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  • hab ich einmal überrechnet, dachte an ein fixed Dome Plant. Ohne ein halbes Dutzend Mastschweine kommt man nicht auf die 20l Tiermist. 6 liter Biomüll kriegt man auch nur als Grossfamilie oder Wg zusammen.

    Würde ich in einer LandWG mit Tierzucht leben, würde ich so eine Anlage in das Plenum 8) bringen.

    LG

    PP

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  • 6 liter Biomüll kriegt man auch nur als Grossfamilie oder Wg zusammen

    Ich weiß es nicht, aber wenn man einen Garten hat den man für Gemüseanbau usw. verwendet und dann noch eine Komposttoilette hat, denke ich, dass schon einiges zusammen kommt. Oder?

  • Ich hab das damals mit den Zahlen dieser mittelgroßen Anlagen aus unserer Landwirtschaft runtergerechnet. Kleine Anlagen haben einen kleineren Wirkungsgrad wegen der notwendigen Temperatur.

    Aber du könntest einmal die Mengen deiner Bio Abfälle ermitteln. Damals habe ich eine Pilzzucht als Verwertungsmöglichkeit meiner Biomasse angedacht. Das Experiment ist mir aber misslungen.

    LG

    PP

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  • Wenn man den Bioreaktor im geheizten Haus aufstellt, wäre zumindest eine grundlegende Temperatur sichergestellt.


    Für Eigenheimbesitzer mit Nutzgarten (wo also regelmäßig nicht nur Essensreste, sondern auch andere pflanzliche Abfälle anfallen) könnte ich mir vorstellen, dass das System funktioniert. Damit hätte sogar eine sinnvolle Verwendung für das ausgerupfte Unkraut! ^^


    Wäre natürlich interessant, ob auch Rasenschnitt damit verwertbar ist (bzw. bis zu welchem Beimischungsgrad). Wenn man den mehr oder weniger unbegrenzt hineingeben könnte, würde ich zwar vermutlich zwar nicht die 6 kg/T (welche wohlgemerkt die Maximalbeladung sind, kein Minimal-Input) erreichen, aber zumindest in den Sommermonaten bis zum Spätherbst einen Gutteil dessen erreichen.


    Für mich stellen sich eher zwei Fragen:

    - Was ist im Winter (wenn ich wirklich nur Essensreste habe; die fallen bei uns nämlich nicht sonderlich üppig aus) und:

    - Was ist, wenn ich mal drei Wochen auf Urlaub bin? Kippt dann das ganze System aufgrund von Nahrungsmangel? Bildet sich zu viel Gas (dass der Sack platzt oder gibt es ein Überdruckventil)?

    There is no such thing as too much backup!

  • Wenn man den Bioreaktor im geheizten Haus aufstellt, wäre zumindest eine grundlegende Temperatur sichergestellt.

    das würde ich schon allein aus olfaktorischen Gründen unterlassen.

    mit Nutzgarten (wo also regelmäßig nicht nur Essensreste, sondern auch andere pflanzliche Abfälle anfallen) . . . . eine sinnvolle Verwendung für das ausgerupfte Unkraut! ^^


    Wäre natürlich interessant, ob auch Rasenschnitt damit verwertbar ist

    (welche wohlgemerkt die Maximalbeladung sind. . . . .

    Rasenschnitt ist super rein damit, die Maximalmenge halte ich für notwendig weil man nur so eine nennenswerte Gasausbeute bekommt. Toll wäre wenn man die Biotonnen der Nachbarn plündern darf, dann könnte man die ideale Menge für das Gaskraftwerk sicherstellen.

    - Was ist im Winter (wenn ich wirklich nur Essensreste habe; die fallen bei uns nämlich nicht sonderlich üppig aus) und:

    - Was ist, wenn ich mal drei Wochen auf Urlaub bin? Kippt dann das ganze System aufgrund von Nahrungsmangel?

    Die Gasproduktion geht stark zurück, die Bakterien "schlafen ein" und warten auf neues Futter.

    Im Winter könnte man auch Strauchschnitt und Christbäume shreddern und mit Flüssigstickstoff8) versetzen.

    Allerdings kann man die Christbäume auch im Ofen verheizen, ohne mühsame vergasung.


    LG

    PP

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  • Ich finde die Idee zwar ganz lustig.

    Aber mir stellt sich die Frage: wo und warum?

    Wenn ich das richtig verstanden habe, gehts um das Erzeugen von Gas fürs Kochen, oder?

    Wenn das stimmt, ginge das ja nur am Land oder man hat einen Balkon. Weil drinnen würd ich das nicht aufstellen wollen.

    Ich bin am Land zu Hause. Ich koche, wenns sein muss auf dem Holzküchenherd in meiner Küche.

    Also für mich persönlich macht das keinen Sinn.

    Aber vielleicht für andere, die nicht die Möglichkeit zum kochen und heizen mit Holz haben?

  • Also meine Überlegung dazu wäre, dass ich im Sommer nicht unbedingt meinen Küchenofen mit Holz beheizen möchte, ist eh schon heiß genug. Mit einem Schlauch lässt sich das Gas dann in die Küche leiten und die Wärmeentwicklung beim kochen ist nicht so hoch. Angeblich kann man mit einem vollen Bag ca. 3 Std kochen.

    Für eine Wohnung wäre mir dieses System gar nicht in den Sinn gekommen, weil dort wirklich nicht genug "Abfälle" zusammen kommen. Mit einem Garten und dem "Gartenabfall" ist das dann wohl eher nicht so das Problem.

  • Also meine Überlegung dazu wäre, dass ich im Sommer nicht unbedingt meinen Küchenofen mit Holz beheizen möchte, ist eh schon heiß genug. Mit einem Schlauch lässt sich das Gas dann in die Küche leiten und die Wärmeentwicklung beim kochen ist nicht so hoch. Angeblich kann man mit einem vollen Bag ca. 3 Std kochen.

    Für eine Wohnung wäre mir dieses System gar nicht in den Sinn gekommen, weil dort wirklich nicht genug "Abfälle" zusammen kommen. Mit einem Garten und dem "Gartenabfall" ist das dann wohl eher nicht so das Problem.

    Ja, macht Sinn. Allerdings wenns wirklich sein müsste im Sommer, koch ich im Garten auf dem Feuer.

    Simpel und effektiv. Geht halt auch nur wenn die Möglichkeit da ist.

  • Also meine Überlegung dazu wäre, dass ich im Sommer nicht unbedingt meinen Küchenofen mit Holz beheizen möchte,


    Ja, macht Sinn. Allerdings wenns wirklich sein müsste im Sommer, koch ich im Garten auf dem Feuer.

    Simpel und effektiv. Geht halt auch nur wenn die Möglichkeit da ist.

    macht beides Sinn.

    Zum Holz sparen könnte man eine Bushbox oder einen Kellykettle verwenden. Hat wenig Rauch und Abwärme.

    Für Verspielte gibt es die Nachbauten aus IKEA Besteckkörbchen, findet man unter HOBO Kocher im net.

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