Da Organe / Teile (Herzklappen) vom Schwein in den Menschen transplantiert werden können, denk ich ist der nötige Mutationsprung nicht all zu groß.
Natürlich ist eine denkbare Gefahrenlage. Genauso wie die Nahrungsverknappung.
Bananen Pilz, Schweinepest, BSE, Vogelgrippe,....
Das ist wohl der Preis den wir für Massentierhaltung und die Sucht nach viel, billigem Fleisch zahlen müssen. Genauso wie bei riesigen Monokulturen.
Der Erreger der afrikanischen Schweinepest (ASP) ist ein DNA Virus aus der Famlie der Asfarviridae. Infizieren können sich alle Haus und Wildschweine. Für andere Spezies ist das Virus nicht infektiös.
Hier ist die Auswertung der ASP-Meldungen in Europa in diesem Jahr.
Die Hohe Zahl der toten Schweine lässt sich vielleicht auch damit erklären, dass die Erkrankung an sich nicht unbedingt tödlich verläuft, die Eindämmungsmaßnahmen aber sehr wohl. Auch in der EU wird bei ASP Erkrankung/(evtl schon bei Verdacht) gekeult. Und zwar der gesamte Betrieb.
ASP ist für Schweine definitiv eine tödliche Krankheit. Die wenigen Fälle, wo Schweine nicht innerhalb kurzer Zeit sterben sondern einen schleichenden Verlauf haben sind leider die problematischen: Akut erkrankte Schweine bewegen sich nicht sehr weit, weil sie sich sehr Rasch "ins Krankenbett" legen und dort dann versterben. Die nicht-akuten Träger hingegen können den Virus über weite(re) Distanzen verteilen.
Das spezielle Problem in Asien ist, dass es a) eine viel kleinteiligere, unregulierte Schweinehaltung (Hausschweine) gibt und somit die notwendigen Notschlachtung zur Seuchenbekämpfung*) nicht durchgeführt werden (können).
*) Gewisse Gebiete müssen für mindestens sechs Monate zu 100% schweinefrei gehalten werden, damit es keine Reservoirs mehr gibt.