Beispiel eines BOB bzw. GHB MedPack

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  • Zitat von Scavenger im Beitrag #20
    Zitat von Defender 110 im Beitrag #18
    t.

    Was die Sache mit den Betäubungsmitteln angeht.
    Aber alles was gespritzt werden muss ist potentiell tötlich. Die müssen intramuskulär gegeben werden und nicht subkutan. Und wenn dabei eine Aterie getroffen wird, führt dies zum Herzrythmusstörungen und Herztot.





    Einspruch! Ich lass jedem gerne seine Meinung zu diversen Themen aber Falschaussagen in heiklen Themen wie Notfallmedizin muss ich richtigstellen: Ein Lokalanästhetikum wird idR nie in den Blutkreislauf gebracht [/i]





    Ich lass Einsprüche grundsetzlich gerne gelten aber ich frag mich gegen was du eigentlich hier Einspruch erhebst, denn nichts anderes hab ich gesagt. Nicht in den Blutkreislauf sondern in den Muskel. Ich hab nur ausgeführt das ein setzen der Injektion in die Arterie potentiellen tödlich ist weil diese zu Herzmuskelstörungen führen, die zu Herzflattern und damit den Tod. Das ist bei einer Venösen Gabe nicht der Fall. Genaugenommen müssen manche Schmerzmittel sogar Venös gegeben werden. Wenn es andere Informationen diesbezüglich gibt ist vor allem meine Frau brennend daran interessiert. Sie ist Notärztin und lernt immer gern dazu. LG andi

  • Eod... ich hatte mir was ausgedacht, aber die Zeit is mir zu schad. Liebe Grüße an die Gattin. Die erklärt dir die Darreichungsformen sicher gerne nochmal.

    viribus unitis - acta non verba

  • Ich schreibe hier ja recht wenig aber dieses Thema finde ich überaus interessant und auch wie die Diskussion verläuft.

    Ich denke jeder sollte sich im klaren sein das gerade potente Schmerzmedikation oder Anästhetika eine große Gefahr in sich bergen das man sich schneller über den Jordan schickt als einem lieb ist.
    Gerade Sachen welche injiziert werden sind oft sehr potent und haben aber bei falscher Dosierung ebenso potente Nebenwirkungen.

    Was für Laien vielleicht eine Möglichkeit ist lokale schmerzen zu lindern ohne den Körper zu stark zu belasten wären Salben mit Wirkstoffen wie Lidocain, man muss sich aber im klaren sein das man damit keine Schmerzfreiheit für einen Chirurgischen eingriff herstellen kann, egal ob es ums nähen oder ums entfernen von Glas geht.

    Was für den Heimanwender noch möglich wäre nach einer ordentlichen Unterweisung sind Opiat Pflaster. Damit kann man jemanden (oder sich selbst) ganz ordentlich in die Welle schicken und das bei einer "relativ hohen" Anwendungssicherheit. Warnhinweis sei hier aber gegeben: die Dinger sind schon so potent das ihr euch damit auch wieder über den Jordan "Pflastern" könnt.......theoretisch.

    Eins noch zum Schluss: Kokain ist grundsätzlich ein tolles Lokalanästhetikum für den Laien da man es von außen auftragen kann und man wenig Probleme mit der Dosierung hat, das Problem liegt hier in der Beschaffung von medizinischer Qualität und dessen Illegalität.

    Lg. Reigner

  • @Defender 110 @Scavenger

    Streit euch nicht, vor allem im Medizinischen braucht es einen kühlen Kopf, man kann viel zu viel falsch machen.

    Besser wäre es wenn es Medizinisch Geschulte Prepper in der nähe gäbe die dem Laien oder Medizinisch vorgebildetem unter die Arme greifen. Leider ist meine Heimat vom Südlichen Österreich zu weit entfernt sonst würden meine Frau und ich gerne Hilfsstellung geben bzw. zum einem Ordentlich Kaffee und Kuchen ein sachliches Gespräch führen.

    Viele Missverständnisse könnten in einem RL-Gespräch ausgeräumt werden und Wissen viel besser vermittelt.

  • Nein.. kein Streit. :) Keine Sorge.

    Bin ich zu entspannt. Was das Medizinische Netzwerk betrifft. Ich hab und geniese den Luxus in meinem Bekanntenkreis viele Mediziner zu haben, aufgrund der Profession meiner Fau. Aber ich hab auch miterlebt, was es bedeutet wenn das nicht der Fall ist.
    Ich war vor einigen Jahren in Griechenland mit meinen Kids auf Urlaub... Papaurlaub alleine, ohne Gattin. Natürlich wurde einer der Kleinen Krank, und just zu der Zeit streikten die Ärzte in Griechenland. Keine Ärztliche Versorgung ausser in Krankenhäusern. Und das nächste war mehrer Stunden Schiffahrt in Athens. Der Bub konstant über 40 Fieber. Da wirst du schon leicht nervös. Gott sei Dank konnte meine Frau einen Arzt auf der Insel anrufen, ihn verklickern, dass er nur ein Rezept auszustellen habe, dass ich einlösen würde und mein Kleiner ging es innerhalb der nächsten Stunden wieder besser. Wenn ich nicht sie gehabt hätte, weiss ich nicht was passiert wäre.
    Einer meiner obersten Prepper Regeln ist: Kenne deine Nachbarn, und baue dir Netzwerke auf. Und zwar in Zeiten, wo du sie noch nicht brauchst. Und einen Arzt darunter zu haben ist Gold wert. In Dem Sinn.

    Zum Thema Antibiotika. Auch aufgrund des obigen Erlebnisses hab ich immer einige Antibiotika Tabletten dabei und auch einen Vorrat.
    Klar sind Antibiotikaresistenzen im grossen Kontext ein ernstes Thema. Aber um ehrlich zu sein. Mir ist im Notfall egal, ob es eine Resistenz irgendwann einmal gibt, wenn ich jetzt einen Wundbrand, oder eine beginnende Blutvergiftung bei meinen Kindern erfolgreich behandeln muss und damit ein Leben retten kann. Deshalb hab ich mir eine Vorrat an Breitbandantibiotika zugelegt. Zt. abgelaufene Päckchen die ich irgendwo abgestaubt habe. Wer weiss ob. wenns brennt die Apotheken noch offen sind. Ausserdem sind sie auch ein prima Trade in Notzeiten. Wenn jemand so etwas braucht um eine TBC zu heilen, weil er sonst stirbt, kriegt man schon das ein oder andere Päckchen Eier dafür.

    lg ..