Mischform der Hausgelse nachgewiesen

  • Forscher der Vetmeduni haben eine neue Mischform der Hausgelse entdeckt die bei Vögeln und Menschen Blut trinkt und so möglicherweise Krankheiten wie das west Nil Virus von Vögeln auf Menschen übertragen könnte.

    Zitat
    Mischform der Hausmücke kann Krankheiten vom Vogel auf den Menschen übertragen

    26.04.2016: ForscherInnen der Vetmeduni Vienna wiesen erstmals eine Kreuzung zweier nordeuropäischer Hausmückenformen im Osten Österreichs nach. Der fortpflanzungsfähige Hybrid saugt – anders als die zwei bekannten Hausmückenformen – das Blut von Vögeln und Menschen. Damit könnte er auch Krankheitserreger vom Vogel auf den Menschen übertragen. Identifizieren lassen sich die zwei Ökoformen und ihr Hybrid nur über das Erbgut. Äußerlich sind sie nicht voneinander unterscheidbar. Die Studie dazu wurde im Fachjournal Parasites & Vectors veröffentlicht.


    Der Artikel „Ecological characterization and molecular differentiation of Culex pipiens complex taxa and Culex torrentium in Eastern Austria“ von Carina Zittra, Eva Flechl, Michael Kothmayer, Simon Vitecek, Heidemarie Rossiter, Thomas Zechmeister und Hans-Peter Fuehrer wurde wurde im Fachjournal Parasites & Vectors veröffentlicht.


    Quelle: http://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservic...smueckenhybrid/

    Mücken übertragen Krankheiten, auch bei uns, deshalb sollte jeder Vorkehrungen treffen.
    Fenstergitter montieren, Mückenspray benutzen und Brutstätten im Freien bekämpfen. Gelsen reicht zur Entwicklung ein Untersetzer mit Wasser, ein im Regen liegengelassener Autoreifen, eine verstopfte Dachrinne, oder natürlich ein offenes Wasserfass aus.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Nur was macht man mit teich und co?

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Wie schaut es mit chemischen Keulen im Freien aus?

    LG Wolfgang

  • Entscheidend für die Übertragung einer Krankheit durch Mückenstiche ist die Infektionsquelle. Wenn keine solche vorhanden ist, können die Mücken auch keine Krankheit übertragen.

    Vor Jahren haben die Biologen in der Steyregger-Au schon Anopheles-Stechmücken nachgewiesen. Das bleibt ohne Folgen, solange sie keinen mit Malaria infizierten Menschen stechen.

    Eine weitere Hürde für die Übertragung ist die Außentemperatur. Die Plasmodium-Erreger von Malaria durchlaufen in der Stechmücke einen Umwandlungsprozess, der nur oberhalb einer bestimmten Temperatur abläuft, darunter entsteht die infektiöse Form nicht, und es kann keine Übertragung erfolgen.

    Vergleich: In Syrien ist die Leishmaniose seit dem Bürgerkrieg dramatisch angestiegen = Aleppo-Beule. Der Überträger ist die Sandmücke. Es sind viele infizierte Personen im Land, weil die ärztliche Versorgung in weiten Teilen des Landes zusammengebrochen ist. Die Kranken werden nicht mehr behandelt. Außerdem müssen viele Menschen auf der Flucht auf dem bloßen Erdboden schlafen und werden dabei oft von den Sandmücken gestochen.

  • Die chemische Keule:

    In Thailand verwenden sie eine Spirale aus einer Karton-Masse, die in eine Bierflasche gesteckt und angezündet wird. Das Stück glimmt langsam dahin, wobei das Insektizid als Rauch freigesetzt wird.

    Weiters haben sie noch Motor-Nebelgeräte, die das Insektizid als Nebel verteilen. Das tun sie in den Touristen-Zentren in der Nacht. Das tun auch die Gesundheitsbehörden, wenn ein neuer Malaria-Fall aufgedeckt worden ist. Damit kann man die Moskitos nicht ausrotten, nur dezimieren. Die Wirkung ist also begrenzt.

    In Brasilien praktizieren das die Behörden auch, wird nur eine begrenzte Wirkung haben, weil die Mücken aus nicht "behandelten" Gebieten wieder einwandern.

    Ich weiß aber nicht, welche Insektizide sie heute dafür verwenden. Die alten Insektizide (DDT, Lindan) werden dafür nicht mehr verwendet, weil sie in der Natur kaum abgebaut werden.

    https://image.jimcdn.com/app/cms/image/t...m%C3%BCcken.jpg

    Ich habe soeben gelesen, dass in den Spiralen Geraniol enthalten ist, das ist eine Repellent, das die Mücken vertreibt und nicht abtötet.

  • DDT und Lindan wurden verboten weil sie das Erbgut schädigen, also bitte keine Restbestände verwenden!

    Es gibt zugelassene Insektiziede für den Außenbereich, nachdem ich leider ein attraktieves Ziel für Blutsauger bin verwende ich aber Spray das direkt auf die Haut aufgetragen wird, alles andere hat sich bei mir draußen als unzureichend erwiesen.

    Früher gab es auch bei uns Malaria, also würde ich nicht darauf wetten das wir sie nicht wieder einschleppen könnten.
    Zikka, der West Nil Virus, Denguefieber.. , es gibt da so einiges das ich gerne nicht bekommen möchte, deshalb bin ich lieber vorsichtig.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Die Asiatische Tigermücke und die Asiatische Buschmücke breiten sich in unserer Region (Mitteleuropa) nun schon seit einiger Zeit aus, wobei die Asiatische Buschmücke auch Formen der Hirnhautentzündung von Mensch zu Mensch übertragen kann. Unser Glück ist das zur Zeit sehr wenige Menschen damit erkrankt sind.

  • Ich habe soeben gelesen, dass Malathion heute als Insektizid gegen Stechmücken verwendet wird, das ist ein Thio-Phosphorsäure-Ester. Angeblich soll es in den angewendeten Menge Mensch und andere Tiere nicht schädigen, da wäre ich mir nicht so sicher.

    Bei der Behandlung von Läusen und Filzläusen wird es auch eingesetzt, da kann es nicht so schädlich sein.

    http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Malathion