Überleben ohne Strom

  • Die Wasserwerke sind mit Notstromgerneratoren ausgerüstet, zumindest die ersten 24 Stunden dürfte es kein Problem geben mit der Wasserversorgung, von gebrechen abgesehen. danach, nun irgendwann sind die Generatoren am Ende, bzw der Sprit zuende sein.

    Die Hauptprobleme erwarte ich nach 2 - 3 Tagen. Dann wird die Bevölkerung unruhig, die Vorräte gehen zu Ende, und die Notsysteme gehen auch langsam dem Ende entgegen. Dann wird die Krise interessant, und es wird gefährlich. Es kann auch vorher schon zu Plünderungen kommen, aber dann wird die breite Masse bereit sein so ziemlich alles zu tun für was zu essen und zu trinken.



    All good medicine - Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Informiere dich bei den Wasserwerken mit Angabe deiner Wohnadresse. Nach meinen Informationen werden ALLE Bezirke mit Hochquellenwasser versorgt und nur in besonderen Fällen wird Grundwasser eingespeist.

  • Das stimmt so leider nicht. Laut Auskunft der Wasserwerke wird der 22., der 21, und je nach Wasserverbrauch der 20., 11., 03. und der 02. mit Grundwasser versorgt. Die Wasserwerke dafür stehen zum einen in der Lobau, und ein neues wurde neben der Autobahn letztes Jahr auf der Donauinsel fertiggestellt um die Wasserversorgung für das neue Krankenhaus im 21. sicherzustellen. Anders ging es auch kaum, am Bisamberg gibt es kaum Hochwasserbehälter die große genug sind um sowohl den 21. und den 22. zu versorgen, im 22. gibt es gar keine Behälter da es keine berge gibt.
    Teilweise wird das Wasser wohl auch verschnitten um die Qualität gleichmäßig gut zu halten.

    Jeder in den betroffenen Bezirken kann das selber feststellen, mit einem Test der Wasserhärte. Die Wasserhärte im Hochquellwasser geht so ziemlich gegen Null, die aus dem Grundwasser ist höher (Ebenfalls eine Aussage der Wasserwerke Wien).

    https://www.wien.gv.at/wienwasser/qualitaet/haerte.html


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  • @ Capt J Reynolds

    Ich zweifle deine Korrektur hier an.

    Unter deiner eigenen Quelle (Link) findet man, dass alle wiener Bezirke durch die erste oder die zweite Wiener Hochquellleitung versorgt werden - mit Brunnenwasser offenbar nur selten bei höheren Bedarf, also so wie von "Grauer Wolf" geschrieben.

    Auch die Wasserhärte ist nicht null, sondern eher mittel (und bei Brunnenwasser, dann höher).

    Im westlichen Teil von Wien gibt es Bereiche die aufgrund der Höhenlage nicht mit natürlichen Druck, sondern mit Pumpwerken versorgt werden müssen, hier wäre dann ein Problem bei Stromausfall.

  • Zitat
    Die Stadt Wien wird im Normalbetrieb zu 100 Prozent mit Quellwasser versorgt. In Zeiten extrem hohen Wasserverbrauchs und während Wartungsarbeiten in den Hochquellenleitungen wird zusätzlich Grundwasser aus den Wasserwerken Lobau und Moosbrunn eingeleitet. Am Jahresverbrauch gemessen werden etwa 95 Prozent Quellwasser und rund fünf Prozent Grundwasser ins Rohrnetz eingespeist. Auf Grund des großflächigen Quellschutzes hat das Wasser eine ausgezeichnete Qualität und muss nicht mehr aufbereitet werden.



    Quelle: https://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/weg/

  • Alle höheren Hochhäuser in Wien wären dann natürlich auch betroffen, die haben ja auch eigene Pumpanlagen um das Wasser ganz rauf zu bekommen.

  • Der Normalbetrieb ist der Winter, im Sommer wenn der verbrauch erhöht ist, dann werden wir teilweise mit Grundwasser versorgt. Der Normalbetrieb ist jetzt, sobald im Frühjahr die Gartenbewässerungen wieder anfangen zu laufen reicht das Hochquellwasser nicht für alle.

    Die bauen nicht für viel Geld auf der Donauinsel Monatelang ein neues Grundwasserwerk wenn sie es nicht bräuchten und verwenden würden.

    Klar werden 95 Prozent der Stadt mit Hochquellwasser versorgt aufs ganze Jahr gerechnet, im Winter sind es halt dann 100 Prozent Quellwasser und im Sommer 90 Prozent. Das Grundwasser ist ja nicht schlecht

    Und ich hab die Wasserhärte hier getestet im vorletzten Jahr, im Winter ist sie sehr niedrig, im Sommer wenn es heiß ist steigt sie auf mittlere Werte an, was ein Zeichen für den Einsatz von Grundwasser ist.

    Und ja, alle höheren Gebäude haben Druckerhöhungspumpen, diese würden in der Krise unter Umständen ausfallen.


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