Hurrikan „Dorian“

  • Zitat

    Der auf die Südostküste der USA zu ziehende Hurrikan hat weiter an Stärke gewonnen. „Dorian“ sei nun ein Hurrikan der Stufe vier von fünf und werde wohl noch weiter an Stärke gewinnen, wie das Nationale Hurrikanzentrum gestern mitteilte. Der Wirbelsturm bewege sich über dem westlichen Atlantik auf den US-Bundesstaat Florida zu, wo er am Montag oder Dienstag auf Land treffen soll. Meteorologen warnten, dass es der stärkste Hurrikan sein könnte, der den US-Bundesstaat seit Jahrzehnten getroffen hat.

    https://orf.at/stories/3135540/

  • Mein Vater sagte immer zu Lebzeiten - Gott sei Dank sind wir im gelobten Land!


    Echt schlimm, wenn Dorian wirklich auf 5 mutiert!:/


    Aber das mit den Hamsterkäufen ist schon etwas bedenklich...


    Ich meine für sie ist es nichts Neues das ein Hurrikan vorbei kommt, jetzt denke ich daran wenn sowas auf Städte trifft, wo es zbsp. bedingt durch den Klimawandel das 1. Mal ist.


    Welche Panik und Szenarien würden sich da vorher u. danach abspielen?:?::?::?:

  • Zitat

    Bewohner kauften Trinkwasser und andere Vorräte für den Notfall und räumten viele Supermarktregale leer

    Ich verstehs nicht. Das ist ja nicht der erste Wirbelsturm der dort vorbei zieht.

    Ist es in Amerika tatsächlich so üblich, dass man "Nichts" daheim hat (aus welchen Gründen auch immer) oder liest sich das nur in der Zeitung so?

    Wenn ich einmal im Jahr damit rechnen kann, dass ich einen Notvorrat brauche, dann hab ich auch einen daheim.

  • naja ich denke wenn es eine Ankündigung gibt, wollen auch die, die eigentlich was haben, noch mehr kaufen. Ich denke, diesen Impuls hätte ich auch. Wobei es halt schwierig ist, weil wenn das kartenhäuschen weggeblasen wird, hilft auch der Vorrat gulaschsuppe im Keller nix

  • Ich überlege gerade, ob Verkaufshäuser überhaupt vor einem Hurrikan ihren Bestand aufstocken?


    Sicherlich wäre davor Hochkonjunktur, aber wer kümmert sich während des Tornados um den Shop und den verbliebenen Rest?


    Wer schaut das der Strom der die Lebensmittel konserviert ( kühlt - gefriert ), aufrecht erhalten bleibt?


    Die Mitarbeiter?

    Kann ich mir schwer vorstellen, die sind sicherlich um ihr eigenes Heim und ihre Lieben bemüht...

  • naja ich denke wenn es eine Ankündigung gibt, wollen auch die, die eigentlich was haben, noch mehr kaufen

    Also bei einem zeitlich absehbarem Ereignis, wäre ich wahrscheinlich froh, wenn ich nicht noch "schnell" meine Nahrungsmittel aufstocken müsste. Da hätte ich wahrscheinlich andere Sachen (Haus/Wohnung so gut es geht sicher machen usw) zu tun.

    Ich würd eher verstehen wenn ich keinen Stapel an Sperrholzplatten daheim rumliegen habe.

    Ich überlege gerade, ob Verkaufshäuser überhaupt vor einem Hurrikan ihren Bestand aufstocken?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lebensmittelgeschäfte mal prophylaktisch dicht machen/nichts nachbestellen und warten ob der Hurrikan jetzt kommt und wie stark er wird. Im Moment (was ich gelesen hab) hat er ja mal Stärke 2 und man befürchtet, dass er 4 o 5 erreichen könnte. Ob das auch tatsächlich so ist weiß niemand. Vermutlich ist in dem Fall bei der Vorwarnung "besser klotzen als kleckern" angesagt.

    Auch kann ich mir vorstellen, dass die Läden versichert sind.

  • Zitat

    Der Wirbelsturm „Dorian“ ist zu einem Hurrikan der gefährlichsten Kategorie hochgestuft worden. Der Sturm im westlichen Atlantik erreiche nun Windgeschwindigkeiten von mehr als 260 Kilometer pro Stunde, erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami heute.

    https://orf.at/stories/3135686/

  • Ich verstehs nicht. Das ist ja nicht der erste Wirbelsturm der dort vorbei zieht.

    Ist es in Amerika tatsächlich so üblich, dass man "Nichts" daheim hat (aus welchen Gründen auch immer) oder liest sich das nur in der Zeitung so?

    Wenn ich einmal im Jahr damit rechnen kann, dass ich einen Notvorrat brauche, dann hab ich auch einen daheim.

    Es liest sich vermutlich in der Zeitung genauso, wie es sich in unseren Breiten in den Zeitungen liest, dass alle Prepper Rechtsextrem sind, die Regierung stürzen wollen und dazu ein Waffenlager angehäuft haben.


    Generell würde ich keine voreiligen Schlüsse aufgrund der Medienberichterstattung ziehen und insbesondere dann nicht, wenn man selbst ein gebranntes Kind ist.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Es liest sich vermutlich in der Zeitung genauso, wie es sich in unseren Breiten in den Zeitungen liest

    Deswegen frag ich ja. Vielleicht hat ja jemand mal in Amerika gelebt und weiß wie es dort üblich ist.

  • Zitat

    Hunderttausende Bewohner sollen sich aus küstennahen Gebieten in Sicherheit bringen: Damit bereiten sich die USA auf die Ankunft von Hurrikan „Dorian“ vor. Nach einer Anordnung von South Carolinas Gouverneur Henry McMaster müssen rund 800.000 Einwohner ab Montagmittag (Ortszeit) ihre küstennahen Häuser und Wohnungen verlassen. Entsprechende Maßnahmen galten auch für mehrere Küstenbezirke in Georgia und Florida.

    https://orf.at/stories/3135752/


    Da sieht man aus erster Hand wie eine Massenevakuierung aussehen kann.

  • Zitat

    Mindestens fünf Menschen sind während des Hurrikans „Dorian“ auf den Bahamas ums Leben gekommen. Das sagte der Premierminister der karibischen Inselgruppe, Hubert Minnis, unter Berufung auf die Polizei am Montag (Ortszeit). „Wir erleben eine historische Tragödie“, sagte er. Minnis sprach von „beispielloser Verwüstung“.

    https://orf.at/stories/3135849/


    Bedenklich ist, dass viele Menschen der Aufforderung zur Evakuierung nicht nachgekommen sind.

  • Also ich hab mich heute gefragt wer da auf einer Terasse (?) steht und filmt. Auf dieser Seite sieht man das in den Twitter Filmchen.

    Keine Ahnung wo ich wäre, aber wahrscheinlich nicht mehr zu Hause....

  • Ich hab die Berichterstattung von Hurricane Irma 2017 recht genau verfolgt, weil ich da gerade Urlaub hatte. In den Beiträgen wurden Menschen interviewt, die der Aufforderung zur Evakuierung nicht nachgekommen sind. Ihre Argumentation war meist, dass es schon nicht so schlimm werden würde, sie sowas schon so oft erlebt hatten und gut vorbereitet sind. Nicht alle dieser Personen hatten überlebt, einer meinte danach, als er merkte, dass Irma anders als alle vorangegangenen Hurricanes war, war es zu spät um noch zu flüchten. Einige wohnten in tiefer gelegenen Häusern, die völlig zerstört wurden.

    Jetzt wird es nicht anders sein, viele Einheimische haben schon so viele Stürme erlebt, dass sie der Meinung sind, sie könnten damit umgehen. Dass es sich nun um einen sehr langsamen Kategorie 5/4 Hurricane handelt, war ja zu Beginn der Evakuierungen noch nicht absehbar.

    Da heutzutage ein Smartphone bei sehr vielen Menschen zur Grundausstattung gehört, wird es auch verwendet, wenn einen die Neugier nach draußen zwingt. Hätte es sowas schon vor hundert Jahren gegeben, hätten wir sicher auch genug Handyvideos aus den diversen Kriegen und Naturkatastrophen. Ich kann die Anziehungskraft auf viele Menschen nicht nachvollziehen, sich bei einem Tornado, der am Haus vorbeizieht an ein Fenster zu stellen und zu filmen, aber aufgrund der Fülle an Material gehe ich davon aus, dass in so einem Moment ein Teil des Bewusstseins eine Pause einlegt und man nicht mehr wirklich rational handelt. Also würde ich jetzt mal behaupten, dass ich soetwas nie machen würde, aber die Hand dafür ins Feuer legen würde ich nicht.

  • war es zu spät um noch zu flüchten.

    Das war dann das zweite Kopfkratzen. Wie kommt man von dort eigentlich noch weg.

    Ich bin mir nicht sicher ob ich Mitleid habe mit Leuten, die einfach zu wenig Phantasie haben um sich vorzustellen wie schlimm es werden kann. Von jemand der sich auch noch absichtlich in Gefahr begiebt ganz zu schweigen.

  • Prepper die sich nur auf Bug-in spezialisieren gepaart mit der Vorstellung für alles gerüstet zu sein.

    Man darf nicht vergessen, dass die Stürme im Süden Floridas oft nicht so stark sind wie angekündigt oder vorher den Kurs wechseln und woanders an Land treffen. Es gibrt halt sehr viele Menschen die der Auffassung sind, sie sind schlauer als der Rest und sind gewillt, ihr Leben darauf zu verwetten, ähnlich dem berüchtigten "Halt mal mein Bier!"

  • "Halt mal mein Bier!"

    Würd ich jetzt auch nicht machen ;)


    Aber ich hab schon verstanden was du damit sagen willst. Wobei: Wenn du nicht bereit bist zu verlieren, dann darfst du nicht spielen.

  • Zitat

    Die UNO will in den nächsten Monaten 85 Tonnen Lebensmittel auf die Bahamas liefern. Die EU stellte eine Soforthilfe in Höhe von 500.000 Euro für den Inselstaat bereit. Damit sollten Unterkünfte, Wasser, Hygieneartikel und Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission.

    Quelle


    Man möchte sich nicht ausmalen wie es aussieht wenn es keine internationale Hilfe gibt.