......jetzt ist danach

  • Gleichstrom ist gefährlicher weil er die Nerven ausbrennt, und man nicht loslassen kann, bei Wechselstrom wird man oft weggedrückt, wenn auch nicht immer.

    Bei Wechselstrom geht man allgemein davon aus das er nach derzeitigem Stand ab 60 Volt tödlich sein kann, bei Gleichstrom 120 Volt. Zu meiner Zeit galt das generell alles ab 50 Volt tödlich sein kann.


    Jede Steckdose muss funktionieren, und geprüft werden. Sowohl Schleifenwiederstand als auch Erdung muss geprüft werden, ansonsten ist es keine Fachgerechte Installation. Wer was anders sagt, sollte besser seinen Job aufgeben bzw erst gar nicht in dem Job arbeiten.


    So, und jetzt zurück zum Thema


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Wow danke für die info. Wo wir heute bloss wären wenn nikola tesla nicht den strom erfunden hätte....

    Gleichstrom bewirkt auch eine elektrolyse habe ich gehört...

    Also btt

    Ich würde bei schweren vergehen die todesstrafe aussprechen. Verbannen hat das problem dass der verbannte sich zu rächen versucht. Einsperren bei mord oder vergewaltigung bindet wertvolle ressourcen.

    Ich würde jegliche religion rigoros "vermeiden" wenn schon neuanfang dann ohne die alten wahnvorstellungen.

    Ich würde diktatorische demokratie führe wie tito im jugoslawien. Der der am meisten sich in einem bereich auskennt hat das sagen. Also wenn du capt. der chef wärstnund der einzige elektriker dann hast du beim strom das sagen. Ein gärtner beim anbau und dergleichen und so weiter.

    Auch würde ich das schutzalter auf 16 belassen.

    ich würde sesshaft werden, da das nomadieren auf lange sicht zu viel ressourcen verbraucht. jede hochkultur bis jetzt war eine sesshafte. Soweit ich weis jedenfalls.

    Ethik wäre bei mir sehr wichtig. Jeder dürfte eine waffe tragen, sofern sie dem alter entspricht. Also ab 5 jahre mit kleinem messer anfangen und ab 16 darf wenn wer sich als verantwortungsvoll erweist sogar schusswaffen besitzen dürfen. Und das überall und jederzeit.

    Und ich wäre für euthanasie.

  • Antiautoritäre Strömungen unterstützen und weiterhin möglichst genussorientiert durchs Leben. Endlich nicht mehr arbeiten gehen?! Vom vergangenen Luxus schwärmen, den Neuerlangten geniessen. Auf die Schnelle mal was von mir ;-)

  • Ich zitier mich mal selbst


    Zitat
    Wer Mordet oder vergewaltigt oder sonst irgendwie die Gemeinschaft schädigt oder ihr schadet muss bestraft werden. Du als Anführer hättest die Pflicht eine Art Gericht einzuberufen, das aus dem Opfer, dem Täter, dir und zwei weiteren als Richter besteht. Beide Beirichter müssen Unvoreingenommen sein.
    Wer Mordet oder jemandem absichtlich körperlich schadet wird verbannt, unter Umständen auf Zeit. Wer stiehlt muss Strafarbeit leisten, irgendeine Drecksarbeit die gefährlicher ist gibt es immer. Eine weitere Möglichkeit ist ihn von Vergünstigungen auszunehmen wie zum Beispiel der Möglichkeit einmal wöchentlich warm zu Baden. Eine Todesstrafe ist sinnlos, sie schreckt niemanden ab, zudem wirst du jeden brauchen den du hast. Zudem, du hast keine Möglichkeit jemandem der es verdient das Leben zu verlängern, wie hättest du dann das Recht jemanden zu töten.
    Was gefunden wird gehört der Gemeinschaft. Finder werden in der Gemeinschaftschronik gewürdigt, so bleiben ihre Erfolge für alle Sichtbar. Es muss allen klar sein das die Gemeinschaft vor dem einzelnen geht. Nach 2 Jahren ist das aber jedem klar.
    Da ein Messer bereits eine Waffe ist, würde ich sagen ja, jeder darf sich bewaffnen. Allerdings gibt es dazu eine Einschränkung, innerhalb der sicheren Zone, den die Gruppe bewohnt sollte keine bewaffnet sein, aber ausserhalb der Zone alle, zudem darf sich ausserhalb keiner alleine bewegen.
    Die Kinder werden von den Erwachsenen ausgebildet, jeden Tag einige Stunden, Ausbildungsthemen sind Lesen, Schreiben, Grundrechenarten, Waffenkunde, Überlebenstraining, und je nach Begabung spezialisiertere Themen.



    Zu töten bringt nichts, jemand der verzweifelt ist, dem ist es egal, vor allem wenn es um Leben und Tod geht, so wie in diesem Szenario.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Hallo

    Also zurück zum Thema.

    Ich schrieb:
    Bei Verstößen wie Mord, Vergewaltigung od. Missbrauch gibt es wohl unter diesen Umständen wohl nur eine Möglichkeit.
    Man möchte ja wohl nicht, dass eine Person die solche Dinge macht weiter um die Gruppe herum ist, und diese weiterhin gefährden kann.

    Ich denke auch, dass gerade in solchen Zeiten die "bösen Buben" zu den Überlebenden gehören werden, da sie sicher weniger Skrupel haben dürften, und sich die Dinge aneignen würden, die sie benötigen.
    Das Anderen damit geschadet wird, wird solche Subjekte kaum belasten.
    Und wenn man sich vorstellt es betrifft eine Person aus dem eigenen Umfeld, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man nicht kurzen Prozess machen würde.
    Man könnte aber auch eine Entscheidung durch Abstimmung aller erwachsener Gruppenmitglieder herbeiführen.
    Bei "kleineren" Vergehen stimme ich Capt. zu.

    Wegen gefundener Dinge:
    Und wie ich auch schon geschrieben habe, braucht es wohl kein Belohnungssystem wenn einer aus der Gruppe etwas "besonders" wichtiges finden od. organisieren bzw. bauen könnte.
    Es käme ja dem Finder od. Konstrukteur ebenfalls zugute, und ohne der Gruppe in der er ist würde er vielleicht gar nicht mehr leben.

    Messer sehe ich mehr als Werkzeug als eine Waffe.
    Waffen können viele Dinge sein.
    Schusswaffen im "sicheren" Bereich braucht es eigentlich nicht, höchstens für die Personen die "Wache" haben.
    Waffen sollten aber erreichbar sein, und jeder sollte wissen wo er diese findet.

    Bei der Ausbildung von Kindern/ Jugendlichen kann ich nur Capt. zustimmen.

  • Hallo

    Die Gruppe vergrößern, bzw. weitere Personen aufnehmen.
    Nach welchen Gesichtspunkten sollte dies erfolgen.
    Müsste man in diesem Fall eine Art von Kosten/Nutzenrechnung aufstellen.
    Ist das Alter der Personen ein Grund um eine Aufnahme/Anschluss zu verweigern.

    Wie geht man mit einer möglicherweise verletzten Person um.
    Helfen od. wegsehen.
    Das selbe mit einer erkrankten Person.

    Wie sollte bzw. könnte man damit umgehen.

  • Wenn sich die Möglichkeit auftut neue Mitglieder aufzunehmen sollte man das tun. Allerdings muss man abwägen ob die Mitglieder einen nutzen haben, deshalb ja die von mir oben bereits erwähnte Probezeit. Zudem dient das der Eindämmung von eventuellen Krankheiten.

    Verletzte Personen müssen begutachtet werden, ob sie geheilt werden können oder nicht. Sollte eine Hilfe möglich sein, ist es auch in der Krise verpflichtend das man hilft, ansonsten sind wir keine Menschen sondern weniger wert als Tiere. Es gibt durchaus Tiere die sich um verletzte kümmern.

    Sollte eine Hilfe nicht möglich sein, wird dem Verletzen wenigstens ein würdiges sterben ermöglicht, und damit meine ich nicht unbedingt das man ihn erlöst, aber ihn begleitet, seine Hand hält usw. aber auch Sterbehilfe kann notwendig werden z.B. durch Kohlenmonoxid oder entsprechende Medikamente, dazu muss der Verletzte dies aber vor Zeugen wirklich wollen und fordern!

    Wenn wir die Menschlichkeit aufgeben, dann haben wir es nicht mehr verdient zu überleben und können der Tierwelt die Erde wieder überlassen.


    Was aber viel wichtiger ist, welchen technischen Standart versuchen wir zu halten. Ich denke über Wassermühlen und Pferdefuhrwerke werden wir nicht hinauskommen. Selbst so etwas einfaches wie eine Dampfmaschine werden wir nicht bauen oder instandsetzen können weil uns einfach das Werkzeug fehlt. Wir werden Wohl oder Übel auf eine Stand zurückfallen zur Zeit der Ägypter herrschte indem wir in der Lage sind primitive Metalle herzustellen usw. Man kann davon ausgehen das wir 2.000 bis 3.000 Jahre Wissenschaftliche Errungenschaften verlieren werden. Vielleicht können wir primitive Batterien herstellen wie die Bagdad-Batterie die es vermutlich schon vor 2.000 Jahren gab, mehr wird wohl auf längere Sicht nicht laufen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Entschuldige wenn ich jetzt mal so von der Seite reinplatze.
    Über Sterbehilfe oder deren Möglichkeiten zu reden finde ich nicht angebracht.
    Die Realität sieht nämlich immer ganz anders aus

  • Da hast du recht, deswegen konzentrieren wir uns wieder auf das Thema.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Hallo

    Die Gruppe zu vergrößern wäre wohl immer von Vorteil.

    Es richtet sich aber nach den eigenen Ressourcen die man zur Verfügung hat.
    Eine Probezeit stelle ich mir ein wenig schwierig vor, denn was macht man mit jemanden der den Anforderungen nicht entspricht.

    Solange man auf der "Straße" ist, ist es zumindest bei Eindämmung von Krankheiten sicher schwer dies zu bewerkstelligen da man ja kaum die Möglichkeit einer Quarantäne hat.
    An einen festen Platz "PoL" sieht es dafür schon besser aus.

    Bei Kranken und Verletzten kann ich Capt. nur vollinhaltlich zustimmen.
    Man sollte sich auch in schweren Zeiten human verhalten, um seine Selbstachtung nicht zu verlieren.

    Eine Frage die sich mir stellt ist aber auch, wie groß kann und sollte eine Gruppe mindestens bzw. maximal sein ?

  • Die Frage nach der Gruppengröße würde ich garnicht stellen sondern wie überlebensfähig ist jeder einzelne für sich?
    Schaut z.B.: In der Taiga lebt der Sergej mit seiner Olga seit über 30 Jahren.
    Sie haben 5 Hühner 2 Ziegen und einen Esel. Der letzte Kontakt zu den letzten Menschen liegt 13 Monate zurück und sie leben noch immer. Es sind die Umstände die es zulassen.
    Man kann aber auch als Gruppe zu zehnt scheitern wenn nur einer die Harmonie aus dem Gleichgewicht bringt.
    Die Frage ist immer wie qualitativ jedes Mitglied im einzelnen ist

  • Wobei man bei der Gruppe die Qualitäten aufteilen kann, so muss in einer Gruppe jeder etwas nützlich für die Gruppe beitragen, aber nicht jeder muss alles können.
    Je größer die Gruppe wird, desto eindeutiger müssen die Regeln werden.
    Nicht dass bei kleinen Gruppen die nicht notwendig sind. Aber wenn man am Beispiel Sergej und Olga sieht, werden die beiden sich zusammnsprechen und fertig.
    Wenn die Gruppe zur einem Dorf oder Kleinstadt wachsen sollte (so entstand ja unsere Zivilitation) so müssen die gleichen Regeln anders komuniziert und kontrolliert werden.

    FORTES FELIX SUNT

  • @Chri1904

    Hallo

    An was soll man die Qualität messen ?

    Etwas provokante Beispiele.

    Bitte die Auswahl der Berufe nicht als diskriminierend sehen.

    Wie geschrieben befindet man sich auf der "Straße".
    Dort begegnet man einer Familie, dass diese schon 2 Jahre überlebt hat sagt einiges aus, kann aber auch nur sehr großes Glück sein.
    Vater war Busfahrer, Mutter Hausfrau und das Kind ist 10 Jahre alt.
    Sollte diese Familie sich nicht mit Survival, Medizin od. ähnlichem beschäftigt haben ist der Zuwachs an Qualität nicht gegeben.
    Diese Familie würde höchstens einen quantitativen Zuwachs bringen, da sie möglicherweise 2 1/2 Arbeitskräfte stellen könnte, wenn niemand von ihnen krank od. verletzt ist.
    Sicher ist aber, dass sie Ressourcen der bestehenden Gruppe verbraucht.
    Wäre diese Familie also geeignet in die Gruppe integriert zu werden od. nicht ?


    Ein Mann kommt am Rastplatz auf die Gruppe zu.
    Er ist ziemlich abgekämpft, und scheint eine Grippe od. so zu haben.
    Er war Lehrer (Mathematik, Chemie und Physik) ist aber mit seinen 65 Jahren schon vor der Krise im Ruhestand gewesen.
    Wird diesem Mann geholfen od. wird er zurückgelassen.
    Die medizinische Ressource der Gruppe würde helfen können.

  • Die Qualität hat nichts mit seinem Beruf zu tun. Selbst der alte Lehrer kann seines bei der Gruppe beitragen. Er kann, wenn er wieder gesund ist, auf die Kinder aufpassen, und ihnen Grundlegende Kenntnisse beibringen.

    Es nicht darum gegangen, wie erkennt man die Qualität, sondern ich gehe davon aus, wenn jemand 2 Jahre bereits überlebt hat, dann ist er nützlich für die Gemeinschaft. Sondern wollte das Augenmerk darauf bringen, dass man Arbeiten in der Gruppe aufteilen muss aber auch kann.

    FORTES FELIX SUNT

  • @EisBär

    Hallo
    Deinen Post hatte ich nicht gemeint :)
    Mir gehts nur allgemein um die Aussage der Quallität.

  • Wie willst du Qualität hier auf Grund deiner Angaben beurteilen? Deine Gruppe begegnet der Familie auf der Straße!?
    Also hat euch das Kind das alleine am Wegrand sitzte angelockt, und als euer Vorauskommando dann zu dem Kind ging, ist die Mutter aus der Versenkung erschienen und hat euch die Schrotflinte vor die Nase gehalten und der Vater aus der 40 Meter entfernten Stellung im Anschlag liegend zugewunken, oder!?
    Und welche Qualität willst du nun beurteilt haben!? Ist natürlich auch nur provokant und überspitzt dargestellt.
    Der "gelernte" oder Studierte Beruf wird nicht viel aussagen, es wird um die Fähigkeiten gehen.
    Wenn du nach 2 Jahren immer noch mit deiner Gruppe unterwegs bist und umherziehst, warum sollte sich euch da einer Anschließen dem es besser geht als euch!?

    Die Qualität wird sich in einer Gruppe recht schnell selbst definieren, da das in der Krise nicht so theoretisch abläuft wie hier in der Planung.
    Du kannst was für die Gruppe leisten, auch wenn es nur die Arbeitskraft ist und nichts anderes, dann wird das passen, wer nur zur Last fällt wird wohl nicht zu einer Gruppe finden. Und wie bei der Kette ist auch bei einer Gruppe, diese nur so stark wie das schwächste Glied.


    Auch ist die Frage wie lange Gruppen umherziehen werden. Die Sache in der Stadt ist ganz klar, da sind viele die alle nichts mehr haben werden nach Monaten. Am Land sieht dass aber ganz anders aus. Hier wird man relativ schnell wieder die Landwirtschaft hochkurbeln und das machen was man vor Hundert jahren gemacht hat.
    Bauern werden wieder Knechte einstellen, da Maschinen nicht mehr funktionieren, die Dörfer werden sich auch untereinander organisieren um ein Schutzsystem gegen Plünderer und Co zu haben. Am Land wird sich das Relativ schnell einlaufen. Die Bedeutung der Städte ist dann mal erst vorbei, denn in der Fußgängerzone ist halt schwer Kartoffeln anzubauen. Handel wir dbetreiben und da die Winter immer schon kalt waren bei uns wird es auch mit dem Nachwuchs gut klappen!

    Wieso sollte man 2 Jahre umherwandern!? oder sich auf der Straße begegnen. Da sind dann auch nur so wie vor 200 Jahren Räuber und Gesindel unterwegs. Jeder Ehrliche wird seine Felder bestellen oder arbeiten müssen...[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

  • Nicht jeder der rumwandert muss ein Rumtreiber sein. Nehmen wir an wir müssten wegen der steigenden Klimaerwährmung nach Norwegen (Tromso) auswandern, mangels anderer Möglichkeiten zu Fuß. nehmen wir an wir schaffen am tag im Schnitt 10 km, weil wir a auch ständig für Verpflegung, Trinkwasser usw sorgen müssten, und auch Lager aufbauen müssten, mal eine Ruhetag brauchen usw. Die Entfernung beträgt von Wien Luftlinie etwa 2.400 km, zu Fuß etwa 4.000 km über Polen und Finnland.

    Schaffen wir am tag tatsächlich 10 km brauchen wir für diese Strecke etwa 400 Tage. Jetzt gehen wir davon aus das wir noch 200 Tage gewartet haben um uns auf die reise zu machen, dann wäre man immer noch unterwegs.

    Es wäre auch möglich das es sich um einen Ergundungstrup handelt usw.


    Zu den Aufgefundenen, mal ganz nüchtern auf dem Papier betrachtet.
    Sowohl die Familie als der Rentner wären eher eine Belastung, der Rentner würde mehr medizinische Ressourcen binden als er je wieder gut machen kann. Die Familie die zwei Jahre überlebt hat würde sich nur schwer in die Gruppe einfügen, jede Entscheidung die die Gruppe trifft würde von den Außenseitern die gewohnt sind selber zu entscheiden hinterfragt. Aus rein rechnerischer Sicht müsste man sie alle zurücklassen bzw verjagen. Wenn beide nicht außergewöhnliche Fähigkeiten haben die für die Gruppe wichtig sind, wären sie es nicht wert, und selbst wenn, dann stellt sich immer die Frage wie loyal sind sie, und wann hauen sie wieder ab, am ende noch mit für die Gruppe wichtige Vorräte.

    Aber rein aus menschlicher Sicht würde ich beide aufnehmen, vielleicht nur für eine gewisse Zeit bis sie weiter wollen, aber erst mal würde ich ihnen Hilfe anbieten wenn ich die Möglichkeit hätte. Für Menschenleben und Menschlichkeit sollte es keine Kosten-Nutzenrechnung geben.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Hallo

    Bei meinen Beispielen ging ich davon aus, dass sich die Personen aus freien Willen und in guter Absicht der Gruppe anschließen möchten.
    Das man in einer solchen Zeit eigentlich eine moralische Verpflichtung hat wie es Capt. geschrieben hat erübrigt eigentlich, dass man darüber nachdenken muss ob man die Personen aufnimmt od. ihnen zumindest weiterhilft.

    Offensichtlich brächte ein Anschluss dieser Personen keine quantitative Steigerung für die Gruppe.
    Sieht man aber genauer hin, bzw. denkt man einen Schritt weiter gibt es bei der Familie sowie beim pensioniertem Lehrer auch eine qualitative Steigerung.

    Bleiben wir zuerst bei der Familie.

    Hier hat man vordergründig eine quantitativen Wertzuwachs durch 2 1/2 Arbeitskräfte.
    Durch mehr Arbeitskraft können verschiedene Aufgaben ( Lageraufbau, Holz bzw. Wasserbeschaffung usw. ) schneller erledigt werden.
    Dadurch hat man zB. mehr Ruhezeit, mehr Zeit für Hygienemaßnahmen usw.
    Auch mögliche Wachezeiten können verkürzt werden.
    Dadurch würde sich für die einzelnen Mitglieder der Gruppe wohl eine qualitative Verbesserung der Lebensumstände ergeben, besonders in schwierigen Zeiten.
    Der Ressourceneinsatz wäre bei der Familie in erster Linie Lebensmittel und möglicherweise neue Kleidung.

    Und nun zum Lehrer.

    Er ist erkrankt und benötigt außer den Ressourcen wie bei der Familie auch Medikamente.
    Allerdings könnte sein Wissen sehr nützlich sein.
    Chemie, Physik und Mathematik haben schon ihre Klasse.
    Hat dieser Lehrer möglicherweise an einer Fachhochschule unterrichtet hätte er schon einen hohen Wissensstand.
    Gibt es in der Gruppe noch Personen die handwerklich geschickt wären, bzw. Schlosser od. Maschinenbauer könnte eine Zusammenarbeit mit dem Lehrer besondere Früchte tragen.
    Schon die Entwicklung einfacher Geräte bzw. einfacher Maschinen würde sich dadurch wohl realisieren lassen.
    Das würde der Gruppe einen gehörigen Qualitätsschub bringen.

    Also finde ich, dass man immer ein Gesamtbild vor Augen haben sollte und nicht nur eine oberflächliche Betrachtung.

  • Das Problem ist dass man sich dieser Frage völlig emotionslos gegenüberstellen muss.
    Pro und contra
    Das geht aber in den meisten Fällen nicht.
    Ich glaue dass sich wenn der Fall eintritt eher kleine Gruppen bilden aber der Tauschhandel unter den Gruppen intensiver ist.
    In erster Linie werden es Familienclans sein weil dass genau jene Personen sind mit denen man emotional verbunden ist.
    Denen man aber in den meisten Fällen vertraut und deren Fähigkeien kennt.