650-Meter-Asteroid an Erde vorbeigerast

  • Zitat
    Ein Asteroid so groß wie die höchsten Wolkenkratzer ist am Mittwoch an der Erde vorbeigeflogen - in weniger als fünffacher Mondentfernung. Nach Berechnungen von Astronomen passierte der 650-Meter-Brocken die Erde um 14.24 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit.



    Quelle: http://science.orf.at/stories/2838039/

    Ob man sowas schon als "near miss" bezeichnen kann?

  • 5 Fache Mondentfernung sind ca 1,8 Millionen Kilometer oder anders gesagt, über 6 Lichtsekunden. Das ist zwar in Kosmischen Maßstäben nahe, aber für unsere Verhältnisse sehr weit weg. Wenn wir ihn anfunken würden, würde das Licht bzw die Funkwellen 6 Sekunden bis zu ihm benötigen, und selbst wenn er sofort antwortet dauert es nach dem senden mindestens 12 Sekunden bis wir Antwort bekämen.

    Vergleichen wir es mal mit was was wir uns vorstellen können.

    - Das wären 45 mal der Umfang der Erde
    - Das wären ca 141 Erddurchmesser
    - Ein Auto das mit 120 km/h senkrecht nach oben fahren würde, könnte in 3 - 3,5 Stunden die Internationale Raumstation erreichen, bräuchte zum Mond rund 3.166 Stunden (also ca 131 Tage) und zu dem Asteroiden ca 15.000 Stunden oder 625 Tage.

    Ich rede von nahe wenn er auf oder innerhalb der Mondbahn daherkommt, oder wenn er wie am 13 April 2029 uns auf 31.000 km nahe kommt, also näher als viele Satelliten die wir da draußen haben (Apophis). Übrigens, der 13.04.2029 ist ein Freitag.


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Zitat von Capt. Jack Reynolds im Beitrag #2

    Ich rede von nahe wenn er auf oder innerhalb der Mondbahn daherkommt, oder wenn er wie am 13 April 2029 uns auf 31.000 km nahe kommt, also näher als viele Satelliten die wir da draußen haben (Apophis). Übrigens, der 13.04.2029 ist ein Freitag.



    Welch Ironie

  • @SirDogder

    Da draussen sind nur wenige 100 km von uns entfernt sehr gefährliche Objekte, von Menschen gemacht, die in 300 bis 500 Jahren runterkommen. Praktisch alle Spionagesattelitten der letzten 40 Jahre haben eine Nukleare Energieversorgung, und die ist zu gross als das sie verglüht beim wiedereintritt. Aber irgendwann werden die wieder runterkommen, und da sie nicht mehr Steuerbar sind kann man Glück oder Pech haben.


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