Fluchtroute

  • Da ich keine BOL habe und am Land lebe habe ich mir noch keine Gedanken zu einer evtl. Flucht bzw. Fluchtroute gemacht. Zudem kenne ich die Umgebung recht gut und auch die abgelegenen Wege. In den Wald flüchten ist schon ganz nett, mit den Kindern am Wochenende. Aber als "Lösung" würde ich das nicht gerade betrachten. Zudem ist es im Winter im Wald ja eher ungemütlich.
    @Grauer Wolf: Messer habe ich immer griffbereit und auch einige Stück zu Hause. Man weiß ja nie, was man machen muss . Außerdem können Messer Tauschwaren sein. Den Feuerstarter habe ich, um im Kamin ein Feuer zu entfachen. Schlafsack dient dazu, zu Hause bei Ausfall der Heizung gut schlafen zu können. Beim "Tarp" komme ich wieder auf den Wochenendtrip mit den Kindern zurück .

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #40
    Daher wundere ich mich aber auch darüber, dass (fast) jeder Prepper über einige Messer (Holzbearbeitung), unterschiedlichste Feuerstarter, mehrere selbstgemachte Zunder, Tarp, Schlafsack, Matte (alles in gedeckten Farben) nicht nur besitzt, sondern fast in jeder Lebenslage griffbereit hat.



    Für mich ist die Sache leicht beantwortet ...

    1) Es macht Spass. Neue Messer, neuer Feuerstarter, neues Spielzeug (für große Kinder).

    2) Ich bin gerne Outdoor unterwegs, es ist einfach schön in der Natur zu sein und da kann man das schon brauchen.

    3) Wenn einmal der Stressfall kommt und man wirklich weg muss dann habe ich lieber zu viel Ausrüstung als zu wenig. Wenn man an Frühjahr 1945 denkt, da sind alle aus dem Osten geflohen und später sind viele durch Europa "gewandert" um wieder nach Hause zu kommen.

    4) Auch bei Kleinigkeiten, z.B. einer spontanen Übernachtung bei Freunden oder bei einem Heizungsaufall (nur in der eigenen Wohnung) oder wenn man um 02:30 eine Panne auf einer Autobahn hat, auch da kann ein Schlafsack oder ein Kochsystem recht nützlich sein.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #40
    Persönlich halte ich auch nichts davon "in den Wald zu flüchten".
    Daher wundere ich mich aber auch darüber, dass (fast) jeder Prepper über einige Messer (Holzbearbeitung), unterschiedlichste Feuerstarter, mehrere selbstgemachte Zunder,
    Tarp, Schlafsack, Matte (alles in gedeckten Farben) nicht nur besitzt, sondern fast in jeder Lebenslage griffbereit hat.



    Ganz einfach:

    Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

    Auch wenn ich mich zuhause einbunkere, kann es nicht schaden auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

    Ganz abgesehen davon das Messer gleich Werkzeuge sind. Tarp kann man immer und überall brauchen um was abzudecken.

    Feuerstarter zum grillen oder Ofen anzünden.

    Schlafsack und Matte nimmt man zu campen mit. Nur mein Zelt ist nicht gedeckt sondern Orange. ^^

    Bild ist von mir, meine weiße Kawa daneben mein oranges Zelt

    [[File:kawa.jpg|none|auto]]

    Dateien

    • kawa.jpg

      (193,16 kB, 0 Mal heruntergeladen)

    Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

  • Das schaut nach einem Qeedo Quick Oak 3 aus?!

    Zum Thema zurück:
    Messer, Hacken und selbst gemachten Zunder brauche ich auch zu Hause, da ich mit Holz heize und auch Koche. Genauso wieviele andere Werkzeuge.

    FORTES FELIX SUNT

  • Hallo Leute.

    Fluchtroute ist auch immer so eine Sache. Meine Gedanken dazu sind eigentlich recht einfach.
    Jeder Prepper sollte sich Fluchtrouten (Achtung Mehrzahl min. eine in jede Himmelsrichtung) nach folgenden Aspekten zurechtlegen.
    1. Welche Wegstrecke kann ich im schlechtesten Falle am Tag zurücklegen? (zu Fuß und/oder mit dem Auto)
    2. Wo befindet sich die nächste Möglichkeit an Wasser und Nahrung zu kommen?
    3. Wo kann ich entlang meiner Route einen Unterschlupf finden? (Höhlen, Ställe, leerstehende Häuser)
    4. Wie kann ich natürliche Hindernisse umgehen oder überqueren und welche liegen auf meinem Weg?
    5. Wie flexibel kann ich auf unerwartete Umstände oder Situationen reagieren?
    Das heißt unterm Strich das man seine Fluchtrouten nach diesen Punkten aussuchen sollte um möglichst schnell und unauffällig seinen Fluchtort zu erreichen.