Bogen

  • Ich überlege mir einen bogen zu kaufen..
    Ist gegenüber der armbrust schnell zum nachladen.

    Die frage ist, welchen? :)

    Es gibt gewisse überlegungspunkte. .

    So ein compound bogen ist sehr reizvoll wegen seiner geringen größte.
    Dann der entspannungspunkt wo man den Pfeil trotz grosser Spannung ruhig halten und Zielen kann.

    Nachteil sehe ich darin, dass wenn die Sehne mal was hat, das wechseln wahrscheinlich unmöglich ohne professionelle helfe ist.
    Gut transportabel mit den vielen schnüren erscheint er mir auch nicht..

    Ein recurve ist wiederum grösser und sicherlich schwerer ruhig zu halten, da ja umso mehr Spannung desto schwerer..

    Oder ist ein bogen generell keine gute Idee. .?

    Wie seht ihr das?

  • kommt drauf an was du damit vorhast ;) und jetzt sag bitte nicht jagen gehen...

  • Keep it simpel - unter dem Aspekt würde ich den Recurve Bogen bevorzugen. Aber bevor du dir einen kaufst solltest du mal mit echten Vollprofis (=Bogenshop) darüber reden bzw. es in irgendeinem Verein einmal ausprobieren. Auf bewegte Ziele schiessen lernst du aber nirgends :-) Im Normalfall schiesst man auf Scheiben und 3D Parcours (=Wandern im Wald mit div. Zielen in Form von Plastiktieren).

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Hm ... hast schon gekauft?
    Egal, auch wenn ich für dich zu spät sein sollte, kanns ja einem anderen nützen, also schreib ich dazu meine Erfahrung nieder:

    Jagd: Der Bogen ist eine absolut fähige Jagdwaffe! Habe einige Kollegen aus dem Bogenverein, die regelmäßig mit ihren Bögen jagen gehen(natürlich nur in Ländern wo die Bogenjagd auch erlaubt ist).
    Wildschweine, Hirsche, Bären ... ist alles "kein Problem" für geübte Schützen und entsprechendem Material (starke Compoundbögen, schwere Pfeile mit entsprechenden Jagdspitzen).
    Für Anfänger ist das aber nix.

    Selbstverteidigung:
    Obwohl ich ein paar Bögen besitze, und damit umgehen kann, kommt für mich der Bogen als Selbstverteidigungswaffe nicht in Frage. Ist zu umständlich dauernd mitzuführen.
    Da tendiere ich eher zur Steinschleuder, Pfefferspray und vielleicht als "Nahkampfwaffe" ein kurzer Speer, den man ja auch als Wanderstock benutzen kann (werd mir in den nächsten 1-2 Wochen mal eine gscheite Speerspitze machen. Ziel: Messerqualität).

  • Hallo!
    Als Bogenschütze würde ich zu einem Takedown Recourve Bogen mit mindestens 35Pfund Zugkraft raten. Dazu unbedingt Jagdspitzen (vergrößern dien Schußkanal und verhindern das das Tier mit Pfeil davon läuft und elendig verblutet) dazu noch ein paar Stumpfspitzen für Kleingetier.
    Dazu muss man aber auch sagen das ein 35 Pfund Bogen regelmäßiges Trainig erfordert da nicht nur der Askpekt des Zielens entscheident ist sondern auch den Bogen ruhig und Stabil halten zu können.
    Grudätzllich gilt je stärker der Bogen desto größer die Verwundung. (ab 35 Pfund gilt ein Bogen als Jagdfähig)
    Bei einem Takedown Bogen hast du den Vorteil das du die Bogenarme gegen stärkere austauschen kannst und dich so auf ein für dich akzeptables Zuggewicht steigern kannst.
    Zur selbstverteidigung ist ein Bogen eher ungeeignet es sei den du trainierst richtig hart und beherscht das schnelle und sichere "Blinde einnocken"

    Ein Compund Bogen kann NUR mit einer entsprächenden Spannvorrichtung gespannt werden und benötigt irrsinige Pflege. Wohinngegen du die Sehne für einen Recurve aus Rosshar oder Kunstfaser selbst machen kannst.
    Zudem kannst du Holzpfeile für einen Recurve selbst bauen wohinngegen du bei einem Compundbogen nur Alu oder Carbon verwenden kannst.

    Lg
    Bernhard