Empfehlung Funkgerät

  • Danke für den Hinweis, ich hatte damals auch mit der Fernmeldebehörde Schriftwechsel, wie denn jetzt ein Gerät für die Genehmigung in Österreich beschaffen sein müsste. Die Importeure mussten dann eben besagte Lötbrücke machen, sodass das Gerät nur nach (prinzipiell ja unerlaubten) Öffnen modifiziert werden konnte, nicht aber mehr von außen. Aber vielleicht war dieses AE 5890 der Funküberwachung auch zu heiß, immerhin konnte man es auch in den Amateurfunkmodus jumpern mit riesen Frequenzbereich und 30 Watt.


    An dem von Dir angegebenen Gesetzestext hat sich aber seit damals nichts geändert:

    pasted-from-clipboard.png


    Hier steht nach wie vor, dass eine Änderung der Einstellung mit einfachen Mitteln nicht funktionieren darf. Und das bedeutet, dass eine einfache Umprogrammierung mit einer Tastenkombination von außen nicht möglich sein darf.

    Genau das war das Problem warum es für Österreich kaum 100%ig postalische Geräte gab.

    Mein persönlicher Eindruck ist aber, heutzutage wird das alles nicht mehr so heiß gegessen wie gekocht. Wenn man es nicht übertreibt und auf den 40 Kanälen bleibt und nicht den TV eines Nachbarn stört, dann interessiert das niemanden mehr. Darum einfach ein 40 Kanalgerät kaufen bzw. ein Multinorm auf 40 Kanäle 4 Watt AM und FM bzw. 12 Watt SSB einstellen und alles ist gut.


    Schöne Grüße!

    Radioman

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  • Hier steht nach wie vor, dass eine Änderung der Einstellung mit einfachen Mitteln nicht funktionieren darf. Und das bedeutet, dass eine einfache Umprogrammierung mit einer Tastenkombination von außen nicht möglich sein darf.


    Du hast die Spitzfindigkeit übersehen.

    Zitat

    Dies bedeutet, dass während des Betriebes eine Änderung (auf eine Einstellmöglichkeit abweichend von der Funkschnittstelle FSB-LN001) nicht möglich sein darf.


    Das Alan kann man während des Betriebs nicht ändern und verlangt ein Abdrehen und Neustart. Um irgendwas außerhalb der FSB-LN001 zu verwenden muss man zwingend abdrehen und Brezelgriff und dann erst einschalten. Deshalb sind die Multi-Norm Geräte jetzt offiziell Fernmeldebehörde-postalisch-tauglich.



    Wenn man es nicht übertreibt und auf den 40 Kanälen bleibt und nicht den TV eines Nachbarn stört, dann interessiert das niemanden mehr.

    Ja, wenn ich mit einer älteren Generation von CB-Funkern rede, also alles so vor Handy und Internet als CB geboomt hat. dann erzählen die wie die Hausantenne zu dampfen begann weil der nachbrenner mit 1kW rausgeblasen hat.

    Und die bei der nachbarsomi auf FS1 in der Nacht reinreden konnten und denen Geschichten im Fernseher angesagt haben.



    Anyway, wenn man das AE 5890 modifziert, kann man 10m und 12m Band verwenden und hat zugriff auf alle 450 CB kanäle.
    ich vermute das man auch nur auf den AFU Frequenzen die 30W nutzen kann, wenn man AFU ist. und das gerät auf den CB Modi immer noch postalisch sendet mit 4W/12W.

    is halt meine Vermutung.

    warum sollten die ein gerät baun das CB mit 30W funken kann. da fallen die ja durch die zertifizierung.

  • Noch kurz dazu, ich habs noch irgendwo im Mailverkehr von damals, dass es der österr. FÜ eben leider zuwenig war, wenn ein Gerät nur durch Einstellen eines anderen Landercodes und Reset auf andere Frequenzen programmiert werden konnte. Aber das ist gottseidank Schnee von gestern, heute ist das kein Thema mehr.


    Das Albrecht 5890 funktioniert nach Umjumpern auf "Offen" überall mit 25 bis 30 Watt in SSB (AM / FM etwas weniger)

    Es gibt auch einen Amateurfunkcode, da funktioniert es nur auf 10m oder auch 12 und 10m, auf den Frequenzen dazwischen nicht. Die Anleitung dazu kann man sogar noch ergoogeln. Und darum musste damals der Jumper mit einer Drahtbrücke ersetzt werden um in A betrieben werden zu dürfen. Also ein gleichzeitiger Betrieb dieses Gerätes auf AFU und postalischem CB geht nicht.

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