Hier ein interessanter Artikel über den Ebola-Aubruch in Afrika:
Ebola Ausbruch in Afrika
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Das schlimme ist, es wird irgendwann sicher wieder eine Epidemie geben, hoffen will ich es nicht, aber es wird uns irgendwann einholen.
Mal sehen wie das dann wird, aber um Ebola mache ich mir jetzt weniger Sorgen, das Zeug ist sehr anstecken, tötet aber sehr schnell. Viel schlimmer wäre ein Krankheit die ein oder zwei Wochen nach der Ansteckung erst ausbricht, und die schon lange vor dem Ausbruch ansteckend ist. das wäre die wahre Pandemie. Bei dem heutigen Menschenmassen am Flughafen oder im Öffentlichen Verkehr würde sich so ein Virus in der halben Stadt verbreiten bevor es irgendjemand merkt. Ein Virus ansteckend wie die Grippe oder eine Erkältung, aber tödlich wie Ebola oder gar Tollwut oder die Pocken, das wäre die wahre Katastrophe.
Grüsse Capt J Reynolds -
Ein Bekannter von mir war in den letzten Wochen direkt in Sierra Leone als Arzt für das Rote Kreuz im Einsatz und hat äusserst Interessante Gegebenheiten berichtet. Unter anderem ist er sich ziemlich sicher, dass Ebola in der westlichen Welt nicht viel Chancen hat (zum jetzigen Zeitpunkt: Schmierinfektion, keine Übertragung in der Luft!). Er ist dort mit ganz anderen Verhaltensmustern und Ritualen was die Behandlung der Toten betrifft konfrontiert worden (abhalsen, küssen, innig umarmen,...) und gerade ein Ebola Toter ist DER Verbreitungswirt schlechthin! Das kriegst du aber auch mit vielen vielen Schulungen nicht aus den Menschen raus, da das Allgemeinwissen dort noch keine Viren kennt... das ist ein böser Fluch und nichts anderes. Deswegen werden Kranke auch von der gesamten Familie vor den Hilfskräften versteckt im eigenen Haus, damit sie ja nur nicht ins Krankenhaus kommen..... Er ist da hin und wieder schon ziemlich verzweifelt.
Dennoch ist der Krankheit selber ausbreitungstechnisch selbst mit rudimentärer Technik sehr schnell beizukommen. Es reicht schon eine marginal stärkere Chlorlösung als sie bei uns in gutbesuchten Freibädern angewendet wird (0,5mg Chlor pro Liter Wasser) und das Einsprühen der Leichen und des Hauses um hier ziemlich effektiv "reinen Tisch" zu machen. Deswegen hätte Ebola zum derzeitigen Stand bei uns nicht viele Möglichkeiten um wirklich Fuß zu fassen. -
Das ist gut zu wissen, womit wir auf die Prepper-Liste eigentlich Chlor setzen sollten zur Desinfektion, oder macht das keine Sinn? Könnte man da nicht Chlorlösung das für Schwimmbäder verwendet wird verwenden?
Grüsse Capt J Reynolds -
Unter anderem wird Natriumhypochlorit zur Desinfektion eingesetzt. Umgangssprachlich auch als Bleichlauge oder Chlorbleiche bekannt.
Bekannte von mir benutzen diese um ihre Käserei zu reinigen/desinfizieren. Kostet nicht viel und ist äußerst effektiv. Darüber hinaus kann man es für andere nützliche Zwecke einsetzen, vorausgesetzt man interessiert sich etwas für die Materie. -
Danke Scavenger für den Erfahrungsbericht. Ich habe auch gelesen das das Hauptproblem im Krisengebiet die "korrekte" Bestattung nach Stammesriten ist. So wie man in unseren Breiten einen schönen Sarg oder eine schöne Urne bekommt und gesungen wird, gibt es im Krisengebiet auch spezielle Bestattungsriten. Es nutzt nichts, wenn der Leichnam medizinisch korrekt begraben wurde, wenn dann in der Nacht die Leiche gestohlen wird und nach den Stammesriten bestattet wird.
ACHTUNG beim Desinfektionsmittel: man muss entscheiden bzw. differenzieren was man desinfizieren will. Bei Viren hilft gut 1-Propanol und 2-Propanol. Dieses Gemisch möchte ich mir jedoch in keine Wunde schmieren, da bevorzuge ich lieber etwas Betaisodona. -
Hier was aktuelles: Ebola-Patienten fliehen aus Quarantäne-Station - Epidemie in Liberia - SZ
Was die Gefährlichkeit des Ebola-Virus - in seiner jetzigen (!) Form - für die westliche Welt angeht, deckt sich mein leihenhaftes Verständnis mit dem von Scavenger. Anders sieht es für Westafrika aus, wenn sich die Befürchtungen aus dem Artikel bewahrheiten und sich das Virus im großstädtischen Umfeld von Monrovia (> 1 Mio. Einwohner) ausbreitet. In dem Fall kann ich mir nicht vorstellen, dass es Liberia - auch micht mit Hilfe des Auslands - gelingt, ein Massensterben zu verhindern.
Gruß
Exocet -
+ US-Forscher befürchten Hunderttausende Ebola-Fälle - Ebola-Virus grassiert noch monatelang - tagesspiegel.de
+ Neue Studie - Forscher entziffern Mutationen im Ebola-Erbgut - n24.de
Zusammenfassend:
Sollte sich die Lage verschlechtern und es tatsächlich mehere Zehntausend Infizierte geben, so steigt auch ein Risiko für Mutationen.Zitat
"Wenn es von Mensch zu Mensch springt, gerät es unter Druck, sich anzupassen", erklärt Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg im DW-Interview.Soweit man das herauslesen kann, scheint die Einschätzung der Forscher etwas pessimistischer geworden zu sein, wenn man sie mit früheren Veröffentlichungen vergleicht. Die meisten bestehen aber weiterhin darauf, dass eine Mutation hin zur Luftübertragbarkeit unwahrscheinlich ist.
Zitat
Wie sie in der Fachzeitschrift "Science" schreiben, betreffen einige Veränderungen auch solche Erbgutregionen, die bei der Diagnose der Ebola eine Rolle spielen. Mutiert das Virus an diesen Stellen weiter, könnte das die Diagnose in Zukunft erschweren.
[...]
Laut Schmidt-Chanasit ist es nicht auszuschließen, dass sich das Ebola-Virus irgendwann einmal so verändert, dass es auch über die Luft übertragen wird. Aber das sei "sehr unwahrscheinlich".Man kann nur hoffen das sie recht behalten...
Gruß
Exocet -
Wenn es mutiert und dabei Sich soweit verändert das es sich per Tröpfchen über die Luft wie Grippe ausbreitet, was ich aber eigentlich nicht glauben kann, dann hätten wir die Pandemie die viele Wissenschaftlor schon lange Erwarten und vorhersagen.
Grüsse Capt J Reynolds -
Hi,also mir macht die ebola sache schon etwas sorgen,hab erst vor kurzen den kinofilm dazu gesehen,kann schnell gehen sowas!
bei der pest und der spanischen grippe sind ja auch millionen gestorben,ich denk es ist nur eine frage der zeit wann,nicht ob,viell jetzt.. -
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...t-a-994721.html
und es geht los... -
Verdammt, du warst schneller.
Übrigens: auf Twitter folgen wir einigen US-Prepperseiten. Es lohnt sich sicher dort reinzuschauen.
Ich habe ein paar Retweets gemacht: https://twitter.com/PrepAut -
Solange Ebola nur durch Körperflüssigkeiten übertragbar ist, mache ich mir da praktisch keine Sorgen. Viel schlimmer ist ein eventuell streunender Hund den man füttert, der einen vielleicht verletzt und einem Tollwut überträgt. Tollwut ist zu nahezu 100 Prozent tödlich, Ebola etwa nur zu 55 - 90 Prozent. Tollwut gibt es bei uns hin und wieder, Ebola praktisch nicht.
Grüsse Capt J Reynolds -
Zitat von pathfinder
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...t-a-994721.html
und es geht los...
Daran ist nichts wirklich neu oder anders. Dass die Krankheit früher oder später einmal erst nach passieren einer internationalen Grenze entdeckt wird, war angesichts der langen Inkubationszeit von Ebola und des immernoch vorhandenen Personenverkehrs abzusehen - ändert aber nichts wesentliches an der Bedrohungslage für die USA. In seiner jetzigen Form für ein 1. Welt-Land absolut zu schultern. Ich mache mir da - wie schon erwähnt - mehr sorgen um Länder wie Indien. Ich halte es für zweifelhaft ob sich diese Krankheit in Dehli, Mumbai, Kalkutta oder allgemein dem Gangesbecken kontrollieren ließe.
Gruß
Exocet -
Das stimmt Allerdings.
Ich denke auch nicht das in Indien so ein Ausbruch so leicht einzudämmen wäre.
Aber ganz so harmlos ist es bei uns auch nicht. Man stelle sich vor jemand geht auf eine Grossveranstaltung wie ein Konzert oder meinetwegen Oktoberfest, da könnte es auch bei uns zu einem kleineren Ausbruch kommen.
Grüsse Capt J Reynolds -
Reuters berichtet, dass der Patient ausserhalb seiner Wohnung und auf dem Weg ins Krankenhaus gespiebm hat: Reuters Bericht
Wie sagt man eigentlich zu speiben auf schön? Sich übergeben? -
Jo, sich übergeben.
Nun, das ist schon ein gewisses Infektionsrisiko, falls bei dem Erbrochenen schon Blut dabei ist, kann man sich damit sicher infizieren.
Grüsse Capt J Reynolds -
Zitat von Capt.
Aber ganz so harmlos ist es bei uns auch nicht. Man stelle sich vor jemand geht auf eine Grossveranstaltung wie ein Konzert oder meinetwegen Oktoberfest, da könnte es auch bei uns zu einem kleineren Ausbruch kommen.
Stimmt auch wieder, zumal es bei diesen ganzen Festen, Konzerten, Festivals etc. in der Regel sowieso nicht so weit her ist mit der Hygiene. Wenn das dann auch noch so ne Riesenveranstaltung wie Tomorrowland oder KaZantip ist, mit nem Haufen internationler Gäste, wird das managen eines solchen Ausbruchs richtig diffizil.
Gruß
Exocet -
USA und Europa hat sicher andere Möglichkeiten als momentan in Afrika, nur unsere High Tech-Stationen für Quarantäne, für wieviele sind die ausgelegt!
Irgendwann ist da einfach Voll und wenn man dann auch improvisieren muss, dann wird es schwierig... Es macht einfach die Menge an Infizierten aus, 10-20 Infizierte ist sicher kein Problem, nur wenn mal bei uns in einer Region 500-1000 Infizierte hast, dann ist da schnell schluss mit Lustig...
Gleich mal wieder die Schutzanzüge aufstocken und Masken und Handschuhe auf Lager legen...
Was habt Ihr für die Fälle Gepunkert, welche Produkte sind hier zielführend, welche WMarken und Mengen pro Person? -
ich spinne mal eine geschichte weiter... der kerl kotzt, keiner verraeumt das erbrochene, ratten, voegel tun sich daran guetlich, streunende hunde fressen ratten, katzen fressen die voegel... waer das so abwegig?