• Die Dinge nehmen jetzt Fahrt auf. Da es indirekt auch den Rest der Euroländer betrifft und sich Bankenschliessungen auch auf Resteuroland ausdehnen können, nicht müssen, wenn dann aber sehr schnell, ist es Zeit für mich die kurzfristigen Vorbereitungen anlaufen zu lassen. Bargeld, tanken, Frischlebensmittelvorräte erhöhen, Schuhe putzen und imprägnieren [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/laugh.gif]. Hört sich zwar übertrieben an aber gerade die Finazwelt ist so komplex und unberechenbar das es mit den Massnahmen in GR auch andere grosse Banken umreissen kann.

  • Ich habe den Thread mal in die "Wirtschaftsnachrichten" geschoben.

    Mazedonische Banken sollen schon ihr Geld aus Griechenland abziehen: http://www.handelsblatt.com/politik/konj...n/11982260.html

    Ich bin auf der Suche nach griechischen Prepper(foren), um eine Lageinformation "direkt vor Ort" zu bekommen. Ich habe zwar auf Twitter und Facebook was gefunden, aber da sind Einträge von 2013 und 2014, also nichts Aktuelles. Auf Twitter bin ich auf den "Greek Reporter" gestossen: https://twitter.com/GreekReporter. Auf den ersten Blick der Dinge stellt er komplett die griechische Seite der Dinge dar. Und die ist halt doch eine Andere als die Sicht, die wir in unseren Medien bekommen.

    Ich habe heute einen Bericht auf N-TV gesehen in dem ein älterer Herr jammert, sudert, demonstriert, ... , dass er 20 € für seine Medikamente braucht. Ich finde das einfach schlecht vorbereitet. Wenn ich Grieche wäre, wäre ich schon früher zur Bank gegangen, bzw. früher zur Apotheke.

    Und ich bin neugierig ob sich Regionalwährungen (hier ein Link wie eine recht bekannte deutsche Regionalwährung funktioniert: http://www.chiemgauer.info/fileadmin/use...r_praktisch.pdf) etablieren. Die Idee ist mir nach der N-TV Sendung gekommen. Der Apotheker braucht sicher was zu Essen, wenn der ältere Herr z.B. Fischer ist, könnte er ja in Naturalien bezahlen.

    Interessant wird die Versorgung mit fossilen Brennstoffen. Da bin ich gespannt wie es mit dem Importen ausschaut.

  • Ihr glaubt ja wohl nicht wirklich das die Euroländer, allem voran Merkel-Land, es zulassen das ein Mitglied wieder aus der EU austritt. Oder auch nur aus dem Euro als Währung austritt.
    Griechenland ist ausserdem auch Nato-Mitglied.

    >> Ein Verbleib in der EU wird nur den anderen schwächelnden Ländern signalisieren das Reformen zwar versprochen werden müssen, eine Einhaltung aber nicht so wichtig ist, Geld fliesst sowieso....

    >> Ein Austritt würde den Politikern In Europa den Kopf kosten, und DAS werden sie nicht zulassen, koste es was es wolle !!


    Summa sumarum, viel Wind, viele Drohungen, am Ende wird weiter gezahlt weil es keine andere Möglichkeit gibt die EU als Ganzes zu erhalten.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Ob der Versuch den Euro in Griechenland auf biegen und brechen zu halten die Lösung ist wage ich zu bezweifeln.

    sollte Grichenland aus dem Euro fliegen, was wären die Konsequenzen? Über Kurz oder Lang würde sich Griechenland wieder fangen, und das Leben wie auch vor dem Euro weitergehen. Genauso wie es zig Ländern rund um Europa ohne Euro auch gut geht....
    Das Problem ist ja nur dass dies dann auch unzählige andere Länder die unter dem starken Euro leiden als Vorbild sehen könnten, dass befürchten die Politiker. Deshalb wird hier Geld reingepumpt ohne Ende.....

    Nur die Kritiker in der Bevölkerung werden immer mehr und irgendwann wird dies zu Problemen führen.

  • Einen Interessanten Artikel gefunden dazu:

    Zitat
    Seit Wochen wiegen viele Medien die Öffentlichkeit in dem Glauben, die Probleme Griechenlands seien unter Kontrolle. In Wirklichkeit aber geht die Angst um: Die Politik fürchtet nach dem historischen Verrat der Syriza-Regierung mehr denn je ein Aufbegehren des Volkes und die Gläubiger des Landes wissen: Obwohl sie ihre Schulden niemals zurückbekommen werden, müssen sie Griechenland, um einen Zusammenbruch des gesamten Systems zu verhindern, durch ständig neue Geldspritzen am Leben erhalten.

    Wie heikel die Lage mittlerweile ist, lässt sich daraus ersehen, dass die Tilgungsfristen für griechische Kredite zum Teil bis 2054 gestreckt wurden und dass bereits jetzt geplant ist, spätestens im November weitere Laufzeitverlängerungen und Zinsstundungen vorzunehmen. Auch die objektiven Zahlen unterstreichen die Brisanz der Situation: Lag die Verschuldung Griechenlands zu Beginn der Krise bei ca. 120 % vom Bruttoinlandsprodukt und stieg bis zum Sommer auf 180 %, so wird sie mit Wirksamwerden des neuen "Rettungspakets" von knapp 90 Mrd. Euro die 200 % übersteigen.

    ...

    Die "Lösung" des Problems wurde mittlerweile gefunden und der Welt vergangene Woche - von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - verkündet: Auf Anregung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) nimmt der IWF eine "Neubewertung" der griechischen Schulden vor.

    Bisher galt für den IWF ein ehernes Gesetz: Die Schuldenquote, also die Obergrenze für die Verschuldung eines Landes im Verhältnis zu seiner Wirtschaftskraft, durfte auf keinen Fall mehr als 120 % betragen. Da dieser Wert im Fall Griechenlands nach dem kommenden "Rettungspaket" aber jenseits der 200 % liegt und in absehbarer Zeit nicht unter-, sondern höchstens weiter überschritten wird, wird diese Schuldenquote in Zukunft nicht mehr als das entscheidende Kriterium zur Beurteilung der Finanzlage eines Landes gelten. Von nun an zählt für den IWF nur noch der Schuldendienst, d.h. die Fähigkeit des betroffenen Landes, ausstehende Zinsen zu begleichen.

    Im Einzelnen sind folgende Regelungen ins Auge gefasst: Die Zinsen für die 130 Mrd. Euro aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF werden nun bis 2023 gestundet, die durchschnittliche Laufzeit aller Kredite beträgt 32 Jahre, die ersten Zahlungen werden erst 2040 fällig. Für die in diesem Sommer beschlossenen Kredite des ESM beträgt die durchschnittliche Laufzeit ebenfalls 32 Jahre, die Zinsen sind zwar sofort fällig, betragen aber vorerst nur 1 %.


    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45897/1.html

    Sollte das zutreffen wird der Steuerzahler, also wir, endgültig für alle Schulden in Europa aufkommen, egal ob jetzt das hier genannte Griechenland oder andere Länder wie Spanien, Portugal usw.




    All good medicine

    Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Das Geld, das an Griechenland geliehen worden ist, ist sowieso verloren. Was sie in den letzen Monaten beschlossen haben, ist die Fortsetzung der Umschuldung, um damit den Schein zu wahren, damit die Geldgeber nicht sofort nach dem Bankrott Griechenlands ihrer Forderungen abschreiben müssen.

    Billiger wird es dadurch für die Geldgeber und damit für die Steuerzahler nicht, aber so ist dieser Vorgang auf lange Zeit aufgeschoben.