Anschlag Paris

wachsam sein, aber sich nicht verkriechen.

wie sagte Charb (Charbonnier), der verstorbene Chefredakteur von Charlie Hebdo: "lieber stehend sterben als auf Knien leben."

das Problem ist: solange man den Leuten nicht in den Kopf schauen kann, wird es immer wieder Terroristen geben. (und Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, Mobber, Stalker, Räuber...)
aber könnte man uns in den Kopf schauen, würden wir unsere Freiheit endgültig verlieren und aufhören, Individuen zu sein.
eine 100%ig sichere Lösung zur Vermeidung von Übel gibt es leider nicht.

bei einer Lesung sagte eine Autorin, die viel im arabischen Raum unterwegs ist: das Hauptproblem ist, daß die Leut keine Perspektive haben, frustriert sind und sich nirgends zugehörig fühlen. die wollen einfach wo dabei sein, dazugehören. gehört werden. wer verloren ist, kann leicht eingesammelt werden. zum familiären Hintergrund meinte ein anderer Autor (in einer Fernsehdiskussion): der ist ähnlich wie bei den Neonazis. dominante Vaterfigur und keine Diskussionskultur in der Familie, sprich: einer gibt den Ton an und bügelt alle anderen nieder, die Kinder lernen nie, eigene Meinungen auszuformulieren, zu argumentieren. bzw - ihre Argumente werden nicht gehört, mit dem Gegenargument: "es ist so, weil ich es sage."

sind nur so ein paar Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gehen...

Derartige Angriffe wie in Paris lassen sich leider nicht verhindern, es sind meist Einzeltäter oder kleine Gruppen, ausgestattet mit Waffen und Sprengstoff (die Herkunft wäre interessant).

Solange nicht weltweit an den Ursachen der Radikalisierung gearbeitet wird, werden solche Attentate immer wieder Menschenleben kosten, leider.

In vielen Ländern wie Frankreich gibt es Einwanderer-Kinder dern zweiten und dritten Generation welche keinerlei Perspektiven am Arbeitsmarkt haben.
Die Familien sind patriarchaisch geprägt und in den Herkunftsländern gibt es oft nur Islam-Schulen.
Vernünftige Durchmischungen der Bevölkerung findet nicht statt, selbiges kann man auch bei uns beobachten, wo eine hohe Zahl an "Ausländern" wohnt da ziehen immer mehr hin, teilweise auch weil sonst keiner mehr da leben will.

Das grösste Problem ist meiner Meinung nach das ein beträchtlicher Teil der "Neu-Ankömmlinge" aus Ländern "flüchtet" in denen ihre "Kultur" zu Problemen geführt hat, und genau diese Kultur wird mitgenommen und versucht wieder genauso zu leben. Das KANN nicht funktionnieren.

Wenn man all diese Punkte zusammennimmt, braucht man sich nicht wundern das speziell die Jungen dieser Imigranten ein leichtes Ziel für islamistische Rattenfänger sind.

Die Probleme die sich daraus ergeben, besser gesagt die Konsequenzen daraus, kann man jetzt im Anschlag auf Paris sehen

@DerLinzer das geht aber hand in hand mit unseren freiheiten. freie wohnungs-wahl, religionsfreieit, etc.

und ich bin nicht bereit das aufzugeben!

das kann man nur mit freundlichen worten versuchen zu lehren, das die auch verstehn, das mann und frau bei uns gleichgestellt sind, und religion was privates sein sollte.

ich hoffe die idioten(politiker) reagieren nicht über.

Das mit der Waffenherkunft ist relativ leicht geklärt.

In den Ländern Ex-Jugoslawiens gibt es noch zuhauf Waffen und Sprengstoff aus der Zeit der Kriege in den 90er Jahren. Durch die relativ offenen Grenzen stellt es auch kein Problem dar, diese quer durch Europa zu transportieren.

Auch gibt es in Frankreich Gegenden wie zum Beispiel Teile von Lyon, die ein starkes Bandenwesen haben und diese Banden verfügen ebenso über viele Waffen, speziell AK-47 bzw. vermutlich eher AK 74.

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Quelle: http://i.imgur.com/N5GNvj5.jpg

@Varminter
Ist uns fad und schütteln wir wieder am Baum?


@Dan
Es hat immer Anschläge gegeben, und wird es auch immer geben, aber je höher die Unzufriedenheit und die Angst je eher sind die Leute bereit zu solchen Mitteln zu greifen im Glauben etwas damit zu verbessern weil ihnen dann zugehört wird. Traurig das Menschen zu sowas fähig sind.


@Papa Schlumpf
Nein das ist nicht verwunderlich. Stell dir vor, dein Chef sagt zu dir das du eine neue Abteilung bekommst, mit 9 Mann, und eure Aufgabe besteht einzig und alleine darin einen bestimmten Schalter in der Firma zu observieren und festzustellen ob ihn jemand zu Drücken versucht, was du verhindern musst. Einziges Manko dabei, dein Chef kann dir keinerlei Anhaltspunkte zum Schalter geben. Du weißt also nicht welcher Schalter, es könnte der Aufzug sein, das Licht, oder irgendwo an einer Maschine. Natürlich wirst du sagen das ist unmöglich, mit insgesamt 10 Leuten kann man nicht 1.000 von Schaltern bewachen. Dein Chef sieht das ein, er gibt dir 5 weitere Leute und du bekommst die Erlaubnis alles zu überwachen. Also fängst du an Kameras zu montieren, liest die Emails mit usw, in der Hoffnung das sich ein Hinweis ergibt. Aber es gibt 1.000 von Schaltern, und nur einer ist der der nicht gedrückt werden darf. Um das Netz immer feiner zu machen baust du die Überwachung aus, aber je mehr Überwachung, je mehr Daten, und in einem solchem wulst Daten lassen sich relevante Informationen erst gar nicht mehr finden.
Parallel dazu denkst du dir alle möglichen Scenarien aus wo ein Schalter sein könnte der wesentliche teile der Produktion lahmlegt, die versuchst du noch stärker zu überwachen.
Aber es passiert dennoch, irgendwo gab es einen Schalter an den keiner Dachte, und jemand drückt ihn. Die Produktion steht, dein Chef sagt du hast versagt obwohl er dir so viele Freiheiten und Überwachungsmöglichkeiten gegeben hat.
Aber, jetzt weißt du welcher Schalter es war, jetzt kannst du alle deine Daten durchgehen und sehen wer in der Nähe des Schalters war, wer ihn installiert hat, vielleicht hast du Glück und hast ein Video vom Täter. Jetzt kannst du ihn zurückverfolgen, und stellst fest wo er wohnt, das er in der Kantine immer mit den gleichen Menschen gegessen hat usw. Jetzt läuft die Informationsmaschine, weil du Daten hast auf denen du aufbauen kannst, und mit deren Hilfe du weitere Daten durchsuchen und Zuordnen kannst.

Ein halbes Jahr später, dein Chef sagt es gibt wieder irgendwo so einen Knopf, und du musst ihn Finden, und damit du dieses mal nicht wieder versagst bekommst du doppelt so viele Männer, doppelt soviele Kameras usw. glaubst du das du ihn dieses mal vorher findest? Immerhin trägt dir dieses mal ein Vögelchen zu das der Schalter angeblich Rot ist, aber kannst du dieser Information trauen? Und wenn ja, es gibt über 100 Rote Schalter, und wenn nein, dann kann es wieder jeder sein.

Deshalb kann man vorher gar nichts sagen, außer es gibt einen Verräter der dir den Plan erzählt, und deshalb können Geheimdienste vorher praktisch nichts verhindern, weil sie unter dem ganzen Datenlärm die kleine Stimme auf die es ankommt nicht heraushören können. Aber die Aufklärung geht schneller, nur was hilft das, der Schaden ist dann schon da.




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Wenn du die Texte liest und verstehst, dann wirst du erkennen das wir nicht über Terror diskutieren, sondern die Folgen von solchen Ereignissen. Und da kann Terror genauso ne Ursache sein wie z.B. ein Hauseinsturz oder ne Grippewelle.


Aber da du meine Posts so oft widerholst, nehme ich und verstehst sie nicht bzw falsch bzw du willst sie nicht verstehen und willst mich ärgern.



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Wenn du den Unterschied nicht verstehst zwischen über etwas reden, und über die Folgen von etwas reden, dann ist das dein Ding nicht meins.



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Zitat aus einem Film mit James Coburn und Maximilian Schell (1977)

Steiner:"Los Stransky, nehmen Sie ihre Waffe!!" Stransky:"Na gut Steiner, ich werde ihnen zeigen wie ein preußischer Aristokrat kämpfen kann!!!!" Steiner:"Und ich werde ihnen zeigen wo die Eisernen Kreuze wachsen!!"