......jetzt ist danach

  • Hallo

    Urbanes Gebiet ist für mich Ortschaften mit mehr als 3500 Einwohner.
    Bei Orte die weniger Einwohner haben ist eher eine gewachsene örtliche bzw. kleinstädtische Struktur.
    Auch ist die Möglichkeit gegeben, dass in od. im näheren Umfeld solcher Ortschaften Handwerksbetriebe od. Geschäfte vorhanden sind.
    Bei Gemeinden unter 1000 Personen wird es damit aber wohl schon weniger gut aussehen.

    Eine Möglichkeit sich schon jetzt in eine solche Gemeinde einzubringen bzw. anzusiedeln wäre zB. einen Zweitwohnsitz dort hin zu verlegen (Wochenenddomizil) od. wenn im Umfeld einer solchen Ortschaft ein Campingplatz mit der Möglichkeit von Dauercamping besteht, sich dort eine Parzelle anzumieten.
    Ist aber eine Frage der finanziellen Möglichkeiten.
    Sollte man dies Erreicht haben, gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten sich in die örtliche Gemeinschaft einzubinden.
    Man kann einem örtlichen Verein beitreten, auch wenn man gar kein richtiges Interesse daran hat, ist so gut wie jeder Verein über fördernde Mitglieder ( Spenden, Mitgliedsbeitrag od. Dinge für Tombolas) froh.
    Ebenso wäre eine Möglichkeit über die örtliche Kirchengemeinschaft Anschluss zu finden.
    Würde in etwa wie bei einem anderen Verein ablaufen.

    Dadurch hätte man den Vorteil einer Ortschaft, in der man möglicherweis auch im Falle einer Krise eingebunden ist, die anfängliche Versorgung öffentlicher Stellen, und die Möglichkeit von Hilfestellungen von Personen die dort ansässig sind.
    Bei größeren Gemeinden ist dies eher nicht der Fall, da dort wohl schon die "Anonymität" des städtischen Bereichs vorherrschen wird.

  • also meine erfahrung diesbezueglich.... vor vielen vielen jahren bin ich mit meinen eltern EIN dorf weitergezogen, von einem 7500 leute angeblichstadt-dorf in ein 1400 leute dorf... und selbst nach ueber 20 jahren sind meine eltern (ich bin inzwischen in die naechstgroessere stadt gezogen berufsbedingt) dort immer noch 'die zuawagroasdn'. einfach so in ne dorfgemeinschaft aufgenommen werden geht nicht so ohne weiteres imo. auch wenn das immer noch meine bug out location ist einfach weil ich da jeden baum im dunkeln bei sturm und nebel kenn &)

  • @BavarianBarbarian

    Danke, dass du diese Problematik ansprichst.
    Das ist ein Problem, dass sich nicht von Heute auf Morgen erledigen lässt.
    Obwohl es mir so ähnlich erging entschlüpfte mir dieses Problem vom Radar.
    Durch meine Liebe kam ich auch in die ländliche Gegend.
    Da hieß es am Anfang auch " a Stadtlinger " also nur Einer aus der Stadt. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    Und als Jahre später ein Baugrund in der Nähe verkauft wurde kam auch ein " Fremder " der sich dort niederließ.
    Auch heute noch, wenn man in gemütlicher Runde zusammensitzt, heißt es noch " woasch no wie des erste mal zu uns kemmen (gekommen) bisch ".
    Das weis ich allerdings noch sehr gut, der Haushund stellte mich mit gefletschten Gebiss ins Eck.[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif
    Und auch über den damals " Fremden " wird wie du es nanntest "zuawagroasdn" geredet, obwohl er schon längst ein anerkanntes Mitglied in der dörflichen Gemeinschaft ist.
    Ist soweit wie ich es beurteilen kann auch nie abwertend gemeint, aber diese Familie hat eben keinen " Hausnahmen " wie die Alteingesessenen.
    Ich machte mir ein paar Gedanken über dein Geschriebenes.
    Ein Vorteil des angesprochenen " Fremden " war wohl das diese Familie Kinder hatte.
    Kinder sind meistens viel unvoreingenommener als Erwachsene, und knüpfen leichter Kontakt.
    Sie spielen mit anderen Kindern und dadurch kommen die Mütter an Spielplatz, vor dem Kindergarten od. Schule so weit wie vorhanden ins Gespräch.
    Es folgen Einladungen zum Kaffee usw.
    Da lernen die " Alten ", dass die " Fremden " doch recht nette Menschen sind.
    Und um in eine "Gemeinschaft " aufgenommen wird, muss man seinen teil dazu beitragen.
    Kommt man als immer alles besser wissend daher, wird man wohl lange als Großkotz gelten und sich schwertun.
    Aber nochmals zurück, Kinder können einem helfen in eine Gemeinschaft zukommen.
    Auch glaube ich, dass du bestätigen kannst, dass deine Eltern und wohl auch du akzeptierte Mitglieder in der von dir angesprochenen dörflichen Gesellschaft seit.
    Nur so wie von dir richtig beschrieben, ganz einfach ist es nicht.

  • ha, schoen waers so wie dus beschreibst, aber die realitaet sieht etwas anders aus, zumindest in meinem fall :)
    bin ein uneheliches kind, mama mit 18 verheiratet und wieder geschieden, dann mit nem rumaenischen fluechtling zusammengekommen, beide danach durch ihrer haende arbeit ziemlich reich geworden. war niemals im burschenverein, am sonntag in der kirche oder beim fussball und mit den dorfnazis und mofagangstern an der bushaltestelle bin ich auch nie abgehangen. das mein bis heute bester kumpel aus dem dorf dazu auch noch der forfaussenseiter war und der rest einfach die kategorie dorftrottel imo hats net leichter gemacht ;) so gern ich aufm land und im wald rumfleuch, mit den leuten da hab ichs net so wirklich.

  • Hallo

    Wenn diese Gruppe durch irgendwelche Vorkommnisse ausweichen müsste (Flucht, Wetter usw.) , hätte sie mehrere Möglichkeiten die auch miteinander od. nacheinander angewandt werden.

    1. Zu Fuß
    2. Mit dem Rad
    3. Mit einem od. mehreren KFZ.

    Jede dieser Fortbewegungsarten hat ihre Vor.- bzw. Nachteile.
    Aus meiner Sicht wären das.

    Zu Fuß:
    Zu Fuß ist man langsam, seine Ausrüstung muss man tragen und dadurch ist die Menge stark eingeschränkt.
    Man könnte zwar einen „Leiterwagen“ od. etwas in diese Richtung verwenden, aber dann käme es auf die Bauart des Wagens an, denn sonst müsste man auf zumindest halbwegs passablen Wegen bleiben, und würde dadurch den größten Vorteil dieser Fortbewegungsart verlieren.
    Zu Fuß kommt man in so gut wie jedem Gelände voran, man braucht auch nicht unbedingt Wege usw. da man ja querfeldein marschieren kann.
    Tarnen und verstecken ist leichter Umzusetzen als bei den anderen Fortbewegungsarten.
    Auch gebirgiges Gelände ist zu meistern, wenn man nicht unbedingt über sehr anspruchsvolle Kletterwege muss.
    Selbst ein Überqueren von Gewässern ist mit einigen „kleineren“ Behelfsmittel möglich.


    Mit dem Rad:
    Mit dem Rad kann man schon nicht mehr so leicht querfeldein auf dem Weg sein.
    In einem Wald, abseits von Fortwegen od. sonstigen Steigen wird es schon sehr mühsam.
    Im gebirgigen Gelände wäre dann endgültig Schluss.
    Auch für eine Überquerung von Gewässern wären größere Vorbereitungen notwendig.
    Auch das Tarnen und Verstecken fällt umständlicher aus.
    Bei der angesprochenen Gruppe hätte man ja 20 Personen und ebenfalls rund 20 Fahrräder.
    Mit dem Rad käme man schon schneller voran, und die Menge der Ausrüstung würde sich durch Fahrradtaschen erhöhen.
    Ebenso könnte man Anhänger verwenden, die wiederum mehr Transportkapazität darstellen würden.
    Allerdings ist dann wie beim zu Fuß auf dem Weg sein ein Vorhandensein von Wegen notwendig.


    Mit dem KFZ:
    Mit dem KFZ braucht man aber dafür „recht gute“ Wege bzw. Straßen.
    Auch lässt sich ein Auto nicht so leicht tarnen od. verstecken.
    Ebenfalls ist es „laut“ und man benötigt Treibstoff
    Mit einem KFZ hat man die schnellste Art der Fortbewegung und den meisten Platz für Ausrüstung.
    Ebenso kann man einen Hänger und/od. Dachträger verwenden, der die Gebäcksmenge nochmals erhöht.

  • Eine Gruppe sich bewegen will, wird wohl nur zu Fuß bleiben, bestenfalls mit Handkarren. Fahrräder sind einfach nicht für alle Personen der Gruppe geeignet, KFZ werden nach 2 Jahren kaum noch funktionieren und würden zu stark auffallen. Wenn alles ruhig ist, und das wäre es, würde es schon durch sein Geräusch auf sich aufmerksam machen.

    Die Geschichte zeigt das Gruppen oft zu Fuß unterwegs waren, egal ob es die Nomaden vor 10.000 Jahren oder die Römischen Armeen vor 2.000 Jahren oder aber Teile der Armeen von Dschingis Khan, dessen Truppen 1241 sogar bis Wien kamen, von China aus wohlgemerkt, das immerhin über 6.000 km Entfernt ist.


    Also denke ich das wohl zu Fuß die Lösung sein wird, vielleicht begleitete von Fahrrädern die als Kundschafter vorausfahren, Wasserstellen und Übernachtungsmöglichkeiten suchen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Evtl. braucht es garn nicht für alle ein Fahrrad. Früher waren auch nicht alle Soldaten zu Pferd, Motorrrad... Einige Kundschafter auf dem Rad mit Anhängern, welche sich auch per Hand ziehen lassen, können vorrausfahren um zu spähen oder Lagerplätze auszukundschaften und schon mal Tee zu kochen[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]. Fürs Fahrrad gibt es übrigens auch PU-Reifen fahren sich zwar nicht so ganz gut sind aber wirklich über Jahre unplattbar. Fast wie Vollgummi nur etwas bequemer.
    Allerdings etwas preisig:
    http://shop.kik-reifen.de/freizeit/freiz...eifen/index.php

  • Hallo

    Das sehe ich nicht so eng, da ja von "nur" 10% Überlebender nach 2 Jahren ausgegangen wird, und wie CJR schon anmerkte würden die meisten Überlebenden in Gebieten sein, die auch heute schon keinen hohen technischen Stand haben.
    Diese Menschen kämen mit dem Verlust von technischen Annehmlichkeiten weit besser zurecht.

    Diese Gruppe muss einiges auf dem Kasten haben ansonsten hätte sie schon gar nicht so lange durchgehalten.
    Allein die Verpflegung.
    rechnen wir es mal über den Daumen aus.
    Das Alter und das Geschlecht sollte dabei egal sein.
    Wenn man mit 1500 kcal pro Tag und pro Person rechnet, und das wäre bei körperlicher Betätigung nicht viel käme man bei 20 Personen auf 30.000 kcal.
    Jetzt aufs Jahr, mit 1 Fasttag pro Woche ergeben 9330000kcal.
    Es müsste aber eine gut ausgewogene Ernährung sein ( Vitamine, Mineralien usw. ) da ansonsten bei einseitiger Ernährung über diesem Zeitraum sich sicherlich Mangelerscheinungen auftreten würden ( Skorbut usw. ).
    Dies würde wiederum zu physischen und psychologischen Problemen führen.
    Auch Trink. und Brauchwasser muss in ausreichender Menge vorhanden sein.
    Wenn man auch hier eine Überschlagsrechnung erstellt käme man bei 1,5 Liter zum Trinken und Kochen und 1,5 Liter zur Hygiene ergibt sich für die Gruppe ein täglicher Bedarf von 60 Liter.
    Im Jahr wären das dann 21900 Liter.
    Bei 2 Jahren ergibt sich ein Mindestbedarf von 43800 Liter Wasser und 18660000 kcal Verpflegung.
    Sollte diese Gruppe ihre Versorgung also über 2 Jahre aus Vorräten gedeckt haben, müsste sie ein enormes Lager gehabt haben, od. sich zumindest einen erheblichen Teil als Selbstversorger angebaut bzw. gezüchtet haben.

    Ich denke daher, dass diese Gruppe über das Wissen verfüge müsste, wie man Motoren am Laufen hält.
    Über den "Lärm" würde ich mir weniger Gedanken machen, da die Bevölkerungsdichte wohl sehr ausgedünnt wäre, und der Standort der Gruppe ( wo immer dieser sein sollte ) wohl gut zu überwachen bzw. zu verteidigen sein wird.

    Um allerdings KFZs benutzen zu können müsste auch ein entsprechender Vorrat an Treibstoffen usw. angelegt sein.

  • Du hast da eben etwas angesprochen das mir schon länger durch den Kopf geht Yaerv.

    ALLEIN durch Vorräte würde sich eine derartige Gruppe nicht 2 Jahre "erhalten" können, sie müsste Nahrung anbauen oder alles im Umkreis von dutzenden Kilometern plündern.

    Ergo ist davon auszugehen, das wenn diese Gruppe überlebt hat, sich ein oder mehrere Prepper darin befinden. Nur sehr wenige Durchschnittsbürger haben das Wissen eine derartige Gruppe 2 Jahre am Leben zu erhalten.

    In einem derartigen Szenario ist davon auszugehen das Prepper in jeder grösseren Gruppe zu finden sein werden, denn ohne würde es sehr schwer sein zu überleben....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • So

    Ich möchte darauf hinweisen dass dieser thead sich nicht wie geplant entwickelt.

    Mein augenmerk lag mehr auf "was wírde ich machen/wie würde ich die gruppe anführen".

    Themen die sich um die möglichen ramenbedingungen drehen ohne auf das eigentliche thema einzugehen waren nicht meine idee.

    Versteht mich nicht falsch. Wie es sich entwickeln könnte und welche folgen allgemei entstehen ist zwar durchaus interessant. Jedoch war das nicht mein ziel.

    Hier geht es darum wie "du" von nun am handeln würdest und was du wie regeln würdest.

    Nomadendasein oder sesshaftigkeit
    Strenge oder lockere gesetze/regeln
    nach überlebenden suchen und allianzen schmieden oder selber eine neue "gemeinschaft" aufbauen.

  • Prepper sind ja grundsätzlich eher Generalisten (das Gegenteil von Spezialisten) die alles (allein) können wollen. Sobald sich aber eine Gruppe bildet fängt man ja zwangsläufig wieder an sich zu spezialisieren um effizient zu sein. einer holt Wasser, einer macht Feuer...... Je nach dem aus welchen Personen die Gruppe besteht braucht es jemanden der die Arbeiten einteilt. Die meisten Leute heutzutage sind nicht in der Lage umfassend selbstständig zu arbeiten, maximal an einem Thema/Gebiet. Spezialisten halt. Eine reine Preppergruppe wäre zwar technisch/organisatorisch besser dran, hätte aber vermutlich eher ein Problem mit Autoritätsfindungen.

  • Hallo

    @EmPa

    Ist mir etwas entgangen ?

    Wie sollte sich der Thread entwickeln ?

    Ich habe nachgefragt und du hast per PN geantwortet.
    Auch hast du geschrieben, dass du Fehler gemacht hast, bzw. zu wenig konkret mit deiner Ausführung warst, und es das nächste mal genauer nehmen möchtest.

    Auf deinen Angaben hin wurde ein Szenario erstellt, welches bei deinen Angaben am realistischsten, wenn man überhaupt davon sprechen kann erscheint.
    Logischerweise kommt dann einiges zusammen, auch das ganze Drumherum.

    Wenn du aufmerksam gelesen hättest, wäre dir wohl aufgefallen, dass ich ganz entschieden dafür geschrieben habe, das urbane Gebiet zu verlassen.
    Das wäre ja schon mal meine Einstellung dazu, und ich glaube diese auch gut begründet zu haben.
    Mit der Erklärung von Anbau und Selbstversorgung ergibt sich ja wohl eine Sesshaftigkeit und kein Nomadentum.
    Dass ich nicht extra auf den Führungsstiel eingegangen bin, ergibt sich daraus, dass es keine Rolle spielt wie dieser genannt wird.
    Ob Lazy Faire od. Diktatorisch ist egal, wenn die Gruppe den Stiel akzeptiert und dadurch wie vorgegeben schon 2 Jahre überlebt hat.
    Zu den Regeln gibt es wohl nur zu sagen, dass sie eigentlich nicht erwähnt werden müssen, da diese der Verstand vorgeben müsste.
    Ein jedes Mitglied einer solchen Gruppe würde es wohl als normal verstehen nichts zu unternehmen, was einem od. der ganzen Gruppe schaden würde.
    Die könnte nämlich zu einem Schwächen od. Zerbrechen der Gruppe führen, und das wiederum zu eigenem Schaden.
    Bei deinen angesprochenen Delikten ( Mord usw. ) wurde ja auch geschrieben, dass eine solche Person auch im Umfeld der Gruppe nichts verloren hat.
    Also das ist wohl sehr eindeutig od. etwa nicht ?

    Zu deinem letzten angeführten Punkt sind wir wohl noch nicht gekommen.
    nach überlebenden suchen und allianzen schmieden oder selber eine neue "gemeinschaft" aufbauen.

  • @sailix

    So ganz verstehe ich deine Ausführungen nicht.

    Ein Prepper versteht sich wohl auch als Spezialist.
    Er ist Spezialist in einem möglichen Überleben eines möglichen Szenario.
    Eine Gruppe von Prepper die sich zusammenfindet um eine Katastrophe od. sonstige zu überleben wird so glaube ich keine so großen Probleme mit der "Autoritätsfindung" haben.
    Sie arbeiten ja zusammen um ein Problem zu lösen und möglicherweise zu überleben.
    Ist die Gruppe schon in "normalen" Zeiten entstanden, wird die Frage der Leitfigur wohl auch schon geklärt sein.

    Warum sollten Spezialisten alles allein tun wollen.
    Nimm ein SWAT Team her, das sind alles Spezialisten.
    Der Scharfschütze, der " Muskelmann " mit der Türramme und der Flinke der als erstes den Raum betritt.
    Alles Spezialisten, die aber genau wissen dass nur eine Zusammenarbeit ihre Sicherheit und den Erfolg ermöglichen.
    Eine Sicherheit gibt es aber auch da nicht.

    Menschen können sehr kreativ und auch selbstständig arbeiten, wenn man sie machen ließe.
    Nur ist das heute überhaupt noch gewünscht.

  • Wie im anfangspost geschrieben "ich würde...."

    mir ging es in dem thread dass leute schreiben wie sie mit dieser situation umgehen würden und weniger welche folgen so ein szenario hat. Rattenplage, seuchen sind ja alles verständliche denkwege. Mir geht es aber um das gesellschaftliche weiterleben. Also mehr die soziale komponente und weniger umweltfaktoren.

  • @Yaerv ich finde die beteiligung und das teamwork in diesem thread klasse. Keine frage da. Jedoch willte ich dass eir weniger das szenario weiterentwickeln und mehr dass die leute sagen wie sie die gruppe von nun an leiten würden. Wie ihre "politik" (ja ich kenne die regeln deshalb die anführungszeichen) aussehen würde.

    Also sowas wie '....rattenplage möglich in wien.....probleme....' ist zwar interessant, jedoch ohne direktes beschreiben wie es dich und deine gruppe im beeinflussen würde und wie ihr gegensteuern würdet eher am uiel vorbei.

    Versteht mich alle bitte nicht falsch. Ihr leistet super arbeit und es ist schön dass wir ein thema haben wo wir uns gegenseitig auf möglichkeiten hinweisen. Jedoch ging es mir hier wie gesagt eher um die soziale komponente und direktes kriesenmanagment.

  • Die psychischen Auswirkungen werden gerne unterschaetzt. Alles was jetzt noch Abenteuer ist, ist dann nur noch Scheisse und jeder wuenscht sich wieder in sein cosy Leben zurueck. Die Leute werden gerade nach ca. einer Woche total durchdrehen, weil nahezu alle auf Entzug von Zucker, Kaffee, Alkohol, Nikotin, Verhaltensuechten(Facebook, gaming, Pornos...) sind.Auch spaeter wenn dass durch ist ist es sehr hart, die Ungewissheit sind wir nicht gewohnt. Dauerangst und Panik machen aus coolen Typen reihenweise nervliche Wracks, mit den entsprechenden gesellschaftlichen Folgen.
    Es macht zwar Spass sich die romantischsten Seiten des Prepperlebens nach den SHTF-Case auszumalen aber unsere Probleme werden nicht sein ob wir lieber das Leatherman oder das Victorinox genommen haetten.

  • Hallo

    Also weiter im Text [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    Eine Gemeinschaft von 20 Personen gibt es ja schon, diese zu vergrößern könnte durchaus Sinn ergeben.
    Meine persönliche Meinung ist.
    Je größer die Gruppe desto besser.
    Nur ob sich dies immer Umsetzen lässt ist wieder etwas anderes.
    Es würde einmal in erster Linie sehr auf die Versorgungslage ankommen.
    Habe ich die nötigen Ressourcen um eine größere Gruppe auch entsprechend versorgen zu können, bzw. sind die Möglichkeiten in der Umgebung gegeben durch zusätzliche Urbarmachung von Gelände mehr Landwirtschaft/Tierzucht zu betreiben um die zusätzlichen Personen versorgen zu können spräche wohl nicht dagegen.

    Dann kommt es zweitens darauf an, ob sich diese Personen überhaupt in die Gruppe einfügen können, und mit den bestehenden Regeln einverstanden sind.

    Es ist auch klar, dass mehr Personen mehr Ressourcen verbrauchen.
    Allerdings kommt auf der anderen Seite hinzu, dass mehr Personen auch größere Projekte in Angriff nehmen können.
    Ein weiterer Vorteil ist, dass bei mehr Personen einige auf Suche nach Gütern sein können, und doch genügend beim „ Stützpunkt“ zurückbleiben können um diesen bei Gefahr schützen zu.

    Auch bzw. besonders durch ältere Personen würde wohl ein nicht zu unterschätzender Zuwachs an Wissen. -bzw. Können erfolgen.

    Die Gruppe sollte sich 2/3 zu 1/3 aus Personen von über 15 Jahren zusammensetzen.

    Allerdings müsste man sich dann wirklich Gedanken über die Führung machen, da es ansonsten wirklich zu Reibereien kommen könnte.

    Ich würde verschieden Aufgabengebiete an verschiedene Personen geben.

    zB:

    Versorgung : Landwirtschaft und Tierzucht
    Nachschub : Besorgung von Materialien und sonstigen Dingen
    Bau : erklärt sich von selbst
    Verteidigung : erklärt sich auch von selbst
    Und eine 5 Person die bei möglichen Diskussionen das Zünglein an der Waage spielen würde.

    Bei 2 Personen kommt es bei verschiedenen Meinungen zu einem Patt, also Stillstand.
    Bei 3 Personen schließen sich meist zwei gegen einem zusammen, auch nicht gut.
    Bei 4 Personen hat man womöglich das Gleiche wie bei Zweien.
    Bei 5 Personen gibt es kein Patt, und es kommt auch nicht so leicht vor, dass sich einer als einziger fühlen muss.

    Also würde ich bei einer größeren Gruppe ( über 50 Personen ) einen „ Führungsrat“ von 5 Personen einsetzen.

    Sollte die Gruppe noch größer werden würde sich an der Führungsgruppe nichts ändern.

    Ach ja, ob Frau od. Mann in einer Führungsposition ist egal.

  • Fragt sich wie sich die Gruppe zusammensetzt. Ideal waere natuerlich 10 Maenner + 10 geschlechtsreife Frauen. Sonst ist Streit, Eifersucht ind schlimmeres vorprogrammiert. Es gibt nach einem angenommenen EMP ausser Sex keine der heutig ueblichen Vergnuegen mehr. Alleine deshalb wird es einen starken Gruppenfuehrer geben, warscheinlich derjenige der bei jegichen Vergehen am haertesten und unmittelbarsten durchgreift. Sobald allen kar ist das keinen Staat mehr gibt der Recht und Gesetzt durchsetzt werden die Menschen(Männer) sehr schnell verrohen. Die natürliche Scham vergangener Generationen ist fielen durch unsere stark sexualisierte Gesellschaft abhanden gekommen.

  • Ich würde es begrüßen wenn männer wieder etwas roher werden würden. Nicht dümmer sondern weniger zimperlich.
    ich finde dass ein anführer eher der ist der das beste für die gruppe tut und nicht jemand ist der immer mit dem kopf durch die wand will. Die grösste waffe der menschen ist der verstand (wenn ihn einige denn benutzen).

    Leider habe ich das gefühl dass manche menschen 95% ihres überlegenen intellektes dafür nutzen, sich als was besseres als die tiere zu fühlen.

    Wir brauchen mehr vernunft und weniger prinzipien (meine meinung).