......jetzt ist danach

  • So, vielleicht habe ich es überlesen, aber wie stellt ihr euch nach einem gewissen Zeitraum (es müssen ja nicht zwei Jahre sein) konkret die Kontaktaufnahme vor? Also ihr geht mit Sack und Pack und seht von Weitem entweder die Familie oder den Lehrer. Geht ihr dann frisch, fromm, fröhlich und frei auf die Personen zu? Oder sucht ihr zuerst mal Deckung oder Kontaktaufnahme über die Distanz?

    Was würde ich machen (evt. als Admin einen Thread: Kontaktaufnahme in der Krise): erstmals eher zu den Tagesrandzeiten bewegen. Dann bei Sichtkontakt erstmals Deckung suchen und beobachten. Abwarten, was das Gegenüber macht und dann entsprechend reagieren oder agieren.

  • Hallo

    Ich gehe bei meinen Beiträgen immer von dem von mir zuvor geschriebenen aus. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    Da hatte ich eine Auto für ein Vorausteam, bzw. wäre die Gruppe motorisiert.
    Da gab es zwar Einwände, aber ich denke diese Ausgeräumt zu haben.
    Das Vorausteam besteht aus 3 - 4 Personen und die sind sicher nicht unbewaffnet.
    Das Auto lies sich auf der Straße sicher nicht verstecken.
    Also müsste mit einer Begegnung jederzeit gerechnet werden.
    Sollten Personen auftauchen würden diese wohl zum Anhalten aufgefordert werden.
    Dann kann man sich entscheiden auf welche Entfernung die Kontaktaufnahme erfolgen sollte.
    Wie bei der Familie würden sicherlich 2 Personen weiter entfernt warten müssen.

  • Hallo

    Nach dem es so scheint, dass auf ein Vertiefen des Themas kein Bedarf besteht könnte man zum letzten Teil des Scenarios kommen.
    Meine Frage dazu:
    Behandeln wir es in diesem Treath oder sollen wir es unter PoL weiterführen.

  • Ich denke es ist gut wenn wir das hier weiterführen.

    Wie ich mir die Kontaktaufnahme vorstelle? Nun ich gehe davon aus das die Gruppe ein Scout-Team hat das die Umgebung absichert, voraus erkundet usw. Dieses Team hat vielleicht eine provisorische Behausung oder ähnliches gefunden, und ist beim Erkunden dann auf die jeweiligen Personen gestossen. Es wäre auch möglich das eine kleine Ortschaft auskeundschaftet wurde auf mögliche Vorräte und das dies die letzten Überlebenden sind.

    Es ist dabei durchaus möglich das die Gruppe bereits eine neue Siedlung ergründet hat, und jetzt in alle Richtungen aufklärt was sich herum befindet. Man sucht ja nicht gleich alles ab, die Gruppe kann durchaus schon alles im Umkreis eines Tagesmarsches mal geprüft haben, und jetzt weiten sie das Aufklären etwas aus um weitere Ressourcen zu finden oder das Gebiet kennen zu lernen. Ausserdem könnten sich die aufgefundenen verraten haben z.B. durch rauch oder Lärm.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Hallo

    Wenn die Erkundung weiter wie ein Tagesmarsch ist, sollte man sich zumindest überlegen ob man nicht Fahrräder organisieren sollte.
    Man wäre dadurch schneller und der Bereich der abgesucht werden kann würde sich erheblich erweitern.
    Sollte die Gruppe schon einen geeigneten Ort wo sie sich niederlassen möchte gefunden kann man ja auch "stehende" Späher einsetzen.

  • Natürlich währen Fahrräder eine gute Möglichkeit aber auch Pferde wenn man welche gefunden hat wären eine Idee. Vielleicht macht die Gruppe ja deshalb jetzt grössere Erkundungen weil sie erweiterte Möglichkeiten der Fortbewegung hat die ihr früher nicht zur verfügung standen.



    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Hallo

    An Pferde, Muli usw. habe ich auch schon gedacht, benötigt aber einiges an Kenntnisse in Umgang mit den Tieren, veterinärmedizinische Kenntnisse und Ressourcen.

  • Nun, bei der Gruppe könnte einTierpfleger sein usw und sie könnten sich auch in einem alten Reiterhof einquartiert haben. Mullis sind soweit ich weiß Pflegeleichter, und werden zum Beispiel in den USA am Grand Canon eingesetzt um Touristen und Vorräte in dessen Schlucht zu befördern. Maultiere können bis zu 50 Jahre alt werden, und soweit ich weiß setzt die Deutsche Bundeswehr sie immer noch in Gebirgen zur Versorgung und Transport ein.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Beim BH sind es Haflinger und in der CH sind es auch Muli wenn ich mich nicht ganz irre.
    Eine qualitative Verbesserung für die Gruppe würden Reit bzw. Lasttier auf jeden Fall bedeuten.

    Könnten auch bei einer möglichen Feld od. Forstarbeit eingesetzt werden.

  • Wenn man aber das Grundscenario ( 2 Jahre ) berücksichtigt würde es bedeuten, dass sich die Gruppe schon am Anfang auf einem Reit. bzw. Kutschenhof befunden haben müsste.
    Und deren Vorsorge ausgezeichnet sein, denn sonst würden sie auf die Tiere zurückgreifen müssen.
    Allerdings sind solche Betriebe ja bekannt, und die Gruppe hätte sicherlich ernste Konflikte mit anderen Überlebenden gehabt, die nicht so gut ausgestattet wären.

  • Sie könnten die Tiere auch später eingefangen haben wenn sie sie in Freiheit angetroffen haben.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Das könnte allerdings auch sein. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    Nur ob sich das bewerkstelligen lassen würde ?
    Die Tiere sind zwar Menschen gewohnt, würden aber in einer solchen Zeit wohl aus gejagt worden sein, und dadurch wohl etwas scheuer geworden sein.
    Mit Geduld und dem "richtigen" Lockmittel müsste es sich wohl bewerkstelligen lassen.

  • Hallo

    Wie müsste das Gebiet od. Gelände auf dem Sich die Gruppe niederlassen würde aussehen ?
    Einige Voraussetzungen müssten wohl gegeben sein.

  • Zum einen wäre es sinnvoll wenn es in der nähe einer Wasserversorgung liegen würde, bzw eine eigene Quelle hätte. Es sollte bebaubare Felder im Umkreis geben. Eine Lage auf einem Berg würde ich nicht vorziehen, das würde zu sehr auffallen, ein flaches Tal wäre wohl besser geeignet. Am besten wäre es wenn der Zugang in irgendeiner Form behindert wäre, z.B. durch steile Berge, Flüsse, dichte Wälder usw. Man müsste nur diese wenigen Zugänge sichern um relativ sicher zu sein. Am idealsten wäre eine Sichere Insel ohne Zugang vom Land aus und mit steilen Küsten.
    Man müsste die Tiere nicht einsperren das sei kaum flüchten würden durch das Wasser, der Zugang wäre begrenzt, allerdings wäre man auch selber an einen Ort gefesselt.

    In unseren Breiten würden sich sohl grössere Waldlichtungen anbieten, und im Wald würde man Hecken und Zäune anpflanzen um ein durchkommen zu erschweren.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Hallo

    Also erstmals wohin ging die Reise.
    Es käme natürlich auf den / die Gründe an.
    Bei einer Nord-Süd Richtung od. Umgekehrt ist Österreich bald Schluss.
    In Ost-West Richtung od. Umgekehrt hat man schon eine wenig mehr Spielraum.

    Sollte es mit etwas wie einem nuklearen Winter zu tun haben würde sich nur ein Ausweichen nach Süden ergeben.
    Man müsste sich ein Gebiet suchen welches weniger betroffen ist.
    Je weiter im Süden desto besser.
    Man hätte dann meines Erachtens geographisch 3 Möglichkeiten.

    1; Südöstlich
    2; Südlich
    3;Südwestlich

    Ich würde mich für 2 od. 3 entscheiden.
    Also Richtung 2 - Italien od. Griechenland oder 3 – Spanien bzw. Portugal.

    Weiter Ausweichen würde wohl schwierig werden.

    Allerdings müsste man auch dies im Auge behalten, denn die Auswirkungen könnten so extrem sein, dass man dazu gezwungen ist.
    Da sich ein solcher „Winter“ wohl auf die nördliche Hemisphäre beschränken würde.
    Ich denke, dass die südliche Hemisphäre wohl Großteils verschont bleiben würde, da es dort kaum lohnende Ziele für einen massiven Kernwaffeneinsatz geben würde.

    Es könnten aber auch Umstände eintreten, welche eine Reise in den Norden verlangen könnte.
    Da würde mir Schweden vorschweben, da es dort viel Wald und viele Seen gibt.

    Bei einer Wanderbewegung innerhalb Österreichs kommt es halt auf die Umstände an, wohin man muss.

    Das Gebiet wo man sich niederlassen möchte müsste wohl einige Kriterien erfüllen.

    Man müsste Landwirtschaft betreiben können.
    Die Möglichkeit besitzen sich selbst Energie erzeugen zu können.
    Nicht in der Nähe von großen Ansiedelungen, AKWs od. Chemiewerken.

    Da würde ich ein „Seitental „ bevorzugen.
    Vielleicht ist es sogar ein „Hochtal“.

    Vorhanden müsste sein;

    1; ein größerer Bach
    Sollten stehende Gewässer auch vorhanden sein, müsste erst geprüft werden, ob sie belastet sind.
    2; Wald
    3; freie Fläche für Anbau


    Ein Paradebeispiel für ein solches Gebiet wäre das: Kaisertal
    Die Tiroler werden es vermutlich kennen. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kaisertal

    Das Tal war das Letzte in Österreich welches eine Straße bekommen hat.
    Somit führt nur eine Straße ins Tal, ansonsten nur ein Fußweg mit über 200 Stufen.
    Es führen aber noch Wanderwege aus dem Tal heraus, was einem Rückzugsmöglichkeiten eröffnen würde.
    Das Tal hat alles was man bräuchte um hier zu überleben.

    Allerdings kann man hier jetztnicht mehr neu bauen, da keine Neubauten mehr gestatten sind.

  • In der Tat, sowas würde sich anbieten, vom Radfahrverbot mal abgesehen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Hallo

    Das Radfahrverbot hat wohl den Sinn, dass keine wütigen Mountain bzw. Downhill Fahrer durchs Gelände brettern.
    Ich finde es ganz ok.
    Man kann dafür die Ruhe genießen und herrlich wandern.

  • Klar, und ist auch durchaus berechtigt, sonst würden viele Gegenden einfach von den Radfahrern zu sehr in Mitleidenschaft gezogen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Hallo

    Machen wir mal weiter. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    Also wie sollte das Gelände beschaffen sein, und was sollte vorhanden sein ?

    Der " Rückzugsort " , Gebäude usw. sollte nicht zu exponiert sein. ( Wie die Burgen im Mittelalter )
    Anbieten würde sich da im Vorgebirge od. in einer Hügellandschaft.
    Das Gelände bzw. Gebiet müsste sich aber nach Möglichkeit überwachen bzw. verteidigen lassen.
    Für die Verteidigung kann man aber auch einen kleineren Bereich ( um die Wohnstätte ) vorbereiten.

    Wichtig wäre natürlich das Klima, bzw. Mikroklima.
    Je beständiger das Wetter, desto besser.
    Eine längere Vegetationszeit wäre von unschätzbarem Vorteil.

    Ausreichen Nutzland müsste vorhanden sein.
    Der Boden muss sich für Landwirtschaft eignen, bzw. müsste er Vorbereitet (Pflügen, Umgraben) bzw. Aufbereitet ( Düngung ) werden.
    Geht man bei der traditionellen Landwirtschaft von 2800 m2 Bedarf für eine Person (vollständige Versorgung) aus, kann man sich ausrechnen wie viel Land man da bräuchte.
    Mit einer intensiven Landwirtschaft käme man aber auf rund 130 m2 pro Person.
    Diese ist aber besonders am Anfang arbeitsintensiver und bräuchte auch mehr Ressourcen.
    Allerdings verringert sich der Platzbedarf erheblich.
    Durch den Einsatz von Hochbeeten käme es zu einer Erleichterung bei der Bearbeitung.
    Man müsste allerdings mit 22 Beeten pro Person rechnen.
    Jedes dieser Beete sollte rund 1,2m x 2,5m haben.
    Bei einer Größen von 7,5m x 1,2m wären es "nur" 7 Beete pro Person.

    Mit Frühbeeten
    Gewächshäuser
    Folientunnel usw.
    könnte die Vegetationszeit verlängert werden.
    Bei geheizten Gewächshäuser könnte das ganze Jahr Anbau betrieben werden, od. sogar exotisches ( Tabak usw. ) gepflanzt werden.

    Bei der Tierhaltung sollte sich das Augenmerk auf "Kleintiere" richten.
    Diese bräuchten kleinere Ställe, weniger Futter um über einen Winter zu kommen, und liefern auch alles was man bräuchte.

    Bei der Energieversorgung müsste man versuchen auf mehreren Schienen gleichzeitig zu fahren.
    Der durchschnittliche Verbrauch liegt jetzt bei rund 4400 Kilowattstunden plus 1200 Kilowattstunden für Warmwasser.
    Also zusammen rund 5600 Kilowattstunden.
    Auch für den Rückzugsort würde ich diese Menge als Ziel vor Augen haben.
    Es würden zwar einige Geräte zumindest in der Anfangszeit wegfallen, aber dafür bräuchte man mehr Strom für Maschinen usw.
    Die Stromversorgung sollte zu

    2/5 über Wasser
    2/5 über Solar
    und zu 2/5 über Wind produziert werden.

    Das wäre mehr als verlangt, aber einen kleinen Überschuss würde man schon zusätzlich nutzen od. speichern können.
    Außerdem sollte eine der drei Erzeugungsquellen ausfallen, wäre der Bedarf immer noch fast gedeckt.

    Die Wasserversorgung müsste aus einer/mehreren Quellen geschehen, bzw. aus fließenden Gewässer und/od. Grundwasser.
    Auch hier sollte man sich nicht nur auf eine Versorgungsart verlassen.
    Stehende Gewässer sind nicht unbedingt die beste Lösung.

    Wald und damit eine weitere Energiequelle müsste ebenfalls vorhanden sein.
    Da hat man Baumaterial, Heizmaterial und auch die Möglichkeit der Holzvergasung ( Antrieb einer Maschine ), Holzverstromung ( Energiegewinnung/ Antrieb von Geräten ) und einer trockenen Destillierung ( Alkohol als Treibstoff, Teer usw.) .
    Ebenso könnte man Holzkohle erzeugen, welche ein gutes Heizmaterial wäre, und auch für die Verarbeitung von Eisen benötigt werden würde.

    Eine kleine Methangasanlage könnt auch entstehen, da man ja von den Tieren Ausscheidungen hätte.
    Diese würde sich wiederum zur Energieerzeugung, Heizen, Kochen verwenden lassen.

    Maschinen würden sich aber auch mit Wind bzw. Wasserkraft betreiben lassen.
    Bei Antrieb mit Wasser müsste allerdings ein größerer Bach mit ganzjähriger Wasserführung und/od. einem Gefälle vorhanden sein.