Vorräte und Haltbarkeit

  • O.K.
    Dann such ich mal.
    Wird so wahrscheinlich schwierig sich hier als Neuling einzubringen, weil wohl das meiste schon geschrieben steht.
    Na ja. lesen kann man ja wenigstens.

    Gruß

  • Einbringen kann man sich immer.

    Und es gibt genug Themen die noch nicht oder nur sehr spärlich im Forum behandelt wurden.

  • Es gibt genug Themen die wir noch nicht behandelt haben, auch Fragen sind immer willkommen, und die vorhandenen Themen benötigen auch immer wieder mal ne Auffrischung.


    All good medicine - Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Bitte wieder einmal um euren Rat,
    weil mein Versuch ein "Krisenbrot" zu backen nicht meinen Vorstellungen entsprach.
    Unter Krisenbrot verstehe ich Mehl (frisch gemahlene Dinkelkörner), Salz, Treibmittel (Speisenatron) im Teelichtofen gebacken.
    Vielfach habe ich schon unter Verwendung von Trockenhefe erfolgreich im Teelichtofen gebacken.
    Diesmal habe ich, gelesen habe ich schon dass dies möglich sein soll, anstelle Trockenhefe eben Speisenatron verwendet. Die Dosis dürfte aber nicht gestimmt haben.
    Das Ergebnis kann ich als Diskus verwenden oder für eine Brotsuppe verwenden.
    Nun meine konkrete Fragen:
    Wenn ich mit 7g Trockenhefe (1 Sackerl) Erfolg habe - kann/muss ich wie viel Gramm Speisenatron einsetzen um ein gutes Ergebnis zu erreichen?
    Kann ich die Zugabe von Salz unverändert lassen?
    Sind noch andere Zutaten (Zitronensäure) sinnvoll?

    Auf eure Hinweise freut sich
    Grauer Wolf
    der bis zum nächsten Versuch wohl Dosenbrot essen muss

  • also besonders talentbefreiter Koch hätte ich wohl angenommen, dass man das Verhältnis der Zutaten stets so gut als möglich gleich halten sollte.
    Wenn du nun das Salz anders dosierst wirds weniger Auswirkungen haben, als wenn du nun weniger Backtriebmittel verwendest.
    Zitronensäure wird allenfalls etwas am Geschmack verändern, nicht jedoch die Haltbarkeit, wenn du mich fragen würdest.



    Habe den Begriff Teelichtofen durch die Suchmaschine gejagt und frage mich nun, ob das denn halbwegs einen Sinn hat?

    Schau mal was ich hier gefunden habe auf der Seite von krisenvorsorge-ratgeber.de


    Brot mit Teelicht backen
    Da mich das Thema generell zu interessieren beginnt, werde ich mich auf dieser Seite nun eingehender informieren.

  • Hallo,
    vielleicht ist ja das hier dein Problem: "Natriumhydrogencarbonat ist ein farbloser, kristalliner Feststoff, der sich oberhalb einer Temperatur von 50 °C unter Abspaltung von Wasser und Kohlenstoffdioxid zu Natriumcarbonat zersetzt.[2]"

    Meine Idee wäre es, daß du auf ein Roggen/Dinkel Mischbrot umsteigst und mit Sauerteig bäckst.
    Sollte das nicht dein Geschmack sein, daß mach doch einfach Wrapps, oder Fladenbrote.

    Sollte es aber ein wirkliches Dinkelbrot werden dann versuchs doch mit Dinkelsauerteig: http://www.homebaking.at/dinkelsauerteig/

    Selbst hab ich den noch nicht gemacht, aber ich denke so viel schwerer wie ein Roggensauerteig wirds auch nicht sein:)

    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Cody_87 im Beitrag #8
    also besonders talentbefreiter Koch hätte ich wohl angenommen, dass man das Verhältnis der Zutaten stets so gut als möglich gleich halten sollte.
    Wenn du nun das Salz anders dosierst wirds weniger Auswirkungen haben, als wenn du nun weniger Backtriebmittel verwendest.
    Zitronensäure wird allenfalls etwas am Geschmack verändern, nicht jedoch die Haltbarkeit, wenn du mich fragen würdest.



    Habe den Begriff Teelichtofen durch die Suchmaschine gejagt und frage mich nun, ob das denn halbwegs einen Sinn hat?

    Schau mal was ich hier gefunden habe auf der Seite von krisenvorsorge-ratgeber.de


    Brot mit Teelicht backen
    Da mich das Thema generell zu interessieren beginnt, werde ich mich auf dieser Seite nun eingehender informieren.


    Das Thema übers Brot backen ist dort recht gut behandelt.

    Über den Aufbau eines Teelichtofens gibt es mehrere Anleitungen. Ich kann mir auch vorstellen dass diese mehr oder weniger gut funktionieren.

    Mir ist der Aufbau zu umständlich und die Teile dazu müssen ja auch wo untergebracht werden, denn ein 10 Liter Topf wird ja auch nicht so oft gebraucht.

    Daher habe ich meiner Frau (und natürlich auch mir) eine Freude gemacht und ihr/mir diesen

    [[File:Teelicht Tischofen (2).JPG|none|auto]]

    Teelicht-Tischofen gekauft. Den Unterteil allein verwendet meine Frau gerne für Stimmungslicht.

    Beide Teile verwende ich um Brot zu backen, Eier und Würstel zu kochen, SchwarzbrotToast zu machen, Koteletts und Erdäpfel zu braten und .....

  • Zitat von Kern im Beitrag #9
    Hallo,
    vielleicht ist ja das hier dein Problem: "Natriumhydrogencarbonat ist ein farbloser, kristalliner Feststoff, der sich oberhalb einer Temperatur von 50 °C unter Abspaltung von Wasser und Kohlenstoffdioxid zu Natriumcarbonat zersetzt.[2]"

    Meine Idee wäre es, daß du auf ein Roggen/Dinkel Mischbrot umsteigst und mit Sauerteig bäckst.
    Sollte das nicht dein Geschmack sein, daß mach doch einfach Wrapps, oder Fladenbrote.

    Sollte es aber ein wirkliches Dinkelbrot werden dann versuchs doch mit Dinkelsauerteig: http://www.homebaking.at/dinkelsauerteig/

    Selbst hab ich den noch nicht gemacht, aber ich denke so viel schwerer wie ein Roggensauerteig wirds auch nicht sein:)

    Gruß
    Gerald


    Hallo Gerald!

    Danke für deine Infos. Das mit dem Sauerteig ist nicht so meines. Beim Kneten hatte ich ihn überall - nur nicht dort wo er sein sollte.

    Mit Trockenhefe gelingt mir, (im Herd und im Teelicht Tischofen) schon ein ordentliches Brot.

    Für extreme Zeiten wollte/will ich einen Ersatz für Trockenhefe ausprobieren.

    LG

    Grauer Wolf

  • Zitat von Cody_87 im Beitrag #8
    also besonders talentbefreiter Koch hätte ich wohl angenommen, dass man das Verhältnis der Zutaten stets so gut als möglich gleich halten sollte.
    Wenn du nun das Salz anders dosierst wirds weniger Auswirkungen haben, als wenn du nun weniger Backtriebmittel verwendest.
    Zitronensäure wird allenfalls etwas am Geschmack verändern, nicht jedoch die Haltbarkeit, wenn du mich fragen würdest.



    Habe den Begriff Teelichtofen durch die Suchmaschine gejagt und frage mich nun, ob das denn halbwegs einen Sinn hat?

    Schau mal was ich hier gefunden habe auf der Seite von krisenvorsorge-ratgeber.de


    Brot mit Teelicht backen
    Da mich das Thema generell zu interessieren beginnt, werde ich mich auf dieser Seite nun eingehender informieren.


    Nachtrag:

    Diesen Teelicht Tischofen gibt es in 2 Größen beiwww.toepferei-frommhold.de

    Ebenso die Petroleumlampe.

    Man(n) gönnt sich ja ........

  • Nun meine konkrete Fragen:
    Wenn ich mit 7g Trockenhefe (1 Sackerl) Erfolg habe - kann/muss ich wie viel Gramm Speisenatron einsetzen um ein gutes Ergebnis zu erreichen?

    @ Grauer Wolf: Aus meinen Erfahrungen heraus - ich bin weder Bäcker, noch Bocus - kann ich folgendes sagen, da wir unser Brot selber machen.

    7g Trockenhefe = 21g frische Hefe = 1 Teelöffel Speisenatron jeweils für 500kg Mehl. Bei mir funktioniert es so sehr zuverlässig. Jedoch Vorsicht mit dem Salz. Salz "klaut" der Hefe die Treibkraft. Hinzufuhr von Säure leuchtet mir nicht ein. In Verbindung mit Speisenatrum denke ich da eher an Kalkreinigung als an Backen. Vielleicht kannst du mir dazu eine kurze Idee geben bitte. Versuch doch mal Brot mit einen Polish zu machen: einen Teil des Mehls mit einem sehr kleinen Teil Hefe (0.1g) und etwas Wasser vermischen und 24 Stunden abgedeckt ruhen lassen. Dann unter die restlichen Zutaten deiner Mischung geben.

    Wie von meiner Grossmutter gelernt, gebe ich immer Gerstensirup (sollte man mMn immer haben) in den Teig (Carokaffee als Pulver geht auch ist aber nicht so vielseitig und hält nicht so lange). Das macht die Krume fluffig und gibt einen urigen, maltigen Geschmack - ganz zu schweigen von der Knusper-Gold-Kruste, wenn Weizenmehl und wenn im Ofen.

    Je länger du deinen Teig knetest, je luftiger wird deine Krume. 10 Minuten sind nicht übertrieben. Wasserdampf ist für das Gelingen des Brotes auch nicht unwichtig. Sollte man nicht unterschätzen...

    Ich verstehe deine gesunde Idee mit dem Dinkelmehl, habe selber aber eher unregelmässige Ergebnisse damit erhalten wenn ohne Sauerteig. Ich weiss auch nicht welche Mehltypen ihr in AU habt. Ich benutze die hiesigen Typen (T45, T55, T65) und Vollkorn auch aber mit Sauerteig-Vorbereitung, die es als lyophilisiert gibt. Nasse Hände beim Kneten und nichts klebt. Wieviel Wasser gibst du auf wie viel Mehl?

    An normalen Tagen wird das Brot von mir im Gasofen gemacht. Unser Teelichtofen erlaubt mit Wasserdampf zu backen und das Brot wird gut. Wobei mein Teig völlig anders zubereitet wird, wenn ich nicht den Gasofen benutze. Für den Teelicht Ofen wird der Teig nur schnell verrührt und nicht geknetet - das ist nicht besonders pro aus Sicht eines Bäckers aber ist in einer Krise sehr praktisch da nicht viel Gedöns nötig. Ich benutze dazu Weizenmehl Typ T45 (wird für leichte Patisserien verwendet) :

    375g Mehl T45
    halbe Tüte Trockenhefe oder 12g frische oder ein halbe Teelöffel Speisenatron
    1 Teelöffel Salz
    300ml lauwarmes Wasser

    Alles mit Holzlöffel mischen und verrühren. Abdecken, 1-2 Stunden warten. Teig verdoppelt sein Volumen. Form mit Fett auswischen und Mehl bestäuben. In die Form kippen - der Teig ist klebrig und braucht eine Form oder er breitet sich völlig aus. Backen.

    NB: Kommt das Brot nicht aus der Form, dann ein nasses, kaltes Tuch auf die gestürzte Form legen. Durch die Kälte des Tuchs, zieht sich das Brot etwas zusammen und rutscht aus der Form. Geht übrigens auch super bei Kuchen.