Krankheiten die uns in der Krise treffen können: Röteln

  • Dies ist eine Erweiterung des Themas "Krankheiten die uns in der Krise treffen können"

    ACHTUNG! Dieser Artikel ersetzt keineswegs den Besuch eines Arztes und dient auch nicht als Anleitung zur Selbstbehandlung!
    Es ist nur ein sehr allgemeiner Überblick über die Erkrankung, deren Folgen und dem möglichen Schutz davor. Bei Symptomen ist ein Arztbesuch unbedingt Erforderlich!



    Die Röteln sind eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch das Rötelnvirus ausgelöst wird und eine lebenslange Immunität hinterlässt. Röteln wird zu den Kinderkrankheiten gezählt.



    Erreger
    Rötelnvirus



    Vorkommen
    Weltweit



    Übertragung
    Die Übertragung erfolgt durch eine Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt 14–21 Tage. Eine Woche vor bis eine Woche nach Ausbruch des Hautausschlages ist der Patient ansteckend.



    Symptome
    Nach der Inkubationszeit können sich zunächst im Gesicht gerötete, einzelstehende, leicht erhabene Flecken bilden, die sich auf den Rumpf und die Extremitäten ausbreiten. Diese bilden sich meist nach ein bis drei Tagen zurück. Begleitend tritt oft leichtes Fieber bis 39 °C auf. Weitere mögliche Symptome sind Kopf- und Gliederschmerzen, Lymphknotenschwellungen an Hinterkopf, Nacken und hinter den Ohren, eine leichte Erkältung der oberen Luftwege sowie Bindehautentzündung. Bei Schwangeren kann der Virus über die Plazenta zum ungeborenen Kind gelangen. Seltene, mit zunehmendem Lebensalter des Patienten häufiger werdende Komplikationen sind Gelenkentzündungen, eine Bronchitis, eine Mittelohrentzündung oder eine Entzündung am Herz. Eine besondere Gefahr stellt jedoch eine Rötelninfektion während einer Schwangerschaft dar, da in den ersten acht Wochen der Schwangerschaft eine Infektion bei 90% der Fälle zur Schädigung des Embryos kommt.



    Behandlung
    Die symptomatische Therapie beschränkt sich auf fiebersenkende Mittel sowie entzündungshemmende Schmerzmittel bei Gelenkbeteiligung. Eine eigentliche Behandlung bei Röteln findet nicht statt.



    Vorbeugung
    Man sollte den Kontakt mit infizierten Personen auf ein Minimum beschränken. Bei jedem Kontakt ist auf Körperhygiene wie Hände waschen und das Desinfiziren der Hände usw zu achten. Zudem muss man Schutzhandschuhe tragen und eine Schutzmaske ist zu empfehlen. Je weniger Kontakt man mit erkrankten hat, umso besser ist es.



    Impfung
    Mit dem MMR-Impfstoff ist eine sichere Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln verfügbar. Über eine Wiederholungsimpfung, frühestens einen Monat nach erster Impfung, sollten Impflücken bei den verbliebenen 5 % geschlossen werden.




    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Vorbeugung: Kontakt mit erkrankten Personen auf das absolute Minimum beschränken. Bei Kontakt: Körperhygiene (Hände waschen!, Handschuhe tragen, Desinfektion) genau durchführen.

    viribus unitis - acta non verba

  • Arrggghh

    Mit lauter Schreiberei hab ich die Vorbeugung vergessen, Danke für den Hinweis, werde ich gleich ergänzen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)