Beschäftigung und Ablenkung in der Krise: Sex

  • Dies ist eine Erweiterung des Themas „Beschäftigung und Ablenkung in der Krise.


    Sex
    Es gibt ja die Geschichte das das älteste Gewerbe der Welt das des anbietens von Sex sei, und das zweitälteste das des Anwaltes und Geldeintreibers. Und ja der Mensch ist von Hormonen gesteuert, weshalb sich alles gut verkaufen lässt wenn man die Urinstinkte wie Überlegenheit, Sex oder Nahrung anspricht. Nahezu die gesamte Werbung, angefangen vom Hamburger über Kleidung bis hin zum Auto funktioniert so.
    Sex betrifft aber nicht das zwischen zwei oder mehr Personen, sondern es mag auch Hilfreich sein sich eine gewisse Sammlung an erotischen Magazinen zuzlegen, zum einen für den Eigengebrauch, zum anderen aber erst recht als Tauschmittel. Nichts spricht immerhin den Menschen so an wie die Verheißung gewisser Tätigkeiten die der Vermehrung oder Entspannung dienen.
    Es festigt zudem die Partnerbindung wenn man sich körperlich nahe kommt, und verstärkt das vertrauen in den Partner.

    Man darf aber auch die negative Seite nicht vergessen, vielerorts und von vielen Personen wird Sex als Mittel zum Zweck eingesetzt. Es werden falsche Versprechungen gemacht um an ein Ziel zu kommen, und in manchen Fällen wird Sex sogar als Waffe verwendet. Zudem darf man den Hygienischen Bereich nicht vernachlässigen, durch Sex lassen sich diverse Krankheiten übertragen die ohne Behandlung zu dauerhaften Schäden bis hin zum Tod führen können.

    Zudem sollte man über Verhütung nachdenken, Kinder mögen auch in der Krise willkommen sein, aber man muss sie Ernähren können, Versorgen können, für ihre Sicherheit und Ausbildung sorgen können.

    Eins ist klar, ohne Sex wird es auch nicht in der Krise abgehen.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Interessantes Video, Danke dafür.

    Übrigens wer dem Englischen nicht so mächtig ist kann sich in solchen Videos Untertitel dazuschalten indem er in dem Video auf das Symbol neben der Uhr klickt. Die Untertitel sind zwar auch in Englisch, aber es erleichtert das Verständnis.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • mmh, also pessimistisch gesehen... gehen kinder bzw schwangere in der krise halt mal garnet, kinder kosten zeit und nahrung ohne dabei etwas zu leisten, sie schreien und koennen einen so verraten, hochschwangere koennen auch nicht mehr arbeiten, nicht schnell zu fuss fluechten, kotzen regelmaessig was wasser 'verschwendet'...

  • Tja nach einem harten arbeitstag diktiert nicht der verstand (bei mir ist es so)

  • Also ich gebe zu: Sex ist für mich sehr wichtig. Da ich aber vorhabe, die Krise mit meiner "Alten" zu überleben, fürchte ich auch nicht den hygieneischen Faktor - da wir beide, so glaube (in meinem Falle "fürchte&quot ich, monogam sind. Das Thema "Schwangerschaft" ist dank Alters keines mehr - und auch in schwierigen Zeiten, hielt mich das Vöglen nicht nur menthal aufrecht. Witziges Thema jedenfalls.

  • Wir wissen nicht, wie eine Krise aussehen wird, falls eine solche auf uns zukommt. Da gibt es zahllose mögliche Varianten. Wenn jemand wirklich auf der Flucht ist, sodass er um sein Leben rennt, spielt der Sex eine untergeordnete Rolle. Die Leute sind gestresst und haben dafür keine Lust. Die Situation ändert sich, wenn Leute in Flüchtlingslagern stranden, weil sie nicht mehr weiterkommen. Meist werden sie dort zumindest mit Essen versorgt. In dieser Lage haben die Leute viel Zeit, da wird der Sex wieder interessant, zumal die Leute sonst kein Vergnügen haben. Die Ehepaare schämen sich, Sex zu haben, weil sie in einer Massenunterkunft sind, also ist es problematisch. In der warmen Jahreszeit gehen sie halt hinter die Büsche.
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    Ein Rückblick in die letzten Monate des WK2: Das war eine schlimme Situation ohne Hoffnung - mit den schlimmsten Aussichten, wenn die Russen kommen. Überall waren Flüchtlinge in diversen Häusern untergebracht, weiters gab es viele arme Frauen ohne Einkommen, es waren noch viele Fremdarbeiter da, desertierte Soldaten die sich versteckt haben und nicht mehr einrücken wollten. In dieser Gemengelage wurde hemmungslos durcheinander gebumst. Frauen wurden ungewollt schwanger, sie konnten keine Abtreibung bezahlen. Ich kenne viele Geschichten aus dieser Zeit, welche uns die Eltern und Bekannten erzählt haben. Ich leite davon ab - dass sie unter diesen Umständen sehr viel Sex hatten - ein wenig gutes Gefühl, das nichts kostet, konnte jeder der beteiigten Personen gut brauchen - und es war ohnehin schon alles egal. So wurde nicht verhütet und die geschwängerte Frau wurden mit dem Kind sitzen gelassen. Viele dieser Kinder sind gestorben oder wurden zwecks Adoption verschenkt.

  • Das sind alles private Informationen, wie ich schon sagte, von den Eltern und Bekannten im gleichen Alter erzählt. Aber diese Geschichten haben keinen für Prepper relevanten Infomationswert und passen somit nicht in dieses Forum. Daher gibt es auch keine Link zu diversen blogs, wo solche Geschichten niedergeschrieben sind. Heute gibt es keine Zeugen aus dieser Zeit mehr, sie sind alle gestorben. Meine Mutter ist 93 Jahre, sie weiß noch, was damals gelaufen ist.

  • @Austrianer,

    Nun, ich glaube, WOHER er diese Betrachtungen hat, ist ersichtlich: es sind die zahlreichen Erzählungen, die unter dem Begriff "oral history", die Kraft von Zeugenaussagen besitzen. Aus meiner Familie kenne ich ebenso einige Geschichten ab 1945, die mit sowjetischen Genitalleistungen der unfreiwillgen Art verbunden waren. Aber auch der lustvolle Erwerb einer "Chesterfield" - damals Inbegriff der westlichen Lebensart, wurde nicht nur durch Louise Martini, sondern durch den Alltag der Besatzung, bewiesen. (Neben den begherten "Nylons&quot

    Sex, ob in Form einer verständlichten Notprostitution oder einer Vergewaltigung, hatte vor allem in Kriegszeiten auch eine bewusst demoralisierende FUnktion: Denken wir nur an den Bosnien-Krieg. Die Vergewaltung, als "nachhaltiges" Symbol der rassischen Unterwerfung.

    Wobei mir, nach langer Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Vergewaltigung" ein Punkt nach wie vor nicht klar ersichtlich ist: Welchem Mann mach es denn Spaß, gegen ihren Willen, mit einer Frau sexuell aktiv zu werden???????

    Egal, Sex ist nicht nur aus Fortpflöanzungsgründen wichtig. Er hat auch eine wichtige Funktion, sofern BEIDE es möchten.

  • Zitat
    Welchem Mann mach es denn Spaß, gegen ihren Willen, mit einer Frau sexuell aktiv zu werden???????


    Ich würde sagen: Vielen, oder glaubst Du das eine Prostituierte wirklich mit dem Kunden schlafen möchte?
    Ob der Zwang auf die Frau jetzt körperlich ist oder durch das ausnutzen einer Notsituation entsteht ist nur vor dem Gesetz wichtig, verwerflich kann man beides sehen!

    LG Wolfgang

  • Ich bin in Oberösterreich - in der Amerikanischen Besatzungszone - geboren. Bei den Amis gab es nicht so viele Vergewaltigungen wie bei den Russen. Die Amis haben sich den Sex per Prostitution beschafft. Da gab es die Ami-Huren und die Ami-Geliebten, wobei deren Galan nicht selten in den Staaten verheiratet war. Mit einer Tafel Schokolade wurden einige Schulmädchen zur Prostitution verleitet. Die Schultasche hinten hinein in den mit 4 Mann besetzten Jeep und ab in einen Waldweg. Der Rest des Ereignisses ist der Phantasie des Lesers überlassen. Alle haben es gewusst, niemand hat sich gekümmert. Wo kein Kläger, da kein Richter.

  • @Austrianer,

    Der Vergleich mit der Prostitution ist meiner Meinung nach nur sehr bedingt zulässig. Das es zwar den wenigsten Frauen gefallen wiird, von einem fetten, ungustiös, nach Sprit stinkendem Srtoff, "genommen" zu werden, ist klar. Die Spielarten der Prostitution, sind aber sehr vielfältig - und nicht immer "erzwungen"

    Vergewaltigung, aber ist für mich die absoliut TIEFSTE Form der Sexualität.