche Krankheiten.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Bei uns war es mit den Zecken vor ein paar Jahren bei rund 1000 Höhenmeter Schluss.
    Heuer haben wir welche auch auf rund 1300m gehabt.
    War richtig lästig.
    Und bei den Temperaturen überleben leider auch Solche, die aus wärmeren Gebieten einwandern.
    Da können Erreger zu uns kommen, vor denen man bis jetzt verschont blieb.

  • Das ist eins der Probleme, auch Mücken mit Malaria usw könnten sich bei entsprechender Klimaerwärmung bei uns ausbreiten, Schlangen und Spinnen die uns gefährlich werden können wird es irgendwann geben.

    So richtig schützen kann man sich dagegen nicht, es bliebe nur ein Schutzanzug, Medikamente oder Insektenvernichtungsmittel, die aber im Falle der Krise wohl kaum in ausreichender Menge vorhanden sein werden. Natürliche Mittel gegen alle möglichen Plagen sind Rauch und Feuer, aber ob das Ratten usw vertreibt bezweifle ich.

    Wir werden mit dem Ungeziefer leben müssen, so wie früher, und mit den Nachteilen wie Krankheiten, usw. Man kann sich jetzt ja kaum wirksam gegen Gelsen usw wehren, und dabei ist es jetzt einfacher als in der Krise.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Da gebe ich dir recht.
    Es wird viel über biologische und naturnahe Vorsorge, Landwirtschaft usw. geredet bzw. geschrieben.
    Aber ich finde es ist einmal so. dass man sich bei manchen Dingen ohne Chemie nicht wird helfen können.
    Man muss eben auch Insektenvertilgungsmittel, Kunstdünger, Pestizide, Ratten/Mausfallen usw. anschaffen, ob es einem gefällt od. nicht.
    Wer möchte schon Motten, Ratten od. sonstiges in seinen Vorräten.

  • Nun, Vorräte kann man gut verpacken, z.B. in Dicke Plastiktonnen, allerdings fressen die sich auch da durch über kurz oder lang, man müsste diese Plastiktonnen in Stahlbehälter oder Alufässern lagern, das wäre eher Sicher.

    Aber ja, wenn man sich da wirklich auf eine grössere Krise einrichten will, kommt man um Kunstdünger, Pestizide usw nicht herum, und die ganze Schutzausrüstung die man braucht um das Zeug zu verwenden ohne sich gleich umzubringen, inklusive entsprechender sicherer Lagermöglichkeiten für das Zeug usw.

    Der Aufwand ist dann irgendwann dermassen groß, das sich das ganze nicht lohnt oder man einfach in eine Aufrüstungsspirale kommt die kaum zu bewältigen ist. Weshalb ich ja immer davon ausgehe, wenn die Krise groß genug ist, dann wird ein großer teil der Bevölkerung einfach sterben, und der Rest wird wie wie Steinzeitmenschen bestenfalls auf einem Stand wie er im Mittelalter vor der Industriellen Entwicklung war leben müssen. Selbst Dampfmaschinen werden dann kaum zu erhalten oder zu bauen sein.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Also ich habe unlängst einen Teil meiner Vorräte an Polenta und Reis wegschmeissen müssen. Beides waren Bioprodukte und es waren schon in den eingeschweissten Produkten Mehlmotten und so. Das war nicht so toll.

  • Eine bestimmte Menge an Insekteneiern ist in Lebensmitteln erlaubt, weshalb man da kein Ungeziefer reinbekommt, sondern man kauft das schon mit ein weil es miteingepackt wird.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #3
    .... So hat der halbe Bayerische Wald seine fichten verloren weil der Borkenkäfer bedingt durch nicht mehr so kalte Winter überhand genommen hat.


    Grüsse Capt J Reynolds





    Da steckt auch eine andere Ursache dahinter, die aus sehr durchsichtigen Gründen gern verschwiegen wird.

    Im Bayrischen Wald wurde ziemlich viel forstwirtschaftliche Fläche in Nationalparks/Naturschutzgebiete umgewandelt und JEDE Art von forstwirtschaftlichen Eingriffen eingestellt.

    Dadurch kam es nach einigen Stürmen und damit einhergehend viel Windwurfholz zu einer explosionsartigen Vermehrung der Käfer, die leider auch die um die Nationalparks liegenden Privatwälder schwer geschädigt haben.

    Wäre das Windwurfholz sofort aufgearbeitet worden und nicht einfach liegengeblieben, wären die Käferschäden nicht so angewachsen.

    Die Forstpartie ist dort stinksauer auf die Naturschutzpartie, die sich einbildet, wieder Urwälder "anlegen" zu müssen.

    Was lernen wir daraus, wenn wir zufällig eine Wald besitzen?

    RAUS MIT DEM TOTHOLZ und das so rasch wie möglich.

  • Es gibt viele Gründe für den Borkenkäfer, milde Winter waren das eine, die Nationalparkverwaltung und ihr fehlerhaftes vorgehen ein anderes. Es ist auch so das die Nationalparkverwaltung sich auf ein Gutachten verlassen hat das besagte das Borkenkäfer würde nicht über 800 Höhenmeter leben können. Leider scheint der Borkenkäfer zum einen das Gutachten nicht besessen zu haben, andererseits hatte er keinen Höhenmesser dabei oder wußte einfach nicht wo die 800 Höhenmeter sind. Auf jeden Fall hat er es bis zum Rachel auf über 1.400 Meter geschafft und dort die Bäume gekillt.

    Zudem ist es richtig das viele dieser Wälder früher Nutzflächen waren die bewirtschaftet wurden, die Fichten waren kein natürlicher Wald sondern wurden angepflanzt um sie später abzuholzen.

    Im großen und ganzen haben viele Faktoren dazu geführt das der Wald hin ist.

    Und jetzt wird neu angepflanzt und kranke Bäume werden umgeschnitten und wieder liegengelassen. Ich war erst vor etwa 3 Wochen dort und habe mich dort umgesehen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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