Viele gehen ja davon aus das man im Krisenfalle von der Natur leben kann. Das wird sogar in Eingeschränktem Bereich funktionieren, aber mann muss eines immer im Hinerkopf haben, die Nahrung könnte verseucht sein durch frühere Katastrophen.
So sind Wildschweine im Bayerischen Wald immer noch hochbelastet durch die Katastrophe von Tchernobyl.
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Knapp 30 Jahre nach dem Atomunglück von Tschernobyl sind immer noch viele Wildschweine in Bayern radioaktiv belastet. Der zulässige Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm wird teilweise um mehr als das Zehnfache überschritten.
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In den zwölf Landkreisen, die 1986 am stärksten von der Tschernobyl-Wolke getroffen worden waren, lagen insgesamt 1332 Proben über dem Grenzwert.
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Nach den Zahlen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wird der Grenzwert zum Teil sehr weit überschritten. So wurde in Cham 2013 bei einem erlegten Tier 9840 Becquerel pro Kilogramm gemessen, in Regen bei einem Schwein 9836 Becquerel. Die Behörden haben aber kein radioaktiv belastetes Fleisch im Handel oder in Gaststätten gefunden.
http://www.pnp.de/region_und_l…-besonders-betroffen.html
Was noch viel schlimmer ist in meinen Augen, es gibt keine generelle Pflicht das Fleisch zu prüfen oder Messungen durchzuführen, meistens werden diese nur gemacht um einen Schadensausgleich zu erhalten.
Wir müssen uns leider also auch mit dem Problem befassen das so manches Gebiet eigentlich zum Überleben auf Dauer ungeeignet ist, und leider werden diese Gebiete eher mehr als weniger. Zu diesen Gebieten gehört der Bayerische Wald, Teile Oberösterreichs, aber auch Gebiete um große Industriezentren, ehemalige Industriegebiete usw.
Wer also ein BOL hat, sollte auch dahingehend aufpassen das er nicht in so einem gebiet ist, bzw sich versichern das es zumindest so Sicher ist das man dort ungefährdet leben kann.
Grüsse Capt J Reynolds