• Bis jetzt bin ich immer mit Klopapier und Schaufel in den Wald (oder hinter die nächste Düne) marschiert. Wenn ich das meiner jetzigen Freundin anbiete habe ich die Schaufel am Kopf und das Klopapier im Mund. Daher möchte (muss) ich mir vor dem nächsten Urlaub ein Chemie Klo/Camping WC zulegen. Ich habe zwar schon im Netz gestöbert, die Teile sind zwischen 60 € und 600 € erhältlich.

    Nur was sind die wichtigen Kriterien? Auf was soll ich achten? Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

    Für mich ist wichtig das es kein Kübel-WC mit Sackerl ist und das ich es alleine aus dem Auto heben kann.





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    Klo, Örtchen, stilles, Geschäft, Fäkalien, Kot, Notdurft, Toilette, Urinella,

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #1
    Bis jetzt bin ich immer mit Klopapier und Schaufel in den Wald (oder hinter die nächste Düne) marschiert. Wenn ich das meiner jetzigen Freundin anbiete habe ich die Schaufel am Kopf und das Klopapier im Mund.

    Nur was sind die wichtigen Kriterien? Auf was soll ich achten? Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?




    Ja, genau die Erfahrung habe ich auch gemacht :-)

    Also über die biologische Abfallentsorgung habe ich mir leider auch zu wenige Gedanken gemacht.

    Was mir dabei wichtig ist: Hygiene und leichte Reinigbarkeit. Fürs Camping tuts sicher ein chemisches Klo. Im Krisenfall kann sein, dass dir die Chemikalien ausgehen und du dann eh wieder zum Spaten greifen musst.

    Ich kann mir eher sowas vorstellen:http://www.ebay.de/itm/Tragbare-Falten-W...n-/271568606628

    Wenn, dann aber in einer stabileren Ausführung und mit Sackerl aus Kartoffelstärke, dann sollte man es problemlos vergraben können.

    Es gibt auch ein kleines Büchlein zu dem Thema:http://www.amazon.de/How-shit-…8030?tag=httpswwwaustr-21

    Wenn ich es finde, kann ich es dir ja zukommen lassen.

  • Das Problem dabei ist die Entleerung und Reinigung, auf einem Campingplatz gibt es eigene Plätze dafür, dort gibt es auch genug Wasser zum reinigen, aber zu Hause, da kannst du die Badewanne dazu mißbrauchen, außer du hast einen Garten, dann ist es ok.

  • ich habe so ein tragbares Chemoklo mit Samt Flüssigkeit eingelagert für Notfälle, und 2 Toiletten die man mit Müllsäcken bestücken kann. Das Chemoklo ist in etwa so groß wie eine Toilette, aus Plastik, und man kann es alleine tragen wenn es noch unbefüllt ist. Gekauft habe ich es beim Bauhaus für ca 70 Euro letztes Jahr.

    Sollte ich mich diese Woche aufraffen meine Vorräte zu kontrollieren, dann mache ich ein Foto davon.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Wir besitzen/ verwenden seit einigen Jahren ein Thetford Campingklo mit elektrischer Spülung (=Batterien).
    Hat damals rd €400,- gekostet, aber das Geld würde meine Chefin jederzeit wieder ausgeben!
    Als Übergangslösung für eine Woche mit Regenwasserfüllung reicht es sicher, sollte SHTF länger dauern....Reservesystem (Plastikeimer mit Müllsäcken zur Einzelverwendung) bzw.: Spaten Marsch!
    Hängt natürlich auch von der Benutzeranzahl ab[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/sick.gif][Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif][Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/mad.gif][Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif]

    Je nach "Füllstand"[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/spook.gif] ist es (gerade noch) tragbar, auch abhängig von der Menge der Spülflüssigkeit, die noch im Behälter ist.
    Entleeren mache ich zuhause normal übers WC...ist halt gewöhnungsbedürftig der Job!
    Danach gut reinigen in der Badewanne bzw wieder ausspülen übers WC.

    Aber bitte frag jetzt nicht: "Wie oft bis es voll ist"....no comment!

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Ich denke das ein Chemoklo das hygienischste ist, aber zur not tut es ein umgebauter Stuhl mit einem Kübel samt Müllsack darin auch. Wichtig ist sich jetzt bereits Gedanken zu machen, damit man in der Krise vorbereitet ist. Ich selber habe 100erte Müllsäcke in verschiedenen Größen eingelagert um Dinge verpacken zu können oder sie in einer Behelfstoilete zu verwenden falls das Chemoklo ausfällt.

    Wir gehören zur Gruppe Menschen die einen Plan A, B und C haben. Auch für Notfallpläne brauchen wir Alternativen, und Toiletten sind eine Grundlegende Hygienische Anforderung die wir erfüllen müssen, wollen wir nicht die unterschiedlichsten Krankheiten verbreiten.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • eh, leute, ok, ich bin vllt heute etwas auf konfrontationskurs, was keine gute preppereinstellung ist. aber echt, ihr redet hier von batteriebetriebenen klos, ehrlich?? in einem atemzug mit 2 jahresvorraeten und survivalhackln und viechern in der natur jagen. und dann elektrischen sch****haeusern weil euch eurer weib sonst eine szene macht?? net wirklich oder?

  • Die Klos mit elektrischer Spülung werden die Leute sich angeschafften haben für den Campingurlaub. Wegen preppen wird sich das keiner Anschaffen. Aber wenn man es hat wird man es wohl verwenden wenn mal das normale WC warum auch immer nicht mehr will...

  • Naja, wer es hat hat es gut, aber extra zum Preppen eins mit elektrischer Spülung anzuschaffen halte ich auch nicht für sinnvoll. Aber das hat nichts mit Konfrontation zu tun, das ist einfach eine Meinung von dir, und dafür bin ich dankbar. Wir sind hier um Meinungen und Ideen auszutauschen, da ist jede Meinung willkommen, erst recht wenn sie anders ist.

    Und ich weiß nicht ob du verheiratet bist, aber Frauen sind Engel, leider war auch Luzifer ein Engel [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/clown.gif]

    In der Krise können solche Unzufriedenheiten sich sehr schnell zu einer ernsthaften Krise steigern die eine Gruppe oder Familie zerstören kann. Denk nur an die Scheidungsrate die nach dem Urlaub oder zu Weihnachten hochschnellt, eine Krise würde diese Situation noch verschärfen, vor allem wenn sie länger dauert.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Tjaja das ist so eine Sache. Wenn ich im Wald bin und der Drang da wäre. Einen Baumstumpf suchen. Eine Backe hockend angelehnt und ein Spaten dazu oder anderes Grabwerkzeug..

    Werde für meine Frau demnächst wohl auch die obligatorischen Urinellas besorgen. Entweder die Einwegvariante oder die aus Kunststoff.
    Für daheim würd ich mir wohl eins dieser Campingtoilettenkastln mit Klappgestell und Plastiksackerl besorgen.
    Habe bislang davon abgesehen, da das auf der To-do Liste für nach dem Umzug ansteht. Wie so vieles andere, was ich auf Grund eines vollgeräumten Kellers und einer ziemlich angeräumten Wohnung noch nicht angeschafft habe.
    Freilich spielt das nötige Kleingeld auch eine Rolle.
    Hätte ich ein Haus mit Garten würde ich ein Trockenklo oder Kompostklo verwenden.
    Oder aber gleich ein Shit-pit.

  • Wie oben schon erwähnt - das Campingklo hatte ich schon bevor ich zu Preppen begann...aber wenn es schon da ist wird es natürlich auch benutzt im Notfall! Welch geistreiches Wortspiel....im Notfall![Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/spook.gif]

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  • Das Campingklo ist eine Variante um den Familieninternen Frieden zu wahren! Es ist ev. Notwendig damit das Thema als Familie bearbeitet werden kann.
    Wenn nichtsmehr geht und der Drang zu groß wird, werden dann alle mit Schaufel und Laub zufrieden sein.

    FORTES FELIX SUNT

  • Früher gabs vor allem auf dem Land nur diese Plumpsklo, da kam auch nichts drauf, hat nur ein wenig unangenehm gerochen.
    Wenns das Loch voll war , wurde geräumt, meist in den Gemüsegarten als Dünger.
    Kann mich noch an das meiner Großeltern erinnern, die hatten ein moderneres, das Häuschen war über einem kleinen Bach gebaut,
    somit wars ein WC mit Fließwasser und besonders im Winter sehr erfrischend.

  • Zur Geruchsreduzierung (im Plumpsklo) hört man immer wieder von gelöschtem Kalk. Hat das schon wer ausprobiert?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Kalk rein in die Grube hilft, hatten wir bei unseren Latrinen immer so. (damals am Zeltlager) Gestank war merkbar weniger. Unterwegs gilt: Spaten und ab ins Gebüsch. Weil ich keinen Sinn darin sehe, mit Fäkalien durch die Gegend zu fahren. Camping WC ja, im Wohnmobil mit Campingplätzen auf der Route im Urlaub. Aber bei einem Bag out Szenario sicher nicht.

  • Die Sache mit dem Kalk gabs bei mir auch vor über 20 Jahren beim BH - Stichwort "Donnerbalken".
    Wäre mal zu hinterfragen warum und wieso..
    Aber dafür Kalk zuhause einzulagern wäre mir zu gefährlich - Kinder!!!!!

    Zum Thema "Spatenstich" kann ich übrigens Kai Sackmanns Buch "Outdoor Hygiene" empfehlen - darin zeigt er gute 10 Varianten das Geschäft im Freien abzuwickeln!

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    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Hay Natascha, kommst wohl aus der Hausbesetzer- Szene ;-) Zwillen Geschosse, Gummischrot und Sauborsten aus ner Flinte oder der klassische Molly sind da um einiges wirkungsvoller und viel, viel weniger igittigitt ...