Monatstonnen

  • Naja ich seh die Monatstonnen ja seperat als Nahrungspuffer, nicht zur normalen Bevorratung. Sprich ich will einfach ein Debot haben wo ich weiß unabhängig meiner anderen Lebensmittel hab ich da mal x-Monate Vorrat.

    Da ich aber nicht nur für mich, sondern auch noch Frau und Kind einlagern muss ist ne Monatstonne schon mal 3x so groß und schwer.
    Derzeit bin ich hier eben auf nem Stand von 3 Monaten, für 3 Leute. Was mir hier dann aber auffällt ist, dass man hier dann Mengen an Lebensmitteln kauft die man so im normalen Alltag nie braucht. 30 Kilo Mehl! Wir brauchen normal im ganzen Jahr nicht mal 1-2 Kilo. 10 Kilo Zucker? normal 2 Kilo im Jahr... Also ich glaub ich muss mir zu den Monatstonnen noch Kochrezepte für die Zutaten raussuchen, sonst wird das nix werden.

  • Die Monatstonne ist auch für mich ein aktuelles Projekt. Momentan habe ich meine Vorräte "Sortenrein" getrennt, d.h. eine Box für Mehl, eine Box für Nudeln, ... Wenn ich im Stressfall die falsche Box erwische sitze ich mit 25 Kg Mehl im Auto und das hilft nicht wirklich. Es gibt zwar die div. Vorschläge für den Inhalt einer Monatstonne aber die kommen mir eher "komisch" vor. Bei manchen bin ich mir nicht einmal sicher ob das von der Menge her reicht. Daher versuche ich gerade eine für mich passende Monatstonne zu definieren mit der ich nicht nur überleben sondern gut leben kann, d.h. es werden auch Kaffee und Schokolade drinnen sein :-)

    Und wenn ich alles auf einem Haufen habe suche ich dann einen passenden Behälter. Weithalstonne, "Regentonne", quadratische Tonne mit Schraubverschluss ... Es gibt eine Menge Möglichkeiten

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ja Mobilität sollte ja ein Vorteil der Tonnen sein, allerdings mit Familie ist das immer so eine Sache. Trifft aber nur für 1-2 Tonnen zu, danach ist fertig, denn wer koffert schon 60 Kilo Lebensmittel in der Krise herum?
    Für diesen Fall hab ich die normalen Vorräte, woraus dann eben das Bündel geschnürt wird wenn man los muss oder unterwegs sein muss. Da sind die leckeren Sachen dabei die auch Motivation und Energie liefern.
    Wenn ich 10 Kilo an Mehl, Zucker und Öl zu Fußrumkoffern müsste zum normalen Gepäck, dann wäre da die Motivation nicht so der Hammer.
    Daher ist eben dieser Start der 3 Monate für 3 Leute Kisten wirklich nur als Notreserve gedacht. In der Hoffnung dass man es nie braucht, aber als Sicherheit dass man einfach mal 3 Monate länger hat als viele andere!
    In der BOL werde ich mir auch noch so nen Vorrat anlegen, dann hat man schon mal 6 Monate die Sicher sind.
    Ich seh halt den Vorteil dass es nicht die Welt kostet und man dadurch Reserven schafft.

  • Zitat von Kugelblitz im Beitrag #19
    meine ikeaboxen habe ich mit handelüblichen weithalstonnen getauscht da ich mir um den transport gedanken gemacht habe und probehalber eine voll gemacht habe und die leider kaputt geworden ist



    Weißt du noch wo du die Tonnen gekauft hast?

  • Was mich bei den Monatstonnen immer stört sind zwei Sachen.

    Zum einen sind fast nur Nahrungsmittel drinnen die erst noch zubereitet werden müssen. Mehl, Zucker usw sind ja schön, aber auf der Flucht bzw wenn mannur wenig Zeit hat sind sie nahezu unbrauchbar.

    Zum zweiten, was ist mit den ganzen anderen Verbrauchsmitteln die nicht in der Tonne sind wie z.B. Klopapier, Küchentücher, Mülltüten, Zahnpasta usw. Diese müssen wieder extra gelagert werden.

    Für mich geben Monatstonnen nur dann sinn wenn ich davon ausgehen kann das ich alles was ich brauche aus der Tonne bekomme, abgesehen von Trinkwasser, das ich über Filter gewinnen kann.

    Vielleicht liege ich da falsch und habe das Konzept nicht ganz verstanden, aber irgendwie glaube ich das das System nicht ausgereift ist.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #25

    Zum einen sind fast nur Nahrungsmittel drinnen die erst noch zubereitet werden müssen. Mehl, Zucker usw sind ja schön, aber auf der Flucht bzw wenn mannur wenig Zeit hat sind sie nahezu unbrauchbar.

    Zum zweiten, was ist mit den ganzen anderen Verbrauchsmitteln die nicht in der Tonne sind wie z.B. Klopapier, Küchentücher, Mülltüten, Zahnpasta usw. Diese müssen wieder extra gelagert werden.



    Also ich sehe die Tonnen nicht als sinnvoll wenn man von wo flüchten muss da geb ich dir recht. Die Tonnen dienen für mich eher dazu in der "Basis" zu bleiben und sich dort damit zu versorgen.

    Was dann Punkt 2 auch erklärt, in der Basis habe ich alles was man für den Alltag braucht wie Klopapier usw. und das massenhaft[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    Und falls jetzt jemand denkt für was ich mir dann die Tonnen zulege, das hat den einfachen Grund dass die Dosierung der Lebensmittel einfacher ist. Man hat eine Kiste und mit der sollte/muss man ein Monat auskommen, ich glaube damit wird es leichter alles zu rationieren.

  • Mit der Art und Qualität der Lebensmittel in den Mustertonnen bin ich auch nicht zufrieden, daher möchte ich meine neu definieren. Dosenfutter als Basis kann man ja auch kalt essen. Bezüglich der anderen Verbrauchsgüter ... Wenn ich flüchten muss sind mir Lebensmittel wichtiger als Klopapier & Co.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich stelle mir deshalb keine Monatstonne sondern eine Wochentonne vor.

    Darin enthalten wäre dann alles was man eine Woche lange benötigt um zu überleben, abgesehen von Kleidung. So z.B. Klopaier, 14 Mahlzeiten, was süsses, etwas Waschmittel (50ml), usw. Dazu kämmen dann Dinge die von einer Wochenbox in die nächste Mitgenommen werden wie z.B. Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Salz, Pfeffer, usw. Jede 10te Wochenbox wäre dann etwas grösser und würde neue Vorräte an Zahnpasta, Gewürzen, eine besondere Leckerei in Form eines Kuchens, Rätselbücher usw enthalten. Ich setzte dabei vor allem auf Vorräte die leicht zubereitet werden können aber zur Not auch kalt gegessen werden können wie Konserven, Fisch in Dosen usw. Es besteht ja die Chance das man kein Feuer machen kann mangels Brennstoff oder weil man sich damit verraten würde. Stellt euch nur mal vor ihr wohnt in einem Haus mit 20 hungrigen Leuten und aus eurer Wohnung riecht es nach Essen oder es raucht euer Kamin, das wäre wahrscheinlich euer Tod.

    Gedacht sind sie auch weniger zum Transport sondern um die Vorräte leichter einteilen zu können. Ich glaube das es wesentlich einfacher ist Vorräte die man hat für 7 Tage einzuteilen als für 30 Tage.

    Aber derzeit ist das ganze mal nur ein Gedankenspiel, da ich noch diverse Dinge suche die 2 Jahre oder länger haltbar sind wie Schokolade, Brotbackmischungen, Zitronentee usw.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Klopapier, Zahnpaste und Waschmittel braucht man nicht zum überleben. Sind meiner Meinung nach Luxusgüter in einer Krise, schön zu haben aber nicht lebensnotwendig. Genauso wie regelmäßig neue Kleider und Co....
    Eine Monats- Tonne ist von der Idee her eine kostengünstige Alternative um langhaltbare Lebensmittel für den Notfall zu Bunker. Was nützt mir ein Vorrat an Konserven und Co um einen patzen Kohle, der in 10 Jahren vielleicht dann doch nicht mehr essbar ist. Vor allem wenn man nicht nur für sich preppen muss, sonden die Lebensmittell alle für die Familie mal 3 oder mehr rechnen muss. Was soll ich mit so vielen Reserven und Co, wenn die dann in einem rotierenden system doch keiner essen würde.
    Daher ist die Monatstonnen eine günstige Möglichkeit Vorräte anzuhäufen. sollte man die Vorräte benötigen, dann hat man, wenn nicht, dann kann man es ja nach 10 Jahren in die Tonne treten und der finanzielle Verlust hält sich in Grenzen. Auch wenn man das sicher nicht macht.

    Ich hab ja auch ein normales rotierendes System. Preislich liegt man da halt ganz anders, und die Waren sind auch nicht so haltbar wie die der Monatstonnen.

  • Das ist mein Plan bei den Wochentonnen. Wenn ich sie anlege dann für mindestens ein Jahr, aber sie werden ständig verbraucht und erneuert. Deshalb sollten auch Lebensmittel rein die man ständig ist. Am Anfang wird man erst mal nur 5 oder 10 Anlegen, und diese verbrauchen bis sich eine vernünftige Zusammensetzung herauskristallisiert hat, dann wird jede Woche eine verbraucht und zwei bis drei angeschafft. So hat man nach 4 - 6 Monaten einen Jahresvorrat und nach einem Jahr Vorräte für 2 Jahre.

    Für Langzeitreserven werde ich ein Paket Gefriergetrocknete Nahrung anlegen das für 30 Tage reicht, das hält 25 Jahre. Ist zwar teuer, aber dafür platzsparrend.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • @ Delta bei mir in der nähe giebts einen baumarkt der liebmarkt heisst ich vermute aber wenn du zu einem öbau oder hornbach gehst haben die es sicher auch zumindest zu bestellen einfach nach blauer tonne mit schwarzem deckel fragen

    Also meine definition von monatstonne sieht immer so aus mind 3+1 jahre haltbare lebensmittel drin , vergrabbar denn das ist ja der eigentliche sinn dahinter für mich , mein unantastbarer vorrat den ich erst aufsuche wenn ich ihn benötige denn sonst könnte ich genauso gut ein regal in meinem keller vollräumen , dort ist es aber nicht vor plünderer sicher und nur zur bevorratung in behälter zu stopfen ergiebt für mich wenig sinn bzw fällt eher unter die kategorie Vorratslager

    auch ist in meiner monatstonne kein waschpulver drinn denn das würde ich im fall der fälle aus holzasche herstellen, vl eher kernseife
    , klopapier ist für mich die grösste platzverschwendung nach einem buch... bzw roman bei medizinischen würde ich unter umständen eine ausnahme machen, aber in krisenzeiten ist man vermutlich eher beschäftigt mit dingen wie arbeiten , aufbauen nahrungsbeschaffung überleben halt..

    mei tipp für alle die in wasserreichen ländern leben , einfach wie manche östlichen kulturen handhaben und eine flasche wasser mit aufs wc nehmen [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif] das ist auch der grund warum sich inder nicht mit der linken hand berühren bzw beim händeschütteln nicht mit beide agieren so wie bei uns manchmal...
    natürlich sollte eine monatstonne auch mobil sein denn wenn ich sie in der nacht ausgrabe will ich schnell damit abhauen , auf jeden fall halte ich sie so klein wie möglich und nehme deshalb zb nur spaghetti nudeln denn die sind platzsparender als andere sorten

    mein absolutes monatstonnen lieblingsrezept ist 1 dose thunfisch in öl (es zählt jedes kilokalorien) mit spaghetti , salz ist im thunfisch reichlich deshalb braucht mann das wasser nicht mehr salzen und gewürze wachsen im sommer reichlich zb frisch gehackte wildkräuter

    medizin ist eher schwierig zu bevorraten deshalb würde ich ein buch mit kräuterheilkunde bevorzugen

    @Cappet also ich bin auch eher deiner meinung wenn es um kleidung geht besonders in unserer überflussgesellschaft würde es eher heissen 1kg kleidung gegen ein ei,
    bei schuhen bin ich mir nicht sicher besonders bei kinderschuhen wirds schwierig denn die füsse wachsen ja so schnell...

    ein rotierendes system habe ich in meinem vorratsraum (speiss) natürlich habe ich mehr als 3 monat vorrat zuhause aber in die monatstonne kommt für mich nur lebenserhaltende dinge (nahrung , kernseife vl eine billige neue uhr zum tauschen und in jeder 3. vl eine flasche alkohol)

  • Dicht ist sie sicher wegen des spannverschlusses , in welchen Abständen ist für dich regelmäßig?

  • Wir werden zuerst nach einem Monat nachsehen und checken ob sie auch dicht ist.
    Und dann naja, alle 6 oder 12 Monate. Da bin ich noch etwas unentschlossen^^

  • Naja, wenn es eine gute Tonne ist, dann könntest du die Dichtheit feststellen indem du einen Unterdruck in dem Behälter erzeugst, wenn es dicht ist und bleibt, dann wird sich der Deckel etwas nach innen wölben und gewölbt bleiben. Ist der Deckel irgendwann nicht mehr gewölbt, ist sie undicht geworden. Dazu muss der Behälter aber stabil und Dicht genug sein.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Luftdicht wird schwierig, meistens ist wasserdicht ausreichend.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wenn Luft rein oder raus kommt, dann auch Wasser, ausser es wird durch spezielle Schichten wie Gorotex davon abgehalten, und selbst die halten nicht dauernd. Immerhin wenn man eine Tonne nimmt die geeignet war um Flüssigkeiten zu transportieren, dann ist sie auch Wasserdicht, wenn nciht kann man den Deckel eventuell verkleben mit Baukleber. Allerdings kriegt man sie dann nicht mehr zerstörungsfrei auf.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Die ,,blaue tonne ist luft und wasserdicht sehr stabil also mit unterdruckwölbung ist da nicht viel zu machen hier mal ein link welche ich meine http://www.ebay.at/itm/3-x-60-l-Weithals...5-/200623375383
    diese finde ich aber praktischer da sie eckig ist und farblich auch besser http://www.ebay.de/itm/Eckige-Weithalsto...U-/261242618981 habs aber gerade erst entdeckt also keine ahnung wie gut die ist
    also ich vertraue den verschluss , ich würde aber auf die überprüfung verzichten da es schon sehr viele wildkameras giebt und noch mehr leute die nichts zu tun haben... also mir wäre das mitwisserrisiko zu hoch da ist mir das dicht sein ein geringeres risiko
    du könntest ja zusätzlich eine alte plane darüberlegen somit kann das wasser seitlich abrinnen oder wenn du platz hast ein teelicht oder ähnliches anzünden und reinstellen und schnellstmöglich zumachen damit wird vielleicht ein leichter unterdruck erzeugt aber vermutlich zu wenig das es von aussen erkennbar ist,
    ich habe jedenfalls schon gärendes obst damit transportiert und da war kein zischen zu hören aber beim aufmachen dafür sehr
    eine teurere alternative wäre munitionsboxen https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=18840 die sind so dicht das du sie kaum zu bekommst und ich habe schon welche gesehen deren gummi schon fast zerbröselt ist

  • Monatstonne, aha, also sowas hat ich bis jetzt auch ohne zu wissen das man es so nennt.
    Bei mir wars ne große Plastikbox von IKEA mit Deckel, befüllt mit allem möglichen an Essbarem.
    Jetzt, wo ich meinen Vorrat weiter ausbaue, stellt sich natürlich die Frage das System beibehalten, oder eben pro Box nur ein Lebensmittel sammeln (z.B. eine Box Mehl, eine Box Reis usw.)
    Dabei ist natürlich vorausgesetzt, das ich hier bleiben kann. Macht ja keinen Sinn nen Jahresvorrat bei der Flucht mitzuschleppen ;-)
    Daher habe ich mir jetzt überlegt, 2 bis 3 Kisten als Monatstonne zu packen, damit könnte ich sie eventuell ins Auto wuchten und abdampfen, sofern man eben noch mit dem Auto flüchten kann. Der Rest an Nahrungsmitteln dann gesammelt pro Kiste verpacken.
    Mein Problem ist eben ein sehr feuchter Keller, da kann man nur versiegelte Kisten oder Dosen in Regalen lagern. Einen Teil der Vorräte kann ich auch auf den Dachboden schleppen, allerdings nur Sachen die im Sommer Hitze und im Winter die Kälte überstehen (Klopapaier usw.)
    Ich denke auch so kann ich das Rotationssystem besser steuern. Dosen usw. bleiben einfach stehen, andere Sachen wie Mehl, Reis, Schokolade, Kaffee, Öl und Nudeln sind Kiloweise extra verpackt und unterlaufen das Rotationssystem.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)