Vertikal Garten

  • @Don Pedro: "Nach unten gehen" scheitert bei uns am dichten Erdreich (schwerer Tonboden). Daher machen solche Kartoffeltürme durchaus Sinn. Wenn man dann noch anhäufelt (wie von dir Beschrieben), erhöht sich der Ertrag/m² noch mal. Allerdings muss auch diese Erde irgendwo her kommen...
    Außerdem bekommt man die Knollen im Turm auch schneller (und vollständiger, unverletzter) aus der Erde, weil der Turm einfach abgetragen werden kann.


    LG,

    BT

    (der letztes Jahr seine Süßkartoffeln ähnlich - in einem ausgedienten Gartenabfallsack - gezogen hat)

    There is no such thing as too much backup!

  • So, ich hab nun die "Pyramidenernte" eingefahren. Aus den knapp 20 Setzkartoffeln sind 10,2 kg erntereife Kartoffeln heworden. Ehrlich gesagt weniger als ich mir erwartet hätte, aber dennoch nicht schlecht. Der größte Vorteil war wirklich, dass sie sehr komfortabel zu ernten waren. Pro Etage einfach Rahmen weg und in der weichen Erde wühlen. Was definitiv nicht so funktioniert hat, wie erwartet, war dass sich die Kartoffeln der oberen Etagen schön nach unten hin ausbreiten. In der Mitte der Pyramide war die Erde leer (also ohne Kartoffeln). Bin gespannt wie es nächstes Jahr mit dem Aufhäufeln im Turm wird. Soweit meine Erfahrungen dazu.

    „ ..., wenn man rechtzeitig d’rauf schaut, daß man’s hat, wenn man’s braucht.“


    – Josef Kirschner: Werbespots für Raiffeisen

  • Das Kraut war schon seid ca 2 Wochen verdorrt. Allein das war mein Anhaltspunkt für die Ernte. Ich habe hinterm Haus noch ein paar Kartoffeln einfach so in der Erde, dort ist das Kraut noch satt grün. Daher werden die erst geerntet wenn auch dort das Kraut eine Weile welch ist. Obwohl es die gleiche Sorte ist. Ich denke, dass der Standort sehr ausschlaggebend ist für den Zeitpunkt der Ernte.

    „ ..., wenn man rechtzeitig d’rauf schaut, daß man’s hat, wenn man’s braucht.“


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