Wie definiert man den Moment "Jetzt aber weg"

  • Meine Vorstellungen darüber, ob und wann es sinnvoll ist die Stadtwohnung zu verlassen, verändern sich andauernd.

    Im 2.Weltkrieg verließen die Menschen Wien weil, so wie derzeit in Gaza und Ukraine, die Häuser durch Bombardierungen unbewohnbar

    wurden.

    Wie uns unsere Mutter berichtete gab es als Transportmittel Fahrräder (3-5 Tage unterwegs für eine Strecke von 140 km), oder die Eisenbahn (soweit die Infrastruktur hergestellt war und man nach 3 Tagen anstellen zu einer Fahrkarte kam).

    Von Zerstörungen in diesem Ausmaß würde ich vorerst einmal nicht ausgehen, dafür aber von Unruhen und verstopften Straßen die es sinnvoll machen, sich in der Wohnung einzubunkern.

    Was könnte aber in der Zwischenzeit in der relativ gut eingerichteten BOL passieren? Die Nachbarn (soweit die in der Nähe wohnen) werden mit ihrer Situation selber beschäftigt sein.


    Mittlerweile gestehe ich mir ein, dass es keine fixen Plan geben kann, sondern das je nach Tagessituation gehandelt werden muss.

    Die Bevorratung werde ich "zusammenstutzen" und mich im Bedarfsfall mit weniger Komfort zufrieden geben.

    Dazu ein Beispiel: Für die Körperreinigung wird es eben nur Seife und Zahncreme geben und auf alle weiteren Fläschchen und Dosen die derzeit in Verwendung sind, verzichtet .

    Die Vorratshaltung wird dadurch auch einfacher und ich kann mich mehr um schöne Dinge, die es ja auch noch gibt, kümmern.