Studie zur Blackout Vorbereitung der Zivil Bevölkerung in Deutschland.

  • Das ist meiner Meinung nach auch nicht so wunderlich ;-)

    Die Generation meiner Eltern z.B Die haben Tschernobyl erlebt, als ich im Kleinkindalter war. Kein rausgehen, kein Spielen im Sand, kein Obst/Gemüse welches zu der Zeit durch regen betroffen werden hätte sein können etc.
    Das hat diese Genartion gepregt. Da wurde jeden klar.... "1-2 Wochen Zeug einlagern ist garnicht so dämlich" weil, oh Überraschung, in Europa doch mehr als ein AKW steht ^^

    Diese Generation hat das dann weitergegeben. Das ist dann also meine Generation die derzeit Mitte 30 ist. Ich sehs ganz genauso. Passieren kann immer was, und insoweit Platz ist, sind Lebensmittel für 1-2 Wochen zu lagern. Wenn der Staat mich in den letzten 20 Jahren eines gelehrt hat, wennst dich auf den verlässt dann bist verlassen.

    Und die jetzigen Jungen sehen es durch die Medien wie schnell es eigentlich gehen kann. Oder sie leben eh noch bei den Eltern und sind durch diese geschützt.

    Lg Wintics

  • Wenn ich mir meinen Freundeskreis so ansehe (größtenteils Landbevölkerung) dann wären da einige "Prepper" die einfach nur von den Eltern eine gute Vorratshaltung gelernt haben. Meine Mutter hat (trotz wirklich gutem Trinkwassers in unserer Gegend mit 4 verschiedenen Quellen, die bei Bedarf auch vom Netz getrennt werden können) immer gut und gern 200l in Mineralwasserflaschen daheim. Vom vollen Vorratskeller brauch ich gar nicht erst zu sprechen.

    Die "just in time" Lebensweise ist imho ein hauptsächlich "stadtisches" Problem. Am Land ist man es gewohnt, teilweise eine Wochenfassung auf einmal einzukaufen und nicht erst jeden Tag am Heimweg von der Arbeit nur den Tagesbedarf einzukaufen.

    viribus unitis - acta non verba

  • Ok, ich (40) bin halt in der Stadt auf gewachsen. "Vorratshaltung" kenn ich aus meiner Kindheit, aber das war dann eher einmal die Woche einkaufen oder wenns mal was günstig gab, mehr kaufen.
    Sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern haben mir sowas nie vorgelebt, ich denke Sie wollten das ich ein sorgenfreies leben habe und mir über schlechte Zeiten keine Gedanken machen muss.
    Ich hatte letztens meiner Mutter gesagt, das ich hoffe das ich kein Krieg mit erleben muss, weil die richtung in die Europa geht, momentan soetwas nicht auszuschließen scheint. Da hat Sie angefangen zu Weinen und mir gesagt das sie das nie wollte das ich mir dadrüber überhaupt Gedanken machen muss.
    Ich denke deswegen ist sie bis heute eine Vorratshaltungs Verweigerin. Das hat sich so manifestiert.
    Die hatten ja mit Krieg und nachkriegs Zeit genug elend miterlebt. War
    Schade, aber in Mietwohnungen in der Stadt konnte man wenn die Gegend doof wurde schnell ausziehen und Geschäfte und Markte gabs überall.
    Deswegen kenn ich auch nur Leute die höchstens mal für eine woche einkaufen, aber das nicht auf vorraten haben sondern auf brauchen. Die meisten leute die ich kenne haben lebensmittel für 2-4 tage und machen sich sonst keine gedanken über katastrophen. Und ich wohne schon am stadtrand in einer ruhigen gegend. Ich armen stadt vierteln werden die leute ja noch weniger vorbereitet sein.
    Deswegen fand ich das so verwundernd das so viele Leute für 1 Woche oder mehr vorbereitet sind.

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.