Radioaktive Kapsel verloren

  • Ich gehe mal davon aus, dass das in Österreich nicht passieren kann. Hier sind die Transportbehälter regelmäßig zu warten bzw. überprüfen, aber ist natürlich blöd. Davon abgesehen, bieten radioaktive Gegenstände im Gegensatz zu Giften große Vorteile.

    Denn getreu dem quadratischen Abstandsgesetz, nimmt die Dosis mit dem Quadrat des Abstandes ab, das bedeutet, dass Abstand enorm hilfreich ist. Außerdem lässt sich Radioaktivität gut detektieren und kann nicht ins Trinkwasser gelangen, wie zB flüssige Giftstoffe. Ich gehe mal davon aus, dass eine Co-60 (Cobalt-60) Quelle ist, da diese klein und sehr aktiv sind. Mit den geeigneten Messgeräten lassen sich auch große Flächen relativ rasch absuchen und die Quelle finden.

    In Österreich wäre da zB der Einsatz des sogenannten "Luftspürsystems" möglich. Hier werden mehrere empfindliche Sonden zusammengeschaltet und in einem Hubschrauber verbaut. Dadurch lässt sich ein großes Gebiet in kurzer Zeit absuchen/abspüren und eine Quelle rasch finden.

    Bin schon gespannt, wie die Geschichte ausgeht.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich denk mal in Australien wirds auch solche Vorschriften geben, wird halt ab und an mal ignoriert.

    Meine Kollegen haben mit radioaktiven Material zu tun (Quellen). Wenn ich dran denk was die alles für ein Tamtam auf sich nehmen um so ein Ding von A nach B zu bringen... also bei uns könnt das wirklich nicht passieren :D

  • Laut Infos der gestrigen ZIB handelt es sich um eine Cäsium-137 Quelle.

    Ist das selbe Material, das bei Reaktorunfällen freigesetzt wird & hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren.

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  • Die Kapsel ist laut Medienberichten wieder aufgefunden worden.

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