Beiträge von consuli

    Also dann freue ich mich jetzt auf eine komplette Vorstellung Eurer (Lieblings-)Preppermahlzeit.


    Wenn man ein Detail nicht weiß - z.B. die kcal und g Eiweiß - kann sicher ein anderer aushelfen.


    Also das Vorstellungsschema wäre


    1. Rezept


    2. Eignungskriterien als Preppermahlzeit (und gleichzeig "Wettbewerbs"kriterien):

    - Haltbarkeit der Zutaten / Haltbarkeit der des zubereiteten Gerichts

    - Nährstoffe, also Kalorien in kcal / % Tagesbedarf und Proteine in g / % Tagesbedarf

    - gesund (Vitamine, Mineralien, Cholesterindiskussion)

    - gut schmeckend, sodass man sie viele Tage hintereinander futtern kann

    - mit oder ohne Strom zubereitbar

    - Zeitaufwand der Zubereitung (vom Putzen des Gemüses/ Aufreißen der Packung bis zum verzehrfertigen Gericht)

    - Kosten einer Portion (Erwachsene)


    3. Sonstige Vorteile und Nachteile

    Kannst du mal ein Beispiel schreiben? Meinst du ein Rezept mit Einzelzutaten? Oder meinst du etwas das man vorher selbst "haltbar" gemacht hat durch z.B. einwecken?

    Sowohl Rezepte mit Einzelzutaten zur Zubereitung in der Krisensituation, als auch Vorgekochtes und Eingewecktes, als auch Fertigessen, als auch professionelle Kalt-aus-der-Tüte-Notrationen.


    Ja, da hätte ich natürlich gleich am besten vorn vornherein mal ein Beispiel gemacht. (Auch wenn es sicher nicht den ersten Platz macht. ^^)



    Mein Rezept ist


    "Anfrittierte Kartoffelspalten mit chinesischer Süß-Sauer-Scharf-Sauce"


    Rezept Süß-Sauer-Scharf-Sauce:

    50 g Tomatenmark

    1 TL Paprikamark

    2 Zehen Knoblauch

    2 TL Sambal Olek

    1 Finger großes Stück Ingwer

    250 g Zucker, am besten Rohrzucker

    125 ml Essig, neutral (z.B. Reisessig)

    500 ml Wasser

    50 ml neutrales Öl (z.B. Rapsöl)


    Entweder vor Ort im Topf kochen und ggf. auf Vorrat in Marmeladengläsern einmachen.


    Rezept Anfrittierte Kartoffelspalten:

    - Kartoffeln sehr gut putzen und ungeschält der Länge nach in 4 Teile schneiden

    - die gespaltenen Kartoffeln mit der Pelleseite nach unten auf den Boden eines Emailletopf dicht an dicht legen (zu Hause im Normalbetrieb funktioniert es auch in einem Glasgefäß in der Mikrowelle)

    - Von einer Packung Palmöl-Pflanzenfrittierfett eine fingerdicke Scheibe abschneiden und in den Topf machen

    - Die Kartoffelspalten anfrittieren



    Für den Wettbewerb müssten jetzt hier folgende Angaben folgen:

    - Haltbarkeit der Zutaten: Knoblauch ca. 3 Monate, der Rest mindestens 1 Jahr / Haltbarkeit der des zubereiteten Gerichts: Ca. 3 Tage bei 25°C

    - Nährstoffe, also Kalorien in kcal / % Tagesbedarf und Proteine in g / % Tagesbedarf (such ich noch raus)

    - gesund (Vitamine, Mineralien, Cholesterindiskussion) (such ich noch raus)

    - gut schmeckend, sodass man sie viele Tage hintereinander futtern kann: Bei mir schon.:)

    - mit oder ohne Strom zubereitbar: ja

    - Zeitaufwand der Zubereitung (vom Putzen des Gemüses/ Aufreißen der Packung bis zum verzehrfertigen Gericht): Ca: 30min (Ohne Einmachen der Sauce)

    - Kosten einer Portion (Erwachsene) : Ca. 0,60 EUR



    Goodies:

    - Ingwer und Knoblauch sind ein bewährtes Hausmittel gegen Erkältungen und Viren.

    - Durch den Chilli aus Sambal Olek hält sich die Sauce ca. 3 Tage lang ohne Kühlung. Und die anfrittierten Kartoffelspalten halten sich etwa auch so lange.


    Nachteile:

    - Der Frittiervorgang ist unkontrolliert heiß. Dadurch wird wohl etwas Acrylamid entstehen. Deshalb sollte man das Frittierfett - insbesondere bei stark stärkehaltigen weichkochenden Kartoffeln - von den fertig frittierten Kartoffelspalten abputzen nach einmaliget Nutzung wegkippen und nicht noch nochmal nutzen.

    Das Rätsel von Wuhan hat sich nun gelüftet.


    Nach chinesischen Erkenntnissen ist ein neuer - bisher unbekannter - Typ des Coronavirus der versursacher der mysteriösen Lungenkrankeit in Wuhan (Zentralchina). Er soll von Tieren auf dem Fischmarkt in Wuhan auf Menschen übertragen worden sein.


    Bei uns heimische Typen des Coronavirus versursachen nur harmlose Erkältungen.


    Daraus folgere ich, ohne ein professioneller Virologe zu sein, dass man wenn man die Gefahr des Übergangs eines tierischen Virus auf den Mensch abschätzen will, sich eher daran orientieren muss,

    • ob es zu dem tierischen Virus eine verwandte Virusgattung beim Menschen gibt.

    So war es bei H1N1 Influenza Mensch und H1N5 Vogelgrippe und jetzt scheinbar auch wieder beim Coronavirus.

    Im Forum kommen immer wieder Diskussionen auf, welche Nahrungsmittel und Nahrungsmittelbestandteile sich denn am besten als Vorratsmahlzeit eignen würden.


    Deshalb habe ich mir überlegt, man könnte die ganze Disussion auch ganz lösungsorientiert angehen. Ein Prepper stellt seine Lieblings-Vorratsmahlezeit vor und die Anderen bewerten sie nach den Kriterien:


    - Haltbarkeit der Zutaten / Haltbarkeit der des zubereiteten Gerichts

    - Nährstoffe, also Kalorien in kcal / % Tagesbedarf und Proteine in g / % Tagesbedarf

    - gesund (Vitamine, Mineralien, Cholesterindiskussion)

    - gut schmeckend, sodass man sie viele Tage hintereinander futtern kann

    - mit oder ohne Strom zubereitbar

    - Zeitaufwand der Zubereitung (vom Putzen des Gemüses/ Aufreißen der Packung bis zum verzehrfertigen Gericht)

    - Kosten einer Portion (Erwachsene)


    Der Gerechtigkeit halber wäre es natürlich am besten, wenn nur diejenigen bewerten dürften, die auch schon selbst eine Vorratssmahlzeit vorgestellt haben und sich dadurch bereits selbst der Diskussion ausgesetzt haben.


    Was haltet Ihr davon?

    Also so aus dem Gedächtnis hat kaltgepresstes Olivenöl ca. 60% ungesättigte FS und Schweineschmalz/speck 40%.

    Ich denke da ist eher die Menge ein Problem als die Zusammensetzung. Wer trinkt schon Olivenöl pur, aber Speck als Jause mampfen geht schon :).
    Margarine würde bei mir auch aus anderen Gründen einfach hinten anstehen...

    In https://www.zeit.de/wissen/ges…-gesundheit-fett-kalorien stets genau anders herum drin: Danach soll pflanzliche Margarine gesünder sein als tierische Butter.


    Vielleicht machen wir mal einen "Beste Preppermahlzeit Wettbewerb"? Jeder stellt seine Lieblings-Preppermahlzeit vor, die möglichst

    - gut zu lagern

    - die richtigen Nährstoffe (Kalorien und Proteine)

    - gesund ist (Viramine, Mineralien)


    Wär das nicht was?

    Ich dachte, unser Immunsystem erkennt tierische Fette im Wesentlichen als körpereigenes menschliches Fett, weshalb es tierisches Fett in den Arterien nicht abbaut, wodurch dann - im Zusammenspiel mit anderen Ablagerungen - Arterienverkallkung entsteht. Wenn sich diese Ablagerungen lösen, können sie zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Deshalb sollen vom immunsystem abgebaute pflanzliche Fette gesünder ein. Stimmt das nicht?


    Ich esse wirklich auch gerne Fleisch. Nur größere Mengen tierisches Fett will mich abgewöhnen. Ich bin da eher der gesunde Esser, anstatt der religiöse Esser. Veganismus wurde in Großbritannien von einem Gericht gerade als Religion anerkannt, wusstet ihr das?

    Bei Gärten die nah am Waldrand liegen, kommen nachts ja auch gerne die Wildschweine vorbei und fressen das Gemüse. Oft werden die Gärten von der Wildschweinrotte komplett durchwühlt und manchmal muss man danach das ganze Beet komplett neu anlegen.


    Aber wenn sie das Gemüse nur teilweise anknabbern (z.B. weil sie gestört werden) und der Gemüsegärtner ein geiziger Rentner ist und das angeknabberte trotzdem noch isst, wäre ASP in Wildschweinen dann so eine neue Gefahr die unser "Virenökosystem" eindringt und zu einer Epidemie werden könnte?

    Grundsätzlich gibt es die "Artengrenze", daher kann es nie eine Mischung aus Mensch und Gorilla oder Hase und Schildkröte geben. Aber ... für Viren gilt das nur bedingt da Viren etwas besonderes sind, eigentlich kein echtes Leben. Denn Viren sind auf so einer tiefen genetischen Ebene unterwegs das die Grenzen nicht immer gelten. Es gibt Viren die für Vögel und Menschen (Vogelgrippe) oder Menschen und Affen (AIDS) "funktionieren", d.h. sie können in Zellen des Wirtskörpers eindringen und sich dort vermehren.

    (...)

    Das ist bei der Vogelgrippe und auch bei AIDS passiert und es kann auch zwischen Tierarten z.B. von Eichhörnchen auf Hase (nur ein Beispiel) passieren.

    Vielen Dank für Deine Erklärung.


    Ich steck da nicht so drin. Deshalb nochmal eine - möglicher Weise dumme - Frage:


    Wenn ich die Gefahr des Übergangs eines tierischen Virus auf den Mensch abschätzen will, muss ich mich dann eher

    • an der genetischen Ähnlichkeit des Virus-Wirtstieres zum Menschen orientieren, oder
    • muss ich eher schauen, ob es zu dem tierischen Virus eine verwandte Virusgattung beim Menschen gibt? So wie bei H1N1 Influenza Mensch und H1N5 Vogelgrippe?


    Dann hätte ich es dann auch mal verstanden!^^

    Das klingt ja alles einleuchtend, was ihr sagt.


    Aber die Virologen sagen - z.B. bei der euopäischen und afrikanischen Schweinpest - sie sind nicht auf Menschen übertragbar.


    Wie muss ich deren Aussage dann deuten? Ist deren "nicht-übertragbar" dann eher mit Nebenbedingungen gemeint, also wenn die Fallzahl der infizierten Tiere unter 1000 bleibt und es keine armen Bauern (oder Ökobauern) gibt, die gerne ganz nah mit ihren Tieren zusammen sind. Ich glaube es gibt sogar ein paar Leute, die haben ein kleines Ferkel aus Haustier in der Wohnung. Sie sollen recht intelligent sein und sich fast wie ein Hund zur Wohnungsreinlichkeit erziehen lassen, habe ich mal gehört. (Keine Ahnung, ob es wirklich stimmt.)

    Eigentlich meinte ich ja primär die Proteine/ Eiwiße, die in (durchwachsenem) Speckfleisch drin sind. Aber isch scho recht.:)


    Wie lange hält sich eigentlich Speck? In der Plastikfolie vom Supermarkt jedenfalls nicht sehr lange. Da ist er ohne Kühlschrank oft schon nach 2- 3 Wochen hin.


    Auch fürs Rollen des Vorrats finde ich Speck persönlich nicht so toll. Ist zwar lecker aber nicht so gesund. (Viel tierisches Fett, Nitritpökelsalz.) Für das Rollen des Vorrats müsste ich dann ja deutlich mehr davon essen, um das MHD des Vorrats jung zu halten.

    Ich denke mal, gerade wenn das Prepping-Szenario in harter körperlicher Arbeit besteht, sollte man unbedingt eine proteinreiche Vorratsnahrung haben.


    Bereits seit den Römern und bis noch bis zum Anfang des war immer die Speckkiste die Wegnahrung für militärische Eroberungsfeldzüge. Speck ist proteinreich und fettreich. Sie werden das nicht ohne Grund so gemacht haben.


    Das Römer bei ihren Feldzügen hauptsächlich Speck gegessen haben, ist unter anderem auch im ursprünglichen plattdeutschen Hermannslied (hochdeutsch: "Als die Römer frech geworden") überliefert. Dort heißt es on der zweiten Liedstrophe:

    Zitat


    Os seu niu int Lippske keumen,

    Kriegen se Hunger unnnern Reumen,

    Deupe geng et dür den Dreck,

    Und seu kriegen nicks os Speck,

    Un seon bieten Water.

    Die Seuchen in China brechen aus dem Grund so häufig aus, weil in kaum einem anderen Land die Menschen so eng mit dem Nutzvieh zusammenleben wie dort.

    (...)

    Diese Umstände sind ein "guter" Nährboden für neue Viren-Mutationen.


    Soll das heißen, Du bist der Meinung, dass beispielsweise die gerade aktuelle afrikanische Schweinepest (ASP) eventuell doch auf den Menschen überspringen kann, wenn Mensch und Tier nah beieinander leben?


    Die Virologen sagen ja, die tierische ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar. Aber bei einem Teil der H5N1 Virus Epidemien, war es z.T. ja auch so gewesen, dass sich ein bereits an menschlicher H1N1 Grippe Erkrankter vom Geflügel zusätzlich mit H5N1 infiziert hatte und daraus dann ein menschengängiger H5N1 Subtyp entstanden war (wenn ich es recht verstehe; es gab wohl auch verschiedene Infektionswellen mit unterschiedlichen Virustypen.)


    Schweine und Menschen sind einander ja genetisch um ein Vielfaches ähnlicher als Vögel und Menschen! Die ganzen Kosmetika werden hauptsäschlich an Schweinen getestet und irgendwelche Kleinteile kann man sogar schon vom Schwein auf den Menschen transplantieren.