Gelbwesten beeinträchtigen Treibstoffzufuhr

  • Das wird ja fast schon zum Tagesthema Spritmangel ...

    Erst warens die Niedrigwasser aufgrund der Trockenheit in diversen Landstrichen in DE - nun sind es soziale Unruhen in FR die man wohl wirklich als solche bezeichnen kann, was da bei den Gelbwesten abgeht ist "bürgerkriegsähnlich" und geht quer durch alle Bevölkerungsschichten was man so mitbekommt. Die Protestkultur in FR war immer schon wesentlich ausgeprägter als in AT, die Banlieus da sollte man aufpassen wann man sich wo sehen lasst, aber direkt auf Hauptstrassen und am Arc-de-Triomphe in dem Umfang ist eine neue Dimension.

    Die Fronten sind verhärtet, Treibstoffdepots werden "besetzt" ... da darf man sich fragen wann Nationalgarde o.Ä. ausrückt um die Versorgungssicherheit wieder herzustellen und wie das weitergeht. So schnell kanns gehen das die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

    https://derstandard.at/2000092992858/Fra...f-Gelbwesten-zu

    Ausschliesslich im Prepperkontext zu sehen bitte:

    Was wäre wenn sowas in Ö um sich greift?

    Was man als Prepper von solchen Situationen lernen kann (auch von Demos) ist wie Sicherheitsapparate im Krisenfall vorgehen, wo Brennpunkte sind, wann ein Rückzug angebracht ist, wie man Sperren umgeht, wo Kräfte konzentriert sind und welche, ... im Krisenfall imho wertvolles wissen um nicht "unter die Räder" zu kommen bspw. bei Randalen, Plünderungen, ... "Scouten" ist ein Begriff zur Lageeinschätzung, ich "umkreise" das Gebiet, zähle Wannen, Frösche, Wawes usf. Ich partizipiere seit jahren bei "kritischen Demos" als Beobachter und v.A. Sani und bin für Blessuren, Cuts, Hämatome, Reizgasangriffe, ... immer gut gerüstet und hab einige Male auch in Wien leider Anwendung für die Ausrüstung gefunden. Ich hab aber auch "richtig harte Sachen" erlebt (nicht in Ö, das ist hier vergleichsweise Kindergarten) und genau so werden im Krisenfall die Kräfte wohl vorgehen. Erst knüppeln dann fragen da nutzt dir auch die Rotkreuzschleife am Arm nix. Imho sollte man als Prepper Taktiken und Strategien der Sicherheitskräfte auch kennen - Stichwort "Riot-Control".

  • Als "Prepper" würde man solche Versammlungen in Hinblick auf die Gefahrenlage generell so gut es geht meiden.

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #2
    Als "Prepper" würde man solche Versammlungen in Hinblick auf die Gefahrenlage generell so gut es geht meiden.



    Klar sollte man das aber wenn im Krisenfall das Stadtgebiet unter "Riot Control" steht, Gruppen zu Fuß unterwegs sind, ... dann kannst du es defakto nicht mehr vermeiden sondern musst dich damit arrangieren, damit rechnen ...

    Wie vermeidet man das man in ein Handgemenge kommt? Das geht blitzschnell das die Stimmung kippt, es reicht wenn einer ne Flasche wirft und auf einmal 20 schwer gerüstete Polizisten unerwartet aus der Seitengasse einströmen und "ohne wenn und aber" räumen auch wenn du damit gar nix zu tun hast.

    Ich bin einmal zwischen die Fronten gekommen und hab glei mal den Schlagstock zu kosten bekommen. Ganz abgesehen davon das dir die Luft wegbleibt wünsche ich in den nächsten Tagen viel Spass etwa mit "nur" einer Rippenprellung wie bei mir und beim Tragen eines Rucksackes (BoB)

    Bestpractice: in einen Hauseingang zurückziehen oder sich zusammenkauern oder bäuchlings auf den Boden legen (deeskalativ) irgendwo wos nicht auf dich draufsteigen, ... wenn etwa weglaufen, meiden nicht mehr möglich ist.

    Ausrüstung: Coolpacks, Augenspülung (Wasser, NaCl, ...), Wundkompressen, Sprühpflaster, Desinfektion, ... häufig sind in dem Fall auch bei der Flucht Gelenksverletzungen/Hämatome/Abschürfungen ... etwa wenn man stolpert, niedergerissen wird, ... etwa wenn Leute in Panik flüchten was auch passieren wird.

  • Wirklich?

    Treibstoffknappheit als Aufhänger zu nehmen, um dann über den Umweg von Demos auf Verhaltensweisen gegen Taktiken der Sicherheitsbehörden zu kommen?

    -> Thema geschlossen.