Wenn ihr Haustiere habt, habt ihr doch sicher für diese mitvorgesorgt oder? Oder seht ihr im Krisenfalle die Haustiere eher als Belastung und Nahrungsquelle? Niemand will euren Hund, eure katze oder Euer Schaf essen, aber wenn alle Hungern, ist es doch ne warme Mahlzeit, wenn schon nicht für euch, dann vielleicht für jemand anders.
Ich persönlich habe kein Haustier, ausser mich selber [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif] , aber ich gestehe, ich könnte selbst wenn ich am verhungern wäre mir nicht vorstellen jemanden das Haustier wegzuessen, schon gar nicht mein eigenes wenn ich eines hätte.
Wie habt ihr vorgesorgt für eure Haustiere, und seht ihr sie als treue Begleiter oder aber als Frischfleischquelle?
Grüsse Capt J Reynolds
Haustiere im Falle des Falles
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Hallo,
Mein Jagdhund ist weder für mich noch für andere eine Fleischquelle, wenn es ernst wird hätte ich schon einiges im Garten als lebende Fleischquelle wie zb. Hühner, Hasen usw. -
Wir hatten mal am Balkon zwei Kanichchen als Haustiere. Die waren schon einige Jahre alt und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie im Krisenfall gegessen hätte.
Meine Eltern wohnen in einem kleinen Dorf am Land. Der Trend dort geht immer mehr zur eigenen Hühnerzucht. Ein kleiner Hühnerstall passt dort in jeden Garten und das Getreide fürs Futter ist auch recht billig zu bekommen. -
Also weder Hund´ noch Katz´ kommen bei uns in den Topf!
Mal abgesehen davon dass wir (zumindest in normalen Zeiten) vegetarisch leben..
Aber ich bereite für die Tiere nichts extra vor - die beiden müssen sich im Notfall selbst versorgen! Bei Katzen eh nie ein Problem, und da unser Wuff ein ehemaliger serbischer Straßenköter ist mache ich mir um ihn auch keine Sorgen, der findet immer was! -
Bei Hunden die selbst auf Nahrungssuche gehen müssen, kann es leicht zur Verwilderung kommen und gerade im kroatischen Raum gibt es oftmals Vorkommnisse mit streunenden Hunden die sich zu einem Rudel formieren und unter Umständen auf Hühner oder aber auch Wild losgehen.
Ich weiß nicht, ob das in Serbien oder Bosnien auch so ist, wäre aber durchaus denkbar.
Es kann weiters sein, dass der Hund dann nicht mehr wiederkehrt, da das Herrchen, sich nicht um den Hund kümmert und daher keine starke Bindung herrscht, wie es sonst ggf. der Fall wäre.
Umgekehrt bietet unter Umständen ein guter Jagdhund, ebenfalls eine Nahrungsquelle, da je nach Rasse und Verwendungszweck Wild aufgestöbert werden könnte.
(Ich würde da jedoch die Jägerschaft bitten darüber Auskunft zu geben, da sich mein Wissen derzeit noch auf div. Jagdzeitschriften (wie St. Hubertus), Jagdprüfungsbehelf und Gespräche mit meinem Großvater, der früher Jäger war und auf Grund von Sehschwäche seiner Passion nichtmehr nachgehen kann, beruhen.)
Dazu kommt jedoch, dass ein Jagdhund eine sehr starke Bindung zu seinem Besitzer eingeht und umgekehrt.
Bin nicht im Besitz eines Haustiers (abgesehen von verirrten Spinnen, Silberfischerl) bin mir jedoch ziemlich sicher, dass weder meine Frau noch ich- das übers Herz bringen würden, Hund oder Katz in die Pfanne zu haun. -
Ich wollte damit nicht sagen dass ich unseren Hund "rausschmeisse" - natürlich bleibt er bei uns im Familienverband und würde so gut als möglich weiter versorgt werden!
Aber ich lagere für ihn jetzt nicht extra Futter ein (wobei in seinem Fall 2 Wochen Futter meistens vorhanden sind).
Betreffend Anhänglichkeit mache ich mir bei ihm auch weniger Sorgen, er hängt an uns allen und ganz besonders an mir - auch wenn er mal Misthäufen plündern gehen würde, würde er vermutlich jedesmal zurückkommen zum Rudel bzw. zur Höhle...aber 100%ig kann man das ja bei keinem Tier sagen, oder?
Sorgen hätte ich da eher wegen der Jäger...oder wegen anderer "ich hole mir mein Essen mit dem Gewehr" Typen! SHTF also... -
Ja Natürlich sorgen wir auch für unsere vier Katzen und unseren Hund vor! Sie gehören genau so zur Familie wie unsere vier Kinder. Essen könnt ich die nicht, da ess ich vorher noch Insekten (ihhhhh). Unsere Laufenten würden Reste bekommen, den Rest würden die sich selbst im Garten suchen. Als wir uns unsere Tier angeschaft haben, sind wir eine Verantwortung für sie eingegangen. Diese endet nicht bei einer Krise.